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Kanadier verhindert Abschiebung„Wichtiger als der eigene Spaß“

Eigentlich wollte François-Xavier Sarrazin ins Wochenende nach Budapest fliegen. Dann verhinderte er die Abschiebung eines Flüchtlings. Ein Interview.

Die Forderung der Flüchtlingsaktivisten - von Francois-Xavier Sarrazin praktisch umgesetzt. Bild: dpa

taz: Herr Sarrazin, Sie haben am Donnerstag eine Abschiebung verhindert. Wie fühlen Sie sich?

François Sarrazin: Ein bisschen gestresst, um ehrlich zu sein. Ich warte auf die Mitteilung, was für Konsequenzen das für mich hat.

Was glauben Sie?

Die Polizei hat am Flughafen meine Personalien aufgenommen. Es hieß, ich könne gehen, stehe aber weiterhin unter Verdacht. Dank der Hilfe von Flüchtlingsaktivisten habe ich zumindest schon mal einen Anwalt.

Sie sind Kanadier. Was hat Sie nach Berlin verschlagen?

Mein Beruf. Ich bin Künstler und Fotograf. Seit eineinhalb Jahren lebe ich in Berlin. Ich liebe die Stadt und möchte auf alle Fälle länger bleiben.

Letzten Donnerstag wollten Sie von Tegel nach Budapest fliegen. Was hatten Sie dort vor?

Ich wollte meine Freundin besuchen. Es war ein Kurztrip von drei, vier Tagen geplant.

Als Sie eincheckten, fand gerade eine Protestaktion gegen die geplante Abschiebung des pakistanischen Asylbewerbers Usman Manir statt. Was haben Sie davon mitbekommen?

Polizei prüft Anzeige

Der Abbruch der Abschiebung kam "last minute". Usman Manier, 27-jähriger pakistanischer Flüchtling, saß am Donnerstag schon im Air-Berlin-Flieger von Tegel nach Budapest, als der Protest des kanadischen Mitreisenden François-Xavier Sarrazin (38) die Ausreise verhinderte.

Schon vor dem Check-in hatten 50 Flüchtlingsaktivisten gegen die Abschiebung protestiert. Laut ihnen floh Manir vor der Taliban aus Pakistan und landete in Ungarn. Dort wurde er nach eigener Auskunft in einem Flüchtlingsheim von Unbekannten angegriffen und erlitt einen Schädelbruch. Manir klagt seitdem über Taubheit auf einem Ohr und Panikattacken. Er floh erneut und wurde im Mai in Pirna, Sachsen aufgegriffen. Brandenburg nahm ihn "in Amtshilfe" in Eisenhüttenstadt in Abschiebehaft. Von dort sollte er, gemäß Asylverordnung Dublin II, zurück ins Ersteinreiseland Ungarn. Laut der am Flughafen tätigen Bundespolizei waren keine Polizisten an Bord, da von einer freiwilligen Ausreise Manirs ausgegangen wurde. Es kam anders.

Während der Flug nach dem Protest ohne Manir und Fluggast Sarrazin verspätet nach Budapest abhob, sitzt der Flüchtling wieder in Eisenhüttenstadt. Laut Unterstützern wurde seine Abschiebehaft um drei Wochen verlängert. Das zuständige sächsische Innenministerium wollte sich zu dem Einzelfall nicht äußern. Grundsätzlich, so ein Sprecher, fielen mit dem Scheitern einer Abschiebung "die dafür maßgeblichen Gründe nicht weg". Gebe es weitere Fakten, werde "unter Würdigung aller bekannten Umstände" neu über den Fall entschieden. Andernfalls "wäre regelmäßig mit einer Wiederholung der Abschiebung zu rechnen". Unterstützer fordern eine externe medizinische Untersuchung Manirs. Dieser sei durch den Angriff in Ungarn traumatisiert und dürfe nicht abgeschoben werden.

Indes prüft die Bundespolizei strafrechtliche Konsequenzen für Sarrazin. Infrage käme etwa Verstoß gegen das Luftsicherheitsgesetz, sagte eine Sprecherin. Widersetzt sich ein Passagier dem Flugkapitän oder Crewmitgliedern, können Geldbußen bis zu 25.000 Euro verhängt werden, bei Gewalt auch Freiheitsstrafen. Geprüft werde auch, ob ein "gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr" vorliege. Hierfür drohe in minder schweren Fällen immer noch eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Auch Nötigung komme in Betracht - Strafmaß bis zu drei Jahre. Oder Ordnungswidrigkeit wegen "Gefährdung der öffentlichen Ordnung". Dafür droht eine Geldbuße.

Entscheidend dürfte sein, wie die Rolle des Piloten gewertet wird. Laut Sarrazin hatte dieser ja dem Abbruch der Abschiebung zugestimmt. Und, so bestätigt die Bundespolizei, an Bord hat der Flugkapitän stets die Hoheitsgewalt. Unterstützer Manirs erklärten, auch Sarrazin beistehen zu wollen. KONRAD LITSCHKO

Jemand hat mir ein Flugblatt in die Hand gedrückt. Der Inhalt hat mich erbost. Nicht schon wieder diese Scheiße, habe ich gedacht. In Kanada passiert mit Flüchtlingen ja das Gleiche. Das war’s wohl mit dem Wochenende, schoss es mir durch den Kopf.

Wann genau haben Sie die Entscheidung getroffen, etwas zu unternehmen?

Nach dem Check-in. Ich saß in dem Bereich, wo man auf den Aufruf zum Boarding wartet. Als uns der Bus zum Flugzeug brachte, sah ich von dort einen Polizei-Mannschaftswagen kommen. Der Abschiebehäftling ist also im Flieger, war mein Gedanke. Das ist hier alles kein Witz, das ist Wirklichkeit.

Hatten Sie Angst?

Schon ein bisschen. Andererseits war ich mir sicher, dass ich nichts Ernsthaftes zu befürchten habe. Ich hatte ja nichts Gefährliches oder gar Gewalttätiges vor. Ich wollte auch kein großes Theater machen.

Als sich das Flugzeug in Bewegung setzte, sind Sie von Ihrem Sitzplatz aufgestanden. Wie kamen Sie auf die Idee?

Das stand so in dem Flugblatt, das die Protestierer verteilten: Wenn du dich nicht hinsetzt, darf das Flugzeug nicht starten. Das Einzige, was ich machen musste, war aufzustehen und mich zu weigern, mich zu setzen.

Wann haben Sie Manir zum ersten Mal gesehen?

Er saß ganz hinten im Flugzeug. Er war nicht gefesselt und hatte auch keine Polizeibegleitung. Ich habe ihm zugelächelt, als ich eingestiegen bin. Nachdem ich mein Handgepäck verstaut hatte, bin ich zu ihm hin und habe ihm das Flugblatt gezeigt. Ich wollte sicher sein, dass er auch wirklich Usman Manir ist. Er sagte „Yes“. Ich habe ihm bedeutet, dass ich mit der Aktion warte, bis die Türen geschlossen sind.

Wie ging’s dann weiter?

Ich habe eine Nachricht auf einen Zettel geschrieben, warum ich mich nicht hinsetzen werde. Die habe ich dem Steward übergeben. Der hat mich zweimal aufgefordert, mich hinzusetzen. Dann hat er den Kapitän informiert. Der hat das Flugzeug gestoppt. Manir ist aufgestanden und zu meinem Platz gekommen.

Wie haben die anderen Passagiere reagiert?

In dem Flieger saßen so an die 70 Menschen. Ich habe versucht, zu erklären, warum ich das tue. Ich wollte niemanden ängstigen, geschweige denn herausfordern. Die Leute waren ganz still. Einige schienen Angst vor mir zu haben. Ein Mann rief laut: Halt die Klappe und setz dich hin.

Gab es Solidarität?

Bei einigen meinte ich, an den Augen zu erkennen, dass sie sympathisierten. Aber sie gingen kein Risiko ein.

Was geschah, als der Flieger hielt?

Die Türen gingen auf und Polizisten kamen rein. Alles war friedlich. Die Polizei wusste, dass wir das Flugzeug verlassen wollten. Das hatte ich auf den Zettel geschrieben. Ich ging hinter Usman, um sicher zu sein, dass er den Flieger wirklich verlässt.

Wie reagierte Manir?

Wir wurden in denselben Polizeibus gebracht. Er konnte es nicht glauben, kauerte am Boden des Polizeiwagens und hatte seinen Kopf in den Händen. Ich bat ihn, sich zu setzen. Alles ist vorbei, habe ich gesagt. Aber er reagierte nicht. Er war verängstigt, glaubte, dass er in das Flugzeug zurückmuss. Er spricht nur ganz wenig Englisch. Im Flugzeug hatte er mir bedeutet, dass ein Ohr taub ist, seit er in Ungarn in einer Unterkunft für Asylbewerber misshandelt worden ist.

Den Piloten haben Sie demnach überhaupt nicht gesehen?

Doch, als wir im Polizeibus saßen, kam er aus dem Flugzeug und sprach mit den Polizisten. Ich konnte nichts verstehen. An der Bewegung der Hände meinte ich zu erkennen, dass ihn die Polzisten fragten, ob sie Usman ins Flugzeug zurückbringen könnten. Der Pilot wehrte ab. Ich glaube, er war einfach abgegessen. Er schien keine Lust auf weitere Probleme zu haben.

Wann hat Manir realisiert, dass er nicht abgeschoben wird?

Ich sagte immer wieder zu ihm, es ist vorbei. Da fing er an zu weinen. Auf dem Flughafen wurde er von Polizisten abgeholt, die ihn in die Abschiebehaft zurückbringen sollten. Er hat freiwillig seine Hände ausgestreckt, damit ihm Handfesseln angelegt werden können. Aber die Polizisten haben gesagt, Handfesseln seien nicht nötig.

Wie würden Sie seinen Zustand beschreiben?

Ich will nicht sagen, dass er gebrochen wirkte. Aber er wirkte ernsthaft krank. Dieser Mann sollte nicht im Gefängnis sein. Er tut mir extrem leid. Ich möchte den Kontakt zu ihm halten.

Was denken Sie im Nachhinein von Ihrer Aktion?

Ich wollte nach Budapest fliegen, um mit meiner Freundin ein schönes Wochenende zu verbringen. Sie lebt in Ungarn. Und dann sitze ich im Flugzeug zusammen mit einem Mann, der abgeschoben werden soll? What the fuck is this? Es gibt Dinge, die sind ein bisschen wichtiger als der eigene Spaß.

Und was hat Ihre Freundin gesagt, als sie hörte, dass Sie nicht kommen?

Zuerst hat sie es nicht geglaubt. Aber dann hat sie gesagt: Oh, du mein Held.

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62 Kommentare

 / 
  • B
    Britta

    Es gibt sie also doch noch: Die Zivil Courage!

  • A
    Adrian

    Ich frag mich manchmal wo hier einige der Linken Gutmenschen die Grenzen sehen.

    Wenn hier ein Mensch herkommt, dann muss man ihn ja einfach helfen...Super! Dann kommen 10 ... da hilft man ja auch. Dann Tausende ... Zehntausende ... Millionen. Denen muss nun auch allen Geholfen werden? Müssen wir dann alle aufnehmen, denen es in ihrer Heimat nicht mehr passt? Dieser unüberlegte linke Heldenmut sollten sich mal einige überdenken, die jetzt schon über die hohen Steuern u. Sozialabgaben staunen. Oder wer glaubt ihr, wird die Wohnkosten und Ernährung zahlen, wenn nicht der Steuerzahler. Ich und die meisten der hier arbeitenden Klasse, mühen sich jetzt schon 2/3 des Jahres nur für Väter Staat ab. Ich für meinen Teil habe nicht das Interesse in die "totale Versklavung" zu geraten, nur weil einige ihr seelenheil in ihrer gutmenschlichen multikulturellen Selbstaufopferung suchen.

  • RB
    Rainer B.

    @ Lisa

     

    Der Link funktioniert leider nicht mehr!

  • L
    Lisa
  • Q
    Quennis

    Eine Frage an alle jubelnden Gutmenschen hier: Warum nehmt ihr die Flüchtlinge nicht bei euch zu Hause auf, adoptiert sie oder heiratet sie!? Ihr habt doch alle angeblich so viel Mitleid mit ihnen?! Warum nicht also eure eigene Wohnung zur Verfügung stellen?

  • BB
    Butter bei die Fische

    @tommy

    "Unsinn, die Probleme in Pakistan sind allesamt selbstverschuldet, ..."

     

    Tuen sie sich selbst und der Leserschaft einen Gefallen und bilden sie sich zunächst mal etwas weiter, z.B. mit der Aufarbeitung der Geschichte Asiens und insbesondere Indiens im 17., 18. und 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Britischen Ostindien-Kompanie ("East India Company"). Ihre Mischung aus ethnozentrierter Borniertheit und herrschaftsorientiertem Rudimentärwissen ist an Peinlichkeit kaum zu ertragen.

  • DO
    der owller

    Danke TAZ für die Geschichte. Good news is good news.

  • C
    Christel

    eine grandiose Sache! soviel Mut! und die anderen Passagiere?

     

    Die Frage, wer das Flugzeug aufgehalten hat, finde ich noch nicht geklärt. Die Abschiebung eines Flüchtlings in ein angeblich sicheres Land, nämlich Ungarn, das für seine Misshandlungen von AsylantInnen bekannt ist, das ist der Skandal und m.e. der Grund für die Verspätung des Flugzeugs.

     

    Sarrazin braucht Solidarität, im Zweifel auch materielle!

  • T
    tommy

    @gert

     

    Unsinn, die Probleme in Pakistan sind allesamt selbstverschuldet, das ist schließlich ein Land, das Atomwaffen baut und Terrornetzwerke fördert; wenn es seine Bürger nicht angemessen versorgt und für angemessene Arbeitsstandards sorgt, ist das Schuld der dortigen Eliten, nicht unsere - und erst Recht nicht die des deutschen oder europäischen Normalbürgers, der dann für die irrsinnige Einwanderungspolitik, die Leute wie Sie fordern, die Zeche zahlen muss!

  • G
    gert

    @tommy

     

    vielleicht wäre es angebracht sich vor dem kommentieren zu informieren, dann würden sie andere nicht als dumm bezeichnen.

    Zu ihrer Frage.. wir profitieren von Pakistan dur folgende Billigstwaren: importiere Textilerzeugnisse 260mio euro, ich hoffe sie haben ein bild von den herstellungsbedingungen, des weiteren Bekleidung und Gewebe ca. 400 mio euro, lederwaren, schuhe ca. 90 mio, etc.. Wir exportieren Chemische Enderzeugnisse (45mio EUR), nachrichtentechnik für 26 mio und waffen für ganze 97 mio Quelle: Destatis, Stand 21.2.12

     

    selbstverständlich leben wir auf den kosten der anderen, unsere mobiltelefon, unsere laptops, unsere fernseher, unsere shrimps, unser nestlewasser, unser argentinisches rindfleisch und noch viel mehr wird auf kosten anderer länder billig produziert. durch subventionspolitik, kreditvergabe mit knebelverträgen für ressourcenstarke länder sowie waffenexporten in diese länder halten wir unsere (westlichen) länder frei von konkurrenz und problemen, wie starker umweltzerstörung, kriesen, kriege und konflikte. von nichts kommt nichts. unsere politik dient unserem wohlstand, wenn sie nun in mittelafrika, zentralasien oder explizit pakistan zur welt gekommen wären, möchte ich sie mal strampeln sehen, mit ihrer gedankenlosen haltung würden sie dort nicht einmal volljährig. diesen luxus der gedankenlosigkeit können wir uns eben gönnen, AUF KOSTEN ANDERER!

  • T
    tommy

    @herr schobel

     

    Inwiefern leben wir in Deutschland auf Kosten Pakistans?

    Über die Berechtigung des Asylantrags von dem Mann, der abgeschoben werden sollte, kann ich nicht urteilen, aber sehr wohl über diesen Schuld-des-weißen-Mannes-oh-gott-sind-wir-mit-unserem-Konsum-doch-böse-Quatsch, der früher oder später immer bei solchen Themen auftaucht. Das ist einfach nur dumm.

  • A
    Alcibiades

    Die Versicherung der Fluggesellschaft wird ihm sicher die Verspätung des Abfluges in Rechnung stellen. Bei einer Stunde Verspätung eines Großraumfliegers entstehen Kosten von mehr als 30000€. Könnte sein das dann er selbst auf Unterstützung angewiesen ist.

  • HS
    herr schobel

    @klaus...na Sie sind ja ein ganz emphatischer Zeitgenosse. Von mir aus könnte man Sie auch mal abschieben...am besten irgendwo nach Afghanistan. Dann lernen Sie vielleicht warum es nicht ok ist, dass 1. Welt Länder auf Kosten anderer in Saus und Braus leben, und die "Geschädigten" dann gerne mal abschieben wenn diese den Konsequenzen - auch unseres Tun - zu entfliehen versuchen...

     

    Hab Acht, wegschauen und weitermachen...das ist mehr ihr Ding, gell ?!?

     

    mein Respekt an Francois

  • E
    eva

    Was für ein Held!

    Und wie traurig, dass kein einziger der anderen Passagiere mit ihm aufgestanden ist!

    Ich wünsche mir nur, dass ich, sollte ich einmal in derselben Situation sein, auch den Mut haben werde für Recht und Gerechtigkeit aufzustehen.

    Wer ihn als "Querulant" bezeichnet - nun, solchen Trollen kann man nur wünschen, selbst mal das Leben in als Flüchtling kennenzulernen.

    Dass es "Mitmenschen" gibt, die nichts dabei finden, einen Mann wieder in ein "sicheres Drittland abzuschieben, in dem er so mißhandelt wurde, dass er davon taub wurde, ist einfach grauenhaft.

  • C
    charrua

    Meinen allergrößten Respekt.

    Liebe Taz, bitte berichtet weiter über den Fall.

  • I
    Ismail

    @Weingerter

    Jetzt feiern sie sich selber ab,unsere Guten, besoffen von ihrer Toleranz.Kost ja nix.Wohlig gerührt von ihrer "Menschlichkeit"liegen sie sich tränenreich in den Armen und hadern mit ihrer späten Geburt.

    Ja damals, da wäre man dabei gewesen.Dann schreit man heute wenigstens mutig Nazi raus gegen alles Andersdenkende.

    Grüße an all die kleinen Stauffenbergs, Sie doch aber mindestens Weisse Rose, oder?

  • SG
    Schmidt Georg

    seit mir nicht böse, aber diese Lobeshymnen unter der Beachtung der Verachtung des buckelnden Deutschen ist schon lustig, Hand aufs Herz-wer von Euch Gutmenschen hätte reagiert, wie Euer Held-zudem es natürlich in Berlin sehr leicht ist, so mutig zu sein, ich wette, in manch anderen Länder wäre so eine Mittat nicht sehr wahrscheinlich-aber in Berlin gehen die Uhren eh alles-alles geht mal in Euch und überlegt-a hätte ich mich das getraut-b in einem Fremden Land, wo die politischen Verhältnisse etwas anders sind !

    leider ist die meine Frage: wer von den Gutmenschen den Asylanten privat bei sich aufnehmen würde, durch den Rost gefallen!

  • S
    Schanzenweib

    Respekt - mit herzlichem Gruß aus Hamburg. Danke Maja für den Link der Petition. Hier nochmal für alle später Lesenden. Bitte auch über facebook schicken und weiterverbreiten.

    Petition um die Abschiebung des Flüchtlings Usman Manir zu stoppen:

    https://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-landesregierung-brandenburg-med-psychotraumatische-versorgung-statt-abschiebung-von-usman-manir

  • D
    Drano58

    Toll - das ist zivilcourage, die auch von unseren Politikern immer wieder eingefordert wird - aber hier droht für selbige Strafe - da kann ich mich für dieses Land nur schämen - Herr Sarrazin sie haben meine Hochachtung und ich wünsche Ihnen noch ganz viele schöne Wochenenden mit Ihrer Freundin

  • D
    Denis

    Da hat jemand sehr viel Menschlichkeit bewiesen, tolle Aktion, das sollte Schule machen. Eingentlich ist es ganz einfach die unmenschliche Abschiebepraxis in Deutschland zu stoppen: Aufstehen reicht !

    Die ewigen Nörgler kommen hoffentlich nie selbst in eine Situation, in der sie Hilfe brauchen.

  • A
    Alltagshelden

    @vic

    Stimmt, Helden des Alltags, es gibt immer mehr davon.

    Die braunen Rotzlöffel sind eine aufgeplusterte Minderheit. Zu lustig wenn die Luft mit Fakten und Bildung abgelassen wird. Das gibt ein speziellen Klang, kaufbar als Pfurzkissen ;-)

  • MS
    Marleen Schrader

    Respekt! Es hört sich so einfach an,wasSie getan haben,aber das war sehr mutig!

  • BW
    @Bernt Weingerter,

    Forenpöbler, ob rechts oder links, sind immer peinlich und bemitleidenswert. Lassen Sie mich raten: Viele (echte) Freunde haben Sie nicht, oder?

  • A
    Anti

    Man kann also doch den Namen Sarrazin tragen und kein Versager sein, wer hätte das gedacht? Respekt für soviel Zivilcourage!

     

    Alerta!

  • BB
    Butter bei die Fische

    @klaus

     

    Tatsächlich ist keine Fluggesellschaft verpflichtet, Passagiere zu befördern, die GEGEN IHREN ERKENNBAREN WILLEN mitfliegen müssen - z.B. weil das eine Behörde per Abschiebung angeordnet hat. Nicht wenige Piloten machen von ihrem Recht Gebrauch und weigern sich, z.B. gefesselte oder offenkundig sedierte Personen mitzunehmen.

     

    Im Falle Manirs wäre es dem Piloten wohl schwer gefallen, den unfreiwillig Mitreisenden abzulehnen, da dieser sich - auch aufgrund seiner psychischen Desorientierung fügte ohne das Zwangsmaßnahmen notwendig wurden. Um so entscheidender, dass einer der "normalen" Passagiere einschritt und dieses Unrecht verhinderte.

  • RB
    Rainer B.

    Gut gemacht! Respekt!

     

    Die Tatsache, dass täglich Menschen in Länder abgeschoben werden, in denen sie dann in Gefängnissen verrotten müssen, oder auch gleich irgendwo hinter dem Flughafen ermordet werden, müsste eigentlich für alle zivilisierten Menschen unerträglich sein.

     

    Von einer freien Presse erwarte ich auch, dass die Namen der Schreibtischtäter, die solche Abschiebungen anordnen, konsequent veröffentlicht werden. Es geht nicht an, dass hier wieder niemand etwas gewußt haben will.

  • C
    chris

    Lieber Bernd Weingerter,

     

    das Beleidigen von Mitkommentatoren rückt Sie nicht gerade in ein besseres Licht ;)

     

    Der Flüchtling sollte nach Ungarn zurückgeführt werden, da nach einem Abkommen immer das Land in dem er erstmalig europäischen Boden betreten hat, über das Asylverfahren entscheidet. Kommt Ungarn zu dem Schluss er wäre ein berechtigter Asylant, kann er dann sich als Ungar problemlos in Deutschland niederlassen.

    Das einzige, was der "Held" erreicht hat ist, dass der Flüchtling in 1-3 Wochen wieder ausgeschafft wird. Nun muss sich jeder eine Meinung bilden, ob dies vorteilhaft ist. Es ist unwahrscheinlich, dass sich der deutsche Staat mehrfach an der Nase herumführen lässt, daher wird er, falls sich solche Aktionen häufen, auf den Transport per Bus nach Ungarn umsteigen, ob die im Sinne des Erfinders ist?

  • T
    thomas

    lieber herr sarrazin sie haben meine größte hochachtung!

     

    ich beteilige mich gerne an den für sie entstehenden kosten und bin mir sicher das auch viele andere dies tun werden.

     

    liebe taz es wäre toll wenn sie in kontakt bleiben und uns bei gegebenen zeiten berichten welche konsequenzen es für herrn sarazzin gibt, dann könnte man einen spendenaufruf starten.

  • R
    Realdemokrat

    @François-Xavier Sarrazin: Sie sind ein Held. Das ist die Zivilcourage, die übergall gebraucht wird! Respekt!

     

    Lassen Sie sich von den Nazis, die sogar dieses Forum hier heimsuchen, nichts anderes einreden! Viele von denen würden Asylbewerber, die vor den Taliban geflohen sind, lieber vergasen als ihnen zu helfen. Die wollen das Geld lieber für Bomben oder korruptionslastige Großbauprojekte ausgeben als Menschen wirklich zu helfen.

     

    Ihre Aktion war gut und sinnvoll! Schämen sollten sich die kleinen Leute die noch im Flugzeug saßen, aber nicht den Arsch in der Hose hatten um aufzustehen! Feige Mitläufer sind das, die auch 33 nicht aufgestanden wären!

     

    @Klaus: Rechtsextreme wie Sie haben hier NICHTS verloren!

     

    @Sarri: Falls sie versuchten witzig sein, sind Sie wie üblich grandios gescheitert.

  • V
    vic

    Helden des Alltags, es gibt noch welche.

    Klasse, der Mann. Und das mit DEM Namen.

  • BB
    @ Bernd Weingerter:

    Yap, auf den Punkt gebracht! DANKE!

  • R
    Ruffels

    Herr Sarazzin, mein ehrlicher Respekt dafür, dass Sie im Gegensatz zu den meisten sesselfurzenden Linkstheoretikern tatsächlich den Mumm hatten, aufzustehen und für Ihre Meinung einzutreten (und das auch noch unvermummt und gewaltlos!), auch wenn ich grundsätzlich nicht Ihre Meinung bin.

  • A
    Alltagshelden

    Jedes Land welches durch Drohnen, egal welche Stockmutter, bombardierd wird, ist ein Land im Kriegszustand. Das heisst es gibt eindeutig Kriegsflüchtlinge.

    Nur ein bisschen Krieg gibt es nicht, dass sollte sich die Politik und Justiz aber auch SFB700 hinter die Ohren schreiben.

    Kriegsflüchtlinge in den Krieg abschieben kann nur der zivilisierten Welt, der Ursprung der Drohnen, einfallen.

    Und ich dachte immer die Menschen seien vernunftbegabt.

    Da muss unsere Gesellschaft aber noch viel von den Berggorillas und Orang Utans über das miteinander lernen.

    Vielleicht sollte der Mensch Tierrechte für Menschen und nicht Menschenrechte für Tiere fordern. Vielleicht klappt das für die Spezies Mensch besser.

     

    Die Alltagshelden wie François-Xavier Sarrazin sind es, die daran erinnern.

  • BW
    Bernd Weingerter

    Herzlichen Glückwunsch, liebe taz, für solche Leser. Die KommentatorInnen Klaus, Sarri, Ismail, Anke und Claudi werden hiermit eingeladen, sich den ihren Kommentaren entsprechenden Arschtritt in die Fresse abzuholen. Sie haben grundlegende Fakten und und Zusammenhänge des politischen Systems der BRD und politischer Arbeit zivilgesellschaftlicher Gruppen und Bündnisse nicht verstanden. Unabhängig davon kann ihre Meinung nur mit "mangelhaft" bewertet werden. Coole Aktion, leider nur spontan, aber trotzdem cool.

     

    PS: @ Anke: Vielleicht wollen wir uns ja mal zum Rugby-Spielen treffen. Da könnte ich dir auch erklären, was genau daran so peinlich ist, wenn man im net irgendwelche (falschen) Pseudo-Analysen verbreitet, du dumme Nuss.

  • W
    Walther

    Was ist denn das für eine Berichterstattung?

    Jetzt lässt er sich als Held feiern, aber das Problem um den Flüchtling ist doch mit Nichten gelöst...Er wartet nun auf die nächste Maschine.

    Bitte Hintergrundinfos, Klärung was nun die Konsequenzen sind usw. usf.

    Ich lese gern hier, aber bin ab und an wirklich entsetzt wie oberflächlich berichtet wird. In diesem Artikel steht nun der große Held, der 2 Tage Urlaub ausfallen lässt im Mittelpunkt. Aber eigentlich sollte im Mittelpunkt stehen, was genau jetzt passiert mit dem Opfer und was die weiteren Konsequenzen sind.

  • M
    Maja

    Bei change.org gibt es eine Petition um die Abschiebung des Flüchtlings Usman Manir zu stoppen: https://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-landesregierung-brandenburg-med-psychotraumatische-versorgung-statt-abschiebung-von-usman-manir

  • SG
    Schmidt Georg

    der Usman war nicht gefesselt oder geknebelt-keine Polizei-das gibts doch nicht, und dann verlief alles friedlich? keine Radau-keine polizeilichen Übergriffe-was soll das-das macht doch keine Schlagzeilen!!

  • A
    andreas

    an @von flipper:

    Wer andere Leute Trolle schimpft ist selber Einer !

    Mäßigen sie sich bitte....wir sind hier nicht im Wald!

     

    Für den Kanadier hat die ganze Aktion weder finanzielle noch irgendwelche andere Folgen ausser das seine Freundin ihn jetzt noch toller finden dürfte.

     

    P.S. Kananda ist in Sachen Abschiebungen seeeeeeeehr streng, dagegen ist Deutschland ein Schlaraffenland...

    Aber ich nehme an das wissen sie selbst !?

  • N
    noevil

    Von höchster Regierungsebene wurden wir bereits zu Zivilcourage ermuntert.

     

    Hier ist sie - in schönster friedlicher Solidarität.

     

    Applaus!!

  • N
    nils

    Gut gemacht !!!!!

  • F
    @flipper

    Da der Flug nach Ungarn ging, nehme ich an, dass außer "deutschen Kartoffeln" in erster Linie "ungarische Salamis" - oder was auch immer Ihre verachtende Wortwahl wäre - an Bord waren.

     

    @anke,

     

    lesen, verstehen, Kommentar schreiben. Die Abschiebung sollte nicht nach Pakistan erfolgen.

  • Z
    Zuckerschnute

    Besonders gefällt mir, wie sehr François-Xavier Sarrazin sich für das weitere Schicksal von Usman Manier interessiert, so dass er mit ihm sogar in Kontakt bleiben will. Ich denke, ein solches Einschreiten macht dann erst wirklich Sinn: wenn ein (traumatisierter) Flüchtling weiterhin Stärkung und Begleitung erfährt. Ich wünsche beiden das Allerbeste!

  • F
    Fabian

    Auf der einen Seite verdient der Mann Respekt für seinen Mut und seine Entschlossenheit, das zu tun was aus seiner Sicht das Richtige ist.

     

    Gleichzeitig aber ist zu sagen, dass die Abschiebung per se rechtens und legitim ist. Die Argumente der Gegner in diesem wie in anderen Fällen basieren wieder einmal auf einseitigen Aussagen, die genau so wie Veröffentlichungen von Behörden und Regierungen kritisch zu hinterfragen sind!

     

    Ich behaupte nicht, dass die Abschiebung nach Ungarn und mittelbar zurück nach Pakistan normativ richtig ist - juristisch aber gibt es hier einfach keine Handhabe. Gefragt sind die Bundesregierung und das Auswärtige Amt, hier nicht nur Legitimität, sondern Gerechtigkeit zu schaffen.

  • F
    flipper

    Schön, mal so was zu lesen - ein kleiner Aufstand findet eben (doch) immer statt.

    Beschämend leider mal wieder, dass dazu ein Kanadier kommen musste, während die deutschen Kartoffeln alle brav sitzen blieben und es bestenfalls schafften, ihre potentielle Zustimmung "mit den Augen" kundzutun.

    Aber darüber braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man die teilweise erbärmlich, gehässigen und kleinlichen Kommentare hier liest (zum Glück sind die Trolle immerhin deutlich in der Minderheit).

     

    Danke, Mr. Sarrazin.

  • KM
    Klaus mutter

    Usman Manir sollte nicht nach Pakistan abgeschoben werden, sondern nach Ungarn. Ein Land das Flüchtlingen erwiesener Maßen keinen wirksamen Rechtsschutz bietet. Für Griechenland werden Dublin II Abschiebungen inzwischen ausgesetzt, da die Betroffenen kein rechtmäßiges Verfahren erwartet. Nach Ungarn wird weiterhin abgeschoben. Man tut es, weil man es kann. Und der junge Mann hier ist aufgestanden, weil er es konnte.

  • C
    claudi

    Neulich war ich etwas erschrocken, als ich jemanden in meinem Garten erwischte, wie er sich an meinem Geräteschuppen zu schaffen machte. Ich habe ihn aufgefordert zu gehen, ihm gesagt, dass er sich illegal in meinem Garten aufhält und kein Recht habe, in meinem Geräteschuppen rumzukramen. Als er sich weigerte zu gehen und ich mit der Polizei drohte, rief er ganz laut: Kein Mensch ist illegal!

    Das hat mich überzeugt. Ich habe ihn dann in Ruhe gelassen.

  • SH
    Sebastian Heiser

    Fritzi, das steht in dem grauen Kasten: "Während der Flug nach dem Protest ohne Manir und Fluggast Sarrazin verspätet nach Budapest abhob, sitzt der Flüchtling wieder in Eisenhüttenstadt. Laut Unterstützern wurde seine Abschiebehaft um drei Wochen verlängert. Das zuständige sächsische Innenministerium wollte sich zu dem Einzelfall nicht äußern. Grundsätzlich, so ein Sprecher, fielen mit dem Scheitern einer Abschiebung 'die dafür maßgeblichen Gründe nicht weg'. Gebe es weitere Fakten, werde 'unter Würdigung aller bekannten Umstände' neu über den Fall entschieden. Andernfalls 'wäre regelmäßig mit einer Wiederholung der Abschiebung zu rechnen'."

  • F
    Fritzi

    Ich finde es toll, was der Mann gemacht hat. Der Pilot hat dies aber auch mit möglich gemacht. Hätte er den Flüchtling wieder ins Flugzeug gelassen, hätte die Polizei in zurückgebracht. Ein paar mehr Fakten wären auch interessant. Warum wird der Flüchtling jetzt nicht mehr abgeschoben? Die Polizei hat ihn jetzt etwa einfach so wieder freigelassen, nur weil er in dem Flugzeug nicht mehr mitfliegen konnte?

  • A
    anke

    François-Xavier Sarrazin (die Geschichte hat zweifellos Humor) mag der Held seiner Freundin sein. Aber ist er auch einer für Usman Manier? Dafür, schätze ich, wären mindestens zwei Dinge nötig. Erstens müsste sich jetzt bei jedem neuen Versuch, den Pakistaner abzuschieben, jemand finden, dem Zivilcourage über Vergnügen oder Pflicht geht. Und wenn man liest, wie sich die übrigen Passagiere verhalten haben, darf man daran wohl zumindest zweifeln. Zum zweiten müsste Usman Manier psychisch deutlich stärker sein als die für ihn zuständige Asylbehörde. Und das käme, wenn der geschilderte Eindruck im Polizeibus nicht getäuscht hat, wohl einem mittleren Wunder gleich.

     

    Auch mein erster Gedanke nach dem Lesen dieses Textes war also: "Nicht schon wieder diese Scheiße!" Aber ich hatte nicht angenommen, die Praxis der Abschiebung wäre inzwischen aufgegeben oder wenigstens humanisiert worden. Ich habe mir nur einmal mehr bestätigen lassen müssen, dass manche "Hilfen" womöglich gar keine sind. Manchen Helfern nämlich geht es erkennbar mehr um die eigene öffentliche Wahrnehmung oder um den (Etappen-)Sieg als solchen, als um das Wohl derer, auf deren Kosten sie sich profilieren.

     

    Wäre auch nur einer der Flugblattverfasser ein einziges Mal im Leben in einer vergleichbaren Situation gewesen, wüsste er womöglich, dass in dem Moment, in dem ein Abschiebehäftling ohne Fesseln und Bewacher im Flugzeug sitzt, das Schlimmste schon hinter ihm liegt. Zumindest gefühlt. Nach Pakistan fliegt man 10 Stunden. Was dann kommt, wird sich zeigen. Was war, weiß der Abgeschobene hingegen so genau, dass er sich davor fürchten kann. Von Mal zu mal mehr. Womöglich muss Manier die unwürdige Prozedur der Abschiebung nun einmal zu oft über sich ergehen lassen. Den Aktivisten kann das egal sein. Sie wissen ja schon, wen sie verantwortlich machen werden, wenn ihrem "Schützling" was passiert.

  • H
    Helge

    Ein Held. Ganz klar.

  • Z
    zeynep

    Du bist gerade auch meine Held geworden!

    Danke!!

  • BO
    Birgit O

    Das ist eine wundervolle Tat!

  • A
    anton

    wahnsinn,eine kleine handlung die wir alle mal machen müssen...

  • A
    Andre

    Beim lesen, kamen mir die Tränen. Wunderschön diese Menschlichkeit.

  • H
    Hans

    Zivilcourage ist toll. Weiter so, mehr davon.

    Bin beeindruckt. Meine Hochachtung, Herr Sarrazin.

  • I
    Ismail

    Ich bin sehr gerührt.Herr Sarrazin war es sicher auch.

    Besonders beindruckt hat mich die Tatsache, dass Sarrazin für die weiteren Kosten des Asylbewerbers aufkommen möchte.

    Vielleicht sollte jeder "Niemand ist illegal" Befürworter eine Bürgschaft für einen "Abgelehnten" übernehmen.

  • W
    Wanderfalke

    Klasse Aktion!

     

    Heldenhaft

  • N
    N.N.

    Chapeau!

  • B
    barbara

    Toller Mann. Solche Zivilcourage und Menschlichkeit würde jedem stehen.

  • S
    Sarri

    Der SPD-Politiker Sarrazin ist auch ein netter Mann.

     

    Dieser sollte auch interviewt werden.

  • K
    karl

    guter mann.

  • K
    klaus

    An Stelle der Fluggesellschaft würde ich mir den Namen des Querulanten gut merken. Niemand ist verpflichtet derartige Störenfriede künftig zu transportieren.