piwik no script img

Kommentar Mega-SchlachthofDas Angebot muss sinken

Kommentar von Jakob Struller

Der Protest gegen Europas größten Schlachthof zeigt, dass immer mehr Menschen die Produktion von billigem Fleisch „satthaben“.

Das Hackebeil mal öfters beiseite legen. Eine utopische Forderung? Bild: dpa

D er Protest gegen den Riesenschlachthof in Wietze ist das richtige Signal. Knapp 7.000 Demonstranten in der niedersächsischen Provinz sind ein Erfolg für die Schlachthofgegner. Er zeigt, dass immer mehr Menschen die Entwicklungen der Agrarindustrie und das von ihr produzierte billige Fleisch einfach „satthaben“.

Und das zu Recht. Die Kritiker der Anlage, in der schon jetzt 200.000 Hähnchen pro Tag geschlachtet werden können, sind keine verblendeten Bio-Utopisten, wie ihnen vorgeworfen wird. Sie fordern lediglich eine Rückkehr zur Vernunft: kleinere, dezentrale Höfe statt riesige Agrarbetriebe, weniger Massentierhaltung, bewussteren Fleischkonsum.

Das ist schon aus regionaler Sicht unumgänglich. Denn wo mehrere Tiere pro Sekunde getötet werden, gibt es auch Mastbetriebe, Zulieferer und Verkehr. So entstehen ganze Fleischindustriegebiete, die das Grundwasser mit Nitrat und die Menschen mit Gestank belasten.

Die wachsende Fleischnachfrage sei aber mit idyllischen Biohöfen nicht zu befriedigen, sagen Befürworter der Schlachtindustrie. Mag sein. Aber Tierleid, Antibiotikabelastung, Ausbeutung und vor allem schwerwiegende ökologische Schäden sind ein zu hoher Preis.

Natürlich, die Nachfrage nach billigem Fleisch ist zu hoch. Doch daran kann die schwarz-gelbe Bundesregierung kaum etwas ändern. Am Angebot schon eher: Durch strengere Auflagen und geringere Subventionen für konventionelle Betriebe zum Beispiel. Mit Anreizen für Landwirte, ökologisch zu wirtschaften. Oder indem sie dafür sorgt, dass Arbeiter in Schlachtbetrieben ordentlich bezahlt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

30 Kommentare

 / 
  • I
    irmi

    Nicht nur die Fleischmassen müssen gesenkt werden, auch die Geldgier der Hersteller.

     

    Deutschland will doch in allem Exportweltmeister sein, fragen die danach wie viele Tiere dafür gemästet und getötet wurden. Sicher nicht, es zählt der Gewinn und die Steuern daraus.

     

    Hinzu kommt, das deutsche Schlachthöfe immer noch fleißig subventioniert werden. Nicht nur die Massenmestung wird subventioniert sondern es wird auch der Fleischexport subventioniert.

     

    Milliarden für die Massentierhaltung

    http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2013/0310/massentierhaltung.jsp

    Oder:

    http://www.mdr.de/sachsenspiegel/massentierhaltung100.html

     

     

    Landwirte, die ja seit Jahrzehnten von Brüssel aus gegängelt werden und wurden, nehmen natürlich die Gelder der EU, damit sie überleben können, die kümmert dann nicht mehr ob das Tier Gefühle hätte, oder Angst vorm Sterben hat, oder das die Grünen plötzlich nur noch Vegetarier lieben würden.

     

    Es ist von allen Beteiligten ein gemachtes, gewünschtes Problem. Wie sagen unsere Politiker Konkurrenz belebe das Geschäft. Wen kümmert also das Leid der Tiere und der Menschen die für einen € arbeiten müssen und nicht wissen wie sie überleben sollen.

    Das ist Deutschland, EU, Welt wie auch imemr

  • Das Plädoyer für mehr staatliche Eingriffe in das Nahrungsangebot der Bürger lässt Einen erschaudern. Ihnen ist schon klar, dass man mit Geld immer an Fleisch kommen wird, wenn man nur will, oder? Die Zwangsvegetarier werden die Armen sein, die sich in Ihrer schönen, heilen Welt dann wie im Mittelalter nur noch an besonderen Tagen Fleisch leisten könnten.

     

    Und ganz ehrlich: Ob es der Feudalherr ist, der aus persönlichem Gewinnstreben seine Leibeigenen kurz hält, oder der "wohlmeinend" erziehende Staat mti seiner trutzigen Moralkeule, kann den Betroffenen herzlich egal sein, solange das Ergebnis das gleiche ist. Auch dieser Artikel ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, warum "Gutmensch" vielfach als Schimpfwort verwendet wird.

    • @Normalo:

      Wenn unser Fleischkonsum nachhaltig die Lebensgrundlagen zerstört, wird Regulierung zur Pflicht.

       

      Sie dürfen auch Ihr Altöl nicht einfach in den Fluss kippen, nur weil Sie staatlicher Bevormundung überdrüssig sind.

       

      Ein Recht auf Billigfleisch gibt es nicht.

    • @Normalo:

      ..und ihre ganze tendenzioese und kausalkettenfreie ´argumentation´ laesst dann ziemlich schnell erkennen, warum sie auch zu den menschen gehoeren, die einen unbesiegbaren drang haben, das wort gutmenschen staendig vorzufuehren, natuerlich in ´anfuehrungsstrichen´!

      • @the real günni:

        Die Anführungsstriche sind grammatisch bedingt, weil der Satz sich auf das Wort an sich bezieht und nicht auf diejenigen, auf die es zutrifft. Im Übrigen bleibt es Jedem überlassen sich als "Gutmensch" zu definieren und Bevormundungen wie die von mir kritisierten aktiv zu fordern. Dann sollte er aber auch mit meiner Kritik leben können.

         

        Davon abgesehen war meine Ausdrucksweise wohl zu kompliziert, um Ihnen die Kausalkette zu verdeutlichen. Gerne passe ich mich an:

         

        Staat bestimmt, dass weniger Fleisch auf dem Markt -> Fleisch teuer -> nur Leute mit viel Geld können Fleisch kaufen und Ernährung frei gestalten -> Leute mit wenig Geld haben keine Wahl.

         

        Kurz: Der Staat bestimmt, was Leuten mit kleinem Geldbeutel an essen zur Verfügung steht, und das sind Verhältnisse wie im Feudalwesen.

         

        Jetzt klarer?

        • M
          mam
          @Normalo:

          Richtig was Sie schreiben, betrifft auch die meisten Rentner

        • @Normalo:

          das einzige, was immer klarer wird, dass sie sich nicht mit der thematik befassen, sondern nur wie auf knopfdruck auf verteuerung reagieren mit - hauruck, das ist nicht frei, das ist feudalherrschaft. das thema bleibt austauschbar, ob es nun fleisch, weizen, benzin, zigaretten oder flugreisen ist.

           

          es geht hier aber nur um 10 cent betraege. schade, dass sie die wahre problematik aus den augen verlieren. das ist naemlich das wahre dilemma und hauptdiskussionspunkt und der grund zu versuchen, etwas politisch zu aendern.

          • M
            mam
            @the real günni:

            Warum darf bei Ihnen ein Mensch keine andere Meinung haben als Sie ??

        • @Normalo:

          Ihre Ihre Kausalkette gleicht einem übertriebenen Katastrophenszenario.

          Die Forderung nach strengeren Auflagen und geringeren Subventionen für konventionelle Fleischbetriebe würde Fleisch teurer aber nicht unerschwinglich machen.

          Bei Fleisch handelt es sich um ein Edelprodukt, das sehr aufwendig produziert wird. Die nicht eingepreisten Folgekosten habe ich bereits unten erwähnt.

          Dass Leute mit wenig Geld weniger Konsummöglichkeit haben ist eine Binsenweisheit. Das Problem ist in diesem Falle aber die soziale Ungleichheit und nicht der realistischere Preis für edle Lebensmittel. Ihre Kausalkette hätte nur einen Sinn, wenn Sie der Meinung sind, es gäbe ein Recht auf subventioniertes Billigfleisch. Auf diese Argumentationskette wäre ich dann gespannt.

          Kausalkette

          • G
            Geronym
            @Dhimitry:

            Edelprodukt? Was ist an Ressourcenverschleuderung und Tierquälerei edel?

          • @Dhimitry:

            und Günni

            Wenn ich heute zum Supermarkt-Mezger meines Vertrauens gehe, habe ich die Wahl zwischen "Industriefleisch", dessen Produktion laut Strulle möglichst erschwert und verteuert werden soll, und Ökobauern-Erzeugnis. Der Preisunterschied beträgt - selbst bei Schweinefleisch - mindestens 100%. Von marginalen Verteuerungen, die für den Geldbeutel wenig Unterschied bedeuten, kann man da nicht sprechen. Wenn Schweinefilet durchweg über 20 Euro im Kilo kostet, ist es nicht nur ein "Premiumprodukt", sondern schlicht für Viele unerschwinglich.

             

            Und der große Unterschied zu "normalen" sozialen Unterschieden, durch die sich einer was leisten kann und ein Anderer nicht, ist, dass hier der Preis vom Staat absichtlich in sozial selektierende Höhen getrieben werden soll, nicht von Nachfrage oder tatsächlichem Produktionsaufwand.

            • @Normalo:

              ja genau, und wenn sie jetzt nochmal ueberlegen, warum industriefleich denn ueberhaupt so billig sein kann, billiger als auberginen und anderes gemuese, und ob das alles so in ordnung ist, dann kommen sie vielleicht selbst mal auf die antwort.

  • Das Leid der Tiere scheint den meisten Menschen ja egal zu sein.

     

    Ich verstehe aber nicht, wie solche Industriebetriebe zugelassen werden können. Gibt es keine Umweltverträglichkeitsprüfung für die Dinger?

     

    Wenn in Niedersachsen immer mehr Grundwasser verseucht wird, kann das doch auch raffgierigen Kommunalverwaltungen nicht egal sein. Die Trinken das Zeug doch selber!

    • @Dhimitry:

      -liegt vielleicht daran, dass die wahre Höhe der Emissionen doch nicht so abnorm oder unerträglich ist, sondern nur von Menschen, denen das Leid der Tiere so gar nicht egal ist, als (öffentlichkeitstauglicher) Nebeneffekt des verhassten Abschlachterei überhöht wahrgenommen wird.

      • @Normalo:

        Mmmh, wenn über die Hälfte der Grundwasserproben die EU-Grenzwerte überschreiten, halte ich das für einen bedrohlichen Fakt. Vor allem wenn wir annehmen dürfen, dass das EU-Agrarkommissariat kaum übertrieben niedrige Belastungsgrenzen festlegen wird.

         

        Der Tierschutzlobby steht die EU sicher nicht nahe!

  • S
    Super

    "Natürlich, die Nachfrage nach billigem Fleisch ist zu hoch."

     

    Ich würde gern mal wissen wer das eigentlich ist der meint er wisse was zu billig/teuer/viel/wenig ist.

  • R
    RedHead

    Wenn so viele Leute billiges Fleisch satt hätten, würde es ja wohl nicht mehr gekauft werden. Wir haben aber eine steigende Anzahl von Leuten, die anderen ihre Essensmoral aufzwingen will und die Grüne Partei versucht gerade auch damit Wahlkampf zu machen.

    Übrigens ist gerade auch in Hinblick auf Klimaschutzziele die konventionelle Massentierhaltung der Biofleischproduktion überlegen. Rinder, die mit Sojakraftfutter aufgezogen werden, produzieren bei weitem weniger Methan, verbrauchen weniger Platz und wachsen schneller als Weiderinder. Man kann also mehr Menschen mit billigerem, aber qualitativ äquivalentem Fleisch versorgen und richtet dabei weniger Klimaschaden an.

    Aber es stimmt schon, es muss natürlich nicht jeden Tag Fleisch verputzt werden, aber das kann man die Menschen doch bitte selbst entscheiden lassen.

    • @RedHead:

      excuse me - ich weiss nicht, wer ihr persoenlicher newsfeed ist, aber ihr angefuehrtes argument, ´konventionelle´ fleischproduktions sei klimafreundlicher - das ist leider ein ganz hohler schuss in den ofen. rechnen sie doch mal die rodung und vernichtung riesiger regenurwaldflaechen in suedamerika mit ein, der immense einsatz an petro-agro-chemischen duengemitteln, pestiziden, um ihre soja- und maisfutterpflanzen (alles genetisch manipulierte sorten) aufzuziehen, die vertreibung der indigenen bevoelkerung, die verarmung der landbevoelkerung, vervolgung, diskriminierung bis zu mutmasslichen morden an widerstaendigen gruppen durch die grossgrundbarone, grundwasserverschmutzung, das ganze dreckige schweroel, was in den containerschiffen verfeuert wird, um das ganze zeug nach europa zu verschiffen - ich glaube sie koennen noch mal ihre rechnung ueberfliegen und ein paar fehlende positionen hinzufuegen - mal sehen, was da unter dem strich herauskommt.

       

      und das ist genau der punkt. alle denken wie sie, die gruenen wollen den leuten etwas aufzwingen. sehen sie es einfach als marketing gag, um endlich die breite bevoelkerung mal ordentlich aufzuklaeren, was sache ist! ihnen fehlten leider die entscheidenden fakten

      • @the real günni:

        Es geht nicht um Aufklärung. Auch dieser Artikel informiert nicht nur, sondern propagiert obrigkeitliche Eingriffe in den Markt, die den Menschen über Eck die Ernährungsgewohnheiten diktieren sollen.

        • @Normalo:

          Es handelt sich in diesem Fall um Marktversagen. Da ist staatlicher Eingriff dringend geboten.

          • @Dhimitry:

            Ob hier "Marktversagen" vorliegt, ist eine Frage der Ziele, die man dem Markt setzt, und damit nur subjektiv zu beantworten. Ob z. B. das Wohl der Tiere zu den Zielen gehört, die man mit dem Markt erreichen will, ist höchst fraglich. Ob die Vermeidung jeglicher Emissionen zu den Aufgaben des Marktes gehört, ebenfalls.

            • @Normalo:

              Wenn die langfristigen Kosten, die durch die Massentierhaltung und Massenschlachtungen entstehen nicht in den Preis der Produkte im Supermarkt eingepreist sind, dann handelt es sich um Marktversagen.

               

              Der Staat muss hier regulativ eingreifen, um den tatsächlichen Preis abzubilden, den sonst die Allgemeinheit zahlen muss.

               

              Ziel des Marktes ist nur den Preis zu bestimmen. Andere Ziele werden politisch formuliert.

              • @Dhimitry:

                Struller plädiert dafür, die Preise MIT DEM ZIEL hochzuschrauben, dass die Leute, die Preissteigerungen nicht mitmachen können (oder wollen), weniger Fleisch nachfragen. Das ist nicht dasselbe wie die realistische Abbildung von Folgekosten, die darüber hinaus erstmal richtig zu beziffern wären (und nein, Schmerzensgeld für die Tiere kann man da nicht einrechnen).

                • @Normalo:

                  Sie merken schon, dass sich der Begriff Ziel hier auf den politischen Eingriff und nicht auf den Markt bezieht, oder?

                   

                  Wenn die realistische Abbildung von Folgekosten nicht möglich ist, ist das kein Argument für die Aufrechterhaltung einer problematischen Wirtschaftsweise. Es ist vielmehr ein Argument für die Beendigung solchen Verhaltens, eben durch politische Regulierung.

        • @Normalo:

          ach so, ja genau, ich dussel.

           

          vergessen sie sofort alles, was ich hier eben geschrieben habe.

           

          ihr oekodiktatorenschweine!!!

          • G
            gast
            @the real günni:

            Na, na, muss so ausfallend werden, wenn man seine Meinung nicht anbringen kann ?????????

        • @Normalo:

          das istdoch alles mumpitz. das gesamte gesellschaftliche leben wird staatlich geregelt und reglementiert. finden sie auch das rauchverbot bloed, die gurtpflicht, geschwindigkeitsbegrenzungen, steuerzahlpflicht.... alles so doofe sachen, was.

           

          aber dass riesige mastbetriebe mit 50% subventioniert werden, das ist dann voellig ok und hat ueberhaupt nichts mit staatlichem eingreifen zu tun, oder?

          • @the real günni:

            Nun für ALLES gibt es eben noch keine Regeln. Deshalb sind mir ja die wenigen Bereiche, in denen ich noch selbst entscheiden darf, was für mich richtig und was falsch ist, so lieb und teuer.

             

            Außerdem hatte ich nur darauf hingewiesen, dass Ihre Theorie, die Propaganda für eine staatliche Einschränkung der Angebotsvielfalt an Lebensmitteln sei nichts weiter als Information, die den Menschen eine unregulierte richtige Entscheidung ermöglichen soll, sich so nicht halten lässt.

  • P
    Probiers

    Ich bin seit 10 Jahren im Großen und Ganzen Vegetarier. Ihr könnt mir glauben: es ist überhaupt nicht schwer. Nach 1-2 Jahren ist jegliche Lust auf Fleisch verschwunden. Ihr könnt Sport treiben, körperlich schwer arbeiten, alles kein Problem. Ihr könnt mir einen Braten hinlegen, das reizt mich nicht. Vegan hab ich auch probiert. Überhaupt kein Problem. Aber einfach nur Fleisch weglassen, tierische Produkte, auch Milch, reduzieren. Probiert es! Nach einer Weile empfindet Ihr einen Ekel vor Fleisch z.B. an der Fleischtheke. Manchmal esse ich ein Stück Käse, aber dann kauf ich einen guten. Manchmal esse ich auch Fisch. Aber reduziert es einfach. Die Tiere haben auch ein Recht zu leben. Der Mensch kann sich auch nur von Fleisch ernähren, aber wir haben das nicht nötig. Wir sind keine Eskimos. Es geht um die Masse. Die Masse des Tötens muss reduziert werden. Ihr esst Lebewesen, vergisst das nicht. Schaut euch diesen Film an (umsonst. Wir sind doch keine Satanisten, oder doch?:

    http://earthlings.com/?page_id=32

    • G
      gast
      @Probiers:

      Mag sein, das es nicht schwer ist zum Vegetarier zu werden. Aber nur Gemüse essen, das ja auch sehr teuer ist, ist nicht mein Lebensziel. Wenn ich an meinen Kollegen denke, oder auch Bekannte alle reine Vegetarier mit den Nerven fertig und spindeldürr, nein Danke.

       

      Ja das mit den Massenschlachtungen, das stimmt ja. Aber lange Jahre hat Brüssel die Fleischproduktion subventioniert und je mehr Tiere es gab, desto mehr Geld von der EU. Das führte zu Überproduktion und dieses Fleisch wurde dann für kleines Geld auch noch nach Afrika geschickt, womit man deren Bauern die Existenz nahm.

       

      Es liegt nicht nur an der Fresssucht der Deutschen, es liegt an der Geldgier der Hersteller und natürlich auch am Essverhalten der Superreichen die schnell mal ein Stück besonderes Rindfleisch gönnen wollen, wo eine Scheibe auf dem Teller so 700 € kostet.

       

      Da wir viele Superreiche haben, die gerne überschwängliche Partys feiern, was dann nicht mehr in deren Bäuche passt wird weggeworfen. Wir sind doch die Wegwerfgesellschaft.