In Indien boomen die Multiplexe. Das bietet jüngeren Produzenten und Nachwuchsregisseuren neue Möglichkeiten, bedroht aber die großen, traditionsreichen Kinos, die so genannten Stand-alones – und damit auch das Produktionssystem Bollywood
Südafrika bildet einen Schwerpunkt der bevorstehenden Berlinale. Aber wer geht zehn Jahre nach dem Ende der Apartheid ins Kino – außer weißen Autobesitzern? Ein Gespräch mit Lungiswa Patricia Sithole und Brenda Davis, die in den Townships von Kapstadt das Molweni-Filmfestival veranstalten
Die Selbstinszenierungen reicher Inder zwischen Tradition und Moderne, zwischen West und Ost: Der Hamburger Bahnhof zeigt unter dem Titel „Privacy“ Arbeiten der indischen Fotografin Dayanita Singh
Indische Mythologie meets Berliner Stadtbild: Zurzeit sind Billboard-Maler aus Indien in Berlin zu Gast und bemalen in rasanter Geschwindigkeit große Leinwände im ethnologischen Museum. Die ersten Billboards sind bereits am Alexanderplatz zu sehen
Was fanatische Fans angeht, schlägt Chennai, das ehemalige Madras, und seine „Kollywood“ genannte Filmproduktion jederzeit Bombay und Kalkutta. Jetzt lädt eine Filmreihe im Arsenal zum Vergleich zwischen Bollywood und Kollywood
Der Kanon des Glaubwürdigen wandelt sich: Viel mehr als in früheren Jahren betonen neue Spielfilme über die Verbrechen der NS-Zeit, dass sie auf historisch Verbürgtes zurückgehen. So auch der von Artur Brauner unter vielen Schwierigkeiten produzierte Film „Babij Jar –-Das vergessene Verbrechen“
Es ist an der Zeit, Kameras statt Gewehre zu benutzen: Ein Gespräch mit dem kurdischen Regisseur Bahman Ghobadi über seinen neuen Film „Marooned in Iraq – Songs of my Motherland“ und über die Kultur des ständigen Unterwegsseins
Mit seinem neuen Film „25 Stunden“ eilt Spike Lee seiner Zeit voraus. Doch diese Perspektive bietet weder Aufbruchstimmung noch gute Laune – im Gegenteil, Lees Helden sehen reichlich alt aus
George Clooneys Regiedebüt „Confessions of a dangerous mind“ erzählt vom Leben des Chuck Barris. Der TV-Show-Produzent behauptete einst von sich, ein Killer im Auftrag der CIA gewesen zu sein
„Sometimes Happy, Sometimes Sad“ ist ein Bollywood-Epos der Superlative. Karan Johars Film hat prächtige Tanzszenen, üppige Interieurs, hitverdächtige Lieder und viele Stars. Doch ein Hauch von Selbstkarikatur dringt wie ein Giftspritzer in die Welt der großen, reinen Bollywood-Liebe
Das Filmfest „Bollywood in Berlin“ zeigt im Arsenal die jüngsten Megahits der indischen Traumfabrik: Mit Action, Herzklopfen, tiefem Leid und schmachtender Musik – und grandiosen Massentanzszenen
Alpiner Markenmythos: Eine „Heidi“-Ausstellung in Zürich feiert die Weltkarriere des Schweizer Mädchenstars vom Joghurtbecher über Designerkleider und Püppchen bis zum Heidi-Sexfilm