USA Amy Goodman wird für ihre Berichterstattung über die Repression in North Dakota nicht bestraft – vorerst. Aber das Eis für kritische Medien ist dünn geworden
Der tödliche Schuss auf einen vermeintlich bewaffneten Jungen zeigt erneut: Die US-Polizei ist nicht fähig zur Deeskalation. Schon gar nicht bei Schwarzen.
Ein 14-Jähriger schießt in seiner Schule um sich. Das wirkt nicht mehr länger nach als ein, zwei Tage. Amerika hat sich in einen Alltag mit Waffen gefügt.
Eine junge schwarze Frau hat in der US-Großstadt Detroit nachts einen Unfall. Sie klopft bei einem Mann in der Nähe. Der erschießt sie. Angeblich aus Furcht.
In Florida erschießt ein weißes Bürgerwehr-Mitglied einen schwarzen Teenager in einem Reichenviertel und bleibt auf freiem Fuß. Der Fall erschüttert das Land.
Nach dem Blutbad von Arizona waren Erklärungen schnell gefunden: Die konservative Tea Party und deren Verbalradikalismus seien schuld. Doch dafür gibt es kaum Belege.