Elon Musk, Jeff Bezos & Co.: Trump-Wahl macht reichste Menschen noch reicher
Viele Multimilliardäre verbuchen nach der Wahl noch deutliche finanzielle Gewinne. Allen voran: ein enger Vertrauter des nächsten US-Präsidenten.
![Elon Musk bei einer Wahlveranstaltung. Elon Musk bei einer Wahlveranstaltung.](https://taz.de/picture/7343404/14/36844799-1.jpeg)
Besonders ins Auge fällt die Entwicklung bei den Trump-Unterstützern, allen voran Elon Musk, unter anderem Chef des Kurznachrichtendiensts X und des E-Autobauers Tesla. Sein Vermögen ist laut dem Index direkt nach der Wahl um 26,5 Milliarden US-Dollar auf 290 Milliarden US-Dollar gewachsen.
Ebenfalls gestiegen ist das Vermögen von Larry Ellison, Mitgründer des IT-Konzerns Oracle. Ellison ist Nummer 4 auf der Liste und ebenfalls Trump-Unterstützer. Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos, Nummer 2 auf der Liste und unter anderem Eigentümer der Washington Post, der dafür sorgte, dass die Zeitung auf eine Wahlempfehlung für die Demokraten verzichtete, gewann deutlich dazu.
Weiterer Gewinner: Peter Thiel, einer der Paypal-Gründer, Investor und auf Platz 170. Er gilt als einflussreicher Strippenzieher in der US-Politik und positioniert sich deutlich rechts. Er postulierte schon vor Jahren, dass er Freiheit und Demokratie „nicht mehr für vereinbar“ halte.
Meta-Chef Zuckerberg hat Geld verloren
Auch weitere Tech-Größen, die sich bei dieser Wahl nicht politisch positioniert hatten, legten in an Vermögen zu, darunter etwa die ehemaligen Google-Führungskräfte Larry Page und Sergey Brin und Microsoft-Mitgründer Bill Gates. Andere rutschten ab, etwa Facebook-Gründer und Meta-Chef Mark Zuckerberg, der in der Vergangenheit immer wieder mit Elon Musk aneinander geriet.
Dass gerade Milliardäre aus der Tech-Branche profitieren, liegt auch daran, dass mit Trump eine Ära der Deregulierung des Tech-Sektors erwartet wird – was die Gewinne deutlich steigen lassen könnte. Andererseits verfolgt Trump etwa gegenüber China eine deutliche Abschottungspolitik, was gerade für den Tech-Sektor mit seinen globalisierten Lieferketten zum Problem werden kann.
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