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Debatte „Hooligans gegen Salafisten“Die große Verharmlosung

Erik Peter
Kommentar von Erik Peter

Medien, Politik, Fußballfans – alle zeigten sich vom Hool-Aufmarsch überrascht. Jetzt ist besonders die antifaschistische Ultraszene gefordert.

Unpolitisch war hier gar nichts: Hooligan-Mob in Köln. Bild: reuters

D er Aufmarsch der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) am vergangenen Sonntag in Köln war mit 4.800 Teilnehmern eine der größten Demonstrationen der extremen Rechten innerhalb der vergangenen zehn Jahre. An den Reaktionen von Medien und Politik, aber auch an der völlig unzureichenden Vorbereitung der Polizei zeigte sich eine erschreckende Ahnungslosigkeit über den Charakter dieser Veranstaltung.

Doch was hätte man anderes erwarten können, wenn sich eine per se gewaltbereite Hooliganszene mit rechten Ideologen verbindet, als eine aggressive Artikulation von Nationalismus und Rassismus? Überraschend, selbst für viele Szenekenner, war lediglich die Masse der Teilnehmer an der ausschließlich über Onlinenetzwerke beworbenen Veranstaltung.

Ein erschreckendes Beispiel für die Naivität vieler Beobachter bot ausgerechnet Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), als er den Teilnehmern in einem ARD-Interview unterstellte, dass für sie „Politik nur ein Vehikel ist, um eine Massenschlägerei anzuzetteln“. Damit verkennt er den explizit politischen Charakter, der sich auf den Straßen rund um den Kölner Hauptbahnhof zeigte, und wiederholt damit den Kardinalfehler der Politik im Umgang mit Rechtsextremismus: seine Verharmlosung. Schon bei oberflächlicher Betrachtung hätte auffallen müssen, dass sich das braune Spektrum dort in ganzer Breite zeigte.

Neben der Rechtsrockband „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ waren Vertreter von Pro NRW über NPD, Die Rechte, Autonome Nationalisten bis hin zu Rockerclubs in Köln zugegen. Hitlergrüße, „Ausländer raus“-Parolen und Jagd auf Linke und Migranten waren die Folge. Salafisten als Gegner fanden sich in Köln keine, aber um die geht es den deutschen Jungs auf ihrer Suche nach einem einenden Identitätsmoment sowieso nicht.

„In einer halben Stunde sind wir da“

Zwar sind Hooligans in den Stadien der Republik seit den 1990er Jahren auf dem Rückzug und haben in Sachen Nachwuchswerbung der bunten und kreativen Jugendkultur der Ultras kaum noch etwas entgegenzusetzen, doch verschwunden sind die Hools damit noch lange nicht. Exemplarisch dafür steht die Aussage von Thomas Haller, Gründungsfigur der rechtsextremen Chemnitzer Gruppe „Hooligans, Nazis, Rassisten“ (HooNaRa), der 2008, ein Jahr nach ihrer offiziellen Auflösung, sagte: „Eigentlich gibt es HooNaRa nicht mehr, andererseits sind wir in einer halben Stunde da.“ Das gilt bis heute.

Nahezu an allen Standorten der deutschen Fußballlandschaft existieren Gruppen von Hooligans, teilweise integriert in die aktive Fanszene, oft auch nur noch als Beobachter von Sitzplatztribünen oder außerhalb der Stadien. Während Ultras die Hoheit über die Fanszenen übernommen haben, nicht selten mit einem antifaschistischen Konsens, konnten die Hooligans ihr Gewaltmonopol verteidigen. Wenn ihnen die junge Fangeneration politisch zu sehr über die Stränge schlägt, melden sie sich zurück. Beispiele hierfür fanden sich in Aachen, Braunschweig, Duisburg oder Düsseldorf, wo linke Ultras massiv attackiert wurden und teilweise zum Rückzug aus den Stadien gezwungen wurden.

Eine generelle Gleichsetzung von Hooligans und Rechtsextremismus führt jedoch in die Irre; zu wenig verstanden sich die Fußballrowdys in ihrer Mehrheit je als politische Akteure. Doch Attribute wie übersteigerter Regional-/Nationalstolz, Gewaltaffinität und aggressive Männlichkeit machen sie seit jeher anschlussfähig und interessant für die extreme Rechte. Auf die Frage, wo er Gesinnungsgenossen rekrutiere, antwortete 1983 der mittlerweile verstorbene Anführer der Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationaler Aktivisten (ANS/NA) und später der Freiheitlichen Arbeiterpartei (FAP), Michael Kühnen: „Unter Skinheads und Fußballfans, die uns sehr helfen, aber politisch noch nicht ganz zu uns gehören.“

Als sein immer noch aktiver Nachfolger kann Siegfried Borchardt gelten, bekannt als „SS-Siggi“, ehemaliger Anführer der Dortmunder Hooligans „Borussenfront“ und heute Aktivist der Bewegungspartei Die Rechte. Bereits seit 2012 treibt er den Zusammenschluss der Hooligans voran.

Jetzt sind die Ultras gefordert

Doch ob sich der „Erfolg“ von Köln auf Dauer erhalten lässt, ist fraglich. Die fehlende ideologische Standfestigkeit übers Stammtischdenken hinaus wird einer dauerhaften politischen Bewegung im Wege stehen. Schon nach der Machtdemonstration vom Sonntag kam es zu internen Streitereien. So hetzte etwa der Hamburger Rechtsextremist Thorsten de Vries gegen die „besoffenen Spastis“ auf der Veranstaltung. Hooligans aus dem Umfeld des HSV kündigten ihre Zusammenarbeit mit den HoGeSa bereits auf. In einer Erklärung verwiesen sie auf die Instrumentalisierung durch „NPD- und bürgerliche rechte Dauerversager“.

Aber darauf vertrauen, dass sich der rechte Mob schon selbst zerlegt, sollte die Linke und insbesondere die antifaschistische Fußballfanszene nicht. Schon aus Eigeninteresse daran, nicht bald mit dem neuen Selbstbewusstsein der Kameraden konfrontiert zu werden, muss die politisch bewusste Ultraszene auf das massive Auftauchen der Hooligans reagieren.

Keine einzige Fangruppe hatte zu Gegenprotesten in Köln aufgerufen. ein-schwarzer-nachmittag-in-koeln&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=50:Das Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) sprach in einer Stellungnahme zu der HoGeSa-Manifestation zu Recht von einem „Armutszeugnis“ und davon, dass die Radikalität der Ultragruppen offenbar nicht ausreiche, „sich gegen die eigenen alten Herren zu wenden“.

Dabei können die Hooligans auf der Straße das intensive Bemühen der Ultras um eine Deutungshoheit in den Kurven konterkarieren. Wer jahrelange Arbeit geleistet hat, um seinen Verein und die eigene Fanszene vom Image eines Rechten-Klubs zu befreien, sollte nicht einfach zusehen, wenn die eigenen Farben auf einer neonazistischen Demonstration zur Schau gestellt werden.

Es bleibt abzuwarten, ob die Ultras aus ihrer Passivität erwachen, wenn die HoGeSa wie geplant Mitte November in Berlin auf die Straße gehen. Ihnen eine weitere Demonstration der Stärke zu erlauben oder sich ganz auf die sicherlich anders als in Köln agierende Polizei zu verlassen, wäre ein fataler Fehler.

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Erik Peter
Politik | Berlin
Redakteur für parlamentarische und außerparlamentarische Politik in Berlin, für Krawall und Remmidemmi. Schreibt über soziale Bewegungen, Innenpolitik, Stadtentwicklung und alles, was sonst polarisiert. War zu hören im Podcast "Lokalrunde".
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121 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Paula , Moderatorin

    Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel geschlossen.

  • Die Pseudo-Linke “Gewalt kann nicht mit Gegengewalt bekämpft werden.”, da muss ich Kalle Krabowski zustimmen.

     

    http://www.blick.ch/news/schweiz/eidg-abstimmung-hunderte-demonstrieren-gegen-zuwanderungsinitiative-id2663269.html

     

    Hier was Bankräuber gegen Ladendiebstahl e.V. sagte am 31. Oktober 2014 um 15:51 :

    http://www.karlnagel.de/wp/chaostage-von-recht/#comment-6503

     

    Protokoll zur PK der Kölner PolizeiPolizei: Türkische Fußball-Fans lösten Ausbruch der Hooligan-Gewalt aus

    http://www.focus.de/politik/deutschland/ticker-polizei-zur-demo-so-eskalierte-die-hooligan-demo-zur-strassenschlacht_id_4229770.html

     

    Für Dummis ein Tube Video mit dem Titel:

    "Stuttgart 21 Video eines weiteren Agent Provocateurs veröffentlicht "

    http://www.youtube.com/watch?v=qIU8s1TpfNQ

     

    Berlin will Hooligan-Demo am Brandenburger Tor verbieten ...

     

    Und genau darum geht es ALLE Demos verbieten, ALLE Treffen verbieten, welche der Obrigkeit nicht in den Kram passen! (Da müssen 68-Pseudo-Placebo-Linker Bourgeois mitmachen!)

     

    Und zum Kessel sagen 68-Pseudo-Placebo-Linker Bourgeois natürlich auch nichts.

    • @gerd:

      Heißen Sie im richtigen Leben Michael Stürzenberger?

       

      Zu Ihrer irreführenden dritten Überschrift. Dazu heißt es in dem verlinkten Artikel: "4.43 Uhr: Als sich der Aufzug nach Anfangskundgebungen in Bewegung setzte, kam es im Bereich eines Wohnhauses in der Turiner Straße zu einer ersten Eskalation. Offenbar, weil im Wohnhaus Menschen zu sehen waren, die das Trikot eines türkischen Fußballvereins trugen und Parolen hinunter zur Demo riefen. Möglicherweise warfen sie auch Pyrotechnik runter. "Es ist zu massiven Gewaltausbrüchen gekommen." Dies sowohl gegen Polizisten als auch gegen Medienvertreter."

       

      Ihre Hool-Freunde werden also gewalttätig, weil Menschen in türkischen Trikots am Fenster stehen (der Rest sind Mutmaßungen). Spätestens jetzt müsste auch Ihnen auffallen, für wen Sie hier Stimmung machen!

  • Die Rechte?

    Muss ich eine Partei kennen mit nicht mal 500 Mitgliedern, die das niedrigste Zweitstimmenresultat aller angetretenen Parteien erzielt?

     

    Und wenn ja, muss ich eine solche Partei ernst nehmen?

     

    Beide Antworten sind nein.

     

    Solche Parteien sind zu bedeutungslos als das ich mir über sie auch nur die kleinsten Gedanken machen müsste, egal was sie in ihrem Programm stehen haben.

    • @DD:

      Die NSDAP fing glaub ich mit 7 Leuten an.

      • @Dudel Karl:

        OK, jeder fängt mal klein an.

         

        Aber die meisten bleiben es auch.

         

        Und derzeit muss ich wirklich nicht wissen wer das ist.

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
    • @gerd:

      Gerd, Sie machen mir Spaß. Zumindest teilweise. Ihr Gefasel von Zion ist eher peinlich.

       

      Stichwort Klassengesellschaft. Wie viele Klassen gibt es denn Ihrer Meinung in der deutschen Gesellschaft und zwischen welchen Klassen herrscht Krieg?

       

      Stichwort Pyrotechnik: Sie haben eine sehr besondere Wahrnehmung. Im verlinkten Video von Frontal 21 ist bei Minute 6:25 zu sehen, wie eine Leuchtrakete in Richtung der Polizei abgefeuert wird. Oder meinen Sie eine andere Stelle?

       

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2270760/Hooligans-gegen-Salafisten

       

      Sie drehen sich Ihre Welt so wie Sie sehen wollen!

      • @Dhimitry:

        Sie 68-Pseudo-Placebo-Linker Bourgeois drehen sich Ihre Welt so wie Sie sehen wollen!

         

        Wo Sie keine Klassen sehen wollen, das ist peinlich.

         

        Sie sehen hier zweimal Pyrotechnik die von aussen auf die Demonstration geworfen wird.

        http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=_x4gCKUg5-8#t=380

         

        Hysterisches leugnen der von außen geführten Angriffe ist so wenig hilfreich wie das leugnen staatlicher Provokateure!

         

        Manchmal stellt sich TAZ nicht so dumm

        http://taz.de/!59922/

        (Polizeiinterne Kritik an Provokateuren

        Wie "scharfe Kampfhunde")

  • Zu diesem medienmäßig hochgepushten Thema ein kluger und durchdachter Artikel meines alten Freundes Karl Nagel.

     

    CHAOSTAGE VON RECHTS

    (Hysterische Märchen rund um die "Hooligans gegen Salafismus"-Demo)

     

    Die Geschehnisse rund um die “Hooligans gegen Salafismus” (HoGeSa) erinnern in vielerlei Hinsicht an die Hannoveraner Chaostage von 1994: Ein Straßenmob fetzt sich mit der Polizei, und von Medien über die Politik bis zu kleinen und großen Facebook- und Twitter-Kommentatoren übertreffen sich alle in Entsetzen, Empörung, Hysterie, der Forderung nach “Maßnahmen” – und LÜGEN! ....

    .

    Kompletter Artikel unter:

    http://www.karlnagel.de/wp/chaostage-von-recht/

    • @Heinz Günter Gruse:

      Es macht keinen Sinn den Text zu lesen!

       

      Spätestens an der Stelle "...Daß praktisch keine Bilder vom randalierenden Mob vorhanden sind..." merkt mensch, dass der Autor keine Ahnung hat und in Köln auch nicht dabei gewesen sein kann. Kommunikationsmüll! (um mit HTO zu sprechen)

    • @Heinz Günter Gruse:

      Das Problem ist nicht eines der Berichterstattung, sondern ein politisches des zunehmenden Rechtsradikalismus und generellen Rechtsrucks in Deutschland. Es ist seit 25 Jahren kontinuierlich zu beobachten.

      • @Dudel Karl:

        Wo bitte gibt es denn in Deutschland einen Rechtsruck?

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
    • @AngryOldWhiteMan:

      Das Problem ist das die Gefahr der Salafisten lange Zeit unterschätzt wurde und immer noch wird.

       

      Jetzt bieten sich Problemlöser an, die man gar nicht haben will.

    • @AngryOldWhiteMan:

      Welchen Nerv? Denselben, der das Dritte Reich ermöglicht hat. Sollte eigentlich auch für Nicht-Sozialtherapeuten zu kapieren sein.

      • @Dudel Karl:

        Wäre dann richtig, wenn Nazis oder Nazi-affine getriggert würden. Die meine ich hier aber nicht.

        • @AngryOldWhiteMan:

          Und was meinen Sie dann wirklich?

           

          Achten Sie aber darauf, daß es mit Ihrem Eingangspost logisch zusammenpaßt, sonst müssen Sie sich am Ende noch weißer ärgern.

          • @Dudel Karl:

            Ich schrieb oben " Auch aus Milieus, die damit eigentlich gar nichts am Hut haben."

             

            Sie wollen bewusst missverstehen.

            • @AngryOldWhiteMan:

              Wer nichts damit zu tun hat, sympathisiert auch nicht damit.

    • @AngryOldWhiteMan:

      Ihre Zustimmung ist wohl nicht so klammheimlich, und ihre Genugtuung wenig diffus. Angry, old, white - and racist.

      • @ValSolanas:

        Es geht nicht um mich, an dieser Stelle.

        • @AngryOldWhiteMan:

          Wie selbstlos. Und worum geht es dann?

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Was dabei raus kommt, wenn rechts und links aufeinander los gehen während die demokratischen Bürger schweigen, hat man 1933 in Deutschland schon erlebt.

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Und warum haben die demokratischen Bürger geschwiegen? Hatten die keine Zunge im Maul?

      • @Dudel Karl:

        Die waren mit Überleben beschäftigt.

         

        Außerdem, schauen sie sich doch mal Hitlers Reden von 1930 an. Den hätten weder sie noch ich ernst genommen.

        • @DD:

          Ach so. Und alle "Nichtdemokraten", nach Ihrem Verständnis also Kommunisten, Sozialisten und andere frühe Widerstandskämpfer mußten nicht überleben?

           

          Dasselbe billige Argument, wie es heute noch Familienväter mit Großbild-TV im Wohnzimmer und SUV im Hof auf ihren Ledersofas zum Besten geben. Die sind auch mit Überleben beschäftigt - die Raten für den Swimming Pool wollen schließlich bezaht sein.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @Dudel Karl: Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie Beleidigungen.
        • @4845 (Profil gelöscht):

          Die SPD und mit ihr viele demokratische Bürger haben Hitlers Kanzlerschaft 1933 stillschweigend geduldet. Die haben wohl gedacht, der geht von allein wieder.

          • @Dudel Karl:

            Erinnern Sie sich mal an das Ermächtigungsgesetz, dass es Hitler erst ermöglichte, seine Diktatur zu errichten. Die einzigen, die im Reichstag gegen dieses Gesetz gestimmt haben, waren die Sozialdemokraten. Lesen Sie mal die mutige Reichstagsrede von Otto Wels: "Freiheit und Leben können sie uns nehmen, die Ehre nicht!" Also verbreiten Sie hier keine Märchen über die Haltung der Sozialdemokratie gegenüber den Nazis.. Die deutsche Sozialdemokratie hat einen hohen Preis für ihr "Nein" zu Hitlers Diktatur gezahlt. Ihre Abgeordneten und Funktionäre landeten im Knast, KZ oder wurden ermordet. Theodor Heuss, der erste Bundespräsident der alten Bundesrepublik, hat mit der Zentrum-Fraktion geschlossen Hitlers Ermächtigungsgesetz zugestimmt, und damit dem Nazi-Terror Tür und Tor geöffnet.

            • 4G
              4845 (Profil gelöscht)
              @Heinz Günter Gruse:

              Eine der wenigen anerkenneswerten Ausnahmen! Richtig. Der Rest im Paralment hat aber zugestimmt!

            • @Heinz Günter Gruse:

              Ach ja? Offenbar war es mit einer Abstimmung aber nicht getan.

              Es handelte sich hier um einen Putsch in parlamentarischem Mäntelchen und die SPD spielte auch noch mit, anstatt zusammen mit linken Kräften das Parlament für aufgelöst zu erklären und die Revoltion zum Sturz Hitlers und zur Zerschlagung der NSDAP auszurufen. Ein Bürgerkrieg hätte in Kauf genommen werden müssen. Wie man aus der weiteren Geschichte ersah, hätte man der Welt 60 Millionen Todesopfer erspart. Aber Hitler wußte, daß er mit den SPD-Flaschen machen konnte, was er wollte: DIE würden nicht kämpfen.

              • @Dudel Karl:

                Welche anderen linken Kräfte meinen Sie? Die Abgeordneten der KPD saßen doch längst im Knast oder waren geflüchtet! Da war nix mit Parlament auflösen.

              • @Dudel Karl:

                Einen Bürgerkrieg in kauf nehmen?

                 

                Gegen die IS wollen sie nicht ins Feld ziehen, aber einen Bürgerkrieg in kauf nehmen?

                 

                Wie passt das denn zusammen?

              • @Dudel Karl:

                Wie wäre dieser Bürgerkrieg Ihrer Meinung nach ausgegeangen?

                • @AngryOldWhiteMan:

                  2:0 n.V.

                   

                  Mann, was soll die Frage? Man kann den Ausgang nicht vorhersehen. Aber Hitler hatte geputscht und man konnte es entweder hinnehmen oder nicht.

                  • @Dudel Karl:

                    Putsch? Seltsames Geschichtsbild. Verwechseln sie das etwa mit dem versuchten Hitler/Ludendorff-Putsch in Bayern im November 1923. Die sog. "Machtübernahme" 1933 war das Ergebnis einer demokratischen Wahl, bei der die Nazis zwar jede Menge Stimmen verloren hatten, aber es immerhin zu einer Koalitionsregierung mit den bürgerlich konservativen Kräften reichte. Erst das sog. "Ermächtigungsgesetz" war der Schlüssel zur Hitlerdiktatur.

                    • @Heinz Günter Gruse:

                      Wie ich weiter oben schrieb: "Es handelte sich hier um einen Putsch in parlamentarischem Mäntelchen."

                       

                      Sie sollten dringend Ihr Kurzzeitgedächtnis trainieren.

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @Dudel Karl:

            Wer hat behauptet, dass ich die Sozialdemokraten und andere Peseudodemokraten verteidige? Das bilden Sie sich nur ein, in Ihrer ideologischen Verblendung!

            • @4845 (Profil gelöscht):

              So? Wer waren denn dann "die Demokraten", die sie in diesem Kontext immerzu bemühen?

              • 4G
                4845 (Profil gelöscht)
                @Dudel Karl:

                Ich kann doch nicht alle einzelnen Pesonen aufzählen! Hier können Sie nicht in Kategorien von Parteien denken sondern von Personen. Einzelne Personen innerhalb einiger Parteien hatten eine demokratische Gesinnung. Sogar in der SPD.

    • @Dhimitry:

      Lol, sehr nett! (Die Heute Show gestern dazu war auch nicht schlecht.)

    • @Dhimitry:

      "London brennt, wann folgt endlich Berlin?" ... von welcher Truppe kam das nochmal?

      Und die Autorisierte Helden Pro NRW sind nicht für NRW, Pro NRW ist für Pro ZION. Punktum!

      • @gerd:

        Was heißt denn "pro Zion"? Das sind Rechtsextreme, die einen neuen Feind gefunden haben und statt gegen Juden nun gegen Moslems hetzen. (Wörtlich. Die kommen teilweise direkt aus der Neonazi-Szene.) Die "pro-israelische" Positionierung ist wie bei PI lediglich ein Feigenblatt, da in Deutschland Rechtsextremismus immer noch oft (und fälschlich) mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.

        • @Ella:

          Bürgerbewegung PRO NRW und das Internetportal PI ( Politically Incorrect) sind zwar beides systemisch autorisierte Helden aber doch nicht eins.

           

          Das die Bourgeoisie die werktätigen Menschen gern spaltet, sollte echten Klasenkämpfern nicht fremd sein.

           

          Moslems gegen Christen hetzen und umgekehrt ist auch ein Spiel der Finanzoligarchie.

          Da taugt sogar mal Wikipedia (Finanzoligarchie – Wikipedia) da ich füchrchte Lenin (III. Finanzkapital und Finanzoligarchie) überfordert die hier versamelte West-"Linke"

          • @gerd:

            Genau, und hinter der Finanzoligarchie steht dann das Weltjudentum.

            Wohl zuviel "die Protokolle der Weisen von Zion gelesen".

  • Heute im Angebot:

     

    Hohle Gans gegen Salatfische

    • @Rainer B.:

      Heeee, ich hab nen Brownie bestellt!

      • @Dudel Karl:

        "Heeee, ich hab nen Brownie bestellt!"

        Was denn? Die gabs doch als Beilage.

  • Ist vielleicht ein wenig "off topic", aber doch irgendwie bemerkenswert:

    Ich war vor Kurzem nach Jahren wieder bei einem Bundesligaspiel. Der Gruppe 15- und 16-jähriger Jungs, die ich dabei hatte, wurden zwar sämtliche Wasserflaschen (Plastik!) abgenommen, von meinem Rucksack, in dem Feuerwerk, Messer oder meinetwegen auch Schusswaffen hätten sein können, wollte keiner der strengen Kontrolleure etwas sehen. Ich ziehe daraus den Schluss, dass der Verkauf teurer Getränke im Stadion wichtiger ist als der Schutz der Zuschauer vor Gewalt. Für Letzteres ist schließlich die Polizei zuständig, und die bezahlt der Verein bzw. die DFL ja bekanntlich nicht.

    • @HP Remmler:

      ... das Problem ist, auch die TAZ hat für den Medienhype zu wenig Filmmaterial.

      Vorsorglich wurden in Köln auch die beweissichernden Web-Cams abgeschaltet, Oder?

      Und die TAZ'ler lieben neuerdings Polizeikessel ( G8, S21 ... )?

      Die tagesschau 27.10.2014 20:00 Uhr zeigt genau nur 6 Sekunden zum Polizeibus von Sekunde 46 bis 48 und 50 bis 54 warum so wenig?

      Es wurde auch niemals mehr Material gezeigt. Spricht hier nicht alles dafür, daß Staatsdiener die treibenden Kräfte gewesen?

       

      Und was bitte sollen die Pfeffersprayer in Minute 02:12 uns sagen?

      Böse ist es von den Bürgern diesem Giftgas zu entfliehen, gar die Verfolger zu behindern?

       

      Ich verstehe die TAZ'ler immer weniger!

      • @gerd:

        Was wollen Sie denn alles sehen? Bei Youtube gibt es doch nun wahrlich genug Material zu der Demo...

         

        Dort ist alles zu sehen. Wie die Parolen gerufen werden, (z.B. Deutschland den Deutschen - Ausländer raus), wie die Leute am Saufen sind, wie der Bus umgeschmissen wird, usw...

        • @Dhimitry:

          @ Dhimitry

          Und sollten die friedlichen Demonstranten Eretz Israel rufen?

          Dafür haben wir doch Sie Dhimitry.

          Oder etwas in Richtung "Lieberman Palästinenser Meer"?

          Und ich habe gar nicht gesehen, daß die im Polizeikessel eingekesselten Bürger alle besoffen sind oder "am Saufen sind" .... und der Bus als einzige Tat mutmaßlicher Demonstranten stinkt nach Celler Loch!

          • @gerd:

            Ich weiß jetzt nicht was Israel mit diesem Thema zu tun haben könnte...

             

            Woher beziehen Sie denn Ihre Information, dass das Umschmeißen eines Busses das einzige Vergehen der Demonstran*tinnen gewesen sein sollte?

             

            Ich finde Demos auf denen "Deutschland den Deutschen..." gerufen wird schlimm genug. Oder ist das für Sie eine legitime Meinungsäußerung?

            • @Dhimitry:

              @ Dhimitry

              Lieber V-Mann (oder V-Mann-führer) Dhimitry, oder sollte ich CIA-Mann Mevlüt Kar sagen, sie finden es schlimm daß in Deutschland nicht nur "Eretz Israel" gerufen wird?

              Das ist ihr Bier!

               

              Daß die friedlichen Demonstranten von oben mit Feuerwerk beworfen wurden und aus Seitenstraßen von "Wem auch immer" angegriffen worden sind Fakten.

              Giftgassprühende Prügelpolizei ist Fakt!

               

              Der Polizeikessel nach der HoGeSa-Demo in Köln am 26.10.14 war durch nichts begründet.

               

              Da die Staatsmacht und Pseudolinke dringend wenigesten eine Krawall brauchten wurde die PSYOP mit dem lonely Bus gestartet.

               

              Liebes Pseudo Linkes Schätzchen, wenn da mehr als ein echter "NAZI" am Bus gewesen wäre würden uns die Staatsmedien vollständig alle Aufnahmen des Polizeifahrzeuges aus allen Perspektiven in Zeitlupe und extremer Einzelbildfolge zeigen.

               

              Lassen Sie mich raten, Sie gehören zu den Agent Provocateur und Sie sind auch einer der schlagkräftigen Zivilpolizisten?

              Warum sonst meiden Sie so hartleibig das Problem mit dem PSYOPS ???

              • @gerd:

                Ihre Verschwörungsgedanken in allen Ehern...aber, woher beziehen Sie Ihre "Fakten"? Was Sie schreiben geistert sonst eher durchs Pi-Forum.

                 

                Es freut mich übrigens, dass Sie meinen, jemand könnte meine Beiträge mit Geld vergüten! ;)

                • @Dhimitry:

                  @ Dhimitry

                  ... niemand hat behauptet, daß da Geld fließt. Einerseits gibt es genügend naturblonde verhetzte Kinderlein, sowohl Rinks als auch Lechts und andererseits gehört Straffreiheit für autonomes Brandstiften zum systemischen Angebotskatalog.

                   

                  Nach dem sozialverträglichem frühableben von "Corelli" ist in den Diensten sicher ein Plätzchen zu haben.

                   

                  Aber warum nur verwenden SIE so hartnäckig den Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" welcher vom klassenfeind erfunden wurde?

                   

                  G8 Genua, G8 Heiligendamm, S21 Stuttgart und das gleiche Muster an Falsche Flagge bei der HoGeSa ... und Placebo-Linke können nur pöbeln?

                  • @gerd:

                    Ich glaube, die Kategorie "Klassenfeind" ist überholt. Unsere derzeitige Gesellschaftsstruktur ist nicht mehr die einer Klassengesellschaft, sondern gliedert sich eher in Milieus. Diese Milieus stehen sich aber nicht feindlich gegenüber, sondern überschneiden sich zu einem großen Teil.

                     

                    Ich erkenne an, dass die Polizei bei Demonstrationen gerne Gewalt provoziert. Trotzdem können Sie nicht leugnen, dass in Köln eine große Zahl an gewaltbereiten Menschen unterwegs war, was bei den Demonstrationen gegen S21 sicher nicht der Fall gewesen ist. Die Problematisierung der Demo in Köln ist daher gerechtfertigt und lässt sich nicht in das Muster eines repressiven Staates einordnen.

  • "...muss die politisch bewusste Ultraszene auf das massive Auftauchen der Hooligans reagieren."

     

    Wäre das nicht Aufgabe des Staates?

    • @Dudel Karl:

      Dieser Staat hat kein Problem mit dem Rechtsextremismus, er baut seit Jahrzehnten darauf auf.

      • @Rainer B.:

        Extremismus, mittlerweile ein Salonfähiger Begriff. Extremisten wüten in Syrien und schlachten dort Menschen ab. Extremisten wüten in Afrika und schlachten dort Menschen ab. Und unsere Extremisten schmeissen Autos um. Ich bin Zeit meines Lebens Deutscher und ich liebe mein Land. Wenn Hooligans und die Neonazi Szene die einzigen Deutschen sind die sich gegen extremistische Muslems und Salafisten auflehnen und bereit sind ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen, dann fühle ich nur Trauer. Aber lasst uns nur weiter über Extremismus labern.

        • @OnkelWolf:

          Es muß so heißen: Und unsere Extremisten schmeissen Autos um, bilden Terrorzellen wie NSU, veranstalten Pogrome wie in Lichtenhagen, zünden Asylheime an wie in Mölln und Solingen mit Todesopfern, bilden Nazional Befreite Zonen, brüllen bei Nazikonzerten "Sieg Heil" und "Juden in den Ofen" und begehen jährlich an die 20.000 Straftaten.

          • @Dudel Karl:

            20.000 Straftaten von Rechten und das bei gemeldeten 5,9 Millionen in 2012. Was haben wir nur einen armseligen Haufen von Extremisten. Mölln und Solingen. Sehr schlimm und keine Glanzstunde der Deutschen Demokratie. Schlimm auch das du mehr als 20 Jahre (Solingen) ausholen musst um deinen Worten Gewicht zu verleihen. Die NSU und wenn wir schon dabei sind da gab es auch Baader/Meinhoff. Nicht Rechts aber Extremisten. Wir sind mitten im Leben und haben uns der Welt geöffnet. In Deutschland wächst genauso wenig das Geld an den Bäumen wie überall. Und doch schlachten unsere Extremisten keine Menschen ab sondern schmeissen Autos um. Ich kann nur nochmals betonen das ich nicht stolz darauf bin des es die Hooligans und die Neonazis sind die sich gegen das Mörderpack auflehnen. Wir sollten alle eine Front dagegen bilden. Aber lasst uns weiter nur über Extremismus labern.

            • @OnkelWolf:

              Also Mörderpack gegen Mörderpack. Na gut, wenn Sie meinen. Komisch nur, daß sich die Nazis nicht dort gegen das andere Mörderpack auflehnen, wo es wirklich mordet: In Syrien, im Irak. Da ist es schon einfacher, in Überzahl wehrlose Leute zusammenzutreten oder zu erschießen und kleine Mädchen zu verbrennen.

               

              Die RAF-Geschichte ist eine völlig andere. Gewaltanwendung an sich ist da die einzige Parallele.

            • @OnkelWolf:

              In erster Line geht es den Hooligans und Extremisten darum, Deutschland von Ausländern zu säubern. Das machen diese Leute mit ihren Parolen nur allzu deutlich. Die Salafisten, die übrigens zu sehr geringen Teilen zum "Mörderpack" zu zählen sind, sind diesen Menschen nur ein billiger Vorwand für ihr eigentliches Ansinnen.

               

              Lassen Sie sich doch nicht für doof verkaufen!

        • @OnkelWolf:

          Rechtsextremisten wüten seit längerem in Deutschland, erschießen wahllos Leute, jagen "Ausländer" durch die Straßen, erschlagen sie und verbrennen sie in ihren Häusern. Wer sich dagegen bislang nicht auflehnen mochte, der möge sich sein Engagement gegen Extremisten im Ausland besser gleich in den Allerwertesten schieben.

      • @Rainer B.:

        Auch der Rechtsstaat?

        • @Dudel Karl:

          Der ganz besonders. Man muss sich doch nur mal das Personal an den Gerichten anschauen, oder glauben Sie, es war nur Zufall, dass jemand wie Ronald Schill in Hamburg ein Richteramt besetzen konnte? Der hätte doch in keinem Baumarkt hier 'nen Aushilfsjob bekommen.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Die Geschichte Europas hat gezeigt, dass der Widerstand gegen den National-Faschismus keinesfalls von den gegenüberliegenden Extremisten der sozialitisch-kommunistischen Gruppierung kommen darf, denn diese sind alle ausnahmslos gescheitert oder haben nur neue, dem roten Terror gewidmete Regime errichtet. Der Widerstand gegen Nationalsozialismus und Faschismus muss aus der Mitte der Gesellschaft von demorkatischen Bürgern aus der sozial-liberalen Traditon heraus kommen.

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Die Wahl zwischen Faschismus und Kommunismus ist die berühmte Wahl zwischen Pest und Cholera. Auf beides kann ich dankend verzichten.

       

      Das Problem mit der Mitte der Gesellschaft ist nur sie zu mobilisieren. Die meisten sind mit sich selbst beschäftigt, und merken es schlicht und einfach nicht. Und wenn sie es dann merken ist es zu spät. Das ist heute bei der Aushebung der Demokratie durch Lobbyisten nicht anders.

       

      Und wenn so ein System erst einmal fest im Sattel sitzt ist es nur noch schwer bis gar nicht zu beseitigen.

       

      Etwas tun können hätte die Wehrmacht. Gegen einen militärischen Putsch hätten die NSDAP nur wenig ausrichten können.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @DD:

        "Die Wahl zwischen Faschismus und Kommunismus ist die berühmte Wahl zwischen Pest und Cholera. Auf beides kann ich dankend verzichten."

         

        Ganz meine Rede!

         

        "Das Problem mit der Mitte der Gesellschaft ist nur sie zu mobilisieren. Die meisten sind mit sich selbst beschäftigt, und merken es schlicht und einfach nicht. Und wenn sie es dann merken ist es zu spät. Das ist heute bei der Aushebung der Demokratie durch Lobbyisten nicht anders."

         

        Sehe ich ganz genauso!

         

        "Etwas tun können hätte die Wehrmacht. Gegen einen militärischen Putsch hätten die NSDAP nur wenig ausrichten können."

         

        Tja, das deutsche Militär - damals noch Reichswehr - hatte alles andere im Sinn als gegen Hitler zu putschen. Im Gegenteil, weite Kreise der Generäle hofften auf Hitler weil dieser ja schließlich einer Vergrößerung der Armee und einen neuen Eroberungskrieg versprach!

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Aus der Mitte der Gesellschaft kam 33 bis 45 gar nix. Man hat Deutschland samt seiner Mitte der Gesellschaft erst in Schutt und Asche bomben müssen.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @Dudel Karl:

        "Man hat Deutschland samt seiner Mitte der Gesellschaft erst in Schutt und Asche bomben müssen."

         

        Dann haben Sie meinen Beitrag ganz offensichtilch nicht begriffen. Genau weil die Mitte der Gesellschaft 1933 in Deutschland sowie davor und danach in anderen Ländern geschwiegen hat und das Feld des Widerstandes den sozialistisch-komunistischen Extremisten überlassen hat ist dieser Widerstand gescheiert. Eben genau weil es nur die rotgardistischen Fanatiker waren die Widerstand leisteten konnten die national-faschisten erst an die Macht kommen.

         

        Daraus hätte man lernen sollen. Sie haben es ganz offensichtlich nicht.

        • @4845 (Profil gelöscht):

          Mein Gott, was treibt Euch ?. Ist es der Neid. Oder die Ohnmacht. Ganz Deutschland war 1945 die Rosette des Weltarsches. Keiner war näher an der Scheisse als wir Deutschen. Und jeder Weltbürger war der Meinung das es den Deutschen Spaß machte Menschen zu vergasen. Meine Urgroßeltern, meine Großeltern und meine Eltern waren Zeitzeugen und Trümmerfrauen, Nahrungsbesorger und Kohlediebe. Meine Großeltern haben trotz ihrer Not einen kleinen herumstreunenden Knaben aufgenommen dessen Eltern gehenkt wurden weil sie Aufseher in einem KZ waren. Mein Vater hat diesen Knaben wie einen Bruder gesehen.

          Ich kenne die Geschichte meines Landes. Also was zum Teufel willst du mir erzählen Deutsch-Pole ?.

          • @OnkelWolf:

            Mir kommen gleich die Tränen der Rührung, angesichts Ihres pathetisch-patriotischen Nationalepos.

             

            Onkel Wolf und die sieben Geißlein,

            allesamt von deutschem Edelmut,

            konnten doch alle nix dafür,

            waren nur Opfer der Feindesbrut.

             

            Haben doch niemals ein Böses gewollt,

            noch jemals daran nur gedacht,

            wollten doch einfach nur Deutsche sein,

            man hat sie mit Bomben zum Schweigen gebracht.

             

            Onkel Wolf plärrt heute den Vollmond an,

            wenn leuchtend er steht am Himmel zur Nacht,

            wo sind meine unschuldigen Geißlein hin?

            Haben doch niemals was Schlimmes gemacht!

             

            Haben doch nur ein paar Juden vergast,

            und russische Frauen geschändet,

            warfen paar harmlose Bomben auf Londen,

            ham harmlose Panzer zum Spielen verwendet.

             

            Onkel Wolf und die sieben Geißlein,

            vorbei ist vorbei und vorüber,

            verbleicht sind die Knochen, verflogen der Rauch,

            was bleibt sind der Hass und die Lügen.

            • @Dudel Karl:

              You're so dumb!

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @OnkelWolf:

            „Mein Gott, was treibt Euch ?. Ist es der Neid. Oder die Ohnmacht.“

             

            Also mal abgesehen davon, dass sie hier ein imaginäres, höheres Wesen ansprechen, wer ist denn bitte in diesem Zusammenhang denn „euch“?

             

            „Keiner war näher an der Scheisse als wir Deutschen.“

             

            Wer ist denn in diesem Zusammenhang „wir“? 1945 ging es sehr vielen Menschen in Europa verdammt schlecht...

             

            „Und jeder Weltbürger war der Meinung das es den Deutschen Spaß machte Menschen zu vergasen.“

             

            Wenn Sie Sie sich das einbilden wollen, bitte sehr...

             

            „Meine Urgroßeltern, meine Großeltern und meine Eltern waren Zeitzeugen und Trümmerfrauen, Nahrungsbesorger und Kohlediebe. [...]“

             

            Meine deutschen und meine polnischen Zeitzeugen waren auch Zeitzeugen....

             

            „Meine Großeltern haben trotz ihrer Not einen kleinen herumstreunenden Knaben aufgenommen dessen Eltern gehenkt wurden weil sie Aufseher in einem KZ waren. Mein Vater hat diesen Knaben wie einen Bruder gesehen.“

             

            Ein sehr menschliches Verhalten, dass ich respektiere und honoriere! Aber mit Ihnen als Person wenig zu tun hat...

             

            „Ich kenne die Geschichte meines Landes. Also was zum Teufel willst du mir erzählen Deutsch-Pole ?. „

             

            Ich kenne die Geschichte meiner beiden Vaterländer. Ich bin stolz Pole, Deutscher und Europäer zu sein!

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @OnkelWolf:

            "Mein Gott, was treibt Euch ?. Ist es der Neid. Oder die Ohnmacht."

             

            Wer gibt Ihnen das Recht mir das Recht absprechen zu wollen mich hier zu diesem Thema zu äußeren?

             

            "Meine Urgroßeltern, meine Großeltern und meine Eltern waren Zeitzeugen und Trümmerfrauen, Nahrungsbesorger und Kohlediebe."

             

            Ach, soll ich Ihnen jetzt auch meine familien Geschichte meiner deutschen und meiner polnischen Familienmitglieder erzählen? Könnte lang werden. Von Auschwitz bis Unternehmen Zitadelle ist alles dabei!

             

            "Ich kenne die Geschichte meines Landes. Also was zum Teufel willst du mir erzählen Deutsch-Pole ?."

             

            Es ist auch mein Land. Schließlich bin ich eben wie sie schreiben DEUTSCH-POLE. Also Deutscher und Pole!

        • @4845 (Profil gelöscht):

          Die Mitte der Gesellschaft wird weiterhin schweigen. Was lehrt die deutsche Vergangenheit, wenn nicht das? Wenn Sie also Linken verbieten, sich gegen Rechts zu wehren, wer wehrt sich dann noch? Die Mitte sicher nicht.

           

          Im übrigen ist Links nicht das Spiegelbild von Rechts.

          • @Dudel Karl:

            Es mag gewisse Unterscheide zwischen Links und Rechts geben, groß sind sie aber nicht.

          • @Dudel Karl:

            Und ich will weder Linken noch Rechten mein Land anvertrauen. Beide führen in den Untergang.

          • @Dudel Karl:

            "Im übrigen ist Links nicht das Spiegelbild von Rechts."

             

            In bestimmten Beziehungen sind beide gleich, z.B was den Umgang mit Andersdenkenden anbelangt oder die Gewalt als Mittel zur Meinungsdurchsetzung und deren Deutungsanspruch.

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @Dudel Karl:

            "Im übrigen ist Links nicht das Spiegelbild von Rechts."

             

            Doch das ist es. Der rote Terror steht dem braunen Terror in nichts nach.

             

            Spanien ging an Franko verloren, weil die Komunisten noch während der Kämpfe in den Reihen der Republikaner ihre stalinistischen Säuberungen durchgeführt haben!

            • @4845 (Profil gelöscht):

              Dann wäre also die Mitte die Summe aus Links und Rechts?

              • @Dudel Karl:

                Nein.

                 

                Wer sein politisches Denken in einer eindimensionalen Linie aufreiht, den möchte ich generell nicht in irgendwelchen Verantwortungspositionen sehen. Ein solch binäres Verhalten zeigt mein PC, egal ob Windows oder Linux, selber denken kann der aber nicht.

                 

                Ein ähnliches Verhalten zeigen Menschen die sich als Links oder Rechts einstufen.

                 

                Nur weil ich nicht Links bin bin ich nicht Rechts.

                 

                Und nur weil ich nicht Rechts bin bin ich nicht Links.

                 

                Die kleinste Vereinfachung der politischen Welt wäre ein zweidimensionales System, mit der Trennung von Wirtschaft und Gesellschaft.

                 

                Aber auch das kommt schnell an seine Grenzen.

                • @DD:

                  Offenbar haben Sie sich, wie Sie auch an anderer Stelle schon mit "Es mag Unterschiede zwischen Links und Rechts geben, groß sind die aber nicht" vermuten ließen, nicht im Geringsten mit den zugrundeliegenden Anschauungen der beiden Positionen auseinandergesetzt. Leider ein weitverbreitetes Phänomen heutzutage. Leute glauben: Roter Stern = Linke / Hakenkreuz = Rechte, alles andere identisch. Allerdings sind diese äußerst vergröbernden Darstellungen eher im rechten Spektrum anzutreffen - aus nachvollziehbarem Grunde: Unterschiede verwischen, um gleichzeitig Nazis zu verharmlosen und Linke zu diffamieren.

              • 4G
                4845 (Profil gelöscht)
                @Dudel Karl:

                Hitler-Stalin-Pakt...mehr ist dazu nicht zu sagen!

                • @4845 (Profil gelöscht):

                  Ein rein strategisches Dingsbums, kein ideologisches.

                  • 4G
                    4845 (Profil gelöscht)
                    @Dudel Karl:

                    Eine klassische fauale Ausrede der sozialistisch-!komunistischen Ideologen!

              • 4G
                4845 (Profil gelöscht)
                @Dudel Karl: Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie Beleidigungen.
        • @4845 (Profil gelöscht):

          Die "Mitte der Gesellschaft" hat 33 nicht geschwiegen sondern laut Heil Hitler geschriehen. Daraus könnte man lernen. Sie haben das ganz offensichtlich nicht.

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @kurtc:

            Absolut falsch! Die Steigbügelhalter der Nazis waren die rechts-konservaitven, die damals die Merhheit ausgemacht hat. Die Mitte der Gesellschaft des liberal-sozialen Bürgertums war zu gering und zu schwach gegenüber den rechten und linken Extermisten und hat sich schlicht nicht getraut für ihre Werte einzustehen. Darin lag die Niederlage der zweiten deutschen Demokratie.

             

            Der Staat war zu schwach und es gab ständig Kämpfe zwischen den Sozialisten-Kommunisten und den nationalsozialistsichen Faschisten. Die Schuld dass der Faschismus in Deutschland, Italien oder auch Spanien siegen konnte ist den Stalinisten zu verdanken, die die wegen ihrer innerideologischen Grabenkämpfe die Front des Widerstandes ständig schwächte!

             

            Aber wer eben keine Ahnung von Geschichte hat, der kann natürlich auch nichts daraus lernen!

            • @4845 (Profil gelöscht):

              Moment mal... die Mitte war also zu jenem Zeitpunkt nur eine kleine Splittergruppe, die meisten waren Nazis oder Kommunisten, aber schuld am Sieg der Nazis waren die Kommunisten, weil sie das Eingreifen der Mitte verhindert haben, die aber zu diesem Zeitpunkt so klein war, daß sie ohnehin kein Gewicht hatte?

               

              Nicht ganz plausibel, mein Lieber.

              • 4G
                4845 (Profil gelöscht)
                @Dudel Karl:

                Kommentar bearbeitet. Bitte vemeiden Sie Beleidigungen.

                 

                 

                Der braune und der rote Terror im Kampf um die Errichtung Ihrer jeweils eigenen Machtdiktatur über Jahrzehnte hinweg haben die Demokratie und die bürgergesellschaft geschwächt und vernichtet.

                • @4845 (Profil gelöscht):

                  Ich bin mir aber auch nicht sicher, wen Sie mit der "Mitte der Gesellschaft" meinen.

                   

                  Die Mitte ist doch immer eine relative Position. Wenn Sie meinen "liberal-sozial" sei die Mitte, mag das zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Ort zutreffen (Deutschland?). In den USA würde dieser Standpunkt aber eher auf der linken Seite des Spektrums angesiedelt sein.

                   

                  Darüber hinaus ist ein rinks-lechts Kontinuum extrem vereinfachend und auf eine pluralistische Gesellschaft kaum anzuwenden.

                  • 4G
                    4845 (Profil gelöscht)
                    @Dhimitry:

                    "Ich bin mir aber auch nicht sicher, wen Sie mit der "Mitte der Gesellschaft" meinen."

                     

                    Ganz einfach, das sind alle gesellschaftlichen Kräfte und Gruppierungen jenseits der fanatischen Extremen, ob nun sozialistisch-komunistisch, national-faschistisch, rechtsnational-konservativ oder eben religiös-fanatisch etc.

                     

                    "Darüber hinaus ist ein rinks-lechts Kontinuum extrem vereinfachend und auf eine pluralistische Gesellschaft kaum anzuwenden."

                     

                    Die Existenz dieser fanatischen Extremen auf diesen beiden Seiten des politischen Spektrums sind klar erkennbare, unwiderlegbare Tatsachen.

                     

                    Wissen Sie warum es Polen gelang den bestorganisierten, größten und erfolgreichsten Widerstand gegen Nazideutschland im besetzten Europa zu errichten? Weil es dem polnischen Untergrundstaat gelang alle bürgerlichen Vorkriegsparteien in diesem Widerstand zu vereinen. Die extrem linken und extrem rechten Parteien blieben isoliert und deren Widerstandsorganisationen waren im bewaffneten Kampf gegen den national-faschistischen Besatzer unbedeutend. Durch diese breite gesellschaftliche Front gelang es einen ganz Polen umfassenden Untergrundstaat zu errichten dem es gelang in Warschau dem übermächtigen Feind 63 Tage lang heldenhaft die Stirn zu bieten. Und wer hat diesen demokratisch orientierten Widerstand verraten und ausbluten lassen? Mal wieder die Kommunisten die bereits auf der anderen Weichselseite standen und zu schauten wie die rechten Mordgesellen die Drecksarbeit für sie erledigten. In dem diese den Nazis freie Hand ließen die Elite der polnischen Bürgergesellschaft niederzuschlachten konnten die Kommunisten auf den Trümmern ihre eigene stalinistische Terrorherrschaft errichten.

                    • @4845 (Profil gelöscht):

                      "Ganz einfach, das sind alle gesellschaftlichen Kräfte und Gruppierungen jenseits der fanatischen Extremen, ob nun sozialistisch-komunistisch, national-faschistisch, rechtsnational-konservativ oder eben religiös-fanatisch etc."

                       

                      Ganz einfach, ja. Manche mögen´s einfach. Wo genau verlaufen denn die Grenzen zwischen den einzelnen Gruppen?

                      • 4G
                        4845 (Profil gelöscht)
                        @Dudel Karl:

                        Kommt drauf an welche Grenzen Sie meinen. Die Ihres ideologischen Horzionts sind offensichtlich sehr eng gezogen...

                        • @4845 (Profil gelöscht):

                          Sie sind gar nicht imstande, die Frage zu beantworten. Sie haben offenkundig noch nicht mal gemerkt, daß die Grenzen fließen und nicht scharf umrissen sind.

                           

                          Ich hätte Ihnen mehr zugetraut.

                          • 4G
                            4845 (Profil gelöscht)
                            @Dudel Karl:

                            "Sie sind gar nicht imstande, die Frage zu beantworten."

                             

                            Die Frage braucht nicht beantwortet zu werden weil sie unsinnig ist!

                             

                            "Sie haben offenkundig noch nicht mal gemerkt, daß die Grenzen fließen und nicht scharf umrissen sind. "

                             

                            Ich habe nie etwas anderes behauptet. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich auch nicht in den Grenzen von Parteien argumentiert. Sie dagegen schon.

  • Ihr seit "richtig gut" ... wo war Gewalt wie bei den Chaostagen und Mai-Krawallen?

     

    Provokateure und Falsche Flagge wie bei S21 ist den TAZ'lern wohl völlig fremd?

     

    Und der Bus im Kessel, das stinkt 10 Meilen gegen den Wind nach Inszenierung!

  • "Jetzt sind die Ultras gefordert"

     

    Warum wird dieser Satz in fast allen Kommentaren als Aufruf zur Gewalt verstanden?

     

    Leute, es gibt andere politische Aktionsformen als Gewalt!

     

    Die Ultras haben die Hools auch bisher nicht aus den Kurven geprügelt. Dazu wären Ultras gar nicht in der Lage. Es geht darum, positive Botschaften zu vermitteln und dem Nachwuchs mehr zu vermitteln als nur stumpfen Hass auf Ausländer*innen.

  • Nach dem lesen der letzten Absätze komme ich aus dem Kopfschüttel nicht mehr heraus.

    Da werden die Ultras seit JAHREN von der Politik drangsaliert und verachtet. Genau jene Ultras, die z.B. in Hannover diverse antirassistische Aktionen durchführen (bzw. durchgeführt haben, da sie erfolgreich aus dem Stadion vertrieben worden sind). Jene Ultras, die seit Jahren offen gegen rechte Tendenzen eintreten. Jene Ultras, die keine Unterstützung aus der Politik erfahren. Diese Politik, die auf dem rechten Auge blind ist.

    Und die Ultras sollen nun den Job der Politik übernehmen? Das ist nicht deren Aufgabe.

    Das ist einfach lächerlich.

  • Ruft die Taz jetzt dazu auf, noch mehr Randalierer auf die Straßen zu lassen?

     

    Meine Meinung: Wir brauchen weniger Randale, nicht mehr. Wer Deeskalation wünscht, der ist mit der Polizei besser beraten - denn die ist im Gegensatz zu extremen Linken nicht darauf aus, die Sache hochzuschaukeln.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Es bleibt abzuwarten, ob die Ultras aus ihrer Passivität erwachen, ..."

     

    Gibt es eigentlich Ultras unter den journalistischen Kanaljen, die ihre Passivität NICHT im Sinne des Kreislaufes von Ausbeutung, Unterdrückung, Konfusion und systemrationalen KOMMUNIKATIONSMÜLL verstehen???

  • "Die Ultras müssen das jetzt regeln"

     

    ist nichts anderes als

     

    "Jetzt muß die Polizei her und mal richtig durchgreifen"

     

    und verschiebt nur die Verantwortlichkeit möglichst weit von uns weg. Das bringt aus meiner Sicht keinen gesellschaftlichen Fortschritt.

  • Da sich diese Faschohools und diese Fahnen schwenkenden möchtegern Patrioten als Fußballfans bezeichnen, warte ich schon seit Tagen auf eine öffentliche Stellungnahme und Distanzierung seitens des DFB, der DFL und sämtlichen Vereinen zu solchen"Fußballfans".Das ist nicht alleine die Aufgabe der Ultras die eigenen Reihen sauber zu halten. Die Öffentlichkeitsarbeit des DFB suggeriert(vor allem durch die Nationalelf), daß Mensch wieder Stolz auf seine Fahne und sein Land sein darf.So etwas wie in Köln kommt dabei raus.Leute,die in Köln beim Nazimarsch dabei waren und öffentlich zu erkennen waren, sollten von ihren Vereinen mit dauerhaften Stadionverboten bestraft werden.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Jeden Tag Meldungen vom IS, jeden Tag Meldungen über Salafisten in Deutschland. War das nicht abzusehen, dass die quantitativ häufig zu lesenen propagandistischen Meldungen/Berichte über die Gefahr von Salafisten im Ländle Stimmung erzeugen wird.

    Sharia, Ehrenmord, Kopp abhacken kommt in deutschen Familien weitaus häufiger vor, heißt bei uns nur anders: Familiendrama. Naja, Feindbilder sind schon cool. Ich hab auch eines: Mainstreammedien. Hihi.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    "Jetzt ist besonders die antifaschistische Ultraszene gefordert."

     

    Noch mehr Straßenschlachten und Radale durch noch mehr Chaoten hilft sicher nicht die Lage zu beruhigen...

  • Es gibt viele Möglichkeiten, wie Gewalt in unserem Land auch präventiv verhindert werden könnte.

     

    Keinen Aufmarsch nach Berlin dürfen wir aktuell zulassen. Denn viele Bezirke haben Haushaltssperren verhängt. Der Polizeieinsatz bei einem Aufmarsch würde mehrere Millionen unserer Steuergelder (!) kosten. Schon deswegen sollte man die Aufmärsche frühestens auf das nächste Jahr vertröstend verschieben.

     

    Die Gewalttäter könnte man mit Sanktionen belegen. Beispielhaft wäre zu erwähnen die allgemeinnützige Arbeit. Die Stadte vom Müll ggf. Hundekot zu befreien ist im allgemeinen Interesse. Wenn deren Kumpels es sehen, dass diese harten Jungs solche erniedrigeren Arbeiten ausführen, dann würden die sich ändern oder zumindest alles dafür tun, nie wieder so bestraft zu werden. Zu ähnlichen Arbeiten werden die arbeitslosen Menschen oft verpflichtet.

     

    Sollte einer der Straftäter in einem Kampfverein (z.B. Boxclub) ein Mitglied sein, dann könnte so ein Verein eine hohe Geldstrafe per Gesetz auferlegt bekommen. Die Verantwortlichen in solchen Vereinen würden eine Konsequenz daraus ziehen und dafür sorgen, dass keine Schläger in derartigen Vereinen erzogen werden bzw. trainieren dürfen würden.

     

    Diese Worte könnten in der Politik berücksichtigt werden, damit so etwas nie wieder passiert:

     

    http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/jonnys-tapfere-schwester-auge-in-auge-mit-den-alex-killern,7169126,22753634.html

    • @Stefan Mustermann:

      Ja Mister Mustermann, du bist ja ein nettes Kerlchen. Deine nächste Anregung geht wohl in die Richtung gleiche Gestaltung in den Vorgärten deiner Straße. Aber wenn du schon über so restriktive Massnahmen für unsere Missetäter sinierst, dann werde ich so richtig geil darauf was du mit den Salafisten und den extremistischen Muslems vorhast die unsere Rechtsordnung empfindlich stören und Menschen in Syrien abschlachten. Ich bin da ganz Ohr.

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
    • @Helmut Ruch:

      Zustimmung.

  • Der aktuelle Plan der rechtsextremistischen Hooligans lautet: Köln, Hamburg und Berlin.

     

    Dort, wo die SPD oder Rot-Grün regiert. Man könnte vermuten, dass hinter diesen Aufmärschen eine rechte Partei wie NPD oder AfD stecken könnte und die SPD damit politisch angreifen bzw. irgendwie diskreditieren wolle.

  • Und alle so: Huch, wir haben ja Rechtsradikalismus. Und huch, da sind ja Fußballfans dabei.

     

    Soll dieser Artikel an die Ehre nicht-rechter Fußballfans appellieren?

    Sowas wie einen 'Aufstand der Anständigen' herbeireden, nachdem zurecht festgestellt wurde, dass die CDU die Problematik (wie immer) fehldeutet?

  • Aufruf zur Strassenschlacht oder was?

    • @Thomas Fluhr:

      Zum Widerstand! (Gegen alle Faschisten, auch Religiöse!)

      Was daraus resultiert ist situationsbedingt und kaum absehbar - leider. Der Versuch einiger "Wohnzimmerrevolutionäre" bzw. "Berufsphlegmatiker" die Sache einfach auszusitzen, kann nur mit einer Niederlage für diese enden.

      Um es mit den Worten von Bertolt Brecht zu sagen:

      „Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."

    • @Thomas Fluhr:

      Irgendwie hab ich diesen Absatz auch so verstanden:

      "Ihnen eine weitere Demonstration der Stärke zu erlauben oder sich ganz auf die sicherlich anders als in Köln agierende Polizei zu verlassen, wäre ein fataler Fehler."

      Ich würde sagen, dazu ist die Polizei da, damit ich mich auf sie verlassen kann.