piwik no script img

Die Köpfe von Gareth Joswig, Tanja Tricarico, Bernd Pickert und Michael Bartsch
Gareth Joswig, Tanja Tricarico, Bernd Pickert und Michael Bartsch diskutieren zur AfD Foto: Montage: taz

Podcast „Bundestalk“ Gelingt so der Kampf gegen Rechts?

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Im thüringischen Nordhausen hat ein Bündnis der Zivilgesellschaft einen AfD-Bürgermeister verhindert. Kann das ein Vorbild sein für andere Gemeinden?

Berlin taz | Es wirkte wie ein kleines Wunder, als am vergangenen Sonntag nicht AfD-Kandidat Jörg Prophet als Sieger aus der Bürgermeister-Stichwahl im thüringischen Nordhausen hervorging. Stattdessen erhielt sein parteiloser Konkurrent und Amtsinhaber Kai Buchmann die Mehrheit der Stimmen. Noch im ersten Wahlgang hatte der AfD-Kandidat mit knapp 20 Prozentpunkten vorn gelegen – in der Stichwahl aber gewann Buchmann.

Die Kom­men­ta­to­r*in­nen waren sich einig: Das war kein Sieg des Kandidaten oder der Parteien. Das war ein Sieg der Zivilgesellschaft. Die hatte sich in einem Bündnis zusammengeschlossen, hatte Aufrufe, Veranstaltungen und Konzerte organisiert – und das im Wesentlichen ohne sichtbare Beteiligung der anderen Parteien.

Besonders hervorgetreten war dabei Jens-Christian Wagner, Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, die auf dem Stadtgebiet von Nordhausen liegt. Wagner warnte lautstark und besorgt vor dem AfD-Kandidaten, der sich mit geschichtsrevisionistischen Positionen hervortat.

In dieser Folge wollen wir genauer hinschauen: Wer ist eigentlich gemeint, wenn wir von „Zivilgesellschaft“ sprechen? Taugt das Nordhäuser Bündnis als Vorbild für andere Gemeinden, nicht nur in Ostdeutschland, wo die AfD stark ist? Was lässt sich wirklich von Nordhausen lernen – und was nicht?

Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Inlandsressortleiterin Tanja Tricarico, mit Gareth Joswig, der im Parlamentsbüro für die AfD-Berichterstattung zuständig ist, und mit Michael Bartsch, taz-Korrespondent in Dresden für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!