EUROPA Morgen unterzeichnen Georgien, Moldau und die Ukraine ein Assoziierungsab-kommen mit der EU. Ihre Hoffnung: mehr Wohlstand und Schutz vor Moskau ➤ Seite 2, 3
Die EU unterzeichnet Abkommen mit Georgien, Moldau und der Ukraine. Sie sollen neoliberale Reformen einleiten. Der militärische Teil wird verschwiegen.
Ein Gericht erklärt die Wahl in Südossetien für ungültig - der russlandtreue Kandidat hatte verloren. Seine oppositionelle Widersacherin gibt sich nicht geschlagen.
Obwohl Moskau Premier Schamba kräftig unterstützte, gewann Interimspräsident Ankwab mit deutlicher Mehrheit die Wahl. Denn die Abchasen sind konservativ.
Drei Jahre nach dem russisch-georgischen Krieg wählt die abtrünnige Republik Abchasien einen neuen Präsidenten. Der alte Konflikt schlägt immer noch durch.
Am Jahrestag des Krieges zwischen Russland und Georgien gebärden sich beide Länder verbal aggressiv. Wer die Schuld am Ausbruch der Gewalt trägt, bleibt ungeklärt.
Tiflis wirft russischen Truppen vor, weiter auf georgisches Territorium vorgedrungen zu sein, und spricht von absichtlicher Provokation. Moskau nimmt dazu vorerst nicht Stellung.
An der Grenze zwischen Georgien und dem abtrünnigen Südossetien fallen wieder Schüsse, für die sich die beiden verfeindeten Seiten gegenseitig verantwortlich machen.
In Reaktion auf die Nato-Manöver in Georgien nächste Woche übernimmt Russlands Armee die Grenzen von Südossetien und Abchasien. Protest kommt von Georgien, USA und EU.