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Krieg im Nahen OstenIsrael bombardiert Hochhaus in Gaza

Die israelische Armee hat ein Hochhaus in Gaza-Stadt bombardiert, dabei starben 17 Menschen. Die Hamas richtete unterdessen vier „Kollaborateure“ hin.

Palästinenser im Schutt des zerstörten Hochhauses. Bild: reuters

GAZA/TEL AVIV dpa | Die radikal-islamische Hamas verfolgt im Gazastreifen weiter mutmaßliche Kollaborateure. Hamas-Kämpfer erschossen am Samstag vor Dutzenden Zeugen im Hof einer Moschee in Dschabalija vier Männer, die der Zusammenarbeit mit Israel bezichtigt wurden, wie die Nachrichtenagentur Maan meldete. Die israelische Armee warf zwei Bomben auf ein Hochhaus in Gaza-Stadt ab und machte das 13-stöckige Gebäude dem Erdboden gleich. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden dabei 17 Menschen verletzt.

Den erschossenen mutmaßlichen Spitzeln wurde laut Hamas zuvor der Prozess gemacht. Bereits am Donnerstag und Freitag hatten die Extremisten mindestens 21 Männer getötet, die mit Israel zusammengearbeitet haben sollen. Das Vorgehen gegen die angeblichen Informanten könnte im Zusammenhang mit den gezielten Tötungen von Hamas-Funktionären durch die israelische Armee stehen.

Zwei Stunden vor der Bombardierung des Hochhauses in Gaza-Stadt warnte das Militär die Bewohner mit Flugblättern und Telefonanrufen. Sie wurden aufgefordert, das Gebäude zu räumen. Grund war laut Armee, dass Hamas-Kämpfer daraus operiert hätten.

Israel warnte am Samstag auch die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen vor neuen Angriffen. Die Armee warf Flugblätter ab, auf denen sie die Menschen aufrief, sich von Orten fernzuhalten, an denen militante Palästinenser Raketen abschießen. Jedes Haus, das Ausgangspunkt militärischer Aktionen sei, werde attackiert. Die Armee beschoss nach eigenen Angaben am Samstag Dutzende Ziele im Gazastreifen.

Raketen aus drei Richtungen

Auch Israel geriet unter Beschuss: Eine Armeesprecherin sagte, militante Palästinenser hätten bis zum Abend mehr als 50 Raketen abgefeuert. Aus Syrien und dem Libanon wurden in der Nacht zum Sonntag insgesamt sieben Raketen abgefeuert.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor rund sechs Wochen kamen nach palästinensischen Angaben in dem Küstengebiet gut 2100 Menschen um, mehr als 10.500 wurden verletzt. Auf israelischer Seite starben bislang 64 Soldaten und vier Zivilisten, Hunderte mussten medizinisch versorgt werden.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas forderte ein Ende der Kämpfe. Die Konfliktparteien müssten sobald wie möglich an den Verhandlungstisch zurückkehren, sagte Abbas in Kairo. Zuvor hatte er sich mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi getroffen, dessen Regierung in dem Konflikt zu vermitteln sucht.

Holocaust-Überlebende kritisieren Israel

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon telefonierte erneut mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und forderte, die Konfliktparteien müssten bald eine dauerhafte Feuerpause vereinbaren sowie erneut „ernsthafte Verhandlungen“ über eine Zwei-Staaten-Lösung aufnehmen.

Mit einer großen Anzeige in der New York Times prangerten Überlebende des Holocausts den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen als „Massaker an den Palästinensern“ an. Die 327 Unterzeichner aus den USA und vor allem Europa bezeichnen sich selbst als Überlebende oder Nachkommen von Opfern des Nazi-Völkermords, die den Einsatz der israelischen Armee „unmissverständlich verurteilen“. Die Anzeige ist eine Reaktion auf eine Aktion des Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel. Wiesel und Unterstützer hatten in einer Annonce die Hamas mit den Nazis in Verbindung gebracht.

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67 Kommentare

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  • DIE DOKTRIN

     

    Wer wissen möchte, was für eine Doktrin hinter dem Vorgehen der israelischen Landsknechtsarmee steckt, hier:

     

    >> Im zweiten Libanonkrieg im Jahre 2006, nachdem Israel den Beiruter Stadtteil Dahiya, eine ‘Festung’ der Hizbollah, zerstört hatte, verkündete Israel seine ‘Dahiya Doktrin’. Gadi Eisenkott, der Chef des Nordkommandos der IDF erklärte,

     

    dass das, was in Dahiya im Jahre 2006 geschah „in jedem Dorf passieren wird, von dem aus Israel beschossen wird … Wir werden unverhältnismäßige Gewalt anwenden und große Zerstörung anrichten. Nach unserer Meinung handelt es sich dabei nicht um zivile Dörfer, sondern um Militärbasen … Dies ist keine Empfehlung, dies ist ein Plan. Und der Plan wurde gebilligt.“

    • @Rosbaud:

      Wie würden Sie denn ein "Dorf" bezeichnen, wo aus jedem Haus Raketen abgeschossen werden, sich Terroristen verstecken oder Waffenlager lagern?

      Ein Feriendorf?

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Rosbaud:

      So geht die Propaganda seit jeher. Natürlich: Auch Hiroshima und Nagasaki waren Militärbasen, auch Hamburg, Köln und das mit Flüchtlingen vollgestopfte Dresden, als der Luftterror Hunderttausende unschuldige Opfer forderte. Daß heute immer noch Leute diesen unglaublichen Zynismus für Ehrlichkeit halten, sagt viel: Die Dummköpfe sterben niemals aus.

  • Ich fürchte, Israel wird nicht eher aufhören mit seinem tollen Wahnsinns-Bomben, bis es im ganzen Gazastreifen genauso aussehen wird wie auf dem FOTO. Die Überlebenden werden dann nichts mehr zum Überleben haben, kein Wasser, keinen Strom, keine Schulen oder Krankenhäuser und auch keine Wohn-Häuser.

    Vielleicht ja irgendwo a n d e r s ?

     

    Kein Problem aber für Israel:

    G r ü n d e für den

    Gaza-Dauerbeschuss werden mitgeliefert (Hamas) bzw. nachgekartet - gern auch mal erst mit 7wöchiger Verspätung (z.B. TAZ titelt: "Hamas gibt Beteiligung zu").

  • Der ICC sollte Netanjahu dazu verurteilen, den Schutt eigenhändig und bis zu seinem Lebensende wegzuräumen.

  • Der Mufti hat viel Unsinn geredet, aber in der arabischen Welt – mit Ausnahme Palästinas – war al-Husseini schon vor seinem Exil weitgehend in Verruf geraten und fand wenig Echo. Er war kein maßgebliches Rad in der Völkermordmaschinerie der Nationalsozialisten, das ist zionistische Propaganda.

     

    Den palästinensischen Liberalen waren die Nazis auch nicht als Verbündete im Kampf gegen ihren Hassfeind willkommen: „Palästina braucht weder Faschismus noch Nazismus, um die Gefühle seiner Söhne gegen den Zionismus wachzurütteln“, war 1934 in der Tageszeitung Filastīn zu lesen.

     

    „Es ist wahr, dass wir gegen den Zionismus kämpfen, aber nicht gegen die Juden als solche. Judentum ist nicht notwendigerweise Zionismus“, pochte die syrische Tageszeitung Alif Bā auf eine unerlässliche Differenzierung und forderte die Araber auf, dem Antisemitismus entschieden entgegenzutreten.

     

    Kurz nach der Wannseekonferenz verurteilte die palästinensische Wochenzeitung Al-Akhbār Hitler als „größten Feind der Menschheit“.

     

    Das kann man alles in dem Buch „Die Araber und der Holocaust“ von Gilbert Achcar nachlesen.

    • @Rosbaud:

      Ach was,

       

      der Mufti ist an allem Schuld, ohne ihn hätte es WK II nicht gegeben, somit auch kein Ausrottungsprogramm der Nazis.

       

      Das lässt sich die israelische Propagana nicht nehmen.

    • @Rosbaud:

      Sie zitieren eine Zeitung von 1934. Zu der Zeit war al-Husseini noch Vorsitzender des arabischen Hochkommittes von Englands Gnaden. Geflüchtet ist er 1937, ein paar Jahre später erst durfte er sich offen an die Nazis ranschmeißen. Und diese Kollaboration hatte es in sich, auch wenn Achcar sie kleinschreibt.

       

      Im übrigen müssen Sie sich die gegenseitige „Befruchtung“ von Nazis und Palästinenserführung ein bißchen subtiler vorstellen:

      „Arabs learned "the finer points of anti-Semitic conspiracy thinking," while Nazis learned the value of focusing on Palestine. He [Jeffrey Herf] describes the coming together of Nazi and Islamic themes in Berlin as "one of the most important cultural exchanges of the twentieth century."

      und

      „One U.S. intelligence report from 1944 estimated that anti-Jewish materials constituted fully half of German propaganda directed to the Middle East. The Nazis saw virtually all developments in the region through the Jewish prism and exported this obsession.“

      http://www.danielpipes.org/8257/nazi-propaganda-for-the-arab-world

      • @Senckbley:

        Nichts für ungut, aber Ihre „Quelle“ ist ein Brüller. Ausgerechnet Daniel Pipes, einer der größten Muslimhasser Amerikas, der über ein ausgebautes Netzwerk üble Denunziations- und Hasskampagnen gegen missliebige Personen initiiert. Er steckt auch hinter der „Organisation“ Campus Watch“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, jeden Universitätsmitarbeiter an den Pranger zu stellen, der sich israelkritisch äußert. In Deutschland haben u. a. „honestly concerned“ und „Achse des Guten“ die Methoden dieses US-Blockwarts übernommen.

         

        Aber zurück zum Mufti. Mit der ihm in Jad Vaschem gewidmeten Tafel, schreibt der israelische Historiker Tom Segev, wird versucht, den Eindruck zu vermitteln, es bestehe eine Übereinstimmung zwischen dem nationalsozialistischen Völkermord an den Juden und der arabischen Feindseligkeit gegenüber Israel.

         

        Der US-Historiker Peter Novick hob hervor, dass der Eintrag über den Mufti in der „Encyclopedia of the Holocaust“, die in Zusammenarbeit mit Jad Vaschem herausgegeben wurde, wesentlich länger sei als die Artikel über Himmler, Heydrich, Goebbels und Eichmann und in seiner Ausführlichkeit nur – geringfügig – hinter dem Artikel über Hitler zurückbleibt.

         

        Das sind nur zwei Schlaglichter, die zeigen, wie wichtig dieser Mufti für die zionistische Propaganda ist. Propaganda können sie, die Israelis!

        • @Rosbaud:

          Das sind formale Einwände. Haben Sie auch inhaltliche? Die Behauptung steht im Raum: Der Mufti, al-Banna und Qutb waren die Begründer des "modernen" Antisemitismus. Ohne sie gäbe es die Hamas heute nicht, ohne sie sind die auf dem Foto abgebildeten Zerstörungen nicht denkbar.

          • @Senckbley:

            Die von Ihnen genannten Personen sind sicher keine Zierde für die arabische Welt. Aber Ihr Versuch, die Hamas mithilfe dieser Personen als „moderne Antisemiten“ darzustellen, die nur aus religiösem Wahn und blankem Judenhass Israel ständig „provozieren“, entspricht eins zu eins der zionistischen Propaganda.

             

            Die völkerrechts- und menschenrechtswidrige Besatzung und Belagerung, das brutale Verhalten des „bewaffneten Roten Kreuzes“ (IDF) sollen ausgeblendet werden. Alles wird reduziert auf eine manichäische Situation: die Mächte des Lichts kämpfen gegen die Mächte der Finsternis.

             

            In der Hamas gibt es sicher auch Extremisten, zurzeit haben diese die Oberhand, aber es gibt auch gemäßigte Kräfte, die für eine politische Lösung zu haben wären. Denen ist die Hamas-Charta, die sowieso nur noch politische Ornamentik ist, nur noch peinlich. Im Wahlprogramm der Hamas von 2006 wurde Israel indirekt anerkannt. Die Hamas hat auch der Arabischen Friedensinitiative von 2002 zugestimmt. Einzige Bedingung wäre, dass das palästinensische Volk darüber abstimmen kann.

             

            Also, Schwarzweißmalereien führen hier nicht weiter!

          • @Senckbley:

            die inhaltliche kritik ist die, dass Sie den mufti so sehr aufblähen, dass der ständig kurz vom zerplatzen steht.

            aber so ein aufgeblähter mufti ist ganz nützlich: er verdeckt, dass sich die eigene politik von dessen vorstellungen in nichts unterscheidet.

      • @Senckbley:

        Der Schah von Persien und das Apartheidsregime aus Pretoria sind nicht die einzigen fragwürdigen Gestalten und Regierungen, mit denen Israel zusammengearbeitet hat.

        Dass Großbritannien das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser und Palästinenserinnen missachtet hat und zusammen mit den zionistischen Terroristen zu unterdrücken suchte,

         

        gehört zur historischen Wahrheit.

         

        Es gab kein Recht für Großbritannien für die Balfourerklärung !

        • @Ute:

          Israel hat auch mit Haiti beim schweren Erdbeben zusammengearbeitet, mit Ägypten und Jordanien wurden Friedensverträge geschlossen und werden bilaterale Projekte verwirklicht.

          Sie und Ihre historischen Wahrheiten! England ist den Arabern in den 30ern so weit entgegengekommen wie möglich, um sich im Mandat, diesem Bindeglied nach Indien, keinen Ärger einzuhandeln, schon gar nicht, als die Nazis an die Tür pochten. Als in Europa Millionen von Juden umgebracht wurden, hat England die Grenzen für diese Menschen dichtgemacht, den Peel-Plan und das Weißbuch vorgestellt. Balfour hat sie doch schon in den frühen 20ern nicht mehr interessiert, sonst hätten sie den Mufti nicht installiert.

          • @Senckbley:

            die rolle englands wird viel zu wenig beachtet. england ist der verursacher der misere in nahost. von den unterschiedlichen balfourdeklarationen (eine für die arabische seite, die andere für die israelische seite) mal ganz abgesehen. die unterstützung von husseini, oder besser gesagt die benutzung dieses herren, die rolle im suezkrieg u.a.m.. england hat ein großes interesse an der instabilität dieser region, um siene eigenen weltmachtansprüche nicht gefährdet zu sehen wird der hass zwischen israelis und arabern geschürt. solange die sich dort bekämpfen kann keine wie auch immer geartete konkurrenz für england entstehen. es geht immerhin um riesige rohstoffreserven in dieser region und um deren zugang. durch den gazakonflikt soll von diesen geostrategischen interessen englands und amerikas abgelenkt werden. kleiner nebeneffekt - die rüstungsindustrien in diesen ländern verdienen an diesem elend prächtig. schade eigentlich nur, dass unsere medien diese hintergründe nicht sauber aufarbeiten. offensichtlich dürfen sie nicht.

          • @Senckbley:

            England hat vor allem auch die eigenen Grenzen dicht gemacht, genauso wie die meisten anderen Staaten auch.

          • @Senckbley:

            "Als in Europa Millionen von Juden umgebracht wurden, hat England ..."

             

            dann lassen Sie doch die Palästinenser in Frieden !

            • @Ute:

              Sie vergessen offenbar, dass die Heimstätte in Palästina nicht aus Spaß gegründet wurde, sondern um Juden aus aller Welt Schutz zu bieten. Mit den 400.000 bis 500.000 aus dem Rest des Osmanischen Reichs zugewanderten Arabern etc. hätte man ja durchaus zusammenleben können. Aber schon bei den Nebi-Musa-Unruhen zeigte sich der Hochmut der arabischen Demonstranten. Sie riefen: "Wir haben das Land mit dem Schwert gewonnen, wir werden das Land mit dem Schwert behalten."

              http://en.wikipedia.org/wiki/File:Nebi_Musa_riots,_The_Times,_Thursday,_Apr_08,_1920.png

              • @Senckbley:

                den Juden der Welt Schutz zu bieten in einem arabischen Gebiet ? Mal schnell einen JÜDISCHEN Staat gründen wo sie keiner wollte und das in einem überwiegend moslemischen Gebiet ?? Das war doch von vorn herein zum Scheitern verurteilt

              • @Senckbley:

                das ist ja süß!

                "schon bei den Nebi-Musa-Unruhen zeigte sich der Hochmut der arabischen Demonstranten"

                soll das heißen, es gäbe den staat Palästina schon längst, wären die demonstranten nur ein bißchen demütiger gewesen?

  • Interview mit einem israelischen Soldaten. In seinem Bataillon sah man sich mit einem Terroristen konfrontiert, der ein kleines Kind als Schutzschild schnappte (02:34):

    https://www.youtube.com/watch?v=9zP2SATPIS0&list=UUawNWlihdgaycQpO3zi-jYg#t=52

    • @Senckbley:

      nene so wie der immer wieder nach unten schaut und den Blick nicht halten kann - alles Lüge

    • @Senckbley:

      Sie sollten nicht vergessen, dass wir in Palästina auch einen Propagandakrieg erleben. Die Palästinenser haben praktisch nur das Leid der Bevölkerung, mit dem sie die Weltöffentlichkeit beeindrucken können, und das Leid ist echt, live und in Farbe, da braucht man nicht groß zu manipulieren.

       

      Die Israelis sind wesentlich professioneller unterwegs und haben weitaus mehr Möglichkeiten. Die Aussagen des Soldaten im Video glaube ich erst, wenn sie von neutraler Seite bestätigt werden.

       

      Die Hamas ist sicher nicht der Partnerverein der Wiener Sängerknaben, auch sie verüben Kriegsverbrechen. Aber ich erinnere mich an den Goldstone-Bericht vom September 2009, der den vorausgegangenen Gazakrieg untersucht hat.

      Damals gab es auch schon den Schutzschildevorwurf gegen die Hamas. Der Bericht konnte keinen einzigen solchen Fall dokumentieren (auch der Bericht von amnesty international nicht), wohl aber konnte nachgewiesen werden, dass israelische Soldaten Palästinenser als Schutzschilde benutzt haben, so wurden palästinensische Kinder zur Anwesenheit bei Kampfhandlungen gezwungen, um nicht beschossen zu werden.

      • @Rosbaud:

        "Die Aussagen des Soldaten im Video glaube ich erst, wenn sie von neutraler Seite bestätigt werden"

         

        Neutrale Stellen wird es wahrscheinlich so schnell nicht geben, denn in letzter Zeit sickern immer mehr Berichte durch, wie sehr Hamas die ausländischen Journalisten in Gaza drangsaliert, bedroht und unter Druck setzt, so daß sie Angst haben, wenn sie Hamas- kritische Fotos veröffentlichen, nie mehr nach Gaza einreisen können

         

        Einige Kostproben:

        Hamas Admits to Intimidating Foreign Journalists

        http://honestreporti...gn-journalists/

         

        Hamas threatening journalists in Gaza who expose abuse of civilians

        Reporters are bullied, have equipment confiscated, barred from sensitive sites… but they don’t report it. ‘They’re too scared,’ says Israeli official, lamenting capitulation to harassment

        http://www.timesofis...e-of-civilians/

         

        Hamas Concealing Their Role In Innocent Gaza Deaths By Threatening, Expelling Reporters

        http://dailycaller.c.../#ixzz3BECsqC6d

         

        (sorry ist weiter oben an der falschen Stelle gelandet, deswegen hier nochmals an der richtigen)

    • @Senckbley:

      faszinierend!

      • @christine rölke-sommer:

        Der "Soldat" hat sogar manchmal ein verschmitztes Lächeln in seinen Mundwinkeln.

        • @Ute:

          nun, man könnte das, was er erzählt auch übersetzen mit 'er (der terrorist) hat den kleinen jungen, der da plötzlich auftauchte, aus der schußlinie genommen' - aber das paßt nicht zum alle terrorisierenden terroristen.

          ich frag mich nach mehrmaligem anhören, ob der soldat glaubt, was+wie er da erzählt.

          • @christine rölke-sommer:

            einen zutiefst betroffenen Eindruck macht er bei seinen Erzählungen auch nicht.

    • @Senckbley:

      Lieber gleich wegbomben, bevor sie ggf. als Schutzschilde missbraucht werden können?

  • "Israel bombardiert Hochhaus in Gaza"

     

    Sensationelle Überschrift. Was wird da eigentlich NICHT bombardiert?

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Danke allen Forumsteilnehmern, daß sie meine Meinung zur Kenntnis genommen haben und für die Antworten.

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Bischen sendebewusst sind Sie schon, oder?

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Post Scriptum: Etwa vor 2-3 Jahren habe ich im Radio einen Hörfunk-Korrespondent gehört, der sagte, dass 90 Prozent der Israelis in ihrer inneren Einstellung Ohrringlein, Kampfhose, Springerstiefel und Glatzkopf haben. Stammt nicht von mir. Könnte aber ganz gut wahr sein.

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Ach, wie neu! Die Vergleiche zwischen Israelis und Nazis haben sooooooooo einen Bart und gelten als einer der Kennzeichen des Neo-Antisemitismus. Man relativiert das, was die Nazis gemacht haben, und entsorgt die Verbrechen der deutschen Nazis derer es ja im Dritten Reich Millonen von gab und die wieder nachwachsen auf dem Rücken Israels.

      • @Tachles:

        In der Tat kann man das Verhalten der Israelis nicht einfach mit den Nazis vergleichen. Israel hat keine Gaskammern gebaut; auch die Entstehung des Konflikts und die Zahl der bisherigen Opfer entziehen sich dem Vergleich.

         

        Aber ein Erich Fried kann sich das erlauben – aus seinem Gedicht „Ein Jude an die Zionisten“:

         

        „… Und freut euch, daß euer eigener Martin Buber schon tot ist

        denn der hat noch knapp vor seinem Tode gesagt

        daß ihr nicht die Jünger der alten jüdischen Weisheit

        nein, nur die Schüler von Hitler geworden seid ...“

      • @Tachles:

        Diese Vergleiche gehören zum Grundrauschen der antisemitischen Linken. Damit wollen sie sich wohl moralisch aufwerten. Ist natürlich alles fiktional. Wobei die Erwähnung historischer Belege für die reale (!) Zusammenarbeit von Arabern und Nazis bis 1945 in diesen Kreisen als nicht opportun gilt. Da wäre das ganze hippe Weltbild ja dahin.

        • @Senckbley:

          Mein Gottchen, Sie spielen auf den Mufti von Jerusalem an, der von den Zionisten zu einem arabischen Hitler aufgeblasen wurde, um seinerzeit den rabiaten Umgang mit den Palästinensern zu rechtfertigen. Seine Person eignete sich sehr gut, um den Palästinensern eine Mitschuld am NS-Völkermord zuzuschieben und die Umwandlung ihrer Heimat in einen „jüdischen Staat“ zu rechtfertigen.

           

          Natürlich war man damals auch wieder von einem Holocaust (unter dem machen es Zionisten nicht) durch den SS-Mann Husseini bedroht, und wer einer solchen existenziellen Bedrohung ausgesetzt ist, darf sich natürlich alles erlauben.

           

          Eine durchsichtige Propagandageschichte!

          • @Rosbaud:

            Man war damals nicht „auch wieder“ bedroht, sondern in konzertierter Aktion von Nazis und einer arabischen Clique um al-Husseini, die sich zum aufstrebendem islamischen Fundamentalismus bekannte.

            Mufti al-Husseini am 13.5.43 an Ribbentrop: „Das befreundete arabische Volk hat sich durch die Interessengemeinschaft in diesem Verteidigungskampf gegen den Kommunismus und gegen die Angelsachsen ohne jedes Zögern an die Seite der Achsenmächte gestellt und erwartet von seinen Freunden, den Achsenmächten und seinen Verbündeten, die Lösung des Weltjudenproblems.“

             

            „ohne jedes Zögern.“

      • @Tachles:

        In der Regel verdeckt man das, was die Nazis gemacht haben und wie nah man denen steht, in dem man sich hier und heut besonders inbrünstig zu ´Israel` bekennt, so ist mein in Jahrzehnten gewonnener Eindruck. Dann darf man auch wieder Waffen schmieden, verkaufen und gilt als achtbar, auch wenn man an Ausbeutung auf der ganzen Welt verdient, ja auch mal wieder an militärische Einsätze zur Rohstoffsicherung denkt.

         

        Und zu der Frage von Gleichsetzung und Vergleich:

         

        Wie wäre es an dieser Stelle mit der geometrischen, wie auch mathematischen Definition der Parallele und dem Ausnahmefall der Kongruenz?

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @Tachles:

        Ich habe ausdrücklich geschrieben, daß diese Einschätzung nicht von mir stammt. Möchte mich auch jetzt gerne aus diesem Forum verabschieden, nicht ohne zu erwähnen, daß ich mich schäme, im gleich Jahr wie Netanjahu geboren zu sein.

        • @4932 (Profil gelöscht):

          Das Jahr kann nichts dafür, deswegen braucht man sich nicht schämen.

           

          Danke für Ihre Zeilen.

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Ja, das soll dann auch zur Gewalt gegen Frauen und Kinder führen, was insgesamt eine Verrohung der Gesellschaft schafft, die auch ideologisch keinen Gegenwind durch die herrschenden Staatsdoktrin erfährt.

       

      Keine guten Aussichten - hab ich auch so als Zustandsbericht für diesen Staat so gehört.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    An Tachles.

    Ich finde Ihre Antwort deshalb einfach ganz inakzeptabel, weil Sie ignorieren, daß dem palästinesischen Volk ununterbrochen Land und Lebensraum geraubt wird. Mit welchem Recht? Kommt dieses Recht vom Himmel oder von einem Gott? Israel hätte im Nordosten seines Staatsgebietes genügend Raum, um seine Siedlungen zu bauen. Aber das wollen die Israelis nicht. Ich glaube, daß Sie und die Israelis einfach nicht kapieren, daß es demnächst aus Syrien, dem Libanon und dem Iran keine Gnade mehr für die israelischen Alleingänge geben wird. Und das wäre gut so. Das israelische Volk täte besser daran, sich einfach anständig zu verhalten. Auch die USA und Europa wenden sich inzwischen ab von so einem abstrusen und mörderischen israelischen Alleingang

    • @4932 (Profil gelöscht):

      "Ich glaube, daß Sie und die Israelis einfach nicht kapieren, daß es demnächst aus Syrien, dem Libanon und dem Iran keine Gnade mehr für die israelischen Alleingänge geben wird. Und das wäre gut so."

       

      Na, höre ich da Vernichtungsphantasien heraus? Ihre Drohungen kommen mir irgendwie bekannt vor. Sie wurden schon mal in einer ähnlichen Form bei diversen Sportpalast-Reden gegen die Juden in Deutschland ausgestoßen.

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @Tachles:

        Sie brauchen keine Vernichtungsphantasien zu befürchten. Es geht im Jahr 2014 endlich einmal darum, den 1.8 Millionen Palästinensern (um 2100 Menschen, davon 600 Kindern durch die Israelis im August vermindert) eine Lebensmöglichkeit zu geben. Kapieren Sie eigentlich gar nichts mehr? Wir sind nicht mehr im Jahr 1933, sondern im Jahr 2014. Vielleicht ist Ihnen wenigstens das zugänglich.

        • @4932 (Profil gelöscht):

          Es gibt dennoch einige Parallelen zwischen dem Antisemitismus von 1933 und dem Antisemitismus anno 2014. Lese ich immer wieder aus vielen Kommentaren heraus.

      • @Tachles:

        Also ich sehe keine Drohung, sondern eine Einschätzung - die mag man teilen oder nicht. Auch ein Ratschlag ist keine Drohung, zumal er beinhaltet, wie man sich am besten vor Unheil schützt.

         

        Schlau ist es ohnehin nicht, zu beklagen, man sei von Feinden umgeben,

        aber sich genau solch einen Ort ausgesucht zu haben, an dem man diesen Eindruck hat und auf ihm zu beharren und obendrein sich so einiges zu leisten, was man besser sein lassen sollte.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Das Bild, das Sie am Anfang Ihres Beitrags gewählt haben, strahlt die ganze Tragödie aus, die da stattfindet. Es ist genial gewählt und unendlich traurig. Das Verhalten Israels ist sehr gefährlich und wird für Israel nicht gut ausgehen. Für Palästina sowieso nicht, aber Israel hat jetzt alles an Verständnis verspielt. Gibt es denn dort gar keinen besonnenen und friedfertigen Menschen mehr, der endlich bereit ist, sich mit den Palästinensern an einen Tisch zu setzen und die Zweistaatenlösung umzusetzen und mit dieser bescheuerten Siedlungspolitik endlich aufzuhören?

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Es gab mal einen, der hiess Yitzak Rabin. Der hatte wohl zumindest erkannt, dass jetzt mal gut is mit der Staatsräson Großisrael und der meinte, 80% von ganz Palästina müssten doch auch reichen.

      Dann wurde Rabin von den eigenen Leuten ermordet, Netanjahu kam ans Ruder und der Rest ist Geschichte.

      Mit den Zionisten, die mittlerweile am Ruder sind, und der großen Mehrheit der Israelis ist kein Frieden zu machen, weil sie keinen wollen. Warum? Das erklärt z.B. Pierre Heuwieser recht plastisch: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/pierre_heumann_zehn_gruende_gegen_den_frieden/

      • @Wolfgang Schulz:

        Sorry, aber Yizak RABIN war auch nicht besser. Er habe - so hat es mir ein jüdischer Insider erzählt - während der Militärzeit seinen "Feinden" ganz übel mitgespielt, ihnen z.B. die Gliedmaßen gebrochen.

      • @Wolfgang Schulz:

        Pierre Heuwieser erklärt dort recht plastisch, dass es für Israel vollkommen wurscht ist, was es tut oder lässt - die Nachbarn werden Israel nicht in Frieden lassen.

      • @Wolfgang Schulz:

        Der Autor heißt Pierre Heumann, Herr Schulz. Und die Analyse von Herrn Heumann trifft den Nagel auf den Kopf. Allerdings berücksichtigt sie nicht, dass die gesamte Region brodelt, also Syrien, Irak und Lybien. Insofern ist eine Friedenslösung im Nahen Ostern auch abhängig von den Entwicklungen in diesen Ländern. Leider stehen dort überall die Zeichen auf Islamisierung und Dschihad.

        • @Tachles:

          Pierre Heumann ist ein wunderbarer Propagandist der Zionisten, allein schon der Titel seines Artikels steht für sich. Die Gründe 5 - 10 kann man sich getrost schenken, reine zionistische Propaganda, das kann man auch hier bei SENCKBLEY, GREG und TACHLES lesen, aber 1- 4 sollte sich jeder Israelfreund mal zu Gemüte führen. Tel Aviv so sicher wie Zürich, Lösung des Konflikts birgt keine Friedensrendite, Business läuft auch so bestens. Fazit: Frieden lohnt sich nicht, viel zu schlechtes Geschäft!

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Entschuldigung, aber ich finde Ihre Naivität etwas abstrus. Mit wem soll sich Israel "an einen Tisch setzen"? Mit der Hamas, die in ihrer Charta die Ausrottung der Juden in Palästina verankert hat? Mit der Fatah, die von einem Hampelmann geführt wird, der nichts zu sagen hat? Ich schlage doch mal vor, dass die Friedensaktivisten mal etwas mehr Realitätssinn entwickeln und vor allem mal etwas mehr Kenntnis über die politischen Umstände der Region aneignen.

      • @Tachles:

        „..die Ausrottung der Juden in Palästina..“

         

        und dies soll sich aus der in der Charta der Hamas von xxx genannten Zielsetzung, „„Allahs Banner auf jeden Zoll Palästinas zu hissen“, ergeben ?

         

        Dies ist eine gewagte Herleitung, genauso könne man daraus lesen, dies würde das Ene eines jeglichen Baumbestandes in Palästina bedeuten – und wer sollte so viele Banner produzieren?

         

        Andernorts würde man dieses Propagandamärchen, mit der die Hamascharta abgehandelt wird, als lächerlichen, haltlosen shit-storm bezeichnen.

         

        Da werden rote Tücher ausgerollt, die bei näherem Hinsehen so gar nicht existieren.

         

        Einen "Ausrottungswillen" gegenüber den Juden zu behaupten, ist der Tobak, der sich in Luft auflöst, und mit dem der verständliche Anspruch auf Palästina für die Palästinenser - wie immer man zu dem steht - desavouiert werden soll.

        • @Ignaz Quadratwurzel:

          Können Sie lesen?

          Auszug aus Art.7 der Hamas Charta: Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!

          Auszug aus Art. 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (...) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit.

           

          Wenn man sich für die Sache der Palästinenser stark macht, kann man so etwas nicht ignorieren. Wie kann man denn auf Seiten der Palästinenser mit ruhigem Gewissen stehen, wenn die sich durch die Hamas vertreten lassen?

          • @Greg:

            Lesen kann man auch die Texte der Bibel, aber ob sie verstanden werden, ist schon eine andere Sache. Mit dem Lesen ist es also nicht allein getan, es muss auch ge- und bedacht werden.

             

            „Welche Zeit wird wann, wo nicht anbrechen?“ Was soll der Prophet damit gesagt haben wollen=

             

            Lassen Sie sich mal von der Islamwissenschaft erklären, was diese dem Propheten Mohammed zugeschriebenen Zitate sollen, welche Stammeskriege - auch mit jüdischgläubigen – zu Zeiten Mohammeds auf der arabischen Halbinsel herrschten und den Hintergrund für diese Verse bilden.

             

            Ssollten Sie mal den klaren Nachweis finden, die Hamas hätte beschlossen und erklärt, sie wolle „Die Juden“ und sei es nur die in Palästina umbringen,

             

            dann legen Sie diese Beweise vor. Wann wird diese Zeit anbrechen?

             

            Ich denke nie.

            • @Ignaz Quadratwurzel:

              OK.

              Frage beantwortet.

              Sie können nicht lesen.

              • @Greg:

                Ich empfehle Bücher von Gudrun Krämer - dlf-Sendungen gibt es auch mit ihr, aber es wäre mir zu müßig die zu suchen, die beispielsweise auch den von Ihnen angesprochenen Vers verständlich machte,

                der ja ohnehin, auch für den Laien erkennbar, nicht das hergibt,

                was die von Ihnen besuchten Propagandaseiten gern auftischen.

                 

                Ja, wenn ich nicht lesen können sollte, dann fühl ich mich in der Gesellschaft, die dies dann offenbar auch nicht kann recht wohl.

                 

                Mit anderen Worten, sie können die Vernichtungsabsicht, den "Ausrottungswillen", den die Hamas gegenüber "Den Juden" haben soll, nicht die Bohne belegen, auch nicht für "Tachles", was immer der im Unterschied zu Ihnen sein soll.

          • @Greg:

            Lesen kann man auch die Texte der Bibel, aber ob sie verstanden werden, ist schon eine andere Sache. Mit dem Lesen ist es also nicht allein getan, es muss auch ge- und bedacht werden.

             

            Welche Zeit wird wann, wo nicht anbrechen?

             

            Lassen Sie sich mal von der Islamwissenschaft erklären, was diese dem Propheten Mohammed zugeschriebenen Zitate sollen, welche Stammeskriege auch jüdischgläubiger Stämmen – zu Zeiten Mohammeds herrschten den Hintergrund für diese Verse bilden und sollten Sie mal den klaren Nachweis erbringen, die Hamas hätte beschlossen und erklärt, sie wolle „Die Juden“ und sei es nur die in Palästina umbringen,

             

            dann legen Sie diese Beweise vor. Wann wird diese Zeit anbrechen?

             

            Ich denke nie.

            Und wieviel Jahre laufen Sie schon mit ihrem, offenbar unzulänglichen Wissen über Aussprüche des Propheten und der Hamascharta herum?

             

            Übrigens, was sagen Sie zu der völlig zerstörten Immobilie, die oben zu sehen ist?

             

            Wohnraumverknappung?

            • @Ignaz Quadratwurzel:

              Ich habe jetzt etwas Sorge , Ihnen Ihren Fetisch zu nehmen, aber weil Sie meine Kenntnisse über Mohammed ansprachen:

              Wissen Sie, dass bis heute kein einziger archäologischer oder sonstiger Hinweis aus dem 7. und 8. Jahrhundert über Mohammed oder seine Religionsstiftung oder seine Feldzüge existieren? Und jetzt denken Sie mal scharf nach, was das bedeutet, wenn zwar Geschichten, aber keinerlei Hinweise existieren. Kleine Hilfe: über Schneewitchen und Siegfried gibt es Geschichten aber keine historischen Nachweise.

              • @Greg:

                Mir reicht - das dies mit allem, was so vor dem Jahr 650 v.Cr als Geschichte in der Bibel erzählt wird, genau diese oder ähnliche Qualitäten hat, wie sie die über Schnewittchen und den siebten Zwerg andeuten.

                • @Ignaz Quadratwurzel:

                  Die Archäologie straft Sie Lügen. In Jerusalem werden immer wieder Dinge ausgebuddelt, die die Verbundenheit der Juden mit dem Land beweisen - bei Wildwest-Grabungen der "Waqf" auf dem Tempelberg kommen solche Dinge allerdings auf die Halde.

                  • @Senckbley:

                    Wohl eher Sie oder wurde schon der Garten Eden gefunden.?

        • @Ignaz Quadratwurzel:

          Es hätt natürlich „das Ende eines jeglichen Baumbestandes“ in Palästina heißen sollen.

           

          wer religiös daherkommende Rhetorik kritisch sieht, der sollte sich Reden von Ben Gurion durchlesen – wie eben die zur Staatsgründung anschauen und wird bestens bedient.

           

          Die Meldung „Holocaust-Überlebende kritisieren Israel“, wobei diese ein „Massaker an den Palästinensern“ sehen,

          verweist nochmals darauf, dass dieser Staat weder von noch für die Überlebenden des Massenmordes an Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Herkunft gegründet wurde.

  • Welchen Sinn soll es haben, die unschuldigen Bewohner dieses Hauses dauerhaft obdachlos zu machen?

     

    Und was soll es heißen, Hamaskämpfer hätten aus diesem Haus heraus "operiert"?

    Telefoniert, gefaxt, sich zum Gebet versammelt oder sich für kommende Treffen verabredet?

     

    „ernsthafte Verhandlungen“ über eine Zwei-Staaten-Lösung - ne ging doch nicht, Israel musste doch der Welt zwei Jahre vorführen, die größte Bedrohung für den Weltfrieden sei der Iran,

    und wer hat bei diesem Theater bereitwillig mitgespielt?

    • @Ute:

      Auch ein Raketchen lässt sich schlecht in einem Haus starten, selbst auf dem Dach dürfte dies nicht so einfach gehen,

       

      Was ist ein Ausgangspunkt für militärische Aktionen?

       

      Der Kopf, der sie zu denken oder zu erwägen wagt?