Viele Millionen Syrer leben mittlerweile im Machtbereich der Türkei. Nordsyrien ist de facto zur türkischen Provinz geworden.
Beschämend: zum Srebrenica-Jahrestag lässt die Welt die Menschen in Syrien im Stich. Hilfe darf nicht vom guten Willen von Regierungen abhängig sein.
UN-Ermittler sehen die syrische Assad-Regierung hinter Angriffen auf zivile Einrichtungen in Syrien. Über die Rolle Russlands schweigt der Bericht.
Im syrischen Idlib schweigen die Waffen. Die Menschen strömen auf die Straßen. Die WHO beginnt mit ersten Corona-Tests in der Rebellenprovinz.
Die EU dürfe sich nicht erpressen lassen, heißt es. Doch die Europäer bleiben bei ihrer Politik und versprechen Erdoğan Geld für dichte Grenzen.
Idlib ist teilweise abgeschottet von der Außenwelt, aber nicht komplett. Ein Corona-Ausbruch wäre eine Katastrophe, sagt Caroline Anning.
Dass ein Großteil der EU-Bevölkerung nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen will, ist eine Schande. Aber es ist eben auch ein Faktum.
Die Türkei soll keine zusätzlichen Finanzhilfen bekommen. Sie soll aber auch nicht noch mehr Flüchtlinge „schicken“, fordern die Außenminister.
Gut, dass Erdoğan und Putin die Kämpfe in Syrien vorerst gestoppt haben. Doch für die in der Provinz Idlib Eingeschlossenen fehlt eine Perspektive.
Erdogan und Putin sprechen über den Krieg in Syrien. Beide kämpfen um Einflusszonen, sagt die russische Nahost-Expertin Marianna Belenkaja.
Auch um Europas Zukunft willen: Deutschland muss schutzbedürftige Asylsuchende aus Nordsyrien, der Türkei und Griechenland vorerst aufnehmen.
An der EU-Außengrenze ist die Lage dramatisch. Den Politiker Christian Lindner bewegt dabei nur ein angeblicher „Kontrollverlust“ Deutschlands.
Man darf sich nicht von Antipathie gegen Erdoğan leiten lassen. Er führt in Idlib den Abwehrkampf gegen Assad.
Das türkische Militär drängt die syrische Armee in Idlib zurück. Russland greift nicht dagegen ein. Ein Gipfeltreffen in Moskau ist geplant.
Hanau wird jetzt als Zäsur beschrieben. Waren nicht die NSU-Morde auch eine Zäsur? Die mehrmalige Aufdeckung rechter Netzwerke?
Griechenland und Bulgarien schotten sich ab. Die EU hält am Flüchtlingspakt mit der Türkei fest – auch wegen der Lage auf Lesbos.
Mit dem Angriff auf türkische Soldaten scheint der befürchtete Ernstfall einzutreten: ein offener Krieg zwischen Nato-Mitglied Türkei und Syrien.
Durch Luftangriffe der syrischen Armee in der Provinz Idlib sterben 33 türkische Soldaten. Präsident Erdoğan bittet die Nato um Beistand.
Die strategisch wichtige Stadt Sarakeb fällt wieder an syrische Rebellen – dank der Türkei. Das ist ein Rückschlag für Assads Idlib-Offensive.
Merkel und Macron wollen nicht, dass Verzweifelte aus Syrien weiter über die Türkei nach Europa drängen. Doch dazu müsste Putin einlenken.
Im Kampf um die Provinz Idlib spitzt sich der Krieg in Syrien zu. Wie aber geht es den Menschen vor Ort? Fünf SyrerInnen erzählen.
In Syrien entfaltet sich genau das, wovor seit Jahren gewarnt wird. Eigentlich läuft alles nach Plan. Doch der Plan ist ein Desaster.
Mitten im Winter sind eine halbe Million Kinder in Syrien auf der Flucht vor den anrückenden Assad-Truppen. Einige ereilt der Kältetod.
Droht ein türkisch-syrischer Krieg? Mit der steigenden Zahl toter Soldaten gerät Erdoğan unter Druck, die türkische Armee direkt ins Feld zu führen.
Beim Kampf um Idlib sind syrische und türkische Truppen aufeinander gestoßen. Russland schickt eine Delegation nach Ankara.
Hilfsorganisationen schlagen Alarm: In Idlib entfaltet sich eine humanitäre Katastrophe. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt ein Helfer.
Nach der Konfrontation zwischen der Türkei und Syrien spitzt sich die Lage in Idlib weiter zu. Erdoğan fordert das Assad-Regime zum Rückzug auf.
Der Angriff des syrischen Regimes auf die Stadt Idlib steht bevor. Ein Beschuss türkischer Soldaten verschärft nun die Spannungen in der Region.
Alle reden von den Flüchtlingen, die nicht kommen sollen, aber niemand redet über eine politische Lösung in Syrien. Das ist wohlfeil.
Beide Länder haben im UN-Sicherheitsrat ihr Veto gegen eine Resolution für weitere Hilfsleistungen eingelegt. Auch ein Gegenentwurf kam nicht durch.
Aus Idlib fliehen Menschen Richtung Türkei. Drei Machthaber besprechen, wie es in der letzten Kampfregion in Syrien weitergehen soll.
Der türkische Präsident will einen schnellen Waffenstillstand in Syrien erreichen. Für Putin hat aber der Kampf gegen „Terroristen“ Priorität.
Syrische Regierungstruppen rücken in Idlib vor. Die Offensive stellt das türkisch-russische Verhältnis vor eine Zerreißprobe.
Es ist ein wichtiger Sieg für die Truppen der syrischen Regierung. Al-Hobeit gilt als eine der wichtigsten Städte in der Rebellen-Region.
Erneut haben Kampfjets des syrischen Regimes Zivilisten angegriffen. Die Regierung setzt ihre Offensive gegen die Rebellenprovinz Idlib fort.
Den Menschen in Nordwest-Syrien fehlt das Allernötigste, sagt der Journalist Akram al Ahmed. Trotzdem wünschen sie sich das Assad-Regime nicht zurück.
Die USA vermuten einen weiteren Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Präsident Trump hat für diesen Fall schwerwiegende Konsequenzen angekündigt.
Im Großraum Idlib greifen Regierungstruppen und die russische Luftwaffe Rebellen an. Auch Krankenhäuser und Schulen werden bombardiert.
Syrien ist wieder zum größten Teil unter Assads Kontrolle. Doch in der Rebellenhochburg Idlib finden noch immer heftige Kämpfe statt.
In Idlib werden mindestens 24 Menschen getötet. Die Tat könnte mit einer bevorstehenden russisch-türkischen Offensive in Zusammenhang stehen.
Der geplante Abzug der US-Soldaten verschiebt die Machtbalance in Syrien. Eine Offensive auf Idlib könnte nun doch noch kommen.
Es ist das erste Syrien-Treffen in dieser Konstellation. Die Türkei, Russland, Frankreich und Deutschland drängen beim Gipfel auf eine politische Lösung in Syrien.
Beim Gipfeltreffen am Samstag in Istanbul will Putin die Europäer überzeugen. Sie sollen Geld für Syrien locker machen.
Syriens Präsident bietet abtrünnigen Soldaten und Wehrdienstverweigerern Amnestie an. Doch haben diese allen Grund, dem Angebot zu misstrauen.
Die russisch-türkische Vereinbarung zur Provinz Idlib wird umgesetzt. Rebellen haben schwere Waffen abgezogen. Es gibt Unwägbarkeiten.
Russland und Syrien brannten darauf, die Rebellenstadt Idlib zurückzuerobern. Nun verhalf die Türkei Moskau dazu, das Gesicht zu wahren.