Am 3. Oktober 2020 hat sich die Wiedereinigung zum 30. Mal gejährt – eine Generation neues Deutschland ist entstanden aus BRD und DDR. Was ist das für ein Land? Und wie haben sich die Regionen, das Leben, die Medien, ja die Menschen verändert?
Unser Autor lernte im Schaalsee schwimmen und ging in Zarrentin ins Restaurant auf eine Bockwurst. Jetzt war er im Urlaub da.
Einst verlief durch den Schaalsee die innerdeutsche Grenze. Heute boomt die Region, in Ost und West getrennt.
Im Jahr 2030 soll Deutschland nun wieder geteilt werden – auf Probe. In vierzig Jahren soll dann entschieden werden, was sich besser bewährt hat.
Im Werk von Doğan Akhanlı gab es viele Bezüge zur Türkei und zu Deutschland. Beide Länder haben ihn geprägt.
Der Historiker Patrice Poutrus plädiert dafür, die Konfliktgeschichten zu erzählen. Und heutige Probleme in Ostdeutschland klar zu benennen.
Die Kanzlerin bekam beim Einheitsfestakt viel Applaus – zu Unrecht: Für die Belange des Ostens hat sie sich nie besonders eingesetzt.
Menschen, die alles politisch sehen, feiern schlechtere Partys. Unser Autor hat dies am eigenen Leib erfahren.
Genug ist genug! West- und Ostdeutschland sollten nach rund drei Jahrzehnten der Zwangsehe endlich getrennte Wege gehen.
Der Osten hinkt in Sachen Wirtschaftskraft dem Westen weiter hinterher. Dafür ist die GroKo mitverantwortlich. Die AfD freut sich über Zulauf.
Mit einem „Zukunftszentrum für europäische Transformation und Deutsche Einheit“ will der Bund in Ostdeutschland ein Zeichen setzen.
Das geplante Transformationszentrum ist eine gute Idee, um die ostdeutsche Lebensleistung anzuerkennen. Dabei sollte in jedem Ost-Bundesland eines stehen.
Die Ostdeutschen haben den überregionalen Medien mit Sitz in der alten BRD den Rücken gekehrt. Ist Re-Ossifizierung die Lösung?
Franz John ist 1990 in Eile. Er will ein Bauwerk dokumentieren, das gerade zu Schotter zermahlen wird. Von der Berliner Mauer blieb kaum etwas übrig.
Der Fotograf Andreas Rost war dabei, als Ost und West sich zur Einheitsfeier 1990 trafen. Seine Bilder sind in Dresden und in einem Fotoband zu sehen.
Die Zukunft Ostdeutschlands liegt in den Händen der BürgerInnen, sagt Dirk Neubauer. Er kritisiert das „Überkümmern“ um Ostdeutsche.
In der Stralsunder Altstadt liegt Merkels Wahlkampfbüro. Man liebt sie hier, man hasst sie, man sonnt sich in ihrem Glanz. Was, wenn sie nicht mehr da ist?
1990 gründeten sich 120 neue Zeitungen in der DDR. Was wurde aus ihnen? Warum etablierte sich keine Ostpresse im Westen? Das untersucht Mandy Tröger.
Punk wurde in der DDR nicht verstanden, aber brutal verfolgt. Die Kompilation „too much future“ zeigt, wie sich die SED ihr eigenes Grab schaufelte.
Im Bayerischen Wald fährt am Fluss Schwarzer Regen eine Bahn. Die Verbindung sollte nun gestrichen werden, aber die Menschen wehrten sich.
Mit einem Festakt wurden 30 Jahre deutsche Einheit in Potsdam gefeiert. Bei Feierlichkeiten in Sachsen blieben Linke, Grüne und SPD demonstrativ fern.