In einem Medienrechtsprozess sagt eine Zeugin aus, dass der Kölner Kardinal Woelki schon früh über Vorwürfe gegen einen Pfarrer informiert gewesen sei.
Dem Kölner Erzbischof wird falsche Versicherung an Eides statt vorgeworfen. Er soll eine Liste von Missbrauchstätern früher gekannt haben, als er angab.
Nicht nur der Fall Woelki macht dem Bistum zu schaffen. Missbrauchsopfer sind empört darüber, dass sie weniger Unterstützung erfahren als ein spielsüchtiger Priester.
Nach seiner Auszeit ist der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki am Mittwoch ins Amt zurückgekehrt. Er bot seinen Rücktritt an – Papst Franziskus muss aber zustimmen.
Rainer Maria Woelki hat dem Papst angeboten, auf sein Amt als Bischof zu verzichten. Woelki steht wegen seines Umgangs mit Fällen sexualisierter Gewalt in der Kritik.