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Kommentar Mertesacker-InterviewBüchlers Bildstörung

Der Innenverteidiger wirkt meist besonnen. Aber im ZDF-Interview brannten Per Mertesacker die Sicherungen durch. Der Grund dafür ist bedenklich.

Durstig und bockig: Per Mertesacker. Bild: dpa

„Wat woll'n Se?“, blaffte Per Mertesacker ZDF-Reporter Boris Büchler an. Tja, was will der Mann? Was wollen die Zuschauerinnen und Zuschauer? Zum Beispiel, dass die deutsche Mannschaft vernünftig Fußball spielt. Büchler hätte diese Antwort geben können. Hat er aber nicht. Mertesacker wollte aber auch gar keine Antwort hören. Er wollte nur wüten: „Wollen Sie eine erfolgreiche WM – oder sollen wir wieder ausscheiden und haben schön gespielt?“

Mertesacker, der sonst so besonnen wirkt, stimmt nun auch lautstark mit ein in den Wir-lassen-uns-unser-Projekt-nicht-kaputtreden-Chor. Und prompt kommen die Claqueure: Authentisch sei das gewesen, Merte hätte diese blöden Fragen der Journalisten endlich mal gekontert, er sei einer, der seine Meinung sagt. Das ist alles Quatsch. Er hatte keine Meinung. Er hatte nur keinen Bock. Wie ein störrisches Kind stand er da und wartete auf die Stichworte, um sich dann mal richtig auskotzen zu können.

Und er ist damit nicht allein. Bastian Schweinsteiger wechselt kein Wort mehr mit den Medien, Toni Kroos fühl sich unter Wert betrachtet und Mertesacker mag jetzt auch nicht mehr. Das deutsche Team hat eine Wagenburgmentalität entwickelt, die von ganz oben vorgelebt wird: erst im Vorbereitungstrainingslager, wo man sich das Volk mal schön vom Hals hielt, dann im Campo Bahia und auf dem Trainingsplatz im Naturschutzgebiet.

Teammanger Oliver Bierhoff und die Sponsoren haben der Nationalmannschaft eine Corporate Identity verpasst – #bereitwienie und so. Medienvertreter sind in diesem Konzept nur noch dazu da, um das positive Bild nach außen zu tragen – für den DFB, für Mercedes, für Adidas. Und die Menschen da draußen sind dazu da, auf Fanfesten mit Klatschpappen und lustigen Frisuren für die nötigen Bilder zu sorgen.

Mertesackers Reaktionen zeigen, dass dieses Verständnis mittlerweile selbst in die klügeren Köpfe der Mannschaft eingedrungen zu sein scheint: Wer eine Bildstörung verursacht, wie am Montagabend Boris Büchler, als er in gewohnt moderater Art auf die Probleme im deutschen Spiel hinwies, der wird abgekanzelt. Er passt nicht ins Konzept.

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30 Kommentare

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  • Ich unterstütze ja die TAZ gerne vereinzelt, aber immer wenn ich mir denke, hey, warum nicht regelmäßig kommen solche Artikel/Kommentare in bester Springer Zeitungs-Manier und ich weiß wieder warum. Wie die anderen Populisten im Geiste gerne von oben herab schreiben: BILD Note 6, setzen!

  • 5G
    5393 (Profil gelöscht)

    Fussball ist ein Spiel un d alle Kommentare danach gehören nicht dazu. Die Leute bezahlen dafür und auch mit Zeit, dass nicht jeder Pass ankommt, nicht jeder Ball ins Tor geht - genau dafür kommen die Leute. Der Ball ist rund und ermöglicht das Spiel. Alles nach dem Spiel und auch das diskursive Zwingen in eine Übersetzung und Intelligibilierung gehören nicht zum Spiel, es ist dem Spiel widersprüchlich. Selbst schöne Spiele werden anschließend zerredet. Schlecht Spielen will keiner und was ist schlecht? Stimmen alle Abstimmungen 100% ist es kein Spiel. Auch die Notenverteilung nachher verpeilt, um was es geht. Man klassifiziert zuungunsten des Qualifizierens. Dass sich die Gegner nachher auf die Schulter klopfen zeigt mehr Spielverständnis als alle Medien und Kommentare. Von Spiel findet sich in den Worten nachher wenig wieder. Die Medien spielen nicht mit und das ist deren Problem.

  • ...der eigentliche Mist ist, dass Sport- wie insbesondere Fussball und deren Spieler zu sehr für die Interessen der Sponsoren instrumentalisiert werden...

    Mir gehen diese sportlichen `LitfassReklameKörper´ auf den Keks...

    Merte hat vernünftig reagiert !

  • Mertesacker will in Deutschland nix mehr werden. Der macht seinen Ausklang in England und will danach dann einfach nix mehr mit Fußball am Hut haben.

    Insofern ist sein Verhalten nachvollziehbar, da er eben als Werbeträger für den deutschen Werbemarkt uninteressant ist.

     

    Ich weiß gar nicht, da ich nie deutsches TV gucke, wie das hier ansonsten geregelt ist. In den NL haben die Sendeanstalten vorab festgelegt, mit wem sie nach dem Spiel sprechen können und auch einen Ansprechpartner, wenn da Änderungen erfolgen sollten. (Man wäre sowieso doof, wenn man zur Zeit dann bei Oranje nicht auf Louis van Gaal zurückgreifen würde. Dessen Interviews sind immer noch Spitzenklasse.)

    Das funzt auch, weil eben bei Ligaspielen die Spieler wissen, dass die TV Anstalten dafür bezahlen und das letztendlich auch ihrer Popularität zu Gute kommt, wenn sie befragt werden.

    Bei internationalen Spielen, bei denen eben auch Spieler dabei sind, die nicht mehr in der eredivisie spielen, muss man sich eben drauf verlassen, dass auch die irgendwann noch was werden wollen in den NL. Die meisten großen Spieler werden ja dort Trainer oder Manager und machen weiter Karriere.

    Wenn eben Mertesacker nicht zu denen gehören sollte (in Deutschland ist ja maximal Fernsehdummschwätzer die spätere Verwendungsmöglichkeit für Fußballspieler meistens.), dann wäre es Aufgabe des Managers Bierhoff gewesen, mit den Medien Kontakt aufzunehmen und das vorab zu klaren.

    Aber abwarten, evtl. sind solche Aktionen auch ganz gut für den Marktwert und erhöhen kurzfristig für einzelne Werbespots Mertesackers Marktwert.

  • Vielleicht haben es die meisten Leute zuhause an den Fernsehschirmen gar nicht bemerkt, dass die Fragen des Herrn Büchler (es hätte auch eine andere Person sein können...) und Antworten des noch von der Schnappatmung betroffenen "Merte" eigentlich überhaupt keine Rolle spielten! Beide wurden von der FIFA ausgewählt, ihr Gespräch in einer vorgegebenen Zeit abzuspulen, damit sich im Hintergrund die Fernsehzuschauer entsprechend noch einmal richtig die Sponsoren in aller Ruhe einprägen können.

     

    Diese sausten und sausen während aller Begegnungen mit einer dermaßen großen Wucht, Häufig- und Geschwindigkeit von links nach rechts und umgekehrt durch das Bild, dass man zuhause auf dem Sofa dabei oftmals Angst und Schrecken bekommt, statt die gelungenen oder verpatzten Aktionen der Messi, Müller und Co. auswerten zu können.

     

    Das war vor einigen Jahren anders. Da gab es nur einen Ball! Man hatte deshalb bei Eckstößen und Einwürfen noch genügend Zeit, um sich die an den Barrieren fest angenagelten mehr oder weniger großen dargestellten Herstellerfirmen von Schuhen, Sportkleidung, Getränken oder verschiedenen Autos anschauen zu können.....

     

    In diesem Fall lockerten lediglich Reporter sowie Spieler das sonst übliche Frage- Antwortspiel etwas auf, was ein sehr großes Leserecho auslöste......

  • Unter der Überschrift "Büchlers Bildstörung" hatte ich von der taz einen anderen Beitrag erwartet.

     

    Mertesacker hat getan, was noch mehr Menschen (Sport, Politik, Kultur, ...) tun sollten, wenn sie so unsäglich dämliche Fragen gestellt bekommen, auf die die Antwort nur eine Floskel oder eine Lüge sein kann. Ich rege mich ständig über Fragen auf, auf die gar keine ehrliche Antwort erwartet werden kann.

     

    Und vor allem über das weitere Drängeln und Nörgeln der Journalisten, die keine Ruhe geben - und meist doch nicht die Antwort bekommen, die sie mit ihren Fragen provozieren wollen!

     

    Kritischer Journalismus könnte so eine Wohltat sein...

  • Tja, wenn man einem Medienredakteur nicht liefert was er erwartet, dann wird der Medienredakteur sauer und schreibt Mist!

  • Als ich auf den Artikel klickte, ahnte ich nichts schlimmes. Doch dann passierte das Unglaubliche.

  • also mal ganz ehrlich: der merte hatte grad 2 stunden lang profifussball gespielt - und dementsprechend logischerweise keinen bock, dumme fragen zu beantworten. wenn sie besser spielen hätten können, dann hätten sies ja wohl gemacht... ich überlege in letzter zeit immer häufiger, mein taz-abo zu kündigen, wenn das mit der berichterstattung (nicht nur was sport betrifft) so weiter geht.

  • Es ist so erbärmlich - die taz und Fussball. Früber waren wir mal links und haben gegen Volkszählung agiert, heute macht die taz beim Megabusinessevent called Weltmeisterschaft. Wir sind nicht Deutschland, wir sind kollektiv verblödet ... Ein BUH für die taz und deren Unterstützung für adidas und co.

    • @bloggerlogger:

      Gibt grössere Sauereien als Fussball. Komm mal runter, AliBlaBla

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Warum auch soll ein Fußballer mit Journalisten labern? Fußballer sollen Fußball spielen und das Labern denen überlassen, die nix anderes können: Politikern, Managern, Juristen und Journalisten.

     

    Fußballer müssen heutzutage schon rhetorisch geschult werden und kriegen die vorgefertigten Standardparolen eingetrichtert, die sie dann wie ein Diktiergerät abspulen müssen, sobald ihnen einer ein Mikro hinhält. Und wenn er mal was anderes sagt, das einstudierte Schema verlässt, das vorhersehbare Spielchen auf den Kopf stellt, drehen die Journalisten am Rad, Skandal, Skandal, was erlauben Spieler?! Das ist doch ein lächerliches Spiel, liebe Presse, was wollt Ihr eigentlich? Labern nur um des Laberns willen, inhaltslos aber in korrekter Form? Lächerhaft, wie sich hier künstlich aufgeregt wird. Mehr noch: Ein entlarvendes Armutszeugnis für das journalistische Selbstverständnis in der BRD des Jahres 2014. Kümmert Euch mal besser um Dinge, die wirklich wichtig sind und regt Euch auf, wenn Gauck Euch vergauckelt und Merkel Euch vermerkelt - aber da herrscht stets Schweigen im Walde, höchstens mal ein zaghaftes "... das hat er nicht so ganz glücklich kommuniziert...", anstatt mal die knallharte Wahrheit in die Tasten zu hauen.

     

    Gezeichnet: Seine Majestät, der König von Schland.

  • Herr Kruse,

     

    evoluxion:" Herzlichen Glückwunsch zum Sieg über 100 m in 10,20 Sek! Aber.. warum sind Sie nicht 8,5 Sek gelaufen?

    Was sagen Sie dazu Herr Kruse?

    kruse: ...

  • Herr Kruse,

     

    haben Sie das Interview eigentlich im Original gesehen, oder die Zusammenfassung bei der Bild gelesen?

    Völlig respektlose fragen nach einem schwererkämpften Sieg. "Herzlichen Glückwunsch zum Spiel und viel Erfolg gegen Frankreich!" hätte vollkommen genügt. Was bitte war an Mertesackers Antworten Coporate Identity?

    Will Herr Büchler was investigatives, dann soll er Herrn Blatter &Co zur WM-Vergabe in die Mangel nehmen

  • Die Erwartungen der Medienvertreter an die Athleten scheinen mir überzogen. Die Spieler haben gelernt dass jedes angreifbare Wort ohne Rücksicht auf Verluste ausgeschlachtet wird. Angesichts dieses Umgans kann man von ihnen nicht erwarten ständig erreichbar zu sein, nur um neue Geschichten zu liefern die die Blätter füllen.

     

    In erster Linie ist Ihre Aufgabe die sportliche Leistung. Dass um die abzurufen auch mal Schutzräume vor der medialen Dauerdiskussion gesucht werden ist verständlich.

  • Ich find, direkt und unmittelbar nach 120 Minuter voller Power, von denen insbesondere die ersten 40 ein unfassbar verirrter Spießrutenlauf waren, ist ein Interview nicht sinnvoll. Informativ sind die eh nie, Phrasendrescherei und Bullshit-Bingo-mit-Fußball.

    Der war einfach teils völlig platt, teils noch voll im Power-Modus, komische Mischung, hat aus sich rausgeholt, was ging. Und in der 2ten Hälfte hätte man es ja auch gewinnen müssen.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    ich habe gestern den fernsehen ausgestellt als lahm interviewt wurde und die üblichen floskeln kamen :"wir...schweres spiel....manschaft....teamgeist..." blabla usw.

     

    ich kann es nicht mehr hören.um ehrlich zu sein ist es mir egal ob mertesacker recht hat oder nicht.

    lieber ein patziger kommentar ausser der reihe;sei er nun berechtigt oder nicht,als diesen sprachroboter lahm,der immer nur das erzählt was er erzählen soll.

    ein kleiner funke menschlichkeit,das ist doch schon was.

     

    wenn heute ein spieler 3 tore schießt und hinerher interviewt wird,dann kennt man die antwort schon:

    "nicht wichtig wer die tore schießt,teamgeist blabla"

    der PR-berater empfiehlt bescheidenheit.

    warum kann nicht mal ein spieler sagen?-"ja,es war total geil 3 tore zu schießen und ich freue mich total darüber!"

    ein interview mit lahm zu hören,sind 10 sekunden verschenkte lebenszeit.

  • Mertesacker hat doch völlig recht. Wenn sie den Titel holen, interessiert sich hinterher keine Sau mehr dafür, wie sie gespielt haben. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Bälle im gegnerischen Tor unterzubringen und möglichst wenig Bälle ins eigene Tor zu lassen. Wenn sie den Titel nicht holen, können sie sich die Frage nach dem Warum ja immer noch selbst stellen.

  • Es geht hier eher um Respekt, den Reporter leider allzu oft vermissen lassen. Es gehört schon eine geistige Anstrengung dazu, um nicht als Marionette mit einfachen Antworten auf Suggestivfragen eine Story zu bestätigen, die bereits vorher fest steht (ja nichts der Realität überlassen). Dass das nach einem solchen Spiel nicht ohne weiteres möglich ist, kann ich mehr als nachvollziehen.

  • Ich schaue eigentlich so gut wie nie Sport, was mich aber im Zusammenhang mit der WM wunderte, und vermutlich auch außerhalb dieser und nicht nur im Fußball gängig ist, ist das Interviewen der Sportler direkt im Anschluss bzw. auf/am Platz. Was erwarten die Leute nach einer emotionalen und körperlich anstrengenden Partie? Die Emotionen liegen so blank, da ist wohl kaum mit einer ausgereiften Analyse zu rechnen. Für mich ist das einfach nur albern und i.d.R. eine Mischung aus angenervtem Kommentar und ner Menge Allgemeinplätze. Sollen sie die Leute doch mit etwas Abstand vom Spiel befragen...

  • Herr Büchler wollte von Mertesacker bestätigt haben, wie schlecht das "Niveau" der deutschen Mannschaft gewesen sei, die gegen einen solchen (?) Gegner doch anders auftreten müsse. Das war nicht moderat, das war überheblich und schlicht saublöd. Sehr vernünftig von Mertesacker, da nicht mitzumachen. Mit seinem Spruch, unter den letzten 16 solle man keine Karnevalstruppe erwarten, hat er einfach klargestellt, dass man einen Gegner von hohem Niveau hatte, und das hat ja auch jeder gesehen, außer vielleicht Herr Büchler. Hinterher ging's direkt wieder weiter: O. Kahn (oder war's gar O. Welke?) sprach davon, nun träfe man mit Frankreich auf einen Gegner "auf Augenhöhe". Als ob Algerien kein Gegner auf Augenhöhe gewesen wäre.

     

    Selbst wenn das Fehlen dieser latenten Überheblichkeit zumindest in der ersten Halbzeit (fast) das Einzige war, was den DEU-Auftritt vom 80-er-Jahre-Rumpelfußball matthäusscher Prägung unterschied: Dieses Fehlen ist ein wichtiger Unterschied und ein Fortschritt.

    • @HP Remmler:

      Deutschland hat eine Leistung abgeliefert, die man kritisch sehen muss. Vor allem in den ersten 45 Minuten grauenhafte Fehlpässe und Ballverluste im Mittelfeld. Und eine Defensive, die ständig überlaufen wurde. Die Fragen, die der ZDF-Reporter gestellt hat, die habe ich mir jedenfalls auch gestellt. Und jetzt kann ein gestandener Nationalspieler bereit seien, seine Wahrnehmung der Leistung mitzuteilen. Und Mertesacker dürfte Einsichten dazu haben, was schief gelaufen ist. Er kann es auch seien lassen. Verständlich, nach einem anstrengenden Spiel gegen einen starken Gegner. Aber nur darauf zu warten, mal schön in die Kamera zu schimpfen, das finde ich schwach. Nächstes Mal bitte einfach die Klappe halten, Per.

      • @stiller123:

        Deutschland hat eine Leistung abgegeben ... was für ein beknackter Satz. Paar gekaufte Leute sind hinter einem Ball hergerannt und haben diese emotionalisierte Arbeit gemacht, das aber ist nicht Deutschland, das sind (zu) gut bezahlte Werbeträger für einen verkauften 'Sport' ...

    • @HP Remmler:

      Das einzig schlechte Niveau sind die Art und Weise der Kommentierung durch z.B. Bela Rethi. Die beste Erfindung derzeit wäre, wenn man den Stadionsound ohne das Gejammere von Rethy zum Bild empfangen könnte.

      • @Alter Schwede:

        Haben Sie noch H. Fassbender und K.H. Rummenige anno 1990 im Ohr? Dagegen sind Bela Rethi und Co eine Wohltat., glauben Sie mir!

      • @Alter Schwede:

        Schlimm, dass Sie Recht haben. Die anderen sind noch gräuslicher. Bei Gerd Gottlob glaube ich immer, Harald Schmidt zu hören, wie er einen Fußballreporter parodiert.

        • @lichtgestalt:

          ist für Stiller123...

      • @Alter Schwede:

        "..Die beste Erfindung derzeit wäre, wenn man den Stadionsound ohne das Gejammere von Rethy zum Bild empfangen könnte..."

         

        Ich brauche beide nicht.

        • @lichtgestalt:

          kein Mensch braucht diesen ganzen Fussballmist nicht. Das ist verblödendes Business, nothing else ...

      • @Alter Schwede:

        Bela Rethy ist für mich mit Abstand der beste deutsche TV-Kommentator. Auch bei diesem Spiel. Wieder klug und ruhig seine Arbeit gemacht. Eine echte Wohltat nach Tom Bartels Übertreibungen (Stichwort: Bewertung der Leistung von Ochoa) und "Unglaublich"-Rufen.