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Buch „Vom Arbeiterkind zur Professur“Die lebenslange Unsicherheit

Deutsche Bildungseinrichtungen kompensieren nicht etwa soziale Ungleichheit, sondern reproduzieren sie. Das zeigen 19 autobiographische Essays.

Von 100 „Erstakademikern“ aus „bildungsschwachen Familien“ schafft es nur eine*r bis zur Promotion Foto: Thomas Kienzle/ap

Gleiche Chancen für alle? Von wegen! Deutsche Bildungsinstitutionen kompensieren nicht etwa soziale Ungleichheit, sondern reproduzieren sie. Und zwar nicht nur in der Schule, sondern ebenso und gerade im Hochschulbereich.

Begabte junge Menschen, die eine akademische Laufbahn einschlagen möchten, aber aus einem sogenannten ‚bildungsfernen Haushalt‘ kommen, werden an entscheidenden Gelenkstellen jeweils ausgesiebt: Gymnasialempfehlung, Abitur, Bachelor, Master, wissenschaftliche Hilfskraftstelle, Promotion, Post-Doc, Habilitation, Ruf auf Lehrstuhl – das ist der nahezu unüberwindliche Hürdenlauf, den ein ArbeiterInnenkind in Deutschland auf dem Weg zur Professur überwinden muss.

Die politisch viel beschworene Chancengleichheit erweist sich dabei für Menschen aus einfachen sozialen Verhältnissen (wie Arbeiter- bzw. Kleinbürger-Milieu bzw. migrantischer Herkunft) als Worthülse, das demokratische Versprechen auf einen „Aufstieg durch Bildung“ als perfide Lüge. So weit nichts Neues. Nachlesen kann man es nun in aller wissenschaftlichen Ausführlichkeit in „Vom Arbeiterkind zur Professur. Sozialer Aufstieg in den Wissenschaften“.

Was den soziologischen Wälzer von über 400 Seiten jenseits der Fachgemeinde interessant macht, ist sein umfangreicher Mittelteil: darin gehen 19 ProfessorInnen in autobiografischen Essays der Frage nach, wie sie – gegen alle Widerstände des Bildungssystems – ihren (im einschlägigen Fachjargon) soziokulturellen „Extremaufstieg“ per „sozialer Langstreckenmobilität“ geschafft haben.

Akademischer Aufstieg erzeugt Ablehnung im Herkunftsmilieu

Was sie zu berichten haben, ist durchaus unterschiedlich, stammen sie doch aus Geburtsjahrgängen von 1940 bis 1980. Und doch gleichen sich stets die Erfahrungen: Der akademische Aufstieg erzeugt Ablehnung im Herkunftsmilieu wie im Kreis der privilegierten KollegInnenschaft, er führt zu lebenslangen Unsicherheitsgefühlen, ob man eine Spitzenposition der Wissenschaft überhaupt verdient hat und nicht womöglich irgendwann als HochstaplerIn entlarvt wird.

Das Buch

Julia Reuter/Markus Gamper/Christina Möller/Frerk Blome (Hg.): „Vom Arbeiterkind zur Professur. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Autobiographische Notizen und soziobiographische Analysen“. Transcript Verlag, Bielefeld 2020, 438 Seiten, 28 Euro

Das ist der deutsche „Bildungstrichter“: Von 100 „Erstakademikern“ aus „bildungsschwachen Familien“ schafft es nur 1 Person bis zur Promotion, ­während von 100 Kindern aus AkademikerInnenhaushalten es 10 bis zum Doktor bringen. Bis zur Professur ist es dann noch ein steinigerer Weg; erneut liegt am Ende die Rate bei 1 zu 10, denn 90 Prozent aller ProfessorInnen stammen aus bildungsnahen Haushalten.

Die wenigen professoralen ArbeiterInnenkinder sind zudem überproportioniert auf Fachhochschulen anstatt Universitäten zu finden; in Letzteren wiederum landen sie häufiger auf unbezahlten außerplanmäßigen Professuren anstatt auf Lehrstühlen mit Finanzausstattung und BeamtInnen­status.

Auf Juniorprofessuren, als Sprungbretter zu vollen Professuren, machen ArbeiterInnenkinder lediglich 7 Prozent aus. Auch in prestigeträchtigen Fächern wie Medizin, Jura und Musik bleiben ErstakademikerInnen eine große Ausnahme, während Disziplinen wie Mathematik oder Erziehungswissenschaften deutlich offener gegenüber der sozialen Herkunft sind.

Soziales Ungleichgewicht unserer Gesellschaft

Denn diese prägt einen Menschen durch die „feinen Unterschiede“: etwa im Wissen darüber, wie ein Rotweinglas richtig zu halten ist und ob man im Small Talk über Anbaugebiete im Bordeaux zu parlieren vermag. Die 19 AuskunftgeberInnen des Bandes haben viele solcher Beispiele zu berichten, während die soziologischen Aufsätze betonen, dass deren Karriere­erfolge jene Ausnahmen sind, die die Regel bestätigen, weil das soziale Ungleichgewicht unserer Gesellschaft sich institutionell bedingt in den Wissenschaftskarrieren repliziert.

Dass man zwar durchaus versucht, die universitäre Diversität zu fördern, ist positiv, doch indem man, so monieren die HerausgeberInnen, die verdeckten Benachteiligungen auf das Merkmal „Geschlecht“ begrenzt, anstatt endlich die Diskriminierung durch soziale Abkunft in den Fokus zu rücken, werden ArbeiterInnenkinder ein weiteres Mal um die meritokratische Möglichkeit einer selbstbestimmten Befreiung von den Fesseln der Herkunft betrogen.

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15 Kommentare

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  • Einer meiner besten Freunde war aus dem Arbeitermilieu, Dokotorant der Wirtschaftwissenschaft und stets an Diskussionen über alles interressiert. Er gehörte zu dem Mitbegründern eines Vereins, der die Chancengleichheit fördern sollte. Dem Verein wurden viele Steine in den Weg gelegt. Wie heißt es im Artikel: "Die politisch viel beschworene Chancengleichheit erweist sich dabei für Menschen aus einfachen sozialen Verhältnissen (wie Arbeiter- bzw. Kleinbürger-Milieu bzw. migrantischer Herkunft) als Worthülse, das demokratische Versprechen auf einen „Aufstieg durch Bildung“ als perfide Lüge." Der Arbeiterbewegung ging es zurecht in erster Linie um die materielle Versorgung. Persönlich spreche ich mich auch immer für eine gute Bezahlung von Arbeitnehmern aus.

  • Der Artikel hat mit die Augen geöffnet, warum ich diese Unsicherheit, das Nicht-dazu-Gehören zum elterlichen Milieu schon als Kind verspürt habe.



    Meine Eltern sind soziale Aufsteiger.Sie wurden durch Lehrer ( meine Mutter "Ein Mädchen heiratet doch ohnehin mal"- der Lehrer kam dreimal, bis sie auf die Höhere Handelsschule durfte), ebenso mein Vater, der Bücher geliehen bekam von Lehrern und zum Geige-Lernen ermuntert wurde. Der Vater meiner Mutter, bildungsinteressiert, war Arbeiter, seine Frau eher religiös, Arbeiterin.Der Großvater väterlicherseits war Arbeiter, die Mutter Hausfrau, Vorfahren Bauern, beide kein Bildungsinteresse.



    Meine Eltern stiegen ins Bürgertum auf und waren sehr an Politik und Bildung interessiert. Mit meinen Grundschulklassenkameraden konnte ich größtenteils nichts anfangen, es gab keine gemeinsamen Interessen.



    Ich erhielt eine Empfehlung fürs Gymnasium , wo ich den Sprachlichen Zug Englisch-Latein-Französisch besuchte.



    Schon früh wollte ich Ärztin werden . Die soziale Ader und den Sinn für Gerechtigkeit, auch den Menschen anzusehen und nicht seine gesellschaftliche Stellung, habe ich von meinen Eltern vermittelt bekommen. Das trägt mich bis heute , ich habe nie gebuckelt , meine Meinung hintangehalten und kam mit allen hierarchisch anders Angesiedelten im Prinzip zurecht und wurde geschätzt von der Putzfrau bis zum C4-Professor.



    Trotzdem gab es dies Gefühl, nicht selbstverständlicherweise akzeptiert zu sein.



    Als ich meinen Mann kennenlernte, ( Großbürgertum, beide eltern studiert,tat sich mir eine neue Welt auf. Ich saugte gierig auf, was es da alles an Ausdrucksformen und Farben gab und interessierte mich auch für die gebildeten Älteren.



    Da merkte ich , wieviel selbstverständlicher und leichter es Akademiker in der mindestens 2. Generation hatten. Solche Freundinnen und familiären Umgebungen hätte ich gerne gehabt : es wäre zusätzliche geistige Nahrung wie gewachsene Zugehörigkeit gewesen.



    Dank elterlicher Einstellung bin ich



    Ärztin.

  • Da ich aus einem bildungsnahen Haushalt komme, aber nicht weiß, wie man ein Rotweinglas hält (wie viele Professoren wissen das???), falle ich offenbar aus dem hier gewählten Rahmen. Trotzdem meine fünf Cent: Einem wirklich gebildeten Menschen geht es überhaupt nie um "Aufstieg". Demokratie verspricht keinen "Aufstieg", also hat da auch keiner Grund zur Enttäuschung. Ein Professor sollte über Organisationstalent und Zeitmanagment verfügen, sonst ist er fehl am Platz. Und überhaupt: Je egalitärer die Welt würde, desto mehr würden eine Klassenhierarchie aufgrund der natürlichen IQ-Unterschiede entstehen, der dann eh keiner mehr entkommt.

  • Kommt mir bekannt vor. Als Arbeiterkinde habe ich ein Handwerk erlernt, dann im zweiten Bildungsweg studiert.



    Für die Akademiker zu Bodenständig und für die Arbeter zu abgehobener Klugscheisser.

    M;ein Vater sagte immer "Wir sind einfach Leute", meine Mutter "deine Freunde nutzen dich aus".



    Das bleibt hängen.

    Es sollte in der Grundschulder Erziehungskurse für Elter geben - Verpflichtend.

    Aber Chancengleichheit ist doch Quatsch. Das wäre Sozialwirschaft. Unser Gesellschaftsystem wird immer ein Oben und Unter haben. Wir können das unten aber etwas höher leben und das oben etwas stutzen

  • Die zivilisierte Gesellschaft hat ein falsches Verständnis von "Bildung" - bedingt durch die "babylonische Sprachverwirrung", die wiederum ein Symptom der pandemischen "Krankheit der Gesellschaft" ist, die seit mehr als 10.000 Jahren grassiert. In der Soziologie dem Namen nach als "kollektive Neurose" bekannt, aber nicht vom wahren Ausmaß her.

    Die Bildung von Schimmel, Patina, Moos, usw. findet nicht in Schulen oder Universitäten statt.

    Als wir noch keine Zivilisation / Gesellschaft waren, sondern wahre Kultur, bildeten Menschen sich im Lebens-Umfeld ihrer Stämme / Völker und in der Pubertät durch den parallel durchzuführenden Prozeß

    - des "Aufstiegs" (Ascension; zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene, zum höheren / wahren Selbst);

    -. der "Verwandlung" (Transformation; vom Sterblichen zum Unsterblichen; vom Halbgott zum Gott);

    - der "Einweihung" ("Initiation"; in das wahre Leben; in das "Amt" des erwachsenen Kindes Gottes hier auf Erden - vor allem für - seine - Kinder als Stellvertreter Gottes;

    - der "Heldenreise", wie der Mythenforscher Campbell sie nennt.

    So eine Heldenreise ist auch die Reise des Joseph und der Maria von Nazaret nach Bethlehem. Da kommt der "neue Mensch" zur Welt - der "Christus". Das ist Symbolik und meint uns alle und jeden einzelnen. Das ist das wahre Menschwerden, indem die Menschen zu ihrem vollen / wahren Potenzial erwachsen (!).

    Warum weiß das kaum jemand?



    Weil wir durch die "Krankheit der Gesellschaft", die "kollektive Neurose" von dieser früheren wahren Kultur abgerent, entfremdet, sind / wurden.

    Heilung ist möglich.



    Ohne Erkenntnis und Heilung drohen uns Untergang und Aussterben.

  • Markus Joch , Autor*in ,

    Bestätigt zwar im Grunde nur Bourdieu/Passeron („Die Illusion der Chancengleichheit“, 1971), aber dass sich fünf Jahrzehnte später wenig verändert hat, ist schon interessant. Es widerlegt die strikter denn je meritokratischen Selbstbeschreibungen des Universitätsbetriebs, ein selbstgefälliges Geschwafel.

  • Das allerschlimmste Sieb ist die wahnwitzige Selektion im dreigliedrigen Schulsystem. (siehe auch OECD)



    Anstelle wirklich Talente zu fördern, indem eine sinnvolle Binnendifferenzierung in einer Schule für alle bis zur 10.Klasse durchgefügrt wird, haben wir gewissermaßen immernoch ein ständisches klassistisches Bildungssystem.

    Das bleibt in den Vrröffentlichungen noch viel zu wenig berücksuchigt, obwohl es die Chancen und die Gleichbehandlung der größten Teils der Bevölkerung emminent behindert.

    Diversität ist eben deutlich mehr als nur Gender und Hautfarbe.

  • Meine Eltern haben die Volksschule abgeschlossen, aber sie waren keineswegs bildungsfern. Meine fünf Geschwister und ich gingen, zumindest teilweise, auf das Gymnasium. Ich habe es bis zur Promotion geschafft. Ich habe mich von meiner Herkunft entfernt und gelernt, wie man ein Rotweinglas hält. Mir fehlt es weder an Fachwissen noch an Kompetenz oder Selbstsicherheit. Ich brauche auch keine paternalistische Betreuung. Aber mit der Promotion war Schluss. Was mir fehlt, ist die Seilschaft, heute liebevoll Netzwerk genannt, und da hilft alles nichts. Es ist es die Tochter des Freundes des Dekans, der Schwiegersohn der Freundin des Kollegen, der Neffe des Bekannten des Doktorvaters, die zum Zug kommen, auch wenn sie die Voraussetzungen nicht haben. Unter dem Deckmantel der Freiheit von Forschung und Lehre herrschen Abhängigkeiten, Mauscheleien und Gemeinheiten, die nur mit einer grundlegenden Demokratisierung der Hochschulen angegangen werden können.

    • @Liber:

      Das will ich umfänglich bestätigen. Besonders ( bitter ) lustig. Ein Journalist möge doch mal einen Blick auf das Parlamentarische USA Auslandsstipendium des Bundestages richten. Ausschließlich finden sich unter den jährlich etwa 400 Stipendentinnen weiße Oberschicht Kinder die im Regelfall Katharina oder Alexander heißen. Ausgewählt werden diese von beauftragten "Trägern" die nebenbei noch andere Geschäfte machen, für die "Wohlwollen" potenter Wirtschaft Kreise hilfreich..Leider ist das aber auch in Bereichen so, die so tun, als würde darüber Empörung herrschen. Sowohl Linke als auch Grüne hätte da und anderswo längst nicht nur Empörung heucheln können, sondern ganz konkret, in diesem Beispiel sogar einfach Kraft Ihres Mandates, für Änderungen Sorgen können. Passiert aber nicht und besonders bei Grüns zeigt sich das Heucheln besonders besonders ausgeprägt. Das wird in politischen reden vorgeschoben, endet aber dann, wenn die eigene Katharina den Vorsprung durch Papa und Mama nutzen muss, da Ali im Grunde cleverer ist .

  • Es ist immer wieder erstaunlich, dass Erkenntnisse als "neu" dargestellt werden, die längst gewonnen sind und längst Gegenstand wissenschaftlicher und sozialpolitischer Debatten waren. Das Zauberwort heißt seit Marx: "Klassengesellschaft"... ein Begriff, den die Linke schon lange nicht mehr auf der Agenda hat. Das Ringen um



    bildungspolitische Chancengleichheit im neoliberalen Zeitalter dient selbstverständlich der Reproduktion einer Ungleichheit, die vor allem dem Wahnsinn permant steigender Profitraten zu nützen hat. Und der "Klassenwechsel" von weiblichen Arbeiterkindern zu Professorinnen (kein Wort dazu im taz- Artikel) ist zudem durch die Hürden des nach wie vor waltenden Patriarchats erschwert. Immer noch! Es gibt weiterhin viel zu tun!

    • @Beate Homann:

      Na Frau Homann,



      sie werden bei dem tun nicht sehr hilfreich sein.



      Professoren denken selten, und schon gar nicht bei der Auswahl von Doktoranden an Profitraten von wem auch immer, ebenso Berufsungskommissionen bei der Besetzung einer neuen Professur.



      Den Artikel haben sie scheinbar auch nicht gelesen. Das Verkürzen von Männlein gegen Weiblein wird dort ausdrücklich als hinderlich gebrandmarkt.



      Weniger Scheuklappen und mehr offenes Wahrnehmen von Realitäten, oder auch weniger Ideologie, würde ihnen und der Sache gut tun.

  • 0G
    02881 (Profil gelöscht)

    Ich hatte vor einigen Jahren für 12 Monate eine Vertretungsprofessur an einer deutschen Hochschule. Weit verbreitet war dort vor allem die Sorge zu Drittmittel und Evaluationen…. Ich fand’s dort wenig inspirierend und es gab auch kein wirklich kooperatives Klima zwischen den Dozenten.

    Nachdem zwei Drittel meiner Zeit dort um war, hätte es mich schon erheblich gereizt mit einer Umfrage unter den Professoren zu ermitteln, wer aus Akademikerfamilien oder aus dem Arbeitermillieu stammt… Bis auf meine Neugier gab’s aber nicht wirklich einen Grund für so ein Projekt. Wenn ich allerdings schätzen müsste, würde ich den Anteil der „Arbeiterkinder“ unter den Professoren auf bestenfalls 5-10 % schätzen… genauer gesagt fällt mir nur ein ehemaliger Kollege ein der relativ sicher KEINER Akademikerfamilie entstammt.

  • Interessant.



    Bei der 1 : 10 Rate muss man aber mindestens einen Faktor 2 herausrechnen, da der Arbeiteranteil (und die könnten durchaus auch bildungsnah sein), sich 20% annähert, während Angestellte und Beamte (=automatisch bildungsnah?) bei 60+% liegt.

    Für eine Professur in Medizin oder Jura mag Rotweinglasschwenken eine Rolle spielen, aber in vielen anderen Fächern sicher nicht. Die wenigsten ProfessorInnen werden die Herkunftsverhältnisse ihrer KollegInnen kennen und auch nicht die von den postdocs oder Doktorandinnen.

    Insofern, interessante Ergebnisse (?).

    • @fly:

      Na Servus - “ Insofern, interessante Ergebnisse (?).“ - Ach was!

      Binnendifferenz - Pierre Bourdieu - & du brauchst den Wälzer erst gar nicht zu lesen, Wissenschaftsgebiet etc ? - Egal.

      So geht das

      unterm——



      Unsere alte Dame - insbesondere in den 20/30 Jahren in den einschlägigen Kreisen unterwegs (wie ihre Cousine - Frau Dr. rer. oec. - eine der ersten)



      Hatte dafür gern den feinen Spruch:



      “Die Fähigkeit zur Bekleidung eines Lehrstuhls soll sich ja nicht nur auf Söhne & Töchter - sondern auch auf Schwiegersöhne & Schwiegertöchter vererben.“ - 😱 -



      Mit 10 Jahre Unizughörigkeit & member eines der damals angesagten jurKreise.



      Kann ich dies & die obigen Befunde nur teilen.

      • @Lowandorder:

        Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - befind:

        “ Fly me to the moon.. Es lässt sich gut denken beim Rotweinglasschwenken.“

        kurz - typisch - Arbeiterkind - 😎 -