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Debatte Bundeswehr in AfrikaTun wir, was wir können?

Dominic Johnson
Kommentar von Dominic Johnson

Plötzlich spricht Deutschland über Außenpolitik und über Afrika. Aber ohne durchdachte Politik gibt es auch kein durchdachtes Eingreifen.

Soldaten der deutsch-französischen Brigade: Werden sie bald in Mali eingesetzt? Bild: dpa

Z entralafrikanische Journalisten haben ein Video verbreitet, das selbst hartgesottene Kriegsbeobachter erschauern lässt. Auf einer Straße irgendwo in Bangui liegen junge Männer im Staub und in ihrem eigenen Blut. Scheinbar ziellos schlendern andere junge Männer umher, doch im Vorbeigehen verpassen sie den Verletzten kräftige Hiebe mit Macheten oder Stöcken. Das Blut wird mehr, die Sterbenden werden schwächer. Die Killer sind unter sich.

Seit dem Völkermord in Ruanda 1994 hat man solche Bilder aus Afrika nicht mehr gesehen. Muslime sind in Bangui 2014 ungefähr so sicher wie Tutsi in Kigali 1994, und damals wie heute spielt sich das Morden unter den Augen internationaler Eingreiftruppen ab. Und erst am Mittwoch gingen Bilder davon um die Welt, wie in Bangui direkt nach einer feierlichen Ansprache der Präsidentin an die Truppe Regierungssoldaten auf offener Straße einen Muslim lynchen, mit Messern auf ihn einstechen, applaudieren und auf der Leiche herumtrampeln.

Die Täter sind Soldaten der Übergangsregierung, zu deren Unterstützung die EU eine Eingreiftruppe nach Bangui schicken will. Deutschland will sich mit einem Lazarettflugzeug beteiligen. Die Opfer in Bangui, davon darf man ausgehen, werden zu diesem Flugzeug keinen Zutritt haben.

Was sagen deutsche Politiker dazu? Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen: „Afrika ist unser direkter Nachbar, und die Auswirkungen, ob in Afrika Mord, Vertreibung, Hunger und Destabilisierung herrscht, werden wir früher oder später in Europa spüren.“ Außenminister Franz-Walter Steinmeier: „Es wird zu Recht von uns erwartet, dass wir uns einmischen.“ Bundespräsident Joachim Gauck: „Tun wir, was wir tun könnten, um unsere Nachbarschaft zu stabilisieren, im Osten wie in Afrika? […] Die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen.“

Natürlich sind solche Äußerungen ein Fortschritt. Schwarz-Gelb tat so, als habe Deutschland keine Außenpolitik – die Große Koalition tut so, als habe es eine. Immerhin. Aber „früher, entschiedener und substanzieller einbringen“ heißt ja eben nicht, verspätet, zaghaft und symbolisch ein paar Soldaten mehr nach Mali schicken.

Deutschland ist immer noch ein Land, in dem die Feststellung, man könne zu Bundeswehreinsätzen grundsätzlich weder Ja noch Nein sagen, als außenpolitische Weichenstellung gilt. Während viele Deutsche davon überzeugt sind, schon durch ihr individuelles Einkaufsverhalten einen Beitrag zur Rettung der Welt leisten zu können, grübelt die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt immer noch allen Ernstes darüber, ob sie sich an der Lösung von Problemen und Konflikten beteiligen soll oder nicht. Genauso gut könnte man überlegen, ob man atmen soll oder nicht. Deutschland ist wie jedes andere Land der Welt Akteur, und als Wirtschaftsmacht ist es Gestaltungsmacht.

Gerichtsprozess in Stuttgart

Die beiden aktivsten Beiträge, die Deutschland in den letzten Jahren zur Konfliktlösung im Zentrum Afrikas leistete, hatten mit Bundeswehreinsätzen nichts zu tun. Der erste war, die in Deutschland lebende und von dort aus tätige Führung einer der brutalsten afrikanischen Milizen zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Noch immer läuft in Stuttgart der Prozess gegen die Führer der ruandischen Gruppe FDLR (Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas), Nachfolgeorganisation der Kräfte, die 1994 in Ruanda den Völkermord verübten und seither den Kongo unsicher machen.

Der zweite Beitrag war die Ernennung des erfahrenen Diplomaten Martin Kobler zum Leiter der weltgrößten UN-Blauhelm-Mission, die in der Demokratischen Republik Kongo steht. Unter Koblers Führung ist diese UN-Truppe aktiver gegen bewaffnete Gruppen vorgegangen als je zuvor.

Das hat viel verändert. Bisher galt Deutschland in Teilen Afrikas dank der FDLR als sicherer Hafen für Kriegsverbrecher; internationales Eingreifen unter UN-Mandat wurde belächelt. Das ändert sich jetzt. Und die UN-Eingreifbrigade im Ostkongo ist ein Vorbild für erfolgreiches Eingreifen, während der FDLR-Prozess wertvolle Erkenntnisse über die Struktur und das Selbstverständnis von Bürgerkriegsmilizen liefert.

Mit dem Blick auf Paris

Eine vernünftige deutsche Politik müsste auf diesen beiden Errungenschaften aufbauen und daraus Konzepte entwickeln. Aber kein deutscher Politiker interessiert sich für den Kriegsverbrecherprozess in Stuttgart oder das Wirken der UN-Truppen. Man redet einfach über „Afrika“ und hält es für ausreichend, sich an Frankreich anzudocken. Es geht ja auch nicht um Afrika, sondern darum, das marode deutsch-französische Verhältnis zu reparieren und die zentrale Achse der EU neu zu beleben.

Es ist bezeichnend, dass die neue deutsche Afrikadiskussion in Berlin begann, während parallel dazu in Paris François Hollande Wirtschaftsreformen ankündigte, die prompt als französische „Agenda 2010“ bezeichnet wurden, samt einer eventuellen Mitwirkung des Erfinders von Hartz IV als Berater. Wirtschaftspolitik hat in Frankreich den Stellenwert von Außenpolitik in Deutschland: Man denkt regelmäßig darüber nach und tut dann so wenig wie möglich. Umgekehrt ist Frankreich von seinem Selbstverständnis her eine außenpolitisch aktive und von sich überzeugte Nation, in der es aber keine öffentliche Diskussion über Außenpolitik gibt. Das wiederum ist in Deutschland bei der Wirtschafts- und Finanzpolitik der Fall. Öffentlich diskutiert wird in beiden Ländern der jeweils brachliegende Bereich: in Frankreich die Wirtschaft, in Deutschland das Militär.

Eine ehrliche Diskussion über ein Eingreifen in Afrika und über Deutschlands Rolle in der Welt müsste sich kritisch mit Frankreichs laufenden Interventionen auseinandersetzen, statt eine deutsche Billigkopie davon zu konzipieren. Und sie müsste sich kritisch mit den tatsächlichen internationalen Auswirkungen der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik beschäftigen. „Tun wir, was wir tun könnten?“, fragt der Bundespräsident. Selbst wenn die halbe Bundeswehr demnächst in Afrika stünde, müsste die Antwort lauten: Nein.

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Dominic Johnson
Ressortleiter Ausland
Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.
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25 Kommentare

 / 
  • G
    gast

    Frau v. d. L. ist dafür bekannt vorschnell zu agieren, das bringt ihr den zweifelhaften Ruf ein, über etwas wenigstens mal nachgedacht zu haben.

     

    Wir wollen immer die Welt so verändern, wie es den europ. Vorstellungen entspricht, nicht den Begebenheiten in Afrika. Afrika tickt ganz anders.

     

    Nur Soldaten hinzuschicken, die Afrikaner im Töten ausbilden kann es nicht sein. Man sollte Leute ausbilden, weiterbilden, den Regierenden zeigen wie man Wirtschaft ohne Korruption nach forne bringt zum Wohle der Bevölkerung und nicht nur zum Wohle der Regierenden.

  • Kein Blut für rassistische Ideologien und Machterhalt von Diktatoren!

  • Frau Verteidigungsministerin hat ihren jetzigen Posten vor kurzem aufgenommen. Wie kann sie so eine vorschnelle Entscheidung, die das ganze Land betrifft, treffen? Ohne einige Wochen oder Monate Zeit vor Ort verbracht zu haben, kann man die Situation und Handlungsnotwendigkeit nicht richtig beurteilen und so eine Entscheidung nicht objektiv bewerten. Zudem hat sie bei Ihrem letzten Amt sehr viel gespart, was die Historiker natürlich nicht vergessen werden, aber warum jetzt, plötzlich, viel Geld im Ausland ausgeben, wo im Inland viel Geld gebraucht wird?

     

    Frau Verteidigungsministerin soll wohl gesagt haben, dass unsere Verbündeten wohl mehr deutsche Soldaten brauchen. Ist das denn wirklich so? Warum haben sich dann Herr Obama, Herr Cameron und Herr Ayrault bei unserer Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel nicht gemeldet? Außerdem würden unsere Verbündeten, wegen des Abhör- und Spionageskandals, vorerst wahrscheinlich keine so hohen Erwartungen an uns stellen.

     

    Vergleichen wir doch unsere Soldaten mit dem französischen Legion. Dort sind deutlich besser bezahlte Legionäre mit dem Beruf „Soldat“ !

     

    Zudem werden die USA, höchstwahrscheinlich, ihre Truppen die aus Afghanistan demnächst abgezogen werden, wo anders einsetzen wollen. Wir würden vielleicht uns in die Quere der Langzeitstrategie unseres wichtigsten Partners, USA stellen.

     

    Bei so einem Fall hat Herr Westerwelle sehr weise Worte gesprochen: „Grundgesetz setzt uns enge Grenzen bei solchen Entscheidungen“. Wir müssen eher darüber nachdenken, so wenig wie möglich deutscher Soldaten in die Kriegsgebiete zu schicken. Vielmehr wird dort humanitäre Hilfe gebraucht.

     

    Wollen vielleicht unsere Soldaten zu ihren Familien zurück, um ein normales Familienleben zu führen!

  • LL
    Ladeschütze Lauterbach

    Deutsches Militär hat schon Erfahrungen in Nordafrika gemacht - is noch gar nich lange her -in Lybien liegt immer noch deutsche Lanmienen und besonders scharfen Hunde gibt man dort den Namen unseres ehemaligen Führers.

    Es wird Zeit sich wieder in Erinnerung zu bringen,sonst vergißt man uns dort vielleicht.

    • @Ladeschütze Lauterbach:

      Das Land heißt Libyen und nicht Lybien und ein Einsatz gegen Völkermord an Moslemen in der Zentralafr. Rep. hat nichts zu tun mit Hitler gegen GB in Libyen in WK2.

  • A
    Antiimperialismo

    Kein Blut für Uranerz!

  • M
    Machdichgelenkig

    Ich würde mal die Bundeswehrsoldaten, die es betriffrt, befragen. Deutsche Politiker führen große Reden, ohne auf die Stimmung in der Bevölkerung und der Truppe zu achten. Wenn führende Wirtschaftslobbyisten glauben, Deutschland müßte seine Interessen auch im Ausland verteidigen,sollen sie doch eine Söldnertruppe aufstellen, für Dividendengewinne und cash haben unsere Jungs nicht den Eid geleistet.

  • Politik ist Krieg und Krieg ist Frieden. Bravo, Herr Johnson! Mischen Sie sich ein! Am besten auch gleich mit der Waffe in der Hand, nicht nur mit dem Füllfederhalter.

  • 7G
    774 (Profil gelöscht)

    „Afrika ist unser direkter Nachbar, und die Auswirkungen, ob in Afrika Mord, Vertreibung, Hunger und Destabilisierung herrscht, werden wir früher oder später in Europa spüren.“ - (Aber zum Glück haben wir ja die Frontex, die uns diese Auswirkungen vom Hals hält)

    • G
      gast
      @774 (Profil gelöscht):

      Die nochdazu intl. gefördert wird.Wie abartig und scheinheilig sind die Regierungen. Wenn sie schon wissen was in Afrika abgeht, warum können sie dann nicht in Europa einreisen, hier so lange leben, das sie ihre Fam. drüben unterstützen könnten, ihre Kinder in die Schule schicken.

  • Hoffentlich tut die Bundeswehr nicht, was sie kann.

    Militärisches Einmischen ist keine Außenpolitik und ersetzt diese nicht.

    • @vic:

      Genau. Mein Grossvater erzahlt mir heute noch von 1944, als die Alliierten in der Normandie landeten und mit Kerzen und Bibeln bewaffnet Lichterketten bildeten und mit lautem Gesang den Atlantikwall bezwangen.

    • 7G
      774 (Profil gelöscht)
      @vic:

      Nein, bloß kein militärisches Eingreifen! Wir sprechen ein paar kritische Worte zu jedem Genozid. Das reicht schon. Mehr kann man von einem Volk, das den schlimmsten Genozid aller Zeiten auf dem Gewissen hat, auch gar nicht verlangen.

      • NS
        Na sowas
        @774 (Profil gelöscht):

        Das Erbe von Auschwitz verpflichtet, weltweit militärisch einzugreifen? Schon mal was von Grössenwahn gehört?

  • R
    Ruhender

    Würde man überall eingreifen wollen, wo Unschuldige ermordet werden, hätte man weltweit viel zu tun. Den Völkermord in Ruanda hätte auch die Bundeswehr nicht verhindert, so viel ist mal sicher.

    • G
      gast
      @Ruhender:

      Die Bundeswehr allein sicher nicht, aber hätte man intl. damals in Ruanda eingegriffen wäre es eine reelle Chance gewesen diesen Massenmord zu verhindern.

      Bevor Sie so schreiben, lesen Sie doch bitte mal das Buch "Handschlag mit dem Teufel" von Romeo Dallaire

      • G
        Gustav
        @gast:

        intl.?

  • EV
    Eingreifen vs. Einmarschieren 3

    Und zum Schluß ein solcher Absatz, der in Ansätzen etwas Kritik übt bzw. Raum dafür lässt:

     

    "Eine ehrliche Diskussion über ein Eingreifen in Afrika und über Deutschlands Rolle in der Welt müsste sich kritisch mit Frankreichs laufenden Interventionen auseinandersetzen, statt eine deutsche Billigkopie davon zu konzipieren. Und sie müsste sich kritisch mit den tatsächlichen internationalen Auswirkungen der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik beschäftigen."

     

    Die Kriegs- und Besatzungspolitik in Afghanistan, Irak, Elfenbeinküste, Libyen, Mali, Zentralafrika und die Wirtschafts- und Finanzpolitik pro Goldman Sachs, Barclays, Deutsche Bank, BNP Paribas, Carlyle, BP, EADS, Monsanto, Veolia, Areva ist jeweils eine Seite der selben Medaille.

     

    Was dagegen notwendig und möglich ist: Ausfinanzierung von Bildung, Kultur, Gesundheit und Soziales, Vollbeschäftigung, Energiewende, Welternährung, internationale Kooperation & Konfliktlösung und Frieden.

  • EV
    Eingreifen vs. Einmarschieren 2

    Dann werden zwei 'erfolgreiche' Beispiele genannt:

     

    "Die beiden aktivsten Beiträge, die Deutschland in den letzten Jahren zur Konfliktlösung im Zentrum Afrikas leistete, hatten mit Bundeswehreinsätzen nichts zu tun."

     

    Aber es wird doch einiges verschwiegen:

     

    Erstens war die Bundeswehr kurz dort und hat "unseren" Mann Multimilliardär Joseph Kabila geschützt und gestützt. Zweitens ist die größte, korrupteste und brutalste Mörder- und Terrorbande im Kongo nicht die FDLR oder die CNDP/M23, sondern die "kongolesische" Armee (a.k.a. Joseph Kabila's Armee), die aus zahlreichen (auch verfeindeten) Milizen gegründet wurde und die im Kongo Narrenfreiheit hat.

    Von daher von einem Erfolg zu sprechen, ist schon mindestens bemerkenswert.

    • G
      gast
      @Eingreifen vs. Einmarschieren 2:

      Genauso ist es, sehr gut beschrieben.

  • EV
    Eingreifen vs. Einmarschieren 1

    Was für ein merkwürdiger Kommentar.

     

    Erst Kriegsgeschrei:

     

    "Natürlich sind solche Äußerungen ein Fortschritt. Schwarz-Gelb tat so, als habe Deutschland keine Außenpolitik – die Große Koalition tut so, als habe es eine. Immerhin. Aber „früher, entschiedener und substanzieller einbringen“ heißt ja eben nicht, verspätet, zaghaft und symbolisch ein paar Soldaten mehr nach Mali schicken."

     

    Die einzige sinnvolle Entscheidung, die Westerwelle in seiner Laufbahn als Politiker getan hat, war es Deutschland aus dem Krieg gegen Libyen weitestgehend herauszuhalten und sich bei der "Flugverbotszone" (= Monatelange Bombardierung für einen 'regime change') zu enthalten!

     

    Was echte Außenpolitik ist, fasste - im krassen Gegensatz zum kriegstreibenden Pfarrer Gauck - Ex-Bundespräsident Gustav Heinemann so zusammen:

     

    "Der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben."

  • P
    PeterWolf

    Soll jetzt nicht nur die halbe, sondern die ganze Bundeswehr nach, Moment, welches afrikanische Land war das gerade, ach ja Ruanda, verlegt werden? Aber was ist mit dem Südsudan, was mit dem Jemen, Libyen etc. pp.

    Ich glaube, das wird die Bundeswehr alles zusammen nicht leisten können, also welche Gegend hat da Priorität?

    Etwas ratlos

    • G
      gast
      @PeterWolf:

      In Ruanda wurden seit 1994 (der Völkermord) über 5 Millionen Menschen ermordet. Man hat Blauhelme hingeschickt, doch was tun die nichts, sie waren und sind nur Beobachter der Schlächtereien und Massenvergewaltigungen. 2013 hat man dann endlich eingegriffen und nun rühmt sich Kabilas Armee den Fall gelöst zu haben, waren doch gerade sie die Schlimmsten Schlächter in Ruanda.

       

      Wie konnten so viele Menschen sterben ? Weil man es hier totgeschwiegen hat.

       

      Mobutu wurde betüdelt v. D. auch von eienm verstorbenen Minister, dann der Kabila sen. sonst wäre er nicht an die Macht gekommen und mit dem Kabila jun. haben sie es noch leichter, der hatte von nichts eine Ahnung, er verschachert sein Land seine Erdschätze für ein Taschengeld.

  • Wenn wir ohne andere Voraussetzung, als einfach nur mitzumachen beim demokratischen vulgär Kolonialismus, ins außenpolitische Rennen gehen, dann sollten wir ehrlicherweise gleich einen neuen Führer wählen.

  • CB
    charly bauer

    Super Artikel! (y) Klasse getroffen auch die Feinheiten zwischen Deutschland und Frankreich! Chapeau! Grüsse aus München!