VERSEUCHT Umweltschützer werfen Shell vor, durch Ölförderung verursachte Schäden nicht zu beseitigen. Die Existenzgrundlage von Bauern und Fischern sei durch kontaminierte Böden und Seen zerstört
Nigeria und Deutschland haben eine Energie-Partnerschaft beschlossen. Die Afrikaner wollen Hilfe, um ihre Stromversorgung zu verbessern. Die Bundesrepublik hofft auf Gaslieferungen.
Chinas Außenminister reist durch Westafrika, um Rohstoffquellen zu erschließen. Das größte chinesische Ölgeschäft in Afrika konnte schon vor Abfahrt abgeschlossen werden – für 2,3 Milliarden Dollar erhielt China Rechte an der Tiefsee vor Nigeria
Afrikanische Rebellen im Niger-Delta drohen mit einem Bürgerkrieg, falls ihr Anführer nicht freigelassen wird. Der Ölkonzern Chevron wurde bereits attackiert. Ölpreise könnten weltweit noch weiter in die Höhe schießen
Afrikanische Regierungen bauen mit den Ölkonzernen Chevron und Shell eine Pipeline, um nutzlos abgefackeltes Erdgas aus Nigeria nach Westafrika zu bringen ■ Von Dominic Johnson
■ Mit militärischen Mitteln versucht die Regierung, Protesten des Ijaw-Volkes im Delta des Niger-Flusses Herr zu werden. Auch die Ölförder-Aktivitäten von Shell wurden zeitweise empfindlich gestört