Galápagos-Inseln: Greenpeace fordert Schutzgebiet
Die Flora und Fauna der Galápagos-Inseln ist einzigartig. Die Umweltschutzorganisation fordert, dass sie gegen Raubbau geschützt wird.
Die Regierungen der Welt müssten den 2023 unterzeichneten historischen Vertrag der Vereinten Nationen zum Schutz der Hochsee „mit Leben füllen, um ein Meeresschutzgebiet rund um die symbolträchtigen Galápagos-Inseln zu schaffen“, hieß es in der Greenpeace-Erklärung weiter. Das Schutzgebiet wäre das erste Meeresschutzgebiet auf hoher See seit der Unterzeichnung des UN-Abkommens, erklärte Greenpeace.
Die UN-Mitgliedstaaten hatten sich im März 2023 nach mehr als 15 Jahren Ringen auf das erste internationale Hochsee-Schutzabkommen geeinigt. Das Abkommen kann 120 Tage nach seiner Ratifizierung durch mindestens 60 Länder in Kraft treten – ein Ziel, das Aktivisten bis 2025 zu erreichen hoffen. Das Abkommen ist bisher von mehreren Dutzend Staaten unterzeichnet worden, ratifiziert haben es bisher allerdings nur Palau und Chile.
Durch das UN-Hochsee-Schutzabkommen wird es auch möglich sein, Naturschutzgebiete in internationalen Gewässern einzurichten. Bisher ist nur ein Prozent der Meere auf diese Weise geschützt. Die Galápagos-Inseln liegen etwa 1.000 Kilometer vom ecuadorianischen Festland entfernt im Pazifik und beherbergen eine Flora und Fauna, die auf der Welt einzigartig ist.
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