Kurz vor der Präsidentenwahl in Ägypten beklagt Amnesty International schwere Menschenrechtsverletzungen. Dutzende sollen in Haft gefoltert worden sein.
Das Gericht sieht es als erwiesen an: Die Mubaraks haben dem Staat Millionen von Dollar entzogen. Vater Husni muss dafür drei Jahre hinter Gitter, die Söhne kriegen vier Jahre.
Fast zwei Jahre fand in Ägypten keine Meisterschaft statt. Politik und Gewalt ließen sich aus den Stadien nicht heraushalten. Nun versucht man es mit leeren Arenen.
Bei Zusammenstößen in Ägypten ist am Freitag ein Mensch getötet worden. Dennoch blieb es, trotz der Freilassung Husni Mubaraks am Donnerstag, relativ ruhig.
In der Nacht wurden erneut Führungskader der Muslimbruderschaft festgenommen. Mursi-Anhänger und Mubarak-Gegner rufen zu neuen Proteste am Freitag auf.
Die EU-Außenminister beraten sich über eine Reaktion auf die Gewalt in Ägypten. Indes ändern die Muslimbrüder ihre Protesttaktik, viele ihrer Anführer sind in Haft.
In Ägypten sitzen im Moment gleich zwei Ex-Präsidenten in Haft. Mubarak hat bessere Chancen bald auf freien Fuß zu kommen als sein Nachfolger, der Islamist Mursi.
Nach den Protesten vom Freitag weigern sich Hunderte von Islamisten Kairos Al-Fateh-Moschee zu verlassen. Ägypten soll vorerst keine deutschen Rüstungsgüter mehr erhalten.
Muslimbrüder gehörten „ausgemerzt“, meinen Ägyptens Liberale. Dafür schließen sie einen Teufelspakt mit den Militärs. Demokratie soll dann später folgen.
Der ägyptische Präsident Mursi forderte Minister auf, Beamte zu entlassen, die für die Krisen verantwortlich sind. In der Nacht kam es in mehreren Provinzen zu Protesten.
Im Prozess um die Tötung von Demonstranten hat ein ägyptisches Gericht die Freilassung des Ex-Präsidenten Mubarak verfügt. Wegen anderer Verfahren bleibt er aber in Haft.