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Wunderschön schildert der Guardian, wie eine kraftstrotzende Meloni in Apulien 7 politisch sogutwie scheintote Männlein nacheinander vorbeiparadieren lässt, sie als einzige der versammelten Regierungsspitzen, die derzeit fest im Sattel sitzt.
Darf mensch hier ein wenig Reklame machen für dieses Schmuckstück von Kommentar ? www.theguardian.co...f-dead-men-walking
So manchem Teilnehmer dieses G7 Gipfels mag nach der Europawahl endlich klargeworden sein, dass er schon lange einer Entwicklung hinterherläuft, deren desaströsen Verlauf er selbst zu verantworten hat. Putins Hase und Igel Spiel scheint aufzugehen. Die Folgen mag man sich nicht ausmalen.
"In diesen turbulenten Zeiten könnte es wenigstens einen Gewinner geben: Selenskyj."
Das stimmt. Ich fände es jedoch wichtiger wenn die Menschen in der Ukraine der Gewinner wären.
Zustimmungsraten für einen Präsidenten von 60% oder weniger für ein Land in Krieg, in dem der Präsident die Pressefreiheit eingeschränkt hat und omnipräsent ist niedrig:
www.welt.de/politi...ef-in-Umfrage.html
Und auch hier wissen wir nicht wie zuverlässig die Umfrage ist.
Selenski mag der richtige Mann zu Beginn des Krieges gewesen sein, aber ob er der richtige ist um früher oder später einen Frieden auszuhandeln darf bezweifelt werden.
@Alexander Schulz Selenski hatte bei seinem Amtseintritt den Ukrainern Frieden versprochen, da in der Ukraine unruhige Zeiten innerhalb der Ukrainer herrschte...
Und was hat er hinbekommen ...???!!!
@Alex_der_Wunderer Das ist jetzt scherzhaft gemeint, hoffe ich mal
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
G7-Gipfel in Italien: Ganz unbürokratisch
Ob es in einem Jahr noch die nötigen Hilfen für die Ukraine gibt, ist ungewiss. Deswegen zeigen sich die Unterstützerstaaten generös.
Bitte recht freundlich: die G7-Staatenlenker:innen Foto: Michael Kappeler/dpa
Es ist ein Treffen der Selbstvergewisserung in turbulenten Zeiten. Noch bis Freitag treffen sich die G7-Staatenlenker im süditalienischen Apulien. Italiens postfaschistische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni spart nicht mit illustren Gästen aus der ganzen Welt. Einer der wichtigsten Männer am Tisch im Nobelresort: der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Der Präsident im Krieg tourt durch die Welt, um für sein Land Hilfen einzusammeln: Geld für den Wiederaufbau, politische Unterstützung und Waffen. Um sich weiterhin gegen die russische Invasion wehren zu können. So sind auch die G7, also die USA, Japan, Italien, Deutschland, Frankreich, Kanada und Großbritannien, sowie EU-Vertreter:innen seine wichtigsten Verbündeten.
Doch bei den Verbündeten brodelt es. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nach herben Wahlverlusten bei den Europawahlen Neuwahlen ausgerufen. Kanzler Olaf Scholz muss sich Strategien gegen den Rechtsruck in Deutschland überlegen. Und Joe Biden? Der US-Präsident bangt um eine weitere Präsidentschaft. Die unsicheren Zeiten in den Ländern verleihen den Regierungschefs ungeahntes Tempo. 50 Milliarden US-Dollar sollen der Ukraine unkompliziert zur Verfügung gestellt werden. Auflagen gibt es keine, Hauptsache, das geht schnell. Auch auf Nato- und EU-Ebene wird Druck auf die Mitgliedstaaten gemacht.
Schließlich weiß keiner, wie sich die Machtverhältnisse in den kommenden Wochen verschieben, ob das Band mit der Ukraine hält oder der russische Diktator Wladimir Putin auf dem politischen Parkett an Zuspruch gewinnt. In Frankreich tönte die Rechtspopulistin Marine Le Pen, dass sie aus der Nato austreten will, wenn ihr Rassemblement National an die Macht kommt. US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump droht mit Kürzungen der Ukraine-Hilfen. Gegen Drohgebärden helfen nur Fakten.
Aber: Vollmundige Zusagen gab es auch in der Vergangenheit. Nun kommt es auf die Verbündeten an. In diesen turbulenten Zeiten könnte es wenigstens einen Gewinner geben: Selenskyj.
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Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
Kommentar von
Tanja Tricarico
Ressort ausland
Schreibt seit 2016 für die taz. Themen: Außen- und Sicherheitspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, früher auch Digitalisierung. Seit März 2024 im Ressort ausland der taz, zuständig für EU, Nato und UN. Davor Ressortleiterin Inland, sowie mehrere Jahre auch Themenchefin im Regie-Ressort. Privat im Einsatz für www.geschichte-hat-zukunft.org
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