Seit Monaten verhandelt Griechenland über neue Hilfen – bisher ergebnislos. Damit steige die Gefahr, dass Athen in die Pleite rutscht, so die Einschätzung der Bundesbank.
Den Gläubigern verpflichtet: Athen will einen Kredit in Höhe von 450 Millionen Euro zurückzahlen. Das besprach der griechische Finanzminister mit IWF-Chefin Lagarde.
Der Finanzbedarf ist zu groß: Die gestoppte Privatisierung des Hafen von Piräus soll nun doch erfolgen. In Brüssel verhandelt man weiter über die Reformliste Athens.
Das Parlament verabschiedet ein Gesetz, das säumigen Steuerzahlern die Rückzahlung erleichert. Die Regierung will so knapp neun Milliarden Euro einnehmen.
Keine Kooperationsbereitschaft, neue Staatsausgaben in Griechenland. Gespräche mit den Geldgebern gelten als gescheitert. Die EZB erweitert aber ihre Notkredite.
Griechenland hat im Schuldenstreit schon wieder eine Verhandlungsrunde platzen lassen. Den Geldgebern geht langsam die Geduld aus. Die Uhr für Griechenland tickt.