Erhöhte Sterberate durch Umweltschäden: 12,6 Millionen Tote pro Jahr
2012 wurde ein Viertel aller Todesfälle weltweit durch Umweltbedingungen verursacht, meldet die WHO. Die Rate war in Afrika und Asien am höchsten.
Pro Kopf ist die Mortalität demnach in Afrika südlich der Sahara und Südostasien am höchsten. Aber auch in Europa hat die WHO 1,4 Millionen Tote infolge von schädlichen Umweltbedingungen registriert.
Weltweit trifft es vor allem Kinder und ältere Menschen. Jährlich könnte laut WHO der Tod von 1,7 Millionen unter 5-Jährigen und 4,9 Millionen 50- bis 75-Jährigen durch besseren Umweltschutz verhindert werden.
Die UN-Organisation empfiehlt zum Beispiel sauberere Technologien und Brennstoffe zum Kochen, Heizen und für die Beleuchtung. Denn bislang kocht fast die Hälfte aller Haushalte weltweit mit festen Brennstoffen wie Kohle, dabei werden in den Wohnungen Feinstaub und andere Schadstoffe frei. Diese können unter anderem chronische Atemwegserkrankungen verursachen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Israelische Drohnen in Gaza
Testlabor des Grauens
Rekrutierung im Krieg gegen Russland
Von der Straße weg
Umfrage zu Sicherheitsgefühl
Das Problem mit den Gefühlen
Berliner Sparliste
Erhöht doch die Einnahmen!
„Freiheit“ von Angela Merkel
Die Macht hatte ihren Preis
Gewalt an Frauen
Ein Femizid ist ein Femizid und bleibt ein Femizid