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Corona-Management in DeutschlandHort der Krisenverschleppung

Kommentar von Markus Völker

Nach zähem Entscheidungsprozess kommt es zu einem so genannten Geisterspieltag in der Bundesliga. Ein paar Gedanken zum Umgang mit dem Corona-Virus.

Was ist so schlimm daran, mal vor leeren Rängen zu spielen, wenn es Alten und Kranken hilft? Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa

I m Netz kursierten schon Mitte Januar merkwürdige Videos. Menschen kollabierten einfach so auf der Straße. Bürger von Wuhan wurden in ihren Wohnungen regelrecht eingesperrt. Wer sich nicht an die restriktiven Maßnahmen hielt, mit Fieber in der Öffentlichkeit unterwegs war oder ohne Mundschutz, der wurde auch schon mal brutal aus dem Auto gezerrt und von der chinesischen Polizei drangsaliert. Den Rest erledigten Bürgerkomitees, die ein waches Auge auf ihre Mitbürger in den großen Wohnblocks hatten.

All diese Bilder ergaben für denjenigen, der sich in der Frühphase der Seuche mit Corona beschäftigte, ein Bild potenzieller globaler Gefährdung. Wer sich dann noch mit der exponentiellen Entwicklung dieser Krisen, also der sprunghaften Verbreitung von Viren beschäftigte und in Betracht zog, dass dieser neue Coronavirus hoch ansteckend ist und wegen der nicht vorhandenen Herdenimmunität ein ernstes Problem vor allem für ältere und kranke Menschen darstellt, der zählte nur noch die Tage, bis das Virus an die eigene Haustür klopft und Probleme schafft.

Diese Art der unheimlichen Beobachtung aus der Ferne erklärt übrigens auch das schon früh einsetzende Hamstern von Desinfektionsmitteln und Mundschutz hierzulande. Es erklärt freilich nicht, warum sich die Krisenstäbe in Deutschland in Winterschlaf begaben. Die Wurstigkeit deutscher Behörden ahnend, sorgte man vor, bestellte dies und das, kümmerte sich – was im Übrigen weder hysterisch noch panisch ist, sondern normales präventives Handeln.

Von Pontius zu Pilatus

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Vor zwei Wochen, also in einer Phase, in der das Virus längst in Italien grassierte und das lombardische Gesundheitssystem an den Rand des Kollaps brachte, da schickte ich einem guten Freund ein besonders bizarres Video aus Wuhan sowie den Erlebnisbericht eines deutschen Italien-Rückkehrers, der in der hiesigen Krisenbürokratie hilflos herumtelefonierte und von offensichtlich überforderten Mitarbeiten von Pontius zu Pilatus geschickt wurde.

Wo sind die großen Moralisierer im Netz, wenn man sie mal braucht?

Der Freund antwortete mir, ich möge ihn nicht mit so einem verschwörungstheoretischem Kram behelligen, ihn nerve die Reaktion der deutschen Angstbürger nur noch. Er sprach von einer normalen Grippe und davon, dass so ein Ereignis jeden Winter viel mehr Menschen umbringe als Corona. Mein Kumpel formulierte keine besonders exklusive Meinung. Halb Deutschland denkt offenbar so, während ihr die andere Hälfte unter dem Hashtag #justtheflu Vorwürfe macht.

Das Land ist wieder mal gespalten, und wer in dieser Lage Orientierung sucht, sollte einfach den Empfehlungen von Virologen und Epidemiologen folgen. Sie kennen sich mit neuen Virenstämmen und der exponentiellen Ansteckungsgefahr aus, einem Problem, das förmlich nach restriktiven Maßnahmen schreit. Es kann im Grunde keine zweite Meinung über die Absage von Sportgroßveranstaltungen in der jetzigen Lage geben.

Wenn das Virus jetzt dazu ansetzt, von Wirt zu Wirt zu hüpfen als handele sich um einen olympischen Dreisprung für Mikroorganismen, dann gilt es schlicht und ergreifend, die Verbreitung zu verlangsamen, damit die Krankenhäuser einen möglichen Ansturm von schwer lungenkranken Menschen bewältigen können.

Herr Schulze aus Kleinkleckersdorf

Warum am Dienstag in Berlin noch eine Freigabe für das Fußballspiel von Union gegen Bayern vom zuständigen Gesundheitsamt erteilt und erst am Folgetag revidiert wurde, das „verwunderte“ nicht nur Gesundheitsminister Jens Spahn, sondern jeden halbwegs geradeaus denkenden Zeitgenossen. Allerdings ist Spahn nicht ganz unschuldig an der Situation, weil er mit seiner „Ermunterung“ zur Absage von Veranstaltungen mit über 1.000 Zuschauern die Verantwortung an Herrn Schulze und Frau Müller vom Gesundheitsamt in Kleinkleckersdorf delegiert hat.

Das mag der korrekte Dienstweg sein, aber sollen Mitarbeiter eines kleinen Amtes in Köpenick wirklich darüber entscheiden, ob in Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern ein paar hundert Opas mehr oder weniger das Zeitliche segnen – oder wäre eine einheitliche Regelung zum Schutz der vulnerablen Bevölkerung nicht zwingend? Wo sind die großen Moralisierer und Schlauredner im Netz, wenn es um die Gesundheit der Alten und Kranken geht?

Schon klar, es ist nicht sexy und in der linken Szene auch eher verpönt, auf zentralistische Weisungen von oben zu warten, Corona aber verlangt danach. Das nannte man früher mal die normative Kraft des Faktischen. Oder anders gesagt: Man tut mit einer gewissen Entschlusskraft, was geboten ist. Aber im Wirrwarr von Zuständigkeiten, einem dysfunktionalem Kuddelmuddel und einer Verantwortungsflucht, deren sichtbarste Zeichen PR-Geklingel und Presseerklärungen sind, erweist sich Deutschland als Hort der Krisenverschleppung.

Was ist so schlimm daran, möchte man fragen, das Primat des Ökonomischen drei, vier Wochen hintanzustellen und Fans aus den großen Fußballarenen zu verbannen? Warum zieren sich die Verantwortlichen derart? Wieso halten die großen Sportligen in Deutschland die Füße so lange still, bis Frau Müller vom Gesundheitsamt anruft? Richtig, sie verlieren Geld. Andere verlieren ihr Leben.

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Seit 1998 mehr oder weniger fest bei der taz. Schreibt über alle Sportarten. Und auch über anderes.
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15 Kommentare

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  • Bei aller berechtigten Sorge bin ich erstaunt, wie sehr hier und an anderer Stelle nach freiheitsfeindlichen Eingriffen gerufen wird. Vielleicht »schreit das Problem nach restriktiven Maßnahmen«, aber der Schutz der Bürger:innen vor restriktiven Maßnahmen vonseiten des Staates ist aus guten Gründen Bestandteil der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.



    Jährlich sterben (UN-Schätzung im GEO-6-Bericht) rd. neun Millionen Menschen an den Folgen mangelnden Umweltschutzes – und das seit Jahren und auf absehbare Zeit in der Zukunft. Strategien dagegen sind bekannt und getestet, aber wir als Gesellschaft haben uns in einem ausführlichen, demokratischen Prozess entschieden, dass uns die Freiheit, ohne Tempolimit auf der Autobahn zu fahren, zu wichtig ist um sie hier zu opfern.



    Wir halten auch das Recht der Pharmaindustrie für eminent wichtig, Patienten wirkungslose Pseudomedikamente und homöopathische Schar­la­ta­ne­rie mit nachgewiesen deutlich geringeren Überlebensraten (u.a. DOI:10.1016/J.IJROBP.2018.07.1180, E399) aufzuschwatzen. Auch hier leiden und sterben Millionen.



    Und bei Covid? Gibt es bedauerlich viele, aber erheblich weniger Opfer. Die Strategien, mit der Situation umzugehen, sind viel weniger offensichtlich und erprobt. Und trotzdem: Offenbar traut niemand den zuständigen Behörden zu, angemessene Reaktionen zu finden und zu implementieren. In einem föderalen, demokratischen Verfahren nach der besten Lösung suchen? Eine angemessene Güterabwägung? Stattdessen ruft der Pickelhaubendeutsche lieber nach einem politischen Spektakel, bei dem die starke Obrigkeit sich über die Zeichen des moralischen Niedergangs wie demokratische Institutionen und individuelle Freiheiten hinwegsetzt. Ich finde das verstörend.

  • Lieber Herr Völker,

    Sportkommentare sind etwas anderes als Politikkommentare.

    Herr Spahn ist Gesundheitsminister und als solcher Verantwortlicher für die Umsetzung der Vorgaben unserer obersten Seuchenbehörde "RKI".

    Da wir im föderalistischen System leben gab es nur zwei Stufen:

    1. Katastrophenalarm (Ausnahmezustand)



    2. Handlungsempfehlung im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes

    Und dazu sollte man wissen:

    Für Großveranstaltungen ab 1000 Teilnehmer gibt es Sicherheitsvorschriften zu deren Erfüllung die Bereitstellung von Ressourcen aus dem Bundeshaushalt gehören.

    Dazu zählen Bundes-Polizei und Grenzschutz, Bundeswehr, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und deren Finanzierung.

    Auf Grund der jeweiligen Vorschriften müssen die Veranstalter diese anfordern oder vergleichbare zugelassene zivile Dienste zur Verfügung stellen.

    Durch diese Empfehlung wird den staatlichen Institutionen die Bereitstellung verboten.

    Damit die Veranstaltung mit Bundesmitteln unmöglich gemacht.

    Gleichzeitig ging die Empfehlung an die Länder, Landkreise und Kommunen darüber hinaus, alle Veranstaltungen zu überprüfen.

    Das hat dazu geführt, dass die dem RKI für die Seuchen zuständigen Gesundheitsämter auch entsprechende Richtlinien heraus gaben.

    Deshalb waren die Organisationseinheiten der Fussballligen gezwungen alles (in Zuständigkeitsstufen) abzusagen, weil keine Ressourcen mehr zur Verfügung gestellt wurden.

    Feuerwehr, Rettungsdienste,



    Wegesicherung durch Bundespolizei an Bahnhöfen z.B., Landespolizeisondereinsatzeinheiten zu Veranstaltungen, usw.

    Also die gesamte Entscheidungskette hat aus meiner Sicht sehr gut funktioniert und wurde angemessen und den Fallzahlen entsprechend zeitnah erlassen.

    Jetzt liegt es an jedem Einzelnen.

  • Und noch Eins: Es ist sicher sinnvoll, Großveranstaltungen abzusagen, bei denen hunderte von Menschen auf Tuchfühlung gehen.

    Nur, die Erfahrungen und Berichte aus Italien und China zeigen, dass sehr viele - wahrscheinlich die meisten - Erkrankungen zu Hause, in der Familie passieren. Das ist sehr perfide von dem Virus, denn gerade Zuhause fühlt man sich sicher, ist es aber nicht unbedingt.



    Darauf muss eine sinnvolle Strategie eingehen, wahrscheinlich sollte man Familientreffen und Ähnliches unterlassen. Vielleicht gibt es auch sinnvolle Anpassungen bei der Essenszubereitung etc. (ich glaube einen Kochtopf übersteht der Virus nicht).

    • @jox:

      Und richtig! Zu Hause sterben die meisten Leute. Das war schon immer so.

      Zu Hause wird das Virus ca. 9 Tage auf unbelebten Flächen weiter getragen:

      Vom Autotürgriff zum Lenkrad, Display zum Lichtschalter, zum Scheibenwischerschalter usw., Schlüssel zu Schlüssel, Haustürgriff zum Lichtschalter.

      Vom Lichtschalter zum Kühlschranktürgriff.

      Vom Kühlschranktürgriff zur Brotmaschine, Kaffeemaschine, usw. usw. usw.

      D.h.:

      Tägliche Reinigung aller unbelebten Flächen, vor allem aller Tür- und Fenstergriffe, sowie Alltagsgegenstände zum Transport, Behältern und Tragegriffen.

    • @jox:

      Im Kochtopf wird dem Virus der Garaus gemacht.

      Aber auf den Thermogriffen überlebt er bis zur konsequenten Reinigung mit wirksamen Spülmitteln und möglichst heissem Wasser. (genaue Temperaturangaben liegen mir nicht vor, aber in der Regel reichen 42 Grad.



      (hohes Fieber im Spülwasser)

  • > aber sollen Mitarbeiter eines kleinen Amtes in Köpenick wirklich darüber entscheiden, ob in Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern ein paar hundert Opas mehr oder weniger das Zeitliche segnen

    Auch Markus Völker begreift nicht so richtig, worum es geht. Epidemiologon und die wenigen Politiker, die nicht das Bullshit-Wörterbuch benutzen, sagen ganz klar dass sich 70% - 80 % der Bevölkerung infizieren können. Falls das passiert, wird die Sterblichkeitsrate am Ende zwischen der in Italien und der in China liegen - bei 6 % oder höher.

    Rechnen wir mal nach, was das für die Bevölkerung von Berlin mit 3.5 Millionen Einwohnern bedeutet:

    3500000 * 6/100 * 80 / 100 = 168000

    Das wären 168000 Todesopfer. Allein in Berlin. Bei einer schnell ansteigenden, hohen Infektionsrate, auf die wir uns gerade zubewegen werden viele Tote dadurch verursacht werden, dass Krankenhäuser und Intensivstationen überlastet werden und Krankenschwestern, Ärzte und Beatmungsgeräte fehlen.

    Und die Erfahrungsberichte aus Italien zeigen, dass es nicht nur

    "> ein paar hundert Opas"

    treffen wird (für mich klingt diese Formulierung sehr abwertend). Kommt es so wie in Norditalien, werden die Ärzte womöglich nicht einmal mehr versuchen können, die Älteren mit Vorerkrankungen zu retten, weil deren Chancen zu schlecht sind. Und wegen des Mangels an Beatmungsgeräten etc. werden es auch nicht alle jüngeren schaffen.

  • Leider sind die Absagen von ein paar Großveranstaltungen völlig unzureichend. Ein Shutdown des öffentlichen Lebens müsste her, bevor dieser von alleine kommt. Zudem klare Ansagen in Richtung Bevölkerung im Hinblick auf Mobilität und Kontaktverhalten.

    Statt für die Bevölkerung Handschuhe und Atemmasken bereit zu stellen, wird ständig vom Händewaschen geredet. Damit soll kaschiert wohl werden, des gar kein Schutzmaterial mehr gibt, und das im reichen Deutschland?! In China reichte Hände waschen nicht aus. Aber dort wird das Virus ja auch gerade eingedämmt.



    Aber dort werden ja auch Krankenhäuser in 10 Tagen erreichter.

    • @TazTiz:

      > Statt für die Bevölkerung Handschuhe und Atemmasken bereit zu stellen, wird ständig vom Händewaschen geredet. Damit soll kaschiert wohl werden, des gar kein Schutzmaterial mehr gibt, und das im reichen Deutschland?!

      Nein. Händewaschen mit Seife löst die Hülle des Virus auf, die aus einer Doppellipidschicht, also aus Fetten, besteht. Das ist eine gute Desinfektion.

      Atemmasken wären sinnvoll, allerdings nicht als Schutz für einen selber sondern als Schutz für andere, falls man schon angesteckt ist und es nicht merkt (also symptomfreie Ansteckung). Das ist der Grund, warum die in asiatischen Ländern viel getragen werden.

    • @TazTiz:

      Wie vertrauenswürdig sind die Zahlen aus einem Land, das die Leute bestraft hat, die zuerst auf das Virus hingewiesen haben ?

      • @bk:

        Und? Denken Sie auch: Wir schaffen das, wenn wir nur besonnen und ruhig bleiben und am besten nix tun?

  • Ja gut, aber es waren viele Medien, die anfangs beschwichtigten, Grippe fordere jährlich viel mehr Opfer usw. Und anfangs wurde es eher, mit einer gewissen Häme, als chinesisches Problem dargestellt. Viele Leute glauben halt was in der Glotze kommt und übernehmen die Argumentationslinien wie auswendig gelernt.

  • Danke für diesen Kommentar! Noch vor drei Wochen wurde man ja fast gekreuzigt für entsprechende Äußerungen.



    Gestern haben in Valencia bei dem Geisterspiel der CL tausende Fufball-Fan-Deppen rund um das Stadion herum in den Straßen getrommelt und sonstigen Lärm gemacht. Zuviel Kopfball gespielt, denke ich ´mal.



    Und am Wochenende lief der ganz "normale" Bundesligaspieltag mit fünfstelligen Besucherzahlen. Wie schon bei nächtelangen Hupkonzerten und Autokorsi und Polizeigroßaufgeboten bei "Risikospielen" bei diversen Großveranstaltungen kapituliert man vor dem Fußball. Das sei "ein kollektiver Ausdruck von Freude" hat mir mal ein Polizeibeamter nachts um drei gesagt. Glyphosat-Brot und Hochrisiko-Spiele halt, damit man die Bevölkerung schön bei der Stange hält. Der Rubelball rollt. (Und wenn ich das nächste Mal vom Herrn Küppersbusch etwas über den BVB lesen muss, kotze ich bestimmt...)

  • Guter Kommentar. Wenn es wirklich so ist, dass in den hippen Milieus die besondere Gefährdung älterer (oder auch jüngerer) Menschen mit Vorerkrankungen keine Rolle spielt, dann bestätigt das meine Wahrnehmung, dass die auch mit dem derzeitigen Krisenmanagement zufrieden sind, solange sie zu Hause Desinfektionsmittel und Spaghetti bunkern können.

    • @Rolf B.:

      Volle Zustimmung.

  • Noch einmal: Die Spiele müssen abgesagt werden, weil sich die Fans die Spiele in Kneipen und Bars anschauen werden. In kleinen, engen und überfüllten geschlossenen Räumen. In hunderten wenn nicht in tausenden Kneipen, die aus gegebenen Anlass noch schnell einen Fernseher aufstellen, um den Umsatz in ihren "Petrischalen" der Virenzucht anzukurbeln.