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Kämpfe zwischen Afghanistan und Pakistan Eine fragile Waffenruhe?

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Nach einem Luftangriff in Kabul kam es zu schweren Gefechten an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan. Wie es für die Region weitergehen kann.

Droht ein neuer Konflikt an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan? Am vergangenen Wochenende kam es zu einem Luftangriff in Kabul, der schwere Gefechte an der Grenzregion zu Pakistan auslöste.

Es sind die schwersten Gefechte zwischen Pakistan und Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban 2021. Beide Seiten nennen unterschiedliche Opferzahlen: Die Taliban sprechen von 58 getöteten pakistanischen Soldaten, das pakistanische Militär von 23 eigenen Toten, aber über 200 gefallenen Taliban-Kämpfern.

Erst nach Vermittlung durch Saudi-Arabien und Katar kam es zu einer vorläufigen Waffenruhe. Doch die Region bleibt ein Pulverfass. Hinter den aktuellen Kämpfen steht ein tiefer Konflikt um Grenzen, Einfluss und gegenseitiges Misstrauen. In der neuen Folge der „Fernverbindung“, dem Auslandspodcast der taz, geht es um die Hintergründe dieser Eskalation – und um die Frage, was sie für die Stabilität in Südasien bedeutet.

Afghanistan-Experte Thomas Ruttig ordnet im Gespräch mit taz-Redakteurin Anastasia Zejneli die Lage ein und erklärt, warum die Spannungen so leicht wieder aufflammen könnten:„Solange die Taliban und Pakistan ihre gegenseitigen Erwartungen nicht klären, bleibt die Grenze ein ständiger Zündfunke – und die Zivilbevölkerung zahlt den Preis.“

Was steckt hinter der neuen Gewalt? Welche Interessen verfolgen Islamabad und Kabul? Und welche Rolle spielt die internationale Gemeinschaft?

„Fernverbindung“ – Der neue Auslands-Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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