Die bedrängten Tamilen-Rebellen wollen die von ihnen kontrollierte Zivilbevölkerung nur bei Verhandlungen freigeben. Sri Lankas Präsident lehnt eine Waffenruhe kategorisch ab.
Die Militäroffensive der Regierung in Colombo soll das Ende des Bürgerkriegs erzwingen. Doch noch kämpfen die tamilischen Rebellen weiter gegen die Regierungstruppen.
Bei den Kämpfen im Rebellengebiet werden hunderte getötet. Das Rote Kreuz kritisiert die medizinische Versorgung. Die Regierung nennt die Militäraktion dennoch eine "Rettungsoperation"
Sri Lankas tamilische Rebellen missbrauchen Zivilisten als Schutzschild und zwingen sie, zu bleiben. Die Armee versucht, sie auszuhungern und zur Flucht zu bewegen. Tausende sterben.
Den Regierungstruppen Sri Lankas ist es gelungen, die LTTE-Rebellen zu schwächen. Der Preis: die Aufrüstung der Gesellschaft und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Bei einem Angriff der Regierungstruppen im Norden werden mindestens neun Menschen getötet und zwanzig verletzt. Die Propaganda-Maschinerie Sri Lankas bestreitet die Tat.
Die humanitäre Katastrophe im Norden Sri Lankas findet kaum Beachtung. Noch nicht einmal das Rote Kreuz oder UN-Organisationen dürfen der Bevölkerung helfen.
In Sri Lanka meldet die Armee die Einnahme der letzten von den tamilischen LTTE-Rebellen gehaltenen Stadt. Doch der Guerillakrieg könnte noch Jahre dauern.
In Sri Lanka stoßen die Regierungstruppen nach eigenen Angaben in die letzten Rebellengebiete der Tamil Tigers vor. Die dort lebenden Zivilisten geraten ins Kreuzfeuer.
Erfolg für den rechten Hardliner-Präsidenten: Sri Lankas Armee erobert das bisherige Verwaltungszentrum der Tamil Tigers. Die Rebellen sind aber noch nicht besiegt.
Die Regierungstruppen haben zwar in Kilinochchi einen Sieg errungen. Doch aufgeben werden die Tamil Tigers deswegen nicht. Eine politische Lösung muss angestrebt werden.
Im Norden der Insel versucht die Regierungsarmee die tamilischen Tiger-Rebellen (LTTE) mit einer Großoffensive militärisch zu besiegen - gegen erbitterten Widerstand.
Nach der Vertreibung der tamilischen Befreiungstiger ist Sri Lankas Ostprovinz auf dem Weg zur Normalität. Zumindest tut die Regierung so. Rücksiedlungen sind Teil dieser Strategie.
Die Regierungstruppen können trotz viel höherer Feuerkraft nicht den angestrebten schnellen militärischen Sieg über die Hochburg der Tamil Tigers erringen. Die Leidtragenden sind vor allem die rund 200.000 Zivilisten im Rebellengebiet
Unter dem Druck der Regierung verlassen Hilfsorganisationen das Gebiet um die Rebellenhochburg Kilinochchi. Auch Zivilisten sollen gehen, bevor das Militär kommt.
Mit ihrem harten Kurs riskiert Sri Lankas Regierung, die letzte Chance zu verspielen, den Konflikt dauerhaft zu lösen. Noch ließe sich durch Verhandlungen Frieden herstellen.