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Kommentar IntegrationErfolgreiche Migranten

Sabine am Orde
Kommentar von Sabine am Orde

Nordrhein-Westfalens erster Integrationsbericht zeigt, dass der Anteil der Eingebürgerten, der die Hochschulreife erreicht, höher ist als bei Deutschstämmigen.

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Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
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2 Kommentare

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  • P
    Pulis

    Hm, Frau am Orde, vielleicht ist das Problem nicht wirklich "ein soziales". Was immer das heißen mag. Vielleicht eher ein individuelles. Von den MigrantInnen, die sich um die Einbürgerung bemühten, haben evtl. viele ein Interesse, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Sprachlich und beruflich. Das liegt dann allerdings nicht am deutschen Paß an sich. Sonst müßte der -evtl. hergeschenkte- deutsche Paß automatisch gute Sprachkenntnisse und Integretaion mit sich bringen. Tut er nicht.

  • K
    Krause

    Warum ist es überfällig, "sich vom ethnisch und religiös geprägten Stereotyp des Migrantenjugendlichen als Bildungsversager zu verabschieden". Da ist doch gerade das Ergebnis der Studie, soweit unsere türkischen Mitbürger betrifft. Die Abweichungen bei dieser Bevölkerungsschicht sind so erheblich, dass Sie nicht nur sozial begründet sein können. Vielleicht hängt dies ja doch mit dem mangelnden Stellenwert von Bildung zusammen, wie man ihn ja überall in der muslimischen Welt beobachten kann - wie auch aus Erfahrungsberichten von deutschen Hauptschulen.