Die Wahrheit: Bedingt beschwingt
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine bislang noch maue Jahreszeit erfreuen.
Der Frühling kommt mehr zart
in Fahrt.
Noch glänzt des Himmels Blau
so mau.
Die Sonne, sie beschwingt
bedingt.
Den Vögeln fehlt noch Schliff
im Pfiff.
Und sonst so? Überall
Krawall!
Die Ampel bleibt ein Ach
mit Krach.
Nur Putin ist, Chapeau!,
heilfroh:
Man wählte ihn ganz knapp
nicht ab.
Dann ist da dieser Kauz
mit Schnauz:
Was heckt Weselsky, Claus
noch aus?
Zum Schluss, fürs Protokoll,
in Moll:
Was macht, fragt man sich auch,
Kates Bauch?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
Scholz und Pistorius
Journalismus oder Pferdewette?
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Eine ganz normale Woche in Deutschland
Internationaler Strafgerichtshof
Ein Haftbefehl und seine Folgen
Warnung vor „bestimmten Quartieren“
Eine alarmistische Debatte in Berlin