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taz🐾sachenQueere Katholiken

Die Initiative #Outinchurch gibt queeren Menschen in der katholischen Kirche eine Stimme. Re­li­gions­lehrer:innen, Kir­chen­mu­si­ker:innen, aber auch Ordensleute und Priester haben sich bereitgefunden, vor laufender Kamera über ihre sexuelle Identität zu sprechen, obwohl das arbeitsrechtlich schärfste Konsequenzen haben kann bis hin zum Berufsverlust. In Reaktion haben Bischöfe und leitende Per­sonalverantwortliche der katholischen Kirche in Deutschland angekündigt, dass die sexuelle Identität der Mitarbeitenden in ihren Bistümern keine negativen Konsequenzen mehr haben werde.

Niklas Krieg, Referent beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, und Clemens Schneider, Vorstandsmitglied der Initiative Queer Nations, haben beide katholische Theologie studiert. Der eine entschied sich gegen den Priesterberuf, der andere hat acht Jahre als Mönch in einem Kloster gelebt. Beide verbindet, dass sie bisher vorwiegend positive Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben – auch als homosexuelle Menschen.

Haben sie nur Glück gehabt, oder sind glückliche queere Katholiken doch weiter verbreitet? Wie geht man damit um, dass man eine Institution wertschätzt, die empfiehlt, Menschen wie ihnen „mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen“, da sie sich ihre widernatürliche Veranlagung nicht ausgesucht hätten? Diesen Fragen gehen wir in diesem Queer Talk in Kooperation mit der Initiative Queer Nations nach.

Wann: Di., 8. 2. 22, 19 Uhr

Wo: youtube/8ML8kYK8Sn4

(taz)

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