Erneut Flüchtlingsunterkunft zerstört: Letzte Nacht brannte es in Boizenburg
Die geplante Unterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg ist jetzt unbewohnbar. Es wurde niemand verletzt, das Gebäude stand noch leer.
Boizenburg/Rostock dpa/afp | Eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg an der Elbe in Mecklenburg-Vorpommern hat gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, stand das dreistöckige Mehrfamilienhaus zur Zeit des Feuers am Sonntagabend leer.
Es gebe zunächst keine Verletzten, sagte ein Polizeisprecher. Die Ursache des Feuers sei noch unklar, für einen Brandanschlag gebe es zunächst keine Hinweise.
Der Polizei zufolge brannte das Haus in voller Ausdehnung und wird nach der Löschung unbewohnbar sein. Die Kriminalpolizei und der Staatsschutz sollen demnach die Ermittlungen aufnehmen.
Erst am Sonntag hatten in Mecklenburg-Vorpommern unbekannte Täter zwei mit Brandbeschleuniger gefüllte Glasflaschen gegen die Hauswand eines leer stehenden Gebäudes in Trassenheide auf der Insel Usedom geworfen, in dem möglicherweise Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Während das Haus unbeschädigt blieb, brannte vor dem Gebäude die Rasenfläche.
Brandanschläge 2015
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Leser*innenkommentare
Rainer B.
Systematischer Zufall, Dein Name ist Thomas de Maizière.
Rainer B.
Nicht selten wird der Zufall zum System, nur damit das System sich weiterhin auf Zufälle stützen kann. Das nennt man dann Innenministerium, oder ganz aktuell auch Thomas de Maizière.