Nach dem Wahldebakel der SPD zählt Landeschef Michael Müller die Linke an. Die wiederum bleibt bei ihrem selbstbewussten Kurs. Die Umfragen geben ihr recht.
Die Party ist in vollem Gang, Polizei ist nicht zu sehen – man hofft auf den Selbstzerstörungstrieb des Menschen. Eine Ortsbegehung in der besetzten Volksbühne.
Lässt Lederer räumen, brüskiert er jene Kulturszene, die zur Basis seiner Partei gehört. Lässt Lederer die Besetzer gewähren, riskiert er eine Krise von Rot-Rot-Grün.
Frank Castorfs Abschied von der Berliner Volksbühne ist unfreiwillig – für ihn und fürs Publikum. Jetzt ist klar: Er inszeniert weiter in Berlin. Ein bisschen.
Er sei „kein gläubiger Mensch im religiösen Sinne“, sagt Klaus Lederer. Dennoch ist er für Religion zuständig. Ein Gespräch über Kopftücher, die Bibel und den Kirchentag.
Richtig los geht’s in der Lindenoper im Dezember. Im Oktober wird feierlich eröffnet, aber gleich wieder geschlossen – bei einer siebenjährigen Verspätung ist das fast egal.
Kultursenator, Investor und Theaterchef einigen sich nach jahrelangem Streit auf Abriss mit Neubau im Untergeschoss und deutlich mehr Geld aus der Landeskasse.