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Kündigen wie die ProfisChef, ich hab keinen Bock mehr

Mit einem beherzten offenen Brief sagte der Webmaster von Akif Pirinçci „Lebewohl“. Eine Liste, wer noch alles hinschmeißen sollte.

Selbsterklärend, nicht wahr Foto: Hast du den Flow?/photocase.de

„Und so schäme ich mich. Ich schäme mich nicht nur fremd, für dich, Freund Akif. Ich schäme mich für mich. Dafür, dir bei der Errichtung deiner Plattform zur Verbreitung deines Unsinns behilflich gewesen zu sein [...].“

Mit diesen und weiteren Worten, veröffentlicht auf dem Blog von Akif Pirinçci, sagte dessen Webmaster namens Torsten am Dienstag „Lebewohl“. Ein längst überfälliger Schritt. Daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen. Wer noch alles seinem „Chef“ kündigen sollte:

1. Das Bundesland Bayern Horst Seehofer

2. Die StylistInnen von Miley Cyrus

Foto: dpa

3. Die Grünen in Baden-Württemberg Winfried Kretschmann

4. Der Friseur von Donald Trump

Foto: reuters

5. Der Fußball generell der Fifa

6. Die Bundesliga dem FC Bayern

Foto: ap

7. Der Mailhost von Hillary Clinton

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13 Kommentare

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  • leider nur 3von10 onlinejournalismuspunkten.

    sieben beispiele sind zu wenig (bei 16 bundesländern), außerdem hätte der artikel als klickstrecke aufgebaut werden müssen.

  • Wieso den FC Bayern?

    Bin zwar kein Fan von Ihnen, aber was können Sie dafür, dass die Konkurrenz es nich hinkriegt ernsthafe Konkurrenz zu werden?

  • 8G
    8545 (Profil gelöscht)

    Liebe TAZ, es gibt so viel zu tun!

    Ihr könntet Kampagnen gegen TTIP und gegen den Austeritäts-Wahnsinn machen.

    Ist ein linkes Europa nicht ein Projekt das sich lohnen würde?

    Liebe TAZ, finde dich bitte! -und bitte schnell, denn wir haben wenig Zeit.

     

    oder schreib dich auf die Liste

  • Winfried ist ein Guter! Ich beneide die BaWü-ler zutiefst um ihren MP.

    • @trippel:

      Ich mag gute Witze:) Danke!

      • @RPH:

        Mit dem Gral der reinen Lehre lässt sich kein Bundesland regieren. Ist die Alternative wirklich wünschenswerter oder motzt es sich dann nur noch besser?

        Dass grün-rot keinen ganz miesen Job macht, zeigt mir schon der Zoff um Jagdgesetz und sexuelle Vielfalt im Lehrplan. Auch ich würde mir mehr wünschen, halte aber wenig von "alles oder nichts".

        • @Joba:

          Wenn alle zufrieden wären mit dem, was gerade ohne viel Aufwand machbar ist, säßen wir heute noch auf den Bäumen.

          • @Age Krüger:

            Da ich nicht regieren muss, kann ich nicht sagen, wofür der Aufwand nur gering ist, besonders in einem konservativ geprägten Land wie Baden-Württemberg. Mich nervt aber die Lust, nur das Negative zu sehen und das Glas immer nur alb leer zu nennen. Dadurch kommt auch niemand vom Baum. Kritik sollte aus meiner Sicht konstruktiv sein und nicht dem, was man letztlich ablehnt, in die Hände spielen, weil man denen, die vorankommen wollen zu viele Kompromisse vorwirft. Um Zufriedenheit geht es mir nicht, sondern darum, wie Verbesserungen erreicht werden können. Weil nicht alle dasselbe wollen wie ich, muss ich zusehen, was möglich ist. Um beim Bild zu bleiben: Ich kann die Leute vom Baum schubsen wollen, oder ihnen Hilfestellung zum Abstieg geben, auch wenn das längrer dauert.

            • @Joba:

              "Da ich nicht regieren muss, kann ich nicht sagen, wofür der Aufwand nur gering ist, besonders in einem konservativ geprägten Land wie Baden-Württemberg. Mich nervt aber die Lust, nur das Negative zu sehen und das Glas immer nur alb leer zu nennen."

               

              Jetzt ersetzen wir mal "Baden-Württemberg" durch Russland, Ungarn oder von mir aus auch DDR und wir haben eine Rechtfertigung für so ziemich alle Putins, Stalins, Honeckers, Orbans etc.

               

              Das Problem ist ja in Baden-Württemberg, dass zumindest von links keinerlei konstruktive Kritik an Kretschmann geübt werden kann. Innerparteilich wird es wohl verhindert ( http://www.taz.de/Meinungsvielfalt-unter-Kretschmann/!5243440/ ) und es existiert dort nicht mal eine parlamentarische Opposition von links. Das könnte einem eigentlich wurscht sein. Ich habe nur drei Jahre knapp mal da unten aus beruflichen Gründen leben müssen und habe die erste Chance ergriffen, dort wieder weg zu kommen. Nur leider gehört diese Bevölkerung, die sie da euphemistisch "konservativ geprägt" nennen zu dem Staat, in dem ich auch lebe. Von mir aus kann jeder so lange er will autoritäre KBWler wählen, nur sollte der Einfluß auf andere möglichst klein gehalten werden.

              • @Age Krüger:

                Jetzt ersetzen wir mal "Baden-Württemberg" durch Russland, Ungarn oder von mir aus auch DDR und wir haben eine Rechtfertigung für so ziemich alle Putins, Stalins, Honeckers, Orbans etc.

                 

                Die Liste können Sie unendlich weiterführen und dann weiterhin gegen alles und jeden sein der politische Gestaltungsmacht hat. Die Frage ist nur: Was nützt uns das?

          • @Age Krüger:

            Allerdings gäb's dann auch noch mehr davon.

            • 2G
              2730 (Profil gelöscht)
              @Karl Kraus:

              You made my day ;-))

    • @trippel:

      Noi! Sel war er mol. Abr der Käs isch gesse! Früher wollt'r mol obe bleibe - jetzt will'r mit S21 unterganga.