S-BAHN Für das monatelange Verkehrschaos in Berlin will der DB-Konzernvorstand nicht verantwortlich sein: Die Manager der Tochtergesellschaft hätten es ganz allein verbockt
Senat, Opposition und Verkehrsverbund kritisieren, dass die Deutsche Bahn die wahren Ursachen für das S-Bahn-Chaos bei ihrem Tochterunternehmen verschleiere.
Erneut sagt Bahnchef Rüdiger Grube seine Teilnahme an einer Sitzung des Verkehrsausschusses ab. Statt der Anhörung hat er sich aber zu einem Pressetermin mit TV-Köchen angekündigt.
Die Berliner S-Bahn, Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, leidet unter winterlicher Kälte. Die rot-rote Landesregierung erwägt nun, das Unternehmen zu kaufen
Verkehrssenatorin sagt, S-Bahn-Krise dauert Jahre und beruft sich auf die Bahn. Die Bahn kontert ungewöhnlich hart: Das ist gelogen! Senatorin glaubt nun gar nichts mehr
VERKEHR Zum Fahrplanwechsel am Sonntag erhöht die Bahn die Preise im Durchschnitt um 1,8 Prozent. Kritiker bemängeln: Der Preisanstieg ist moderat, aber „nicht nachvollziehbar“
Der Chef des Verkehrsverbunds fordert Ausschreibung des S-Bahn-Netzes ab 2017 - der Senat lässt dies grade prüfen. Entscheidung soll im kommenden Jahr fallen.
Nur wenn der Senat die S-Bahn kauft, kann er sie zum Gemeinwohl zwingen. Appelle an gewinnortientierte Unternehmen müssen im Kapitalismus fromme Wünsche bleiben.
Die Fahrkarten im Fernverkehr kosten ab Dezember rund zwei Prozent mehr. Stärker steigen die Gebühren für die Platzreservierungen: Die kosten künftig drei Euro, 20 Prozent mehr.
Personalabbau, geschlossene Werkstätten, verschrottete Ersatzzüge, fehlende Kontrollen: Die Privatisierungspolitik der Bahn AG stürzt den S-Bahn-Verkehr ins Chaos.
Bei der Berliner S-Bahn sollen seit fünf Jahren Wartungsprotokolle gefälscht worden sein. Der Schaden für die Deutsche Bahn könnte bis zu 200 Millionen Euro betragen.
Die Berliner Landesparteien eröffnen den Wahlkampfschlussverkauf: Mit Landesthemen wie S-Bahn-Chaos, "Schülerlotterie" oder Gentrifizierung soll der lahme Wahlkampf angeheizt werden.
NAZI-TOURISMUS Im Sonderbus transportiert ein Hamburger Verkehrsbetrieb Neonazis von Infostand zu Infostand – angeblich zum Schutz der sonstigen Fahrgäste. Eine Aufforderung der Polizei fehlt
Städte und Kreise erweitern ihr Bus-&-Bahn-Angebot - mit öffentlichen Rädern, die sich leihen lassen. Der Bund gibt für diese Verleihsysteme 12,7 Millionen Euro.