piwik no script img

Die WahrheitHabt Mitleid!

Donnerstag ist Gedichtetag. Die Leserschaft darf sich an einem Poem über Anteilnahme gegenüber unseren tierischen Freunden erfreuen.

Foto: Reuters

Habt Mitleid mit den Tieren,

mit Spatzen, Straußen, Stieren,

dem Hai, dem Bienenfresser!

Ob Tiger, Geier, Zander:

Sie fressen zwar einander,

doch wissen sie’s nicht besser.

Habt Mitleid mit den Bestien,

auch wenn sie uns belästien,

uns beißen, stechen, morden!

Der Mensch liebt Diskussionen,

das Tier halt mehr Aktionen,

es hat’s nicht so mit Worten.

Habt Mitleid mit den Viechern!

Sie können nicht mit Büchern

und geh’n auf allen Vieren,

ha’m weder Anziehsachen

noch Witze, um zu lachen –

was für ein Vegetieren!

Habt Mitleid mit den Tieren!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • ;) - a weng - “…es klappert der Huf am Stege…“



    &



    Aller Wege: - “Wer Gummistiefel tragen soll.



    Da sag er lieber - Lebe wohl.“ ^¡*

    unterm——*DäDäRä-Kinderlyrik —-mal ganz ungenant-



    Die mich - früh wilhelm-busch-gestählt - schon als -



    Bams - schallend lachend auf dem Teppich rollend fand.



    &



    Nischt vor unjut - kerr.

    (ps: btw only! - Der Herr Ringel vande Pingel -



    Hatte vermutlich gerade - Ausgang - hm?



    Nu - Ooch wieder wahr - wa!;))

  • „. . . uns beißen, stechen, morden . . .



    Seit frühester Kindheit hatte ich einen abgrundtiefen Hass gegen Stechmücken entwickelt. Ich erschlug sie, wo ich sie nur treffen konnte. Doch jetzt kommen mir Zweifel: Sollte ich nicht eher Mitleid mit ihnen haben?



    Ich hab’s: Ich mache einen Kompromiss! Ich werde sie verschonen, solange sie sich „artgerecht“ verhalten. Doch wehe nicht! Wenn sie versuchen, unverrichteter Dinge auf und davon zu fliegen, dann haben sie ihr Leben verwirkt!