Homo-Kundgebung in Kiew: Neonazis verprügeln Polizei
In Kiew haben 200 Menschen für die Rechte von Homosexuellen demonstriert. Bei einem Angriff von Neonazis wurden 5 Polizisten verletzt.
Die teils Vermummten versuchten, die Kundgebung mit Knallkörpern und Knüppeln aufzulösen. Ein Polizist und ein Angreifer wurden verletzt. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden.
An dem nur für Eingeweihte organisierten Demonstrationszug mit Regenbogenfahnen und Trommelwirbel nahmen ukrainische Parlamentsabgeordnete und Menschenrechtler teil. Auch eine deutsche Delegation der Partnerstadt München mit Stadträtin Lydia Dietrich und die EU-Abgeordnete Terry Reintke waren unter den Teilnehmern.
Im Vorfeld hatte Bürgermeister Vitali Klitschko die Organisatoren nach Gewaltdrohungen noch aufgefordert, die Veranstaltung abzusagen. Präsident Petro Poroschenko hatte die Demonstration allerdings als „verfassungsmäßiges Bürgerrecht“ verteidigt.
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