Kommentar Seehofers Attacken: Tja. Puh. Also ...
„Herrschaft des Unrechts“? Echt jetzt? Hm. An manchen Tagen ist es wirklich schlimm, Parlamentskorrespondent der taz zu sein.
C SU-Chef Horst Seehofer hat behauptet, in Deutschland gebe es eine „Herrschaft des Unrechts“.
…
Flüchtlinge und so.
…
Tja.
…
Echt jetzt. An manchen Tagen ist es schlimm, Parlamentskorrespondent zu sein. Ja, ja, stimmt ja. Eindeutig ein Thema für den Kommentar, sagt die taz-Konferenz. Dieser irre Seehofer wieder, unmöglich, blablabla.
…
So. Also.
…
Dieses Mal hat Seehofer überzogen. Seine neueste Attacke auf den liberalen Kurs der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik ist an Perfidie nicht zu überbieten. Eine Anspielung auf die DDR, einen Staat, der Menschen an der Mauer erschießen ließ, das bricht die ungeschriebenen Regeln des demokratischen Diskurses …
…
Boah, nee. Wir sind ja hier nicht bei den „Tagesthemen“.
...
Ein Konjunkturprogramm für die AfD, etwas anderes sind Seehofers schrille Töne nicht. Aber sicher ist: Der CSU-Vorsitzende wird die Rechtspopulisten nicht auf ihrem eigenen Feld schlagen.
…
…
Puh.
…
Unsäglich, jawohl. Ach was: unerträglich. Moskau, Putin, DDR. Seehofer sollte sich bei den Opfern echter staatlicher Willkür entschuldigen. Entschuldigen!
…
Das klingt jetzt nach Göring-Eckardt. Mein Gott, ist es auch.
…
Wirr. Jedes Maß verloren. Zündeln. Unhistorisch. Als Ministerpräsident nicht mehr tragbar. Merkel muss … Bleibt zu hoffen, dass … Gratwanderung … Koalition am Scheideweg …
…
…
Wissen Sie was? Lesen Sie doch einfach woanders auf taz.de weiter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Erderwärmung und Donald Trump
Kipppunkt für unseren Klimaschutz
Streit um Russland in der AfD
Chrupalla hat Ärger wegen Anti-Nato-Aussagen
Bundestagswahl 2025
Parteien sichern sich fairen Wahlkampf zu
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei