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Künftige US-RegierungDonald Trumps Gruselkabinett

Immer klarer zeichnet sich ab, mit wem der nächste US-Präsident regieren will. Das gemeinsame Ziel: den Staat um- und abbauen.

Hoffen auf ein „goldenes Zeitalter“: Eine Trump- Anhängerin auf einer Wahlkampf- veranstaltung im Oktober in New York Foto: Richard Hopsen/Camera press/laif

Washington taz | Seit Donald Trumps Wahlsieg Anfang November gehört es fast zur Routine: Nahezu täglich verkündet der 78 Jahre alte Republikaner Personalentscheidungen für seine bevorstehende zweite Amtszeit. Die Namen, die bisher gefallen sind, haben bei vielen Beobachtern für Kopfschütteln und Unbehagen gesorgt.

„Ich halte sie für gefährlich. Ich glaube, dass viele dieser Leute den Präsidenten an die erste Stelle stellen und nicht die amerikanische Bevölkerung, wenn es um Politik, Wirtschaft und Strafverfolgung geht“, sagte Ben Olinsky vom Center for American Progress der taz.

Auf nichts legt Donald Trump mehr Wert als auf Loyalität. Doch wer bei seinen bisherigen Nominierungen etwas genauer hinschaut, erkennt Menschen mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Ideologien. Was sie alle verbindet: Washington als politisches System soll weg.

Die am klarsten ausgearbeiteten Ideen, wie das gehen soll, stehen im „Project 2025“. Der von der rechtskonservativen Heritage Foundation veröffentlichte 900 Seiten starke Entwurf für Trumps zweite Amtszeit würde, wenn umgesetzt, die US-amerikanische Demokratie grundlegend verändern.

Gewaltenteilung ade

Das „Project 2025“ versammelt Punkte, die die Republikaner anders sehen als die Demokraten – etwa in Bezug auf Abtreibungsrechte und die Migrations- und Klimapolitik. Darüber hinaus will es die politischen Institutionen über viele Jahre hinweg umbauen und das System der sogenannten checks and balances zerstören, das sicherstellt, stets den Kompromiss suchen zu müssen. Gewaltenteilung, ade.

Noch während des Wahlkampfs behauptete Donald Trump, er kenne das „Project 2025“ gar nicht, habe es nicht gelesen, nichts damit zu tun und wisse auch nicht, welche Leute dahintersteckten. Nur: Einige der wichtigsten Autoren des Entwurfs hat er jetzt für seine Regierung nominiert.

Russell Vought und Stephen Miller etwa. Beide waren bereits Teil des ersten Trump-Kabinetts. Diese Erfahrung könnte ihnen dabei helfen, ihre Pläne für verschiedene Politikfelder in den kommenden vier Jahren noch besser umzusetzen.

Stephen Miller gilt als Hardliner. Er war maßgeblich für Trumps umstrittenen „Muslim Ban“ von 2017 verantwortlich, das Einreiseverbot für Bürger bestimmter muslimisch geprägter Staaten. In der nächsten Regierung soll Miller als stellvertretender Stabschef agieren. Er will die Einwanderung sowie das Asylrecht so weit wie möglich beschränken. Die Massenabschiebung von „illegalen Einwanderern“, wie sie von Trump während des Wahlkampfs oft genannt wurde, steht ganz oben auf Millers Agenda.

Trump will eine Million Menschen abschieben

Wirtschaftsexperten haben immer wieder vor Massenabschiebungen gewarnt, weil damit zum Beispiel die US-amerikanische Landwirtschaft und Servicebranche stark in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. In beiden Sektoren arbeiten besonders viele zugewanderte Menschen. Die neue Trump-Regierung will mehr als eine Million von ihnen im Jahr abschieben.

Auch bei der Wahl eines neuen Grenzschutzbeauftragten setzt Trump auf einen Ultrakonservativen. Tom Homan ist der ehemalige Direktor der Sicherheitsbehörde für Einwanderungsvergehen (ICE). Auch er hat am „Project 2025“ mitgearbeitet.

„Ich habe eine Botschaft an die Millionen illegaler Einwanderer, die Joe Biden unter Verletzung des Bundesgesetzes in unser Land gelassen hat: Fangt jetzt besser an, eure Sachen zu packen“, sagte Homan im Juli beim Nominierungsparteitag der Republikaner.

Einwanderung war eines der wichtigsten Themen im US-Wahlkampf. Laut offiziellen Regierungszahlen sollen 2022 knapp 11 Millionen Einwanderer ohne Papiere in den USA gelebt haben. Es ist wahrscheinlich, dass diese Zahl in den vergangenen Jahren weiter zugenommen hat.

Die Mär vom „Deep State“

Die vom „Project 2025“ beschriebene Umstrukturierung der US-Regierung zielt auf mehr als das Thema Migration. Nach Trumps Vorstellungen soll Russell Vought die Position des Direktors für Budget und Management (OMB) bekleiden. Schon am Ende von Trumps erster Amtszeit war Vought OMB-Direktor.

Dieser weniger bekannte Regierungsposten ist vor allem dafür zuständig, den vom Präsidenten vorgeschlagenen Haushaltsplan zu erstellen und dafür zu sorgen, dass dessen Agenda in den verschiedenen Behörden auch wirklich umgesetzt wird.

Vought hat vor, die Macht des Präsidenten und dadurch auch die Macht des OMB-Direktors in der nächsten Amtszeit deutlich auszuweiten. Unter anderem soll der Präsident das Recht haben, durch den US-Kongress verabschiedete Regierungsprogramme und -ausgaben zu kürzen oder ganz zu streichen. Aktuell kann das nur der Kongress. Um diese Pläne umzusetzen, bräuchte es laut Vought loyale Mitarbeiter innerhalb des gesamten Regierungsapparats, die den Anweisungen aus dem Weißen Haus ohne Widerstand Folge leisten.

Unter Republikanern gibt es zudem den verschwörungstheoretischen Glauben, dass ein sogenannter „Deep State“, ein Staat hinter dem Staat, innerhalb der Regierungsorgane existiert. Dieser angebliche Zusammenschluss aus Bürokraten soll versuchen, die Umsetzung konservativer beziehungsweise rechter Politik zu vereiteln. Auch deshalb will Vought so viele Regierungsmitarbeiter wie möglich ersetzen. „Ohne kleine Konfrontationen werden wir unser Land nicht retten“, sagte er im Juni.

Bloß keine Fachkompetenz

Die Verschwörungstheorie eines „Deep State“ wird auch von Trump selbst geteilt. Seine Kandidaten für die Posten des FBI-Direktors, des Justiz-, Außen- und Verteidigungsministers sowie der Geheimdienstdirektorin sind ebenfalls davon überzeugt. Sollten sie vom Senat in ihren Ämtern bestätigt werden, werden sie versuchen, den angeblichen „Deep State“ zu zerlegen. Im Gegensatz zu Vought, Homan und Miller hat keiner von ihnen direkt an „Project 2025“ mitgearbeitet.

Der frühere Kongressabgeordnete Matt Gaetz war Trumps erste Wahl für den Posten des Justizministers. Gaetz, der bis vor Kurzem selbst von dem Ministerium beobachtet wurde, das er nun leiten soll, hatte noch nie eine leitende Führungsposition inne. Auch der Ethikausschuss des Repräsentantenhauses untersuchte Gaetz aufgrund von Vorwürfen, dass er für Sex mit einer Minderjährigen bezahlt hätte. Ein Bericht über das angebliche Vergehen wurde bislang noch nicht veröffentlicht. Nachdem klar wurde, dass seine Chancen auf eine Bestätigung durch den Senat verschwindend gering sind, zog ­Gaetz seine Nominierung zurück.

Ähnlich liegt der Fall von Pete Hegseth. Der ehemalige Moderator des rechten Fernsehsenders Fox soll neuer Verteidigungsminister werden und damit das größte Ministerium innerhalb der US-Regierung leiten. Erfahrung hat er in diesem Bereich keine. Außerdem wurde Hegseth im Jahr 2017 der sexuellen Nötigung bezichtigt. Es kam nie zu einer Anklage, aber Hegseth gab später zu, dass er das mutmaßliche Opfer fürs Schweigen bezahlt hat. Jüngst machte der Verteidigungsminister in spe zudem Schlagzeilen, weil er schwule US-Soldaten als Teil einer „marxistischen“ Agenda bezeichnete.

Auch die frühere Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard, die in der Vergangenheit russische und syrische Propaganda verbreitet hatte und nun die US-Geheimdienste leiten soll, verfügt auf den ersten Blick nicht über die nötigen Qualifikationen für das Amt. Gleiches gilt für Robert Kennedy Jr. Der ausgesprochene Impfgegner soll unter Trump das Gesundheitsministerium leiten.

„Normalos“ und Superreiche

Für Experten zeigen diese Nominierungen, dass Trumps Team nicht genug Zeit investiert hat, um die Kandidaten wirklich auf ihre Qualifikationen und mögliche Charakterschwächen zu untersuchen. „Ein Präsident wird immer Leute auswählen, die ähnliche Werte vertreten. Das ist hier jedoch anders. Es ist ein Streben nach absoluter Loyalität, gepaart mit dem, was ‚Project 2025‘ und der designierte Präsident Trump darüber dargelegt haben, wie sie die Arbeitsweise der Regierung verändern wollen“, sagt Olinsky.

Neben fragwürdigen Charakteren hat Trump aber auch vermeintlich „normale“ Kandidaten für wichtige Regierungspositionen nominiert. Der als Finanzminister gehandelte Scott Bessent oder Lori Chavez-DeRemer, die als Arbeitsministerin fungieren soll, werden als vernünftig und solide beschrieben.

„Diese Beispiele zeigen, dass Trump eine rationale Seite hat“, sagt zum Beispiel Yale-Professor Jeffrey Sonnenfeld. „Aber dann gibt es eben noch die andere, kapriziöse, emotionale, rachsüchtige, nachtragende Seite. Und mit dieser hat Trump einige der verheerendsten Kandidaten ausgewählt.“

Die große Unbekannte bleibt derweil weiter Elon Musk. Der reichste Mann der Welt hat es in kurzer Zeit mit seiner finanziellen Wahlkampfunterstützung in Trumps engsten Kreis der Vertrauten geschafft. Musk und der Geschäftsmann Vivek Ramaswamy sollen in der Trump-Regierung eine neue Behörde „für effizientes Regieren“ leiten. Am vergangenen Donnerstag hat Musk Kongressabgeordnete getroffen, um über einen drastischen Personalabbau im Regierungsapparat zu sprechen.

Diese erfolgreiche politische Einflussnahme scheint auch andere Tech-Milliardäre zu beeindrucken: Nachdem Meta-Chef Mark Zuckerberg an Donald Trump vor vier Jahren noch kaum Interesse zeigte, spendete er jetzt eine Million Dollar für dessen Amtseinführung.

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16 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • "Gleiches gilt für Robert Kennedy Jr. Der ausgesprochene Impfgegner soll unter Trump das Gesundheitsministerium leiten." Ein Mann der offen die These vertritt, dass Masern Impfung zu Autismus führt... und sich dann auf evidenz-absierte Medizin beruft...



    www.bbc.com/news/articles/c0mzk2y41zvo

    Eine Lachnummer, bei der einen das Lachen im Halse stecken bleibt, wenn mensch die möglichen Folgen bedenkt...

    Die demokratischen Institutionen in Amerika werden erneut auf die Zerreißprobe gestellt.

  • Man sollte eben keinen Menschen mit einer klinischen psychischen Kankheit Präsident werden lassen. Trump ist quasi das Musterbeispiel für eine starke narzistische Perönlichkeitsstörung.

    de.wikipedia.org/w...hkeitsst%C3%B6rung

    Ich rede nicht davon, dass jemand von sich überzeugt ist und ins Rampenlicht möchte. Das ist bei allen PolitikerInnen der Fall, das ist inhärent.

  • Die Republikaner haben sich entschieden den Großkapitalisten direkt die Festlegung der Steuergesetze zu erlauben. Das ist natürlich auch effizient, wäre natürlich nicht das kleine Detail, dass der Präsident und sein Effizienzberater sich selbst direkt und satt durch Staatsaufträge mästen lassen. Der Interessenskonflikt blendet ja schon. Das wäre ein echter Missbrauch des Staatsapparates durch seine Regierungsfiguren. Es ist zu hoffen, dass die offensichtliche Raffgier und politische Einfältigkeit der Präsidentenentourage, die möglichst baldige Selbstzerstörung des T-Teams beschleunigt.

    • @Ward Ed:

      Dat wird nix mit der Selbstzerstörung des T-Teams. Im Gegenteil, die werden die Demokratie vollends in die Tonne drücken. Freie Presse ist hochgefährdet, Justiz ebenso, Gesundheitwesen auch. Der Rest ist Kleinkram, das kriegen die sehr schnell hin. Immerhin sparen sie an Bürokratie: nächste Wahlen wird's wohl kaum geben.....

  • Friedrich Merzens Gruselkabinett



    Warum in die Ferne schauen, wenn das Gruseln liegt so nahe? Ich bin auf den Folgeartikel "Friedrich Merzens Gruselkabinett" gespannt.

  • Insgesamt können wir uns die USA ab dem Amtsantritt Trumps als Anschauungsmaterial ansehen. So wird die Bundesrepublik demnächst auch aussehen und agieren, denn die AfD und Frau Wagenknecht steuern genau in dieselbe Richtung!

  • Eine Behörde für „effizientes Regieren“ brauchen wir in D-Land nicht,



    es würde reichen, wenn wir unsere Kleinstaaten (HH,Bremen, SLH,



    Saarland, Mecklenburg-Pom., Sachsen-A., Thüringen) zusammenlegen bzw. an andere Länder andocken. Es ist doch ein



    Irrsinn, dass wir zB. 16 Strafvollzugsgesetze haben (maß denn ein



    Mörder in HH anders behandelt werden als in SLH), dass es 16



    Definitionen von „was eine Leiche ist“, so fangen in der Regel die



    16 Bestattungsgesetze der Länder an, dass ein Bürgergeldempfänge bei Umzug in ein anderes Land alle Anträge neu machen muss, dass es eines Staatsvertrages braucht wenn HH vor den Türen der Stadt ein neues Gefängnis baut. Von dem Gesetzeswirrwar um die neue



    Grundsteuer gar nicht zu reden. Milliarden könnten eingespart werden, aber den Steuerzahler immer weiter zu schröpfen ist



    einfacher.

    • @behr Behr:

      Ein Bürgergeldbezieher muss bei jedem Umzug in eine neue Gemeinde alle Anträge neu stellen. Mit dem Land hat es nichts zu tun. Leiche ist in allen Bundesländern der Körper mal einer verstorbenen Person, mal einer ohne Lebenszeichen, bei der der Verwesungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Manche, wie Bayern verzichten ganz auf eine Definition. Eigentlich lösen solche marginalen Nuancen in dem Definitioen praktisch nie irgendwelche Probleme aus.



      Denn tatsächlich sind die meisten Landesgesetze bis auf kleine Nuancen wortgleich und übernehmen Musterentwürfe des Bundes, nur große Länder wie Bayern oder NRW setzen z.B. bei Polizeigesetzen oder im Verwaltungsvollstreckungsrecht neue Akzente, die dann wieder von anderen kopiert werden. Aber ja, man kann sich natürlich die Frage stellen, wo dann der Sinn liegen soll, wenn der Föderalismus oftmals nur der Form nach besteht.



      Wirklich heikel wird es nur beim Geld. Bremen ist praktisch nicht überlebensfähig, weil die besser betuchten Steuerzahler alle in Bremen arbeiten aber in Niedersachsen wohnen und Einkommensteuer zahlen.

      • @hedele:

        Und ist das sinnvoll, wenn ein Bürgergeldempfänger bei



        Umzug neue Anträge stellen muß, Basis ist doch ein Bundesgesetz. Ich erhielt die Auskunft, als ich einer



        Flüchtlingsfamilie beim Umzug von HH nach NDS half,



        dass das neue Jobcenter nicht auf die Daten in HH zurück-



        greifen könne. In jedem Fall ist es eine Vergeudung von



        Ressourcen, insbesondere auch, wenn wortgleiche oder



        ähnliche Gesetze durchs jeweilige - in diesen Fällen nicht notwendige - Parlament müssen.

      • @hedele:

        Für die Speckgürtelkommunen wird es aber insofern wieder schwierig, weil die Gewerbesteuereinnahmen in Bremen (Hamburg, Berlin) kassiert werden, die Kosten für Schulen (d.h. Gebäude) und Kitas aber im Umland anfallen. Die Kita-Kosten laufen mit den Tarifrunden davon, aber die Einkommensteuer zieht mit über einem Jahr Verspätung erst nach.



        Die Grundsteuerreform nach dem Bundesmodell ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verfassungswidrig, wohl dem also, der in einem großen Bundesland lebt, das ein eigenes System entwickelt hat.



        Davon abgesehen sind die meisten Bundesländer allerdings eher zu groß, um noch bürgernah zu handeln. Hier wären wir ohne echten Föderalismus, aber mit kleineren, um Metropolen herum organisierten Provinzen, die intern wieder Abweichungen erlauben, die auf die örtliche Bevölkerungsdichte zugeschnitten sind, vermutlich besser aufgestellt.



        Denn in den Weiten Vorpommerns sind ganz andere Probleme zu bewältigen als in der Frankfurter Innenstadt. Und das hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem Zuschnitt der Bundesländer zu tun! Hessen zu teilen oder die DDR als ein Bundesland zu gestalten, würde hier nichts bringen.

  • Die Oligarchen-Truppe wird wohl ein neues Zeitalter in den USA einläuten.

  • „Wirtschaftsexperten haben immer wieder vor Massenabschiebungen gewarnt, weil damit zum Beispiel die US-amerikanische Landwirtschaft und Servicebranche stark in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.“

    „Laut offiziellen Regierungszahlen sollen 2022 knapp 11 Millionen Einwanderer ohne Papiere in den USA gelebt haben.“

    Natürlich ist es völlig inhuman, diese Menschen abzuschieben. Und die Absichten Trumps sind finster.

    Allerdings stellt sich auch die Frage, warum alle bisherigen US-Regierungen den Zustand, dass so viele Menschen ohne Papiere leben müssen, konsequent erhalten haben. Die Antwort ist, dass die oben genannten Branchen zu einem guten Teil davon leben, billige, rechtlose Arbeitskräfte zu beschäftigen. Denn Menschen ohne Papiere können z.B. einen Mindestlohn nicht einklagen. Sie haben auch kaum eine Möglichkeit, sich zu organisieren, um für ihre Rechte einzustehen. Auch die Demokraten hatten nie die Absicht, gegen dieses Ausbeutungssystem vorzugehen. Ein System, das nie hätte entstehen dürfen.

  • Die Feinde der freiheitlichen Grundordnung haben wahrscheinlich schon Muskelkrämpfe vor lauter Lachen.



    Sie müssen sich nur noch zurücklehnen und abwarten. Und es ist nicht nur Trump, der ihnen so viel Spaß macht.

  • "Deep State" werden die US-Amerikaner sehr bald haben: rechtsextrem bis faschistisch, ohne Skrupel und nur ihrem Führer verpflichtet. Hoffentlich !!!! gibt es genug vernünftige, verfassungstreue Menschen in dem Land, die sich dem Untergang entgegenstellen. Und hoffentlich geht das alles ohne Blutvergiessen, ohne bürgerkriegsähnliche Zustände ab. Die Gründerväter routiren bereits jetzt in ihren Gräbern...

  • Laut Bill Maher hat Trump allerdings die Wahlen nicht gewonnen, weil etwa mehr Leute Trump gewählt hätten. Er hat die Wahlen gewonnen, weil weniger Leute die Democrats gewählt haben.