Linke können sich im Recht wähnen, haben sich doch alle Vorbehalte gegenüber dem "Neoliberalismus" bestätigt. Besser regieren würden sie deshalb nicht.
Der Streit um Stuttgart 21 bescherte den Grünen einen gewaltigen Aufschwung. Doch am Umgang mit dem Thema wird sich auch zeigen, ob sie das Zeug zur Volkspartei hat.
Die Linkspartei hat sich einst in der Opposition zu Rot-Grün gegründet. Ihre Existenz konfrontiert die SPD mit ihrer eigenen Vergangenheit, mit der sie selber nicht umzugehen weiß.
Vom einstigen Amtsverständnis des Bundespräsidenten ist nicht viel übrig geblieben. Die integrierende Symbolfigur des Nationalstaats ist zum Standortvertreter verkommen.
Die meisten WählerInnen wollen eine gerechte Politik und ein Gefühl von Sicherheit. Beides trauen sie der SPD nicht mehr zu. Das könnte ihr in NRW zum Verhängnis werden
Die Ergebnisse von Neuhardenberg weisen auf eine strategische Orientierungslosigkeit der Regierung hin. Alte Gemeinsamkeiten gehen zur Neige, neue sind nicht in Sicht
Die Bedenkenlosigkeit, mit der Politiker den Nationalsozialismus zitieren, zeugt nicht von ihrer rechten Gesinnung, sondern von einem Wandel der deutschen Erinnerungskultur
Nach Möllemann besinnt sich die FDP wieder auf ihre bürgerlichen Wurzeln, doch die sind verdorrt. Zu einer Neuausrichtung fehlt der Partei eine überzeugende Botschaft