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Gruppe G: Belgien – PanamaPflichtaufgabe erfüllt

Belgien besiegt Panama mit 3:0. Die Mittelamerikaner spielen bei ihrer ersten WM-Partie aber mutig und leidenschaftlich.

Torschützen unter sich: Dries Mertens (l.) und Romelu Lukaku Foto: reuters

Die Voraussetzungen: Belgien ist der Favorit. Punkt. Panama ist der vermutlich äußerste Außenseiter des Turniers. Ein Tor wäre eine Sensation, bestätigte ARD-Experte und Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi im Gespräch mit t-online. Wohlgemerkt: im gesamten Turnier. Stars gibt es keine. Das ist bei Belgien anders: Da laufen Eden Hazard (FC Chelsea), Kevin De Bruyne (Manchester City), Romelu Lukaku (Manchester United), Dries Mertens (SSC Neapel) undundund herum.

Das Ergebnis: 3:0 (0:0) für Belgien

Das Spiel: Carrasco schießt von links – gehalten. Mertens von der Strafraumkante – gehalten. Hazard aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel – ans Außennetz. Wieder Mertens aus sehr aussichtsreicher halbrechter Position nach einer Ecke – erneut ans Außennetz. Und das waren nur die ersten 20 Minuten, in denen sich auf Seiten Panamas immerhin Torhüter Jaime Penedo auszeichnen konnte. Und so ging es weiter: Mertens, Hazard, Lukaku, Mertens. Nur: Die Belgier nutzen die Chancen nicht. Alles ist so dreiviertelgefährlich. Und so geht es mit 0:0 in die Kabinen. Und das ist mehr als die Panamaer selbst wohl erwartet haben.

Doch kurz nach Wiederanpfiff geht dann doch einer rein: Dries Mertens nutzt einen ungeklärten Ball und schießt ihn volley vom Strafraumeck in die lange Ecke (47.). In der 69. Minute köpft Lukaku eine Außenristflanke von De Bruyne zum 2:0 ins Tor. Sechs Minuten später schickt Hazard ebenfalls Lukaku, der lupft, 3:0.

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Die ungenutzte Chance des Spiels: hatte Michael Amir Murillo kurz nach Belgiens Führungstreffer. Da bekommt der Panamaer einen langen Pass, läuft alleine auf Belgiens Torwart Thibaut Courtois zu, kann den Ball aber nicht richtig kontrollieren. So nah am ersten WM-Treffer seines Landes war niemand sonst an diesem Nachmittag in Sotschi.

Der linke Fuß des Spiels: gehört Kevin De Bruyne. Den nutzt er nämlich nicht. Und das ist auch gut so, denn nur deshalb bekamen wir den schönsten Außenristpass des bisherigen Turniers zu sehen. Er führte zum 2:0 (siehe oben).

Und nun? Hat Belgien die Pflicht erfüllt – und Panama sich nicht blamiert. Ganz im Gegenteil.

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