: Der Ball rollt
Ein neues Jahr, eine neue WM: Am 7. Juni beginnt die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Frankreich. Die taz berichtet auf Sonderseiten von allen Ereignissen auf und neben dem Platz.
Von Andreas Rüttenauer
Es ist wieder WM-Zeit. Der Sommer hat am Freitagabend mit dem Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft 2019 begonnen. Am Samstagmittag spielt die deutsche Auswahl zum ersten Mal, die neue Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg steht vor ihrer ersten Bewährungsprobe. In der Partie gegen China wird sich zeigen, ob der Umbruch, der nach dem Aus im Viertelfinale bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren angekündigt wurde, wirklich gelungen ist. Die Leibesübungen-Redaktion der taz richtet einen Monat lang ihre Augen auf das Event, das am Sonntag, dem 7. Juli, in Lyon mit dem Finale sein Ende finden wird.
Die Sonderprojekte zu Fußballweltmeisterschaften sind zu einem festen Bestandteil der Sportberichterstattung in der taz geworden. Auch in diesem Jahr begleitet die taz das Turnier mit großem Einsatz. Zwei Reporter*innen sind in Frankreich unterwegs. Sie werden von den Spielen, über die Spielorte und darüber berichten, wie die Weltmeisterschaft in Frankreich wahrgenommen wird. Die Zeitung wird in den Tagen der WM anders aussehen. Statt des französischen Gockels wird ein stolzes Huhn die Seiten zieren, in denen es um das Turnier geht. Die Zeit des Frauenfußballs in der taz bricht an.
Andere müssen warten
Vom 7. Juni bis zum 8. Juli gibt wird es unter der Woche jeden Tag zwei Seiten WM-Sonderberichterstattung aus Frankreich über die Ereignisse auf und neben dem Platz geben und am Wochenende noch einmal zwei Seiten mehr. Natürlich werden auch die User*innen auf taz.de feststellen, dass wieder WM ist. Außerdem haben wir für die Zeit des Turniers einen eigenen Twitteraccount eingerichtet: @TazKickerin soll das Turniergefühl im Gastgeberland sichtbar und unmittelbar erfahrbar machen. Auch auf dem Instagram-Account der taz wird mit Storys und Posts der ein oder andere besondere Blick auf das Turnier geworfen.
Aber wie wird die Stimmung im Gastgeberland überhaupt? Welche Rolle spielt die übel beleumundete Fifa bei der Entwicklung des Frauenfußballs? Wie ist es überhaupt um den Frauenfußball bestellt? Tut sich was bei der Bezahlung der Spielerinnen? Was sagt der Status des Frauenfußballs über die Gesellschaft? Kann der Fußball helfen auf dem Weg zur Gleichstellung von Frauen in den unterschiedlich entwickelten Ländern der Welt? Und – natürlich – wie wird überhaupt gekickt? Werden sich die offensiveren Teams schwertun, die immer athletischer agierenden Abwehrreihen auszuspielen, so wie es bei der Europameisterschaft 2017 der Fall war?
In den kommenden vier Wochen wird die taz versuchen, Antworten auf diese Fragen zu geben. Andere Sportarten, der Männerfußball allen voran, werden sich in dieser Zeit hintanstellen müssen. U21-EM, Copa America? Die Nations League der Uefa? Vergesst die Eggesteins, Neymars und Ronaldos! Schaut auf Morgan, Marozsán oder Henry! Der Ball rollt. Dann spielt mal schön!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen