piwik no script img

Die Köpfe der taz-Redakteur*innen Stefan Reinecke, Ulrike Herrmann, Anna Lehmann und Malte Kreutzfeldt
Die taz-Redakteur*innen: Stefan Reinecke, Ulrike Herrmann, Anna Lehmann und Malte Kreutzfeldt Foto: Montage: taz

Erst Gasumlage, dann Mehrwertsteuersenkung: Der Ampel fehlt ein einleuchtendes Konzept gegen Inflation und hohe Energiepreise.

Berlin taz | Der Krieg in der Ukraine hat die Krisenlast in Deutschland sprunghaft ansteigen lassen: Inflation, Energieknappheit, hohe Gaspreise.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Ampel-Koalition bemüht sich um Schadensbegrenzung. Aber verteilt sie die Krisenlasten gerecht? Die Gasumlage kostet die Verbraucher viel – die Mehrwertsteuersenkung bringt ihnen viel. Ein richtiges Konzept ist das nicht, es ist eher ein Stückwerk.

Die Ampel, mit FDP-Mann Lindner im Bremserhäuschen, ist unfähig zu tun, was nötig wäre. Sie müsste die Superreichen und Konzerne, die Extraprofite gemacht haben, zwingen, an den Krisenkosten zu beteiligen. Modelle dafür gibt es schon: Die Übergewinnsteuer könnte, wie in Italien oder Griechenland, viel Geld in die deutschen Kassen spülen. Warum will die Ampel sie nicht?

Das diskutieren die taz-Redakteur*innen aus dem Parlamentsbüro Anna Lehmann, Stefan Reinecke, Ulrike Herrmann und Malte Kreutzfeldt in einer neuen Folge des „Bundestalk“.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • Spannende Diskussion.



    Aber wie so oft, verstehe ich Frau Herrmmanns Argumentation nicht. Warum sind die Kosten für die Regierung durch die Inflation gedeckt? Die Ausgaben steigen doch auch?



    Aber viel spannender:



    Ich lebe in einer 76qm Mietwohnung in HH mit Gasheizung. wir zahlen das fünf-fache von Frau Hermmann. Wie macht sie das?



    und wenn sich 125,- pro Monat plötzlich vervierfachen, dann wird das verdammt eng.

  • Spannende Diskussion - was mir bei der Bewertung der MwSt-Senkung als passendes Instrument fehlt ist die Tatsache, dass diese der Industrie und dem Gewerbe keine Entlastungen bringt - was ich durchaus begrüße. Hier haben die steigenden Energiepreise eine extrem hohe Innovationswirkung. Dieser Effekt sollte nicht abgeschwächt werden.

  • Einleuchtende Konzepte? Bei der Ampel? Fehlanzeige! Das derzeitige Chaos ist von Parteidogmen geprägt und schadet deutschlands Zukunft. Das kann und darf so nicht weitergehen.