Auch in Afghanistan hat Trump seinen Nachfolgern verbrannte politische Erde hinterlassen. Den löchrigen Taliban-Deal nachzubessern wird schwierig.
US-Präsident Joe Biden überprüft den Taliban-Deal seines Vorgängers. Damit sorgt er für Bewegung bei den innerafghanischen Friedensgesprächen.
Deutschland hat den Beschuss von Kundus aufgearbeitet, so der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Geklagt hatte der Vater zweier Opfer.
Fast ein Jahr ist vergangen, seit die US-Regierung ein Abkommen mit den Taliban schloss. In Afghanistans Hauptstadt herrscht heute Chaos und Gewalt.
Am Donnerstag wurde die Aktivistin Freschta Kohistani getötet. Eine Serie von Attentaten auf Politiker, Journalisten und Taliban-Gegner erschüttert das Land.
Kabul erhält wieder hohe Hilfszusagen, doch sind sie auch wegen mangelnder Korruptionsbekämpfung niedriger als in den letzten Jahren.
In Afghanistan haben die Taliban einen zweiten Staat aufgebaut. Wie er funktioniert und was das für die Zeit nach dem Abzug der US-Armee bedeutet.
Donald Trump hat eine weitere Reduzierung der US-Truppen in Afghanistan angekündigt. Das schwächt die Regierung und stärkt die Taliban.
Zum ersten Mal treffen Regierungsvertreter und Taliban-Repräsentanten direkt aufeinander. Gesucht wird ein Weg, den 19 Jahre währenden Krieg zu beenden.
Sechs Menschen sterben bei einem versuchten Anschlag auf den Vizepräsidenten. Zuvor hatte er die Taliban kritisiert, mit denen Friedensgespräche bald starten sollen.
Fausia Kufi überlebt ein weiteres Attentat. Die bekannte Frauenrechtlerin gehört zur Regierungsdelegation für die Verhandlungen mit den Taliban.
Auf die Abgeordnete Fausia Kufi wurde am Freitag geschossen. Zu dem Angriff bekannte sich bisher niemand. Kufi soll mit am Verhandlungstisch sitzen.
Bei einem Angriff im Dschalalabad sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Mehrere hundert Insassen konnten aus dem Gefängnis fliehen.
Während des islamischen Opferfestes gilt ein Waffenstillstand. Noch hält er. Aber es gibt Kontroversen über einen Gefangenenaustausch.
In Afghanistan eskaliert der Krieg. Mit dem Angriff auf die Geburtsstation eines Krankenhauses hat er einen weiteren moralischen Tiefpunkt erreicht.
In Afghanistan eskaliert das Gezerre um die Freilassung von Gefangenen. Dem Friedensprozess mit den Taliban droht der Kollaps.
Auf Arte schaut ein dokumentarischer Vierteiler mit spannenden Protagonist*innen zurück auf die Geschichte von „Afghanistan. Das verwundete Land“.
Lange taten die USA so, als könne man eine Demokratie mit Warlords aufbauen. Jetzt geht Afghanistan an die Taliban.
Die Taliban haben sich gemäßigt, weil sie an die Macht wollen. Vielen Afghanen ist egal, wer Schulen und Kliniken betreibt – solange sie funktionieren.
Der Machtkampf in Afghanistans Regierungslager dauert an. Deswegen streicht die US-Regierung eine Milliarde Dollar an Hilfsgeldern.
Einst dienten sie als Rechtfertigung der Intervention, jetzt werden die afghanischen Frauen von den USA verraten.
Präsident Ashraf Ghani gibt den Widerstand gegen die von den USA zugesagte Freilassung gefangener Taliban auf – und will sie schrittweise entlassen.
US-Präsident Donald Trump braucht das Abkommen mit den Taliban, damit er einen eigenen außenpolitischen Erfolg vorzeigen kann.
Die USA reduzieren Truppen, die Taliban wollen sich von Islamisten distanzieren: Das Doha-Abkommen ist ein Hoffnungsschimmer nach 40 Jahren Krieg.
Der US-Friedensvertrag zwischen den USA und den Taliban verrät alles, was wir Afghanen in den letzten Jahren mühsam errungen haben.
Der US-Sondergesandte verhindert, dass sich Afghanistan politisch in zwei Teile spaltet. Die Friedensverhandlungen mit den Taliban beginnen im März.
Einst hatte die Bundeswehr ihr Feldlager in der nordafghanischen Provinz. In der Hochburg der Taliban ist der Staat auf dem Rückzug.
Die USA und die Taliban haben sich auf weniger Gewalt geeinigt. Trotz einwöchiger Feuerpause wollen die Taliban nicht vom „Waffenstillstand“ sprechen.
Der hauchdünne Sieg von Muhammad Aschraf Ghani schürt innenpolitischen Zwist. Und er gefährdet die bevorstehenden Friedensgespräche.
Nach mehr als vier Monaten steht das Ergebnis fest: Ghani gewinnt im ersten Durchgang. Ob der Herausforderer die Wahl diesmal anerkennt, ist fraglich.
Den Taliban gehen die Friedensgespräche mit den USA nicht schnell genug. Das Selbstmordattentat in Kabul könnte eine Warnung sein.
Trotz Verhandlungen fordert der Krieg in Afghanistan immer mehr Tote. Die USA werfen mehr Bomben denn je. Das zeigen neue Untersuchungen.
Die langen Verhandlungen zwischen Taliban und den USA scheinen am Ende. Wenn der US-Truppenabzug beginnt, können auch Friedensgespräche starten.
Drei Monate nach der Wahl in Afghanistan gibt es ein vorläufiges Endergebnis. Die Opposition will den Sieg des Amtsinhabers nicht anerkennen.
Schon Ende November hatten die USA angekündigt, die Gespräche mit den Taliban wieder aufzunehmen. Nun treffen sich die Parteien in Katar.
Nach einem Besuch des US-Präsidenten in Afghanistan soll es zu neuen Gesprächen mit den Taliban kommen. Auch diesmal ohne die afghanische Regierung.
US-Präsident Donald Trump erklärte die Verhandlungen mit den afghanischen Taliban für „tot“. Nun könnten sie wieder aufgenommen werden.
In der östlichen Provinz Nangarhar begräbt das Dach einer Moschee nach einem Anschlag Dutzende Menschen unter sich. Mindestens 62 Afghanen sterben.
Die Wahl in Afghanistan geht ohne die befürchtete schwere Gewalt über die Bühne. Es deutet alles auf eine äußerst niedrige Wahlbeteiligung hin.
Die Präsidentenwahl in Afghanistan wird von Attacken auf Wahllokale begleitet. Die Abstimmung findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Afghanistan wählt zum vierten Mal seit 2001 einen Präsidenten. Aschraf Ghani und Abdullah Abdullah sind wieder die Favoriten.
Nach einem Anschlag in Kabul streicht US-Präsident Trump ein geplantes Geheimtreffen mit Taliban-Führern. Die Gruppe selbst äußerten sich zunächst überrascht.
Platzt der US-Taliban-Abzugsdeal, wäre das tragisch. Aber steht das Land Afghanistan wirklich kurz vor dem Frieden? Die Antwort ist „Nein“.
Die USA und die Taliban arbeiten am Truppenabzug. Doch es häufen sich Anzeichen, dass das Abkommen doch noch platzen könnte.
Die Opfer des Luftangriffs bei Kundus vor 10 Jahren wurden weder entschädigt, noch gab es eine Entschuldigung. Das ist schäbig – und politisch dumm.
Bei der Explosion einer Autobombe sind in Kabul über 100 Menschen verletzt worden. Die Taliban reklamierten die Tat für sich.