Im Blaumeier-Atelier sieht man van Gogh aus vielen Perspektiven: Ein wilder Stilmix erinnert in der Ausstellung „Lieber Vincent“ in der Städtischen Galerie mal mehr, mal kaum an den derzeit so populären Niederländer
Bergfest auf Bremens höchster Erhebung – dem Müllberg der Blocklanddeponie. Der Kulturladen Huchting inszenierte „49 Ü.ber N.ormal N.ull“, eine Prozession zu den Orten des nur zu gern Hinterlassenen
■ Heute stellen sie ihre frisch gedruckte Fibel im CineStar Kristallpalast vor. Vom Umfang her ist sie eher eine Bibel: Eine Biografie mit erschlagend vielen Details. Ungeklärt bleibt allenfalls die Farbe ihrer Unterhosen
■ Die Bremer Kabarettistin Francesca de Martin zetert im Güterbahnhof ums liebe Geld: bekannte Sorgen und Nöte, dazwischen Höhepunkte des Kabaretts. G.E.L.D., ein Stück wie eine Schachtel Pralinen
■ Auch Schneewittchensärge und grausige Grillbestecke aus Keramik gab es: Beim 60er-Jahre-Flohmarkt im Park des Focke-Museums. Auch die taz stöberte in den Schätzen vom Dachboden
■ Die Klang- und Co.-Künstlerin Christina Kubisch zeigt blaue Schimmel-Fotografien und künstliches Vogelgezwitscher in der Galerie Beim Steinernen Kreuz
■ Zweite Ausstellung der Reihe „Topographie des Gedächtnisses“: Zeitgenössische KünstlerInnen aus Polen spielen im Vegesacker Havenspeicher mit Teigklumpen, Farbwürmern und den Zeichen des neuen Nationalismus
■ Wie vielseitig kann eine einzelne Stimme sein? Und wer erregt so viele Kreischer wie Britney Spears? Rufus Beck las Harry Potter – im voll besetzten Theater am Goetheplatz
■ Der Bremer Filmemacher Ayhan Salar hat einen Dokumentarfilm über das Sterben von TürkInnen in der Ferne gemacht. Heute ist „In fremder Erde“ im Kino 46 zu sehen