Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason: „Wir fühlen uns alle hilflos“
Der Musiker spricht über seine neue Band und alte Zeiten, erzählt von seiner Sportwagensammlung – und davon, was im Leben wirklich wichtig ist.
taz am wochenende: Herr Mason, gerade sind Sie auf Tour mit Ihrer 2018 gegründeten Band „Nick Mason ’s Saucerful of Secrets“ – benannt nach dem zweiten Pink-Floyd-Album. Die Songs aus jener Zeit spielen Sie nun mit Musikern wie Guy Pratt und Gary Kemp – und es wirkt, als hätten Sie dabei viel Spaß. Weil Sie nicht mehr auf die strikten Konzepte und Eitelkeiten Ihrer Pink-Floyd-Kollegen David Gilmour und Roger Waters achten müssen?
Nick Mason: Live zu spielen macht mir tatsächlich großen Spaß. Aber ich habe es auch geliebt, mit Roger und David aufzutreten, und blicke sehr gern auf alles zurück, was wir zusammen auf die Bühne gebracht haben. Was immer bei Pink Floyd im Laufe der Jahre an Differenzen auftrat, auf der Bühne gab es komischerweise nie irgendwelche Probleme. Das hat immer Spaß gemacht.
Trotzdem haben Sie seit Juli 2005 nicht mehr in dieser Besetzung gespielt …
… ja. Das Wesen der frühen Musik von Pink Floyd ist vielleicht entspannter. Da erwartet keiner von dir, es sklavisch genau wie auf der Platte klingen zu lassen. Als wir „The Dark Side of the Moon“ oder „The Wall“ spielten, war das hingegen meistens der Anspruch, weil die Albumversion sozusagen die finale war.
Der MannNick Mason, geboren 1944 in Birmingham, wuchs im noblen London-Hampstead auf, wo er Violine, Klavier und Schlagzeugspielen lernte. Im Architekturstudium traf er Roger Waters und Rick Wright; gemeinsam gründeten sie 1965 die Band „The Abdabs“, daraus ging später „Pink Floyd“ hervor. Mit dem Frontduo David Gilmour und Roger Waters wurde Pink Floyd in den 1970ern weltberühmt. 1994 erschien das letzte reguläre Album der Band. Nick Mason ist als Einziger auf allen Alben zu hören.
Die Tour„Nick Mason’s Saucerful of Secrets“ tourt im Juni und Juli durch Deutschland, unter anderem mit Stationen in Nürnberg, Hamburg und Köln.
Sie haben Ihre neue Band also durchaus gegründet, um ein bisschen freier zu sein?
Ja, absolut. Mit den Jahren wurde es immer ernster bei Pink Floyd: größeres Publikum, aufwendigere Inszenierung, Beleuchtung und so weiter. Man verliert da ein bisschen was vom Spaß. Diese neue Band war aber gar nicht meine Idee, sondern die von unserem Gitarristen Lee Harris.
Mit „Nick Mason ’s Saucerful of Secrets“ wollen Sie den frühen Pink-Floyd-Spirit einfangen und beleben. Was genau meinen Sie damit?
Wir wollen dem alten Material respektvoll eine eigene Handschrift geben, anstatt zu einer weiteren Tribute Band zu werden. Das Album „A Saucerful of Secrets“ klingt für mich fast heilig. Es mag nicht immer perfekt umgesetzt sein, aber darin sind so viele Ideen enthalten die wegweisend für unsere späteren Sachen waren. Die Songs von Pink Floyd haben sich ja immer weiterentwickelt, während wir sie live spielten. Viele dieser älteren Titel wurden aber nicht sehr oft aufgeführt, eigentlich nur ein Jahr lang. Danach kam wieder etwas Neues. Stücke wie „Arnold Layne“ wurden in den Hintergrund gedrängt, waren nicht mehr richtig Teil unseres Repertoires. Diese alten Ideen jetzt wieder auf die Bühne zu bringen wirft mich wie bei einem Déjà-vu in die ersten ein, zwei Jahre mit Pink Floyd zurück.
Wenn Sie zurückschauen auf all die Höhen und Tiefen mit der Band – von den experimentellen Anfängen mit Gitarrist und Songwriter Syd Barrett über die Riesenerfolge in den 70ern bis hin zum Ausstieg von Roger Waters sowie die Zeit danach, als Keyboarder Rick Wright nach vielen Jahren wieder zurückkehrte – hatten Sie so etwas wie einen schönsten Pink-Floyd-Moment?
Diesen einen schönsten Moment gibt es so nicht. Oft wird fälschlicherweise angenommen, die beste Zeit sei gewesen, als wir rumgejettet sind und vor 90.000 Menschen aufgetreten sind. Tatsächlich habe ich aber besonders schöne Erinnerungen an die Zeit, in der Syd noch dabei war und wir alle in einem Ford Transit nach Schottland hochfuhren. Wissen Sie, das war genauso aufregend und neu, wie im New Yorker Shea Stadium zu spielen. Es ist also eine ganze Sammlung toller Erinnerungen aus allen möglichen Phasen meines Lebens – von der Boyband bis zum Konzerte spielenden Großvater.
Im Zuge der Ausstellung „Pink Floyd: Their Mortal Remains“, die seit 2017 um die Welt wandert, bedauerten Sie, dass sich alles um Dinge dreht, die 40 Jahre zurückliegen. Sie fühlten sich alt, als Teil des englischen Kulturerbes. Jetzt spielen Sie selbst Songs, die sogar über 50 Jahre alt sind. Damit Sie sich jünger fühlen?
Nun, kurioserweise funktioniert das hervorragend. Ich hatte wirklich Freude an der Ausstellung, aber es ist mir viel wichtiger, weiterhin das Musikmachen zu genießen, als nostalgisch zurückzublicken. Außerdem ließ uns die Ausstellung eleganter dastehen, als wir waren. Es sah aus, als sei die Entwicklung von Pink Floyd im Vorhinein geplant gewesen, als habe Zufall keine Rolle gespielt. Ganz so war es aber nicht.
Für das Mitglied einer der bekanntesten Rockbands aller Zeiten wirken Sie recht bescheiden – von Ihren Pink-Floyd-Kollegen kann man das zuweilen nicht behaupten. Sind Sie deshalb das dienstälteste, einzig konstante Bandmitglied?
Das wäre schön, aber ich glaube nicht, dass man das sagen kann. Im Übrigen ist es für Drummer wie mich schwieriger, Solopfade einzuschlagen. Daher bleibt man fast zwangsläufig eher in seiner Band, als eine neue zu gründen. Ich habe 50 Jahre gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen.
Schlagzeuger stehen ja in den meisten Bands eher im Hintergrund. 2014 sagten Sie in einem Interview mit dem Spiegel, Sie seien ein bisschen der Ringo Starr von Pink Floyd. Bekommen Sie denn aktuell die Anerkennung, die Ihnen in der Vergangenheit nicht zuteilwurde?
Ich hatte nie das Gefühl, dass mir zu wenig Wertschätzung entgegengebracht wurde. Mit dem, was ich tue und wovon ich damals Teil gewesen bin, habe ich mich immer wohl gefühlt. Aber was ich mir wünsche, ist Anerkennung für unsere jetzige Band – für das, was sie tut, und nicht für meine Solokarriere.
Die Arbeit in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan kann lebensgefährlich sein. Der Chef des deutschen Billig-Textilunternehmens KiK verspricht, das zu ändern. Unser Reporter hat ihn begleitet – wie die Reise lief, lesen Sie in der taz am wochenende vom 18./19. Juni. Außerdem: Was der Klimawandel mit den Binnengewässern macht. Und: Ein Hausbesuch bei einer Töpferin in 4. Generation. Ab Samstag am Kiosk, im eKiosk, im praktischen Wochenendabo und rund um die Uhr bei Facebook und Twitter.
Sie haben mal erwähnt, dass Sie in der Öffentlichkeit kaum erkannt werden. Schätzen Sie diese Kombination: zu einer berühmten Band gehören, aber als Person nicht auffallen?
Oh, es ist ein großes Glück. Ich war im Laufe der Jahre mit einigen ziemlich berühmten Leuten unterwegs. Da wird es zum Vollzeitjob, diesem andauernden Getreffe, Sich-Grüßen und Benehmen-Müssen aus dem Weg zu gehen. Für mich ist es ohne all das wirklich ideal. Ich kann die Vorteile des Jobs genießen, ohne mich mit PR beschäftigen oder allzeit ein guter Mensch sein zu müssen. Das kann wirklich furchtbar sein. (lacht)
Das ist dann wohl auch ein Vorteil, den das Schlagzeugersein mit sich bringt?
Womöglich – obwohl es schon immer Drummer gegeben hat, die im Vordergrund stehen und sehr wiedererkennbar sind. Aber allgemein stimmt es wohl: Als Frontman wirst du immer viel mehr auffallen.
Die beiden, auf die das bei Pink Floyd vor allem zutrifft, David Gilmour und Roger Waters, sind seit Jahrzehnten zerstritten. Sie stehen mit beiden in Kontakt. Wie gehen Sie mit dieser Position um?
Mein Eindruck ist, dass ich da nicht viel machen kann. Es macht nicht viel Sinn, in der Mitte dieses Konflikts zu stehen. Ich überlasse es großteils ihnen, das eines Tages zu klären.
Sie nervt die Frage vielleicht, wahrscheinlich werden Sie das dauernd gefragt, aber für viele Fans lebt die Hoffnung: Wird es eines Tages eine Reunion von Pink Floyd geben?
Das nervt nicht, nur ist die Antwort immer die gleiche: Ich sehe diese Möglichkeit nicht. Der einzige Weg wäre, wenn eine Persönlichkeit von der Größe Nelson Mandelas ein Event für Weltfrieden, gegen Welthunger oder Ähnliches auf die Beine stellen würde. So wie es 2005 bei „Live 8“ war.
Sie haben kürzlich zusammen mit David Gilmour und dem Sänger Andrij Chlywnjuk von der ukrainischen Band BoomBox den Song „Hey Hey Rise Up“ veröffentlicht. Es ist der erste seit 1994, den Sie unter dem Namen Pink Floyd aufgenommen haben. Der Song und das Musikvideo thematisieren den Krieg, alle Einnahmen gehen an die Ukraine. Wie kam das – haben Sie lange nachgedacht, als Gilmour mit dem Vorschlag kam?
Es war komplett Davids Idee. Er spielte mit Andrijs Band, seine Schwiegertochter ist Ukrainerin – daher hatte er den starken Wunsch, etwas zu tun. Er rief mich an und fragte: Wärst du dabei? Und ich sagte: Absolut! Ich fand auch seine Herangehensweise unglaublich geschickt – das A-cappella von Andrij in den Vordergrund zu stellen und die Instrumentierung drumherum bauen. Das ist total untypisch, aber es ist ein bemerkenswertes Stück Musik geworden.
Sind Sie in irgendeiner Form persönlich betroffen vom Krieg in der Ukraine, geht Ihnen das nahe?
Ich finde es zutiefst traurig. Abgesehen davon wollten wir auf der laufenden Tournee sowohl in St. Petersburg als auch in Moskau spielen. Nun bezweifle ich aber stark, dass ich in meinem Leben noch mal nach Russland kommen werde. Ich weiß, dass wir dort fantastische Fans haben, die Pink Floyd lieben. Ja, es ist bitter enttäuschend.
Erinnern Sie sich an Konzerte in Kyiw oder an anderen Orten in der Ukraine?
David war in Osteuropa sicher aktiver als ich, aber auch ich habe gute Erinnerungen an Auftritte dort. Es macht immer Spaß, vor einem neuen Publikum zu spielen oder vor einem, das mit unseren Liveshows weniger vertraut ist. Klar ist es auch toll, in Amerika Konzerte zu geben – aber das machen wir schon seit 40 Jahren. Osteuropa kam erst viel später dazu.
Bezüglich des Songs: Gibt es eine Botschaft, die Sie damit transportieren wollen? Für Ukrainer, aber auch für uns, die wir uns angesichts des Krieges hilflos fühlen?
Ich denke, wir fühlen uns alle hilflos, das ist das Traurigste. Aber statt irgendwelcher Erklärungen ist aus meiner Sicht eher das Musikstück selbst die Botschaft.
Pink Floyd ist bekannt für hochpolitische Songs, zur Thatcher-Ära, dem Falklandkrieg und so weiter. Wie politisch wollen Sie als Künstler sein?
Die Sache ist die: Ich bin kein Songwriter. Die aber sind es eben, die Messages rüberbringen. Wissen Sie, vor allem Roger. Insofern ist es durchaus bemerkenswert, wie entschieden David sich zum Ukrainekrieg eingebracht hat. Ich für meinen Teil unterstütze dann eher die Songwriter, statt allein irgendwas zu machen.
Auf den Setlists Ihrer Tour taucht „Hey Hey Rise Up“ nicht auf. Liegt das daran, dass der Song nicht so recht ins Konzept passt? Und haben Sie darüber nachgedacht, den Song live zu spielen?
Nein, ich denke, es ist, wie Sie sagen: Wir sind auf einer anderen Mission unterwegs. Auszutüfteln, wie man das Lied live spielen kann, wäre … Wir könnten es nicht. Und wir würden ihm nicht gerecht werden. Ich könnte mir nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie das ginge.
Sie spielen jetzt an kleineren Veranstaltungsorten als früher mit Pink Floyd. Genießen Sie das?
Oh ja. Die meisten Livemusiker würden wohl sagen, dass es was hat, mit dem gesamten Publikum in Kontakt zu sein. Sobald du in einem Stadion spielst, hast du vielleicht die Aufmerksamkeit von 70 Prozent der Leute. Es gibt immer welche, die Frisbee spielen, Drogen nehmen oder nicht so richtig dabei sind. Dagegen ist es toll, an einem schönen Ort so richtig mit dem Publikum zu interagieren.
Was sind das eigentlich so für Leute im Publikum?
Ich denke, das tendiert schon sehr zu einer älteren Generation, die gewissermaßen zurückreisen zu etwas, das sie selbst von früher erinnern. Manchmal bringen sie aber ihre Kinder mit, das ist schön.
Und welche Musik finden Sie heutzutage selbst interessant, was hören Sie gerade so?
Ich muss leider sagen: Das meiste davon ist das Zeug meiner Altersgruppe, also Musik von vor 40 Jahren. Ich höre immer noch Eric Clapton, Jimi Hendrix, Joni Mitchell, Linda Ronstadt und so weiter. Ich entdecke kaum neue Musik. Aber nicht, weil sie nicht gut wäre. Komischerweise ist man musikalisch in einer Art Zeitschleife hängen geblieben – meistens in der Jugend. Wenn Sie mich also nach neuen Bands fragen, bin ich wohl etwas altmodisch und würde Sachen sagen wie Oasis oder Coldplay.
Werden Sie auf Ihrer Tournee Museen besuchen, wie Sie das früher gern getan haben?
Eine der Schwierigkeiten beim Touren ist, dass du sehr selten Zeit hast, viel vom jeweiligen Ort zu sehen, und schnell im Hotelzimmer oder an der Bar hängen bleibst. Gerade bei unserem aktuellen Projekt müssen wir uns echt bemühen, alles am Laufen zu halten – und wir sind einfach viel unterwegs. Wobei meine Bandkollegen, vor allem Gary und Guy, glücklicherweise umtriebig sind und sich immer wieder nach Galerien oder Theaterstücken umsehen. Wenn es Gelegenheiten gibt, rauszukommen, werden wir sie sicher nutzen.
Gibt es von den 86 Tour-Stationen eine, auf die Sie sich besonders freuen?
Nicht wirklich. Der exotischste Ort ist wohl die Türkei. Wenn wir es dorthin schaffen, werde ich schon ganz zufrieden sein mit uns. Wie gesagt, wir werden eine ziemliche Strecke hinter uns lassen.
Mit 78 Jahren muss das ganz schön anstrengend sein. Sie könnten sich ja auch entspannen und Ihre 50 Autos genießen …
So sehr ich meine Autos liebe, sehe ich meine größten Fähigkeiten im Musikspielen. Und ich will kein Automechaniker werden, sondern Schlagzeuger bleiben.
Es wird also nicht Ihre letzte Tour sein?
Ich hoffe, nicht. So eine lange Tournee würde ich aber wohl nicht mehr antreten. Ein solides Basispublikum aufzubauen wäre schön, sodass wir richtig spielen können, worauf wir Lust haben. Um dann hoffentlich wieder losziehen zu können – auf eine kürzere Tour. Vielleicht auch nur zu neuen oder exotischen Orten.
Wenn Sie nur eines Ihrer 50 Autos behalten könnten, welches wäre das? Sicherlich nicht der Trabant?
(lacht) Klarer Fall, der Ferrari 250 GTO.
Sein Wert wird auf rund 40 Millionen Pfund geschätzt.
Ja, er muss es sein, weil er so viele verschiedene Dinge schafft. Er ist ein Rennwagen, ein Tourenwagen, er sieht großartig aus. Es macht riesigen Spaß, ihn zu fahren! Und dass ich ihn vor über 40 Jahren für weniger als 40.000 Pfund gekauft habe, lässt mich heute einfach unglaublich raffiniert aussehen.
Was ist wirklich wichtig im Leben?
Hm, ich würde sagen, zuvörderst die Familie. Insbesondere wenn man ein Leben wie ich gelebt hat, unter dem die Familie wahrscheinlich ein bisschen gelitten hat. Weil man nicht so oft zu Hause war, wie man vielleicht wollte. Außerdem ist es wichtig, nach Möglichkeit das zu genießen, was man tut. Dass Arbeit und Spaß möglichst austauschbar werden, würde ich sagen.
Voriges Jahr starb Charlie Watts, der Drummer der Rolling Stones. Vermissen Sie ihn und andere Musiker Ihrer Generation, die nicht mehr leben?
Ja … Charlie war einfach so ein toller Typ und so sehr Teil des Rolling-Stones-Gesamtbildes. Mick springt auf der Bühne herum, aber Charlie steuerte dieses wunderbar zurückhaltende Schlagzeugspiel bei, das er so gut beherrschte. Richtig traurig machte mich auch der Tod von Taylor Hawkins, dem Schlagzeuger der Foo Fighters, im März. Er war ein außergewöhnlicher Musiker, die totale Antithese zu Charlie Watts. Aber letztlich vermisse ich jeden, der mich beeinflusst hat, schmerzlich. Menschen wie Keith Moon, John Bonham und ganz besonders Mitch Mitchell, den Drummer von Jimi Hendrix.
Gibt es einen Rat, den Sie jüngeren Menschen geben würden? Es ist ja gerade so vieles ungewiss – die Klimakrise, der Krieg. Sollten junge Leute vielleicht wieder politischer sein?
Nein, ich will die jungen Leute nicht belehren. Das Einzige, was vielleicht ein guter Rat sein könnte: Lasst nie eine Gelegenheit zum Lernen verstreichen – egal ob Erste Hilfe, Kochen, Harfespielen oder Sprachen. Alles, was du lernst, wird irgendwann in deinem Leben fast automatisch von Nutzen sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Orbán und Schröder in Wien
Gäste zum Gruseln
BSW in Thüringen auf Koalitionskurs
Wagenknecht lässt ihre Getreuen auf Wolf los
Jaywalking in New York nun legal
Grün heißt gehen, rot auch
Steinmeiers Griechenland-Reise
Deutscher Starrsinn
Unwetterkatastrophe in Spanien
Vorbote auf Schlimmeres
Schließung der iranischen Konsulate
Die Bundesregierung fängt endlich an zu verstehen