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Debatte AfD und AntisemitismusDie imaginierte Furcht

Kommentar von Klaus Hillenbrand

Das Aufkommen des Antisemitismus und die jüngsten Erfolge der AfD sind nicht zu vergleichen. Es gibt aber erstaunliche Parallelen.

Nach den Landtagswahlen: Pressekonferenz der Alternative für Deutschland in Berlin Foto: reuters

Mit den Waffen der Wahrheit und Thatsachen wollen wir unsere Gegner bekämpfen und ihren, nach unserer festen Überzeugung verderblichen Bestrebungen entgegentreten. Nicht darauf kommt es an, die Gegner persönlich anzugreifen, sondern die innere Unwahrheit ihrer Bestrebungen und die Gefahr ihrer hetzerischen Agitationen darzuthun.“

Diese Zeilen erschienen am 1. Oktober 1891. 126 Jahre sind vergangen, seit sich im deutschen Kaiserreich 1890 der „Verein zur Abwehr des Antisemitismus“ gründete. Ziel seiner honorigen Mitglieder war es, die wachsende Judenfeindschaft wissenschaftlich zu widerlegen. Was das mit der wachsenden Fremdenfeindlichkeit in Deutschland im Jahr 2016 zu tun hat? Mehr als es auf den ersten Blick erscheint.

Natürlich lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen nicht im Verhältnis eins zu eins übertragen. Die Zeiten waren andere, der moderne Antisemitismus ist eine besondere Spielart des Rassismus, der sich gegen einen Teil der angestammten deutschen Bevölkerung wandte, und niemand möchte den Wählern der AfD unterstellen, sie planten analog zu den Nazis einen Massenmord an Einwanderern.

Doch augenfällig sind auch gewisse Übereinstimmungen. Damals wie heute wenden sich Kreise des deutschen Bürgertums gegen eine bestimmte Gruppe hier lebender Menschen. Damals wie heute werden sie dabei von einer imaginären Furcht vor dem Fremden, Andersartigen getrieben. Sie plagen nicht die Tatsachen und objektive Probleme, die sich durch Einwanderung – damals etwa von Ostjuden ins Kaiserreich, heute vom Flüchtlingen aus dem Nahen Osten in die Bundesrepublik – zweifellos ergeben.

Subjektive Bedrohung

Vielmehr begreifen sie die Migrationsbewegung als eine subjektive Bedrohung ihres bisherigen Lebensstils. Diese Fremdenfurcht wird getrieben von weiteren, scheinbar schwer zu durchschauenden politischen und wirtschaftlichen Prozessen, die die eigenen Ersparnisse zu bedrohen scheinen, oder internationale Verwerfungen, die den Traum vom „trauten Heim, Glück allein“ brüchig erscheinen lassen.

Aus diesen Unsicherheiten erwächst die Furcht vor Neuem, Unbekanntem. Als scheinbare Lösung erscheint die radikale Ablehnung der Fremden, verbunden mit dem imaginären Glauben, weite Kreise von Politik, Wirtschaft und Medien hätten sich gegen den weiteren Fortbestand des glückseligen Vergangenen verschworen.

Wer Volksverhetzung verübt, ist ein Fall für die Justiz und nicht für die Debattenkultur

Heute erklärt die etablierte Politik von Linkspartei bis CSU die Partei dieser Fremdenfeinde als das ursächliche Problem. Dagegen bemüht man sich, die Wähler der AfD zu schonen: Sie gelten als irregeleitete Schäfchen in einer komplizierten Welt, die man zurück auf den Pfad der Tugend begleiten muss. Mal werden sie als Angehörige einer pauperisierten Unterschicht identifiziert, die aus Furcht vor neuer Konkurrenz und infolge fehlender sozialer Maßnahmen im Kapitalismus zu einer solchen Reaktion quasi verführt werden. Bisweilen wird ihre Reaktion auch als logische Folge einer verfehlten Migrationspolitik interpretiert.

Tatsache aber ist: Eine große Zahl der AfD-Wähler besteht nicht aus verarmten Hartz-IV-Empfängern. Sie entstammen bürgerlichen Kreisen, vom Handwerksmeister bis zum Universitätsprofessor. Deshalb geht der Vorschlag, die Fremdenfeinde sollten durch soziale Hilfen zurückgewonnen werden, fehl. Es ist nichts dagegen einzuwenden, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich zu bekämpfen. Nur lässt sich dieses Problem damit nicht bekämpfen.

Massenhafte Bewusstseinsstörung

Was aber lässt sich gegen eine massenhafte Bewusstseinsstörung tun? Gewiss nicht alle, aber einige AfD-Wähler haben sich ihr eigenes krudes Universum aus Lügen, Halbwahrheiten und Ängsten errichtet. Ihre Vorstellungen sind von Medien und Politik nur noch sehr begrenzt erreichbar.

Vor einem ähnlichen Problem standen schon die Mitglieder des „Vereins zur Abwehr des Antisemitismus“. Sie konnten noch so viele Broschüren voller Argumente gegen den Judenhass veröffentlichen – der Hass wuchs trotzdem. Der Historiker Theodor Mommsen schrieb 1894: „Sie täuschen sich, wenn Sie glauben, daß man da überhaupt mit Vernunft etwas machen kann. Ich habe das früher auch gemeint und immer wieder gegen die ungeheure Schmach protestiert, welche Antisemitismus heißt. Aber es nutzt nichts. Es ist alles umsonst. Darauf hört doch kein Antisemit.“

Selbstverständlich dürfen die objektiven Schwierigkeiten, die sich aus Einwanderungsbewegungen ergeben, nicht unter den Teppich gekehrt werden. Natürlich benötigt Deutschland ein Wohnungsbauprogramm, mehr Schulen, Kindergärten, Universitätsplätze und ein Integrationsprogramm, wenn die Bevölkerung anwächst. Aber nichts wäre gefährlicher als den Eindruck zu vermitteln, man könne durch eine teilweise Aufnahme der Argumentationen der AfD deren Anhänger zurück zu den etablierten Parteien führen. Tatsächlich bestärkt man die furchtsamen Fremdenfeinde damit auch noch.

Konsequente Tabuisierung

Es hilft nur eine konsequente Isolierung. Wer gegen Fremde hetzt, dem muss klar sein, dass er oder sie damit keinen Blumentopf gewinnen kann. Wer zivilisatorische Grenzen überschreitet, der muss wissen, dass er damit seinen eigenen Ausstoß aus der Gesellschaft befördert. Wer Gewalt oder Volksverhetzung verübt, ist ein Fall für die Justizbehörden und nicht für die Debattenkultur.

Mehr als 60 Jahre lang ist es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, gelungen, fremdenfeindliche Bewegungen in Deutschland im Zaum zu halten. NPD, Republikaner & Co. sind Fußnoten in der Geschichte der Bundesrepublik geblieben. Dabei waren Antisemitismus und Rassismus in dieser Zeit selbstverständlich nicht verschwunden. Aber sie wurden nicht wirkmächtig.

Ein Grund dafür war ihre Tabuisierung. Das mag ein altmodischer Weg sein, weil das Tabu nicht die Ursachen bekämpft, sondern nur die menschenverachtenden Äußerungen missbilligt. Aber wir sind damit alles in allem ganz gut gefahren. Es ist an der Zeit, dieses Tabu neu und verstärkt zu errichten.

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taz-Autor
Jahrgang 1957, ist Mitarbeiter der taz und Buchautor. Seine Themenschwerpunkte sind Zeitgeschichte und der Nahe Osten. Hillenbrand ist Autor mehrerer Bücher zur NS-Geschichte und Judenverfolgung. Zuletzt erschien von ihm: "Die geschützte Insel. Das jüdische Auerbach'sche Waisenhaus in Berlin", Hentrich & Hentrich 2024
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17 Kommentare

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  • Eine andere Frage (sorry fürs Fluten, aber ich wollte das nicht in ein Post machen):

    Wie wirkt das eigentlich auf die Gesellschaft, wenn laut Presse und Politik jede Stimme, die nicht an die AfD ging, als Unterstützung der Politik Merkels gewertet wird? Sollte man sich nicht eher dagegen wehren?

    • @Cypher:

      Ich finde nicht, daß die Presse unisono das Ergebnis dergestalt wertet. Es gibt diese Ansicht in den Parteien, aber das ist wohl eher Wunschdenken.

  • Wieso wird Einwanderung benötigt und wieso hetzt die AfD gegen Menschen, die in Deutschland leben? Sie ist mit Recht dagegen, die Grenzen für alle zu öffnen - noch gibt es Gesetze. Oder haben Sie was gegen Gesetze? Zudem geht es meist nicht einfach um Fremde, sondern um einen speziellen "Kulturkreis" - und das ist der Islam. Das jedoch möchten Sie auf gar keinen Fall thematisieren oder thematisiert wissen - auch deshalb ist dieses "Unwort" näher an der publizistischen Wahrheit, als Sie möchten.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    "Dabei waren Antisemitismus und Rassismus in dieser Zeit selbstverständlich nicht verschwunden. Aber sie wurden nicht wirkmächtig.

    Ein Grund dafür war ihre Tabuisierung."

     

    Es gab diese Tabuisierung gar nicht. Das sagt der Autor im ersten Satz, um sich im übernächsten zu widersprechen.

     

    Wir hatten eine veröffentlichte Meinung, die stets so tat, als sei sie mit der öffentlichen Meinung identisch und die rechtes Gedankenschlecht als die Spintisiererei einer vernachlässigbaren Gruppe sogenannter Ewig Gestriger abtat.

     

    Heute haben wir eine veröffentlichte Meinung, die damit beginnt, sich zu dem zu bekennen, was sie früher glaubte, totschweigen oder besser exorzieren zu sollen.

     

    Das angebliche Tabu bei Journalisten, Politikern und Bürgern war vor allem die Angst, sich selbst aus dem Kreis der "Anständigen" zu katapultieren.

     

    Jetzt hingegen haben sie Morgenmuff gewittert, und freuen sich diebisch über die Pegidisten, die sich getrauen, laut zu furzen und an der AfD, die sagt, sie sei es nicht gewesen, obwohl doch alle wissen, dass sie es bloß leise® tut.

    • @849 (Profil gelöscht):

      Kurz - eklig Biosgasanlage.

      • @Lowandorder:

        Haben Sie vielleicht mitbekommen, wie nützlich Biogasanlagen sind?

        • @Jürgen Matoni:

          klar - wie bei Beton

          Kommt drauf an -

          Was man draus macht!

  • Das Ausgrenzen von gesellschaftlichen Minderheiten soll also verhindert werden, indem wir Mitglieder der Mehrheit, die Minderheiten ausgrenzen, zur ausgegrenzten Minderheit machen.

     

    Wenn wir Parallelen zur Kaiserzeit ziehen, fallen mir Schüler ein, die nach Rohrstockschlägen aufs Gesäß zum Schämen in die Ecke gestellt wurden. Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen. Na viel Erfolg!

  • Klaus Hillenbrand beschreibt es politisch: Die AFD ist fremdenfeindlich und schürt die Ängste. Es gibt noch eine tiefere Seite, die ganz anders wirkt und tatsächlich mit K O N K U R R E N Z zwischen Bevölkerungsgruppen zusammenhängt. Wer sich bereits in den 60er und 70er Jahren mit dem Hass auf Minderheiten beschäftigt hat, der erkennt die Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung unabhängig von rassistischen und religiösen Vorurteilen. Als die Nazis an die Macht kamen, war es der Klassenkampf auf der einen und der "Herrenmensch" auf der anderen Seite. Da boten sich die erfolgreichen Unternehmer mit jüdischen Wurzeln als Gegner und Sündenbock hervorragend an.

    Das gleiche Spiel wird heute mit den Menschen aus anderen Ländern betrieben. Dass ihre Chancen, wie in den USA - siehe Obama - bei Menschen mit den ihren Qualifikationen zusammenhängen und von der Mehrheit, ob in Sport, Musik, Wirtschaft und Politik, positiv aufgenommen werden (natürlich nicht von allen Menschen), ist für die Gesellschaft ein Fortschrittsfaktor par excellence.

    Wie tief die Vorurteile der Deutschen sitzen, habe ich schon in den letzten 20 Jahren der DDR erlebt: Hier waren die Polen verhasst, weil sie in den Centrum-Kaufhäusern billige Waren erstanden, die es in in ihren Läden nicht zu kaufen gab.

  • noch etwas: Furchtsame und Fremdenfeinde in einem Atemzug zu nennen ist Verallgemeinerung par exellence.

  • Ich verstehe diese Akrobatik nicht.

    Warum kann man denn nicht politisch links sein, aber dennoch etwas dagegen haben, wenn eine solche Masse an Menschen zu uns kommt.

     

    Es geht ja nicht nur den AfD-Wählern so, daß sie diese Form der Zuwanderung ablehnen, aber generell überhaupt kein Problem mit Zuwanderung haben.

     

    Die erste Hälfte des Artikels finde ich mehr als gelungen. Die letzten beiden Absätze sind einfach nur dumm (imho).

    • @Nobodys Hero:

      Ich unterstelle "Linken" das sie die Emanzipation des Menschen im Blickfeld haben, dass heißt das dieser frei über sein "Sein" entscheiden kann, woher nehmen sie also das "Recht" , Anderen Menschen zu erklären wo sie zu wohnen haben und wo nicht!

      Freedome of Movement should be erverybodys Right!

      • @Anarchie-Jetzt:

        Wenn ich mir noch eine Bemerkung erlauben darf: Ich habe mal exakt genauso gedacht wie sie. Das ist allerdings schon ein Weilchen her. Damals hatte ich einen Iro und eine Nietenlederjacke. War eine schöne Zeit, aber wenn wir mal ehrlich sind... ;)

      • @Anarchie-Jetzt:

        Sie verwechseln Anarcho-Kommunismus mit Solzialdemokratie.

         

        Wenn Anarchie herrscht, gibt es keine Regeln mehr, an die sich jemand halten muss, und auf die sich niemand mehr berufen kann.

         

        Zum Glück muss man nicht Anarchist sein um ein linkes Gedankengut zu haben.

         

        Man kann sowohl die APPD als auch die Linke oder sogar die SPD als linksgerichtete Parteien bezeichnen. Dennoch würde ich der APPD meine Stimme niemals geben.

  • Eigentlich ein schöner Artikel, aber er redet am Problem vorbei. Das Problem ist doch: Wer soll da tabuisieren? Die öffentliche Meinung, die ja immer eine veröffentlichte Meinung war, ist zu feinem Sand erodiert und aus unzähligen Rinnsalen speist sich da eine Lawine. Wer will die tabuisieren? Schon mit Aufrufen zur Vernunft macht man sich ja mittlerweile verdächtig.

     

    Die Bewußtseinsstörung wird empfunden als tiefe, verbindende Wahrheit, ob sie falsch oder richtig ist, ist bei der als unerträglich unbeherrschbar empfundenen Komplexität der Welt dabei völlig nebensächlich. Das ist etwas, das man wahrscheinlich bei allen historischen und sonstigen Analysen immer völlig unterschätzt. Tabuisieren geht, wenn die Öffentlichkeit und die Medien irgendeine Struktur haben und wenn die politische Gleichgültigkeit der Mehrheit dabei hilft.

     

    Wenn das nicht gegeben ist, gibt es Dammbrüche bis hin zum Völkermord. Dass anschließend der Kater kommt, macht den Rausch nicht weniger begeisternd. Wenn wir in Deutschland mal einen islamistischen Anschlag haben werden wie in Paris, wird man sich das live und in Farbe ansehen dürfen. Oder: Wenn der Germanwings-Pilot bei seinem erweiterte Selbstmord vor einem Jahr zufällig Moslem gewesen wäre, hätten wir Pogrome erlebt.

  • Ganz richtig: Gesellschaftliche Entwicklungen lassen sich nicht im Verhältnis eins zu eins übertragen. Nicht von 1891 auf 2016 und auch nicht von 1960 auf 2016.

     

    Die alte BRD war nicht das Kaiserreich und sie ist auch nicht das Deutschland dieser Tage. Was angeblich "mehr als 60 Jahre lang" funktioniert hat (ich frage mich, ob der Ortsname Mölln Herrn Hillenbrand was sagt – nur beispielsweise), das muss nicht unbedingt auch heute funktionieren. Ist ja nicht so, dass niemand mehr Tabus aufstellt. Es gibt nur nicht mehr all zu viele Leute, die sich was daraus machen.

     

    1891 waren die Lebenswirklichkeiten der Deutschen andere. Außerdem gab es andere Machtkonstellationen. Im deutschen Kaiserreich war man noch viel mehr Untertan bzw. Machthaber als heute. Dass es ausgerechnet einem taz.eins-Leiter namens Klaus Hillenbrand anno 2016 gelingen wird, alte Tabus "neu und verstärkt zu errichten", kann ich mir jedenfalls vergleichsweise schlecht vorstellen.

     

    Ehrlich gesagt möchte ich nicht einmal hoffen, dass irgendwer es schafft. Denn dass es tatsächlich gelungen wäre, Fremdenfeindlichkeit in Deutschland "im Zaum zu halten", per Tabu, erkenne ich von hier aus eher nicht. Die NPD und die Republikaner mögen ja "Fußnoten in der Geschichte der Bundesrepublik geblieben" sein, ihre Ideologie jedoch ist heute immer noch präsent. Und sind nicht Namen Schall und Rauch?

     

    Die guten alten Zeiten waren niemals wirklich gut. Auch nicht in der Bundesrepublik des taz-Leiters Klaus Hillenbrand. Zumindest nicht für jeden, der sie leibhaftig erlebt hat.

  • Ach - uns Klaus Hillenbrand & Das Imaginierte.

    Immer schön.

     

    Ja wie? ~ > "..Das Aufkommen des Antisemitismus und die jüngsten Erfolge der AfD sind nicht zu vergleichen. Es gibt aber erstaunliche Parallelen..." Na da schau her.

    kurz - ich mach das mal eben - Na das ~>

    Das Bisken - öh Vergleichen;()

     

    (ok - ok - Es gibt ja auch tazler die Slotij -

    Echt - Knorke finden - wa!

    Ja dann;)