piwik no script img

Rechtspopulisten auf FacebookSei so erfolgreich wie die „AfD“

Die rechtspopulistische Eurokritiker-Partei AfD ist bei Facebook überraschend erfolgreich. Mit fünf Schritten kann man ihren Erfolg nachahmen.

Gamification offline: Wer kann am längsten das Banner halten? Bild: dpa

BERLIN taz | Es ist schon erstaunlich: Die marktradikale, eurokritische, rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) gibt es erst seit vier Monaten und schon ist sie eine der größten Parteien Deutschlands – wenn man von Facebook-Likes ausgeht.

Mehr als 36.600 Fans haben sie, am Dienstag überholten sie die Grünen (ca. 36.100) und bald könnte es bei der SPD (38.300) ebenfalls so weit sein. Dass es da keine wirkliche Korrelation zwischen Parteigröße und Facebook-Fans gibt, zeigen eben diese Statistiken: Die Seite der Piratenpartei ist die erfolgreichste, SPD und Grüne liegen beide vor der CDU.

Doch der Aufstieg der AfD durch die Facebook-Statistik ist beeindruckend. Denn es gibt keine Anzeichen, dass die Fans zusammengekauft wurden, wie etwa damals als die Zahl der Twitter-Follower der CDU wundersam explodierte. Schon die Diskussionsfreude der AfD-Fans spricht dagegen, dass sich hier ganz viele Fake-Konten stapeln: Laut der Beraterfirma „Facebook Karma“ kommen selbst die Piraten, was „Likes“, „Shares“ und Kommentare angeht, nicht gegen die AfD an. Dreimal so oft wie bei der Piratenpartei teilen und kommentieren AfD-Fans die Ergüsse ihrer Partei.

Die einfache Lösung des Rätsels: Die AfD hat eine erfolgreichere Social-Media-Strategie als die anderen Parteien. Und diese beschränkt sich auf Facebook, denn bei Twitter dümpeln die Rechtspopulisten bei 4.000 Follower herum. Wer es nötig hat, kann diese fünf Prinzipien der AfD-Strategie nachahmen:

1. Nutze Bilder

Im Netz ist die Kombination von ausdrucksstarkem Bild und einem kernigen Spruch besonders beliebt: Eine gut aufbereitete Botschaft kann in Millisekunden aufgenommen werden. Einen Artikel zu lesen oder ein Video zu gucken ist da zeitraubender. Studien zeigen: Bilder sind auf Facebook erfolgreicher als andere Posts. Mit wenigen Ausnahmen zeigen die „erfolgreichsten“ Posts der AfD Fotos mit Slogans: wie dieser rückständige Kommentar zur Familienpolitik oder diese „Glosse“ zum Hochwasser.

2. Bitte um Interaktion

„Bitte TEILEN, TEILEN, TEILEN!“ heißt es immer wieder in den Posts der AfD. Eine alte Binsenweisheit: Wenn du willst, dass Leute etwas tun, bitte sie doch darum. Zusammen mit der Bild-Slogan-Kombo scheint das auch mehrmals erfolgreich gewesen zu sein.

3. Mach's zum Spiel

Noch besser ist natürlich die Bitte um Interaktion, wenn sie mit einem konkreten Erfolgsziel verbunden ist. „Die Grünen liefern sich mit uns ein Like-Wettrennen“, schreibt AfD in einem Post. „Das können wir doch nicht zulassen.“ Kämpferisch. Wobei die Grünen vermutlich gar nichts von diesem Wettrennen wussten. Gamification heißt das Prinzip: Mache eine Aufgabe zum Spiel, und sie macht gleich mehr Spaß. Umso mehr, wenn man erfolgreich ist.

4. Tue rebellisch

Nichts ist so sympathisch wie ein Underdog, der sich gegen ein übermächtiges System aufbäumt. So gibt sich die AfD auch auf Facebook institutionskritisch. Lieblingsfeinde: die EU, die anderen Parteien oder die repräsentative Demokratie. Bei einer Klientel, die sich abgehängt fühlt, kann das sehr erfolgreich sein.

5. Sprich Leute an, die sich abgehängt fühlen

Social Media ist der Lieblingsspielort von Nazis, Islamisten und Verschwörungstheoretikern, denn Medien schenken ihnen meist – wenn überhaupt – nur kritische Aufmerksamkeit. Wer sonst keine Gleichgesinnten findet, sich in der Gesellschaft nicht repräsentiert fühlt und meint, die böse Welt habe sich gegen einen verschworen, findet meist im Internet Freunde.

Bei der AfD dürfte das ebenfalls zutreffen. Außer ihrer Facebook-Seite haben sie wenig: Kaum mediale Präsenz, noch keine ausgebaute Parteistruktur, versprengte Unterstützerhaufen im ganzen Land. Das zeigte sich beispielsweise an diesem erfolgreichen Post, bei dem die AfD eine Mini-Aktion in Leipzig feierte. Mehr als 2.000 gefiel der Eintrag. Auf der Straße waren fünf.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

65 Kommentare

 / 
  • AK
    Andreas Kemper

    Die AfD lässt gerade die Hüllen fallen und äußert sich über ihre Facebook-Seite sehr deutlich zu Gender, Ökologie, Migration. Wer noch Zweifel am rechtskonservativ-marktlibertären Charakter der AfD haben sollte, der*die sollte einen Blick auf die Facebook-Seite wagen. http://wp.me/p1UDND-xf

  • JW
    Jürg Walter Meyer

    Ich drücke der AfD beide Daumen. Trotz aller Meckereien von Seiten der "etablierten"(?), verkarsteten Parteien und trotz Meckern in den deutschen Tageszeitungen: Die AfD hat innert kürzester Zeit viel geleistet - sie wird noch mehr leisten. Sie ist die einzige Partei, die gegen die alternativlose, falsche Merkelsche „Euro-Rettungs“-Politik angeht. Sie wird bei den Bundestagswahlen reüssieren. Ich unterstütze sie.

  • B
    Böhnky

    Hallo

     

    Wo haben sie denn den Schreiberling aufgelesen? Die AFD vertritt keine rechts populistischen Meinungen. Gründlicher recherchieren wäre angebracht.Und für so einen Schrottartikel wollen sie auch noch Geld? Ich glaube am 22.09 2013 werden sich so einige wundern.

     

     

    mfg

  • HE
    Hagen Ernst

    Die AfD fällt auf. Leider nehmen die AfD-Sympathisanten Kritiker gleich als Feine auf. So auch bei dem politischen Sachbuch "Alternative für Deutschland oder Alternative gegen Deutschland" (auf Amazon erhältlich): Die meisten Kritiker haben sich mit dem Buch "auseinandergesetzt" ohne dies gelesen zu haben. So kann man zu der Anmaßung kommen, die AfD-Freunde haben auch nicht das Partei/Wahlprogramm gelesen; sondern hangeln sich an der Aussage "Anti Euro / Pro DM" Partei entlang. Etwas was Lucke regelmässig von sich weisst...

    Und da wundert man sich das Bilder mit kurzen Sprüchen gut ankommen? Nicht wirklich, oder?

  • IM
    Ingo Meyer

    Wenn eine Partei/Bewegung entweder totgeschwiegen oder a priori in die rechte Ecke gestellt wir, dann entlädt sich die Meinungsbildung woanders.

    Erst wurde die AfD als das Forum der alten bürgerlichen Männer hingestellt, die gestriges in die Gegenwart zurückholen wollen.

    Jetzt stellt man erstaunt fest, dass die alten Männer das Netz nutzen und verstehen.

    So ist das eben, wenn alte Männer nicht nur gebildet sind, sondern - beruflich trainiert - mit dem "Netz" umgehen können.

    Daimler - Benz holt seine alten Pensionäre wieder zurück an den Arbeitsplatz.

    Lieber aktiv, als in die Demenz-Ecke gedrängt zu werden.

    Im Übrigen dachte ich immer, der "Rechtspopulismus" ist eher in bayerischen Bierzelten bei der CSU zu Haus. Bezogen auf diese Sprüche geht es bei der AfD eher links zu!

  • JF
    Justus Faerber

    Ich werde die AfD wählen, weil ich genug habe, von der kritiklosen alternativlosen EURO-Politik der machtverwöhnten Standardparteien, die im Endeffekt ausschließlich der Ausweitung undurchsichtiger, latent undemokratischer Machtapparate dient.

     

    Man könnte ja noch die Zähne zusammenbeißen und sich sagen, dass diene alles dem Fernziel "Einheit Europas". Weißgott ein heres Ziel, aber die Realität sieht doch anders aus. Spätestens seit 2010 ist der Rechtsbruch bzgl. der EURO-Verträge und damit die Wegfall jeglicher demokratischer Rechtsgrundlage Fakt. Ich war schon in den Neunzigern skeptisch, was die Einführung einer Gemeinschaftwährung angeht. Aber der Skeptizismus der Vielen, wurde gnadenlos den Interessen der Märkte (upps, das ist ja heute noch so) unterworfen. Was wurde damals nicht alles versprochen. Eine Währung so sicher und stabil wie die DM. Keine Transferunion, kein Bail-Out, nur die fittesten Länder Europas dürfen mitmachen. Alle diese Versprechen wurden inzwischen ins Gegenteil verkehrt. Ich habe Kinder und ich wende mich bewusst gegen jeden, der uns weiter auf diese Weise mit der an sich schönen Idee des geeinten Europas in eine Marktunion pressen will, die nur dazu führt, dass die nachfolgenden Generationen in ewiger Schuldnerschaft ihr Steuergeld für private Profiteure opfern dürfen. Daher gilt für mich: Ja zu Europa! Nein zum EURO!

     

    Der "Populismus" der AfD ist übrigens mMn eine optische Täuschung. Wirklich populistisch wäre sie, wenn es von irgendeiner der Standardparteien eine wirklich kritische EURO-Politik gäbe und die AfD das Thema EURO nur der Macht willen mit einfachsten Parolen und in extrem radikaler Form gewählt hätte. Dem ist aber nicht so. Es gibt in Deutschland keinen eurokritischen Diskurs bei den anderen Parteien. Von daher sehe ich die AfD eher weniger als rechtes, denn als alternatives Sammelbecken für Leute die eine Debatte über Sinn und Unsinn dieser unseligen Währungsunion suchen. Insofern verstehe ich auch nicht, warum so viele Linke sich dieser Debatte verschließen und stattdessen in uralt(gähn)-rechts-links-Klischees verfallen und einfach nur reflexhaft auf die angeblich "rechtspopulistischen" AfD-Anhänger eindreschen. Eine Debatte über Politik findet nicht statt.

     

    Liebe Linke, der EURO ist die Brechstange, mit deren Hilfe man uns und ganz Europa in ewige Knechtschaft unter die Macht einer gleichgeschalteten, marktkonformen Finanz- und Leistungsideologie zwingen will.

    Merke: Nicht alle, die konservativ denken, sind rechts. Nicht alles, was von einer Minderheit vertreten wird, ist populistisch.

  • B
    Bernd

    Ein trauriger Artikel, weil nicht recherchiert. Platte Stammtischparolen wie überall im Einheitsbrei der etablierten Parteien.

     

    Ich bin froh, dass die AfD Alternativen zum Einheitsbrei bietet. Mit diesen Alternativen muss man sich unvoreingenommen beschäftigen. Diskreditierende Artikel zeugen nicht von Sachverstand. Was noch schlimmer ist: Sie haben kein Interesse sich mit Lösungen zum Dilemma, in dem sich Europa befindet, zu beschäftigen.

    Weiter lasse mich auch von Ihnen nicht durch einen Artikel in eine "rechte" Ecke schieben. Das verbitte ich mir.

    Freundliche Grüße eines demokratischen Bürgers!

  • H
    HoerMalZu

    Der angebliche "Erfolg der #AfD- im Netz sagt gar nichts über ihre sonstige Beliebtheit aus, sondern nur, dass es offensichtlich einen besonderen Neugierigskeitsfaktor für Frischlinge gibt. Ich zitiere Jan Firsching, Planer/Berater bei der Agentur BRANDPUNKT:

     

    "Warum die Anzahl von Facebook Fans und Followern auf Twitter nur bedingt aussagekräftig ist wurde schon unzählige Male erläutert, dennoch messen die meisten Marketingverantwortlichen (und Journalisten, d.A.) den Erfolg einer Social Media Präsenz oder Kampagne immer noch an diesen Zahlen. Generiert man durch eine Aktion 50.000 Fans, kann man das sicher als einen Teilerfolg sehen, entscheidend ist aber, wie viele dieser 50.000 Fans von nun an auch regelmäßig die Posts des Unternehmens lesen, und wie viele sich die Facebook Seite nie wieder ansehen und die Beiträge komplett ignorieren werden."

     

    Abgesehen davon:

     

    Die AfD liegt trotz ihrer Internetpräsenz bei sämtlichen seriösen Meinungsforschungseinrichtungen – vom ARD-DeutschlandTrend bis zu den Befragungen von Emnid oder dem Institut für Demoskopie Allensbach – in der Wahlabsicht konstant nur zwischen mageren zwei und drei Prozent. Der angebliche Web-Erfolg zahlt sich also in der einzigen politisch relevanten Währung, nämlich Wählerstimmen, gar nicht aus, ebenso nicht für die Piratenpartei übrigens.

     

    "Die 5-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013 könnte somit von der AfD nicht einmal ansatzweise genommen werden" (Fachmagazin borlife).

     

    Ein Letztes: da die #AfD- im Netz u.a. mit Bots arbeitet, die künstlich und automatisiert Präsenz vortäuschen, ist ihr "Erfolg" ganz dick auf Sand gebaut. Die Medien scheinen, wie der vorliegende Bericht zeigt, genau darauf reinzufallen... tja, wenn die Journaillie doch nur mehr Ahnung vom Internet hätte!

  • MR
    Matthias Raupach

    Nach dem Kommentar von Schwarzweißrot und den Kommentaren der meisten anderen hier, bin ich sogar überzeugt davon, dass der Artikel der taz gerade mal an der Oberfläche kratzt!

     

    Scheinbar werden massen von Kommentare generiert, um sich als "empörtes Volk" zu präsentieren.

     

    Hier wird die Taz tituliert als "linkpopulisitsches Schmierblatt" und auf Wikipedia steht eh nur "Rot-Grüne 68er Meinungsmache"...

     

    Es wird nichtmal sachlich argumentiert, nein stattdessen wird sogar auf Verschwörungstheorien zurückgegriffen!

     

    Also wirklich, wer glaubt Wikipedia dient der Propaganda, dem ist nicht zu helfen!

     

    Ganz nebenbei, würde ich die Taz auch eher im linken Spektrum der Zeitungen ansiedeln, aber sie sind in politischen Fragen meist sachlich und neutral.

    (bis auf Astrid Geisler, die Frau kennt scheinbar das Wort "neutral" als Journalistin nicht ;) )

     

     

    Und wer sich aufregt weil die AfD in die rechte sparte geschoben wird, der hat keine Ahnung vom politischen Spektrum und denkt bei Rechts sofort an Nazis ...

     

    Politik für AfD-Kommentar-Zombies(und alle die es interessiert und zu faul sind selber zu googeln):

     

    Rechts ist NICHT gleich RECHTSEXTREM!

     

    die CDU und die CSU sind RECHTS

     

    die NPD ist RECHTSEXTREM

     

    Die Linke ist Links (am linken Rand)

     

    die SPD SOLLTE zumindest auch Links sein (irgendwie isse es nichtmehr ^^)

     

    Die Grünen sind auch eher Links

     

    Die Piraten sind übrigens leicht links von der Mitte einzuordnen

     

    die FDP ist per Definition eher in der Politischen Mitte zu anzuordnen, aktuell aber leicht nach Rechts im politischen Spektrum verschoben ;)

     

    Und die AfD ist definitiv Rechts! Es bleibt die Frage wo genau im Rechten-Spektrum, aber ich würde sie zwischen CSU und FDP einordnen ... ok das ist viel Spielraum ^^

     

    UND sie ist Rechtpolpulistisch per Definition(Eurokritiker), aber da ja Wikipedia als Rot Grüne Propaganda gewertet wird von den AfDlern hier...

     

    Googelt selber :P

  • R
    rpsb

    Dieses Links-/Rechts-Schema nervt nicht nur gewaltig, ich halte es auch für brandgefährlich. Meiner Meinung nach sind das völlig überholte Begriffe aus der Weimarer Republik, die heute nur noch genutzt werden, um andere Menschen mit angefügten Kampfbegriffen, wo keine saubere Definition existiert (und kommt mir nicht mit Wikipedia) bzw. jeder etwas anderes darunter versteht, wie "-populistisch" etc. zu diskreditieren bzw. der verzweifelte Versuch, die eigene Position nicht aufgeben zu müssen, weil man keine Argumente mehr vorbringen kann und so halt versucht, mit Aggressivität irgendwelche Schuldkomplexe bei anderen Menschen zu aktivieren, damit die Diskussion endet und das eigene Wort als letztes stehen bleiben kann.

     

    Aber das ist von "oben" ja genau so gewollt: Divide et impera, teile und herrsche. Wenn der "Pöbel" mit sich selbst beschäftigt ist und sich gegenseitig an die Gurgel geht, hat die regierende Klasse doch gewonnen, weil kein Mensch mehr merkt, was da z.B. bei der "Eurokrise" eigentlich abgeht.

     

    Leider kapiert das auch der Herr Sander nicht. Stattdessen mault er auf Kindergarteniveau herum und ist beleidigt, wenn man ihm sein schönes links=gut-rechts=böse-Schema kaputt macht.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Wenn die linkspopulistische Linkspartei etwas gegen den Euro sagt, jubelt die taz.

    Sachliche Kritik der AfD hingegen wird mit als "Rechtspopulitisch" diffamiert.

     

    Ist das noch Journalismus?

  • RM
    Ralf Moeller

    "Rechtspopulistische Eurokritiker" sind mir lieber als die ganzen Lemminge und EUROFANATIKER der "etablierten".

     

    Was an der AfD allerdings "rechtspopulistisch" sein soll. erschliesst sich mir nicht. Viel mehr sticht bei diesem Artikel wieder mal deutlich ins Auge, wie man versucht, eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

     

    Naja, seis drum - dieser "Artikel" ist mir exakt "0" ( NULL ) Euro wert...

  • Z
    Zensorator

    @T.V.,

     

    iss schon klar:

     

    "...einschlägige Kommentare nicht zu veröffentlichen"

     

    Kennt man schon von Stalin, DDR, etc...

     

    Hättest wohl gerne...

     

    Wohl zu viel TV konsumiert...

     

    Zum Glück macht die TAZ das nicht...

     

    Ätsche Bätsche... :-)

  • R
    rolrat

    Das große linke Nachrichten-Portal der "tageszeitung" aus Berlin: Unabhängig dank mehr als 12.000 Genossen

     

    Da darf ja gelacht werden.

    Wo ist die AfD rechtspopolistisch??

    Gott bewahre mich vor Sozialisten, die nur ihre Wahrheiten kennen.

    Hier würde ich dann genau andersrum sagen, Sie sind

    linkspopolistisch!!!!!!!!!!!!!!

    Ihre 12.000 Genossen sind nicht objektiv relevant.

    Der Begriff Genosse schränkt die Objektivität per se

    schon ein.

    Und ist mehr mit dem Begriff Klassenkampf in Zusammenhang zu bringen!!!!!!!!!!!!!!!

  • E
    Einar

    @Horsti: Dass die AfD zur Home-Ehe steht, hat der Vorstand mal ganz demokratisch einkassiert.

     

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=590162197680790&set=a.542889462408064.1073741828.540404695989874&type=1&theater

  • ----

    gefällt mir

  • RK
    ralf kroke

    einfach nur lächerlich der Beitrag. wie ist es dann zu erklären, dass Frau Wagenknecht und Oskar Lafontaine

    die Europolitik der Regierung ebenfalls in Frage stellen ? Ist es also rechts wenn durch die Umverteilung der Fehlspekulationen der Banken die Europäischen Steuerzahler in Haftung genommen werden?

    Habt Ihr keinen Mitarbeiter der über den Tellerrand schauen kann ? Warum setzt Ihr Euch nicht einfach mit den Inhalten auseinander ? Aber bitte konkret. Welchen Lösungsansatz hat die TAZ ? Soll es so weiter gehen. Jetzt kann der ESM Banken direkt finanzieren. Das heißt der Steuerzahler übernimmt direkt die Schrottpapiere. Ist das etwa Links? Sorry aber das ist billigster Populismus! Ich zahle übrigens nicht für solche Beiträge. Die kann ich mir umsonst bei Bild anschauen.

  • MR
    Matthias Raupach

    @Horsti:

     

    Sind sie das nun oder nicht ? wie es scheint ist die AfD sich in der Homo-Ehe Frage noch nicht einig ;)

     

    http://www.locally.de/nachricht/26710/spaltpilz-homo-gleichstellung-die-alternative-fuer-deutschland-afd-kommt-in-schwieri

  • C
    CharleneRi

    Liebe taz,

     

    wenn ihr die Punkte selber berücksichtigen würdet, müsstet ihr Linkspopulisten nicht dauernd um Spenden betteln.

  • T
    T.V.

    @Lalon Sander: Bei so einem Artikel ist doch damit zu rechnen, daß ein Haufen Trolle (oder einer mit vielen Nicks) angerollt kommt. Weiß nicht, wann ihr das letzte Mal darüber diskutiert und abgelehnt habt, einschlägige Kommentare nicht zu veröffentlichen, aber vielleicht ist's mal wieder an der Zeit. So jedenfalls ist die Spalte hier sinnfrei bei jedem Artikel der nicht glattgebügelt daherkommt.

  • P
    pepa

    @horsti, 21.06.2013 18:18 Uhr

     

    von Horsti:

     

    "Die AfD wäre die erste "Rechtspartei", welche für die Gleichstellung der Homo-Ehe plädiert...

     

    http://www.extremnews.com/nachrichten/politik/783814707b0052a "

     

    Hallo Horsti,

    ich hoffe,Sie haben nichts gegen eine Bemerkung zu Ihrem Posting:

    Erstmal scheint "extremnews.com" keine auch nur halbwegs seriöse Quelle zu sein, zweitens ist der Beitrag mit "Quelle: Alternative für Deutschland" unterzeichnet. Ich will mit diesem Einwand nicht bezweifeln, dass Herr Christian Schmidt die im Artikel abgedruckte Aussage tatsächlich getroffen hat. Da aber sowohl die Seite ( mit Verlinkungen zu beispielsweise "Fernheilen per Video: Ist Juni die beste Zeit zum Entschlacken?" und "Königreich Deutschland weiter auf dem Vormarsch") als auch der Artikel ( mit dieser Quellenangabe) einen eher obskuren Eindruck machen, stimme ich der taz zu, was sie unter Punkt 5 bei Verschwörungstheoretikern und Menschen ohne Gleichgesinnte geschrieben hat.

  • TL
    Tim Leuther

    @Lalon Sander

     

    Ich bin kein Anhänger der AfD, und ich werde die nicht nur wegen der 5% Hürde nicht wählen.

     

    Aber eines ist die AfD: Antikeynseanistisch. Und die Meinung eines Keynseanisten gegenüber eines Antikeynseanisten ist nicht gerade das was man als "sachlich" bezeichnen kann. Daher auch der Versuch die AfD als "rechtspopulistisch" oder "unsozial" zu titulieren.

  • S
    Schwarzweißrot

    @Matthias Raupach,

     

    aha, in Sachen Rechtspopulismus auf die Wikipedia verweisen...

    Da sieht man wieder, wie die Gutmenschen ticken, sie ticken nach dem Kanon der von der rot-grünen-68er Meinungsmache unterwanderten Wikipedia hierzlande!

     

    Kritische Meinungen werden in der deutschen Wikipedia nicht geduldet, man wird dort sofort gesperrt und hinausgeworfen!

    Soweit sind wir schon hierzulande mit der Meinungsfreiheit!

     

    Pfui Daibel!

     

    Hoffentlich weht ab Herbst im Bundestag ein frischer, freiheitlicher Wind in diesem verstaubten Haus...

  • H
    Horsti

    Die AfD wäre die erste "Rechtspartei", welche für die Gleichstellung der Homo-Ehe plädiert...

     

    http://www.extremnews.com/nachrichten/politik/783814707b0052a

  • T
    TAZ

    Der Artikel ist reine Verleumdung einer seriösen Partei.

    Warum wird die Partei bereits in der Überschrift als rechtspopulistisch tituliert?

     

    Hier sollten nicht immer die Azubis die Beiträge schreiben.

  • E
    E.Holland

    Der Artikel ist einfach nur schlecht und dazu noch eingefärbt. Davor noch das unterschwellige betteln um Bezahlung des selbigen. Obendrein noch das abstellen des Artikels auf dieses Schubladen-Denken einsortiere "rechts oder links".

    Lustig wie der "Lalon" eine "CallToAction" Funktion aus dem Alltag des Internets mit entsetzen erklärt. :)

     

    Achso, der Hinweis auf die AfD ist interessant. Da werd ich mich gleich mal umschauen.

  • TS
    Thomas Sch.

    Ganz sicher gibt es im Gemeinschaftsbüro der TAZ gelbe Post-Its, die über dem jeweiligen Arbeitsbereich hängen und die höchste Anzahl der Kommentare anzeigen, die derjenige jeweils erreicht hat. Da es auch bei der TAZ einen Obermotz gibt, der die jeweiligen Themen ausgibt, herrscht ganz gewiß ein gewisser Druck, bei den Themen. Jemand, der das Glück hat, ein "Islam-Thema" zu bekommen, weiß, daß er leicht in die sechziger, siebziger oder noch höher kommt. Auch das AfD-Thema läuft sicher so hoch, vielleicht knackt es ja sogar die hunderter-Grenze. Ich wette, da laufen in den Büros Wetten ab und da geht es garantiert nicht um Öko-Fruchtsaft. Manchmal quetscht es sich so zwischen den Zeilen raus, daß es der soundsovielte Artikel zu dem Thema ist und man damit versucht, die Blogger bei der Themenstange zu halten. Und man hält sie bei bei der Stange, in dem man die "üblichen Verdächtigen" verhaftet, bzw. die TAZ-üblichen Klischees bemüht. Eins davon ist: Alles, was nicht explizit links ist, ist rechts. Rechts ist Rechtspopulismus und Nationalismus. Nationalismus ist fast wie Nationalsozialismus und Nationalsozialismus ist Hitler. Und der geht immer. Also mal eben die AfD mit Rechtspopulismus anschwärzen und schon der Blog kommt bis an die hunderter-Grenze. Auf geht´s.

  • S
    Svetlana27

    Was für ein hanebüchenes Geschreibsel. Weder marktradikal noch neoliberal und schon gar nicht rechtspopulistisch ist die AfD. Das erkennt jeder, der sich 5 Minuten mit ihren Positionen und Zielen auseinandersetzt.

     

    Der inflationäre Gebrauch von diesen Schlagwörtern führt dazu, dass diese Worte an Gewicht und Bedeutung verlieren. Das ist schade. Früher hätte mich allein das Wort "rechtspopulistisch" aufgeschreckt. Wenn ich es heute lese, denke ich mir nur beiläufig und entspannt: "Aha, soso, was du nich sachst, ja ja, schon klar". Durch den inflationären Gebrauch verliert dieses Wort an Abschreckung und Intensität. Ich denke mir inzwischen längst: "Wenn die Positionen der XYZ-Partei bzw. -Person rechtspopulistisch sein sollten, tja, dann bin ich das wohl auch."

     

    Also nur weiter so, bis man eines Tages das Wort "Rechtspopulistisch" mit Vernunft, Weitsicht und Sachverstand gleichsetzt. Genau mit diesen Attributen zeichnet sich nämlich die AfD aus.

  • L
    lenix

    Denke der qualitative Unterschied der TAZ zur Bild-Zeitung ist nun entgültig aufgehoben.Die Bildzeitung ist zum einen günstiger zu haben, und zum anderen zahlt die TAZ ja an ihre eigenen Angestellten nur Hungerlöhne. Werde das Zeitungs-ABO nun endlich kündigen.

  • MR
    Matthias Raupach

    Zum einen, was den Inhalt des Artikels angeht, so kann ich nicht überprüfen, ob es stimmt oder nicht, aber bisher hat die taz soweit von mir verfolgbar sich an die Wahrheit gehalten, jedoch wurde mehr als einmal ein Artikel objektiv "gefärbt".

    D.h. es wurden Forumulierungen verwendet, die nicht neutral waren und eine Meinung aufzwangen.

    Die Artikel selber waren Inhaltlich aber stets korrekt.

     

    Was die Aufreger bei den Leserkommentaren machen, verstehe ich auch nicht!

     

    Die AfD IST rechtpopolistisch !

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtspopulismus

     

    Erst Lesen, DANN schimpfen!

  • DM
    Dr. Manhattan

    Das Peinlichste ist ja nun, wenn der Autor dieses Schülerzeitungsartikels konträre Meinungen als gezielte AFD-Unterwanderung im Kommentarteil abtut. Und dann noch (Zitat): "Warum wir die AfD einordnen, wie wir es tun" Wer ist jetzt wir? Das Oberkollektiv? Das Politbüro? Der heilige Geist von Wikipedia? Oder die Internationale Idiotenverschwörungskonferenz? Und die ganze Aufregung für eine Partei, die in aktuellen Umfragen nicht mal für sich, sondern nur unter Sonstige geführt wird. Aber wenn man nun auf Teufel komm raus einen rechtspopulistischen Popanz braucht, dann wird ja nach jedem Halm gegriffen. Herr Sander sollte sich jedoch vielleicht eine Tätigkeit suchen, die er besser beherrscht. Irgendwas mit Medien wars ja nun nicht.

  • WS
    Werner Schorn

    Liebe taz, wie würde es euch gefallen, ständig als linkspopulistisches Schmierenblatt tituliert zu werden?

    Man kann die AfD mögen, oder nicht. Aber rechtspopulistisch ist sie mit Sicherheit nicht.

    Der Artikel ist an Arroganz gegenüber den "Abgehängten" kaum noch zu übertreffen!

    Ich hoffen nur, dass die AfD bei der Wahl im Herbst die 5%-Marke knackt und in den Bundestag einzieht.

    Ein Gegengewicht zum schwarzgelbrotgrünen Einheitsbrei ist in Deutschland schon lange überfällig!

  • J
    Jasmin

    Ist richtig unappetitlich wie manche sog. "Journalisten" auf die neue Alternative Partei eindreschen. Ein Meinungskreuzzug. Pfui Teufel.

  • FB
    Freier Bürger

    @Lalon Sander,

     

    Ihren "Beweis" können Sie in einer Tasse heißen Tee auflösen und ihn langsam und genüßlich herunterschlucken...

     

    Solche Unterstellungen und "Beweise" sind üblich seitens der rot-grünen Neobolschewiken, die alles verstaatlichen möchten und den Bürger vollständig entmündigen wollen. Das sieht man schon in den von den Grünen regierten Städten, ähnlich sieht es in den roten Hochburgen aus: Elend, nichts als Elend!

     

    Die AfD steht für freie Bürger im freien Europa.

     

    @Ted,

     

    was hat der Sarrazin mit der AfD zu tun?!

    Sarrazin ohne Inhalt?!

     

    Kopfschüttel!

     

    Ihr inhaltsloses Geschwurbel bestätigt die naivität und Unwissenheit der rot-grünen, devoten Wählerschaft...

  • T
    @Ted

    Achso, dachte, Linke hätten z.B. Sarrazin gerade bestimmte INHALTE übelgenommen. Linke sind oft sehr einfach, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Bissel auf den Boden aufstampfen und die üblichen Schlagworte herausposaunen. Ob sie passen - egal. Kindlich-süß.

  • T
    Ted

    Ich finde ja eins seltsam: wie begeisterungsfähig manche einfacheren Leute sind. Da kommen alle paar Jahre irgendwelche Leute oder "Parteien" ans Tageslicht, die mit grotesk großen Worten Radikales versprechen. Und die Anhimmlerei wie von Kindern geht los: "Mit der blauen Murmel kann man Rennräder herbeizaubern!".

     

    Man beachte, IMMER GROßE Namen, OHNE jeden Inhalt: Sarrazin, Die Freiheit, Pro Blödblöd, Republikaner (lol), Alternative für Uganda usw usw. Und nach Wahlen landen diese irgendwo am Rand der Gesellschaft, abgestraft mit unglaublich kleinen Miniprozentpunkten.

     

    Jeder normale Mensch würde sich doch denken: "Hm, irgendwie setze ich immer auf Rohrkrepierer. Vielleicht sollte ich mich beim nächsten mal etwas besser informieren, damit ich nicht schon wieder auf Looser hereinfalle."

  • LS
    Lalon Sander

    Liebe AfDler,

     

    vielen Dank für eure vielfältigen Kommentare. Dazu kann ich vor allem sagen: Was zu beweisen war.

     

    Warum wir die AfD einordnen, wie wir es tun, steht beispielsweise in diesem Text: http://taz.de/!115108/

     

    Der ist übrigens auch im ersten Absatz verlinkt. Aber vielleicht seid ihr ja gar nicht soweit gekommen.

     

    Beste Grüße

     

    - Lalon Sander

  • C
    Christina

    Nun beteiligt sich die TAZ auch an dem Spiel, die neue Partei AfD in die rechte Ecke zu stellen. Zunächst ist man kritisch, dann populistisch, dann rechtspopulistisch und dann rechts, dann rechtsradikal, dann rechtsextrem. Stellen Sie sich bitte vor, jeder Hinweis auf die TAZ würde mit dem Zusatz "wie in der linkspopulistischen TAZ zu lesen war... verknüpft,würden Sie das auch gut finden?

  • RC
    Robert Czarnowski

    Der Artikel ist ziemlich einseitig aufgebaut. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist nicht so "alternativlos" wie es uns einige der altgedienten "Berufspolitiker" einreden wollen.

    Alternativen sind gute Diskussionsgrundlagen für sämtliche Menschen im Lande.

    Robert Czarnowski

    Oer-Erkenschwick

  • R
    Realist

    taz?

    Was ist das?

  • DT
    Die taz

    sollte diesen Spielort der Bekloppten möglichst meiden und sich auf ihr Hauptklientel, angehende RenterInnen mit Sozialberufen, in Prinftform beschränken. Dann können die ihre Fische sozial gerecht einwickeln und müssen sich nicht mit dem Internetpöbel gemein machen.

  • UZ
    und zu

    Da hat wohl jemand diesen Artikel auf facebook verlinkt und nun stürzen die AfD-er (gnihi, "After"!) in die Kommentarsektion der taz, wie sonst nur die Nazis an Jüceltagen...ich bin heilfroh froh, dass die Kommentare hier nicht repräsentativ sind.

     

     

    PS: eine große deutsche Politikzeitschrift aus Frankfurt will erfahren haben, dass SPD, Piraten und AfD bei der Bundestagswahl kooperieren wollen, um so eine Chance zu haben die 5%-Hürde zu überspringen...

  • D
    Dhimitry

    Was ist nochmal afd?

     

    Bin kurz afk..

  • S
    Student

    "Social Media ist der Lieblingsspielort von Nazis, Islamisten und Verschwörungstheoretikern, denn Medien schenken ihnen meist – wenn überhaupt – nur kritische Aufmerksamkeit."

     

    Tut mir leid, aber es gibt auch genug fragwürdige Gruppierungen aus dem "linken" Spektrum, die social media nutzen ...

     

    Davon mal abgesehen, was ist mit den Protesten im "Arabischen Frühling", die sich über Social Media organisiert haben und dies nach wie vor tun?

     

    Finda das zieht nicht so ganz ...

  • T
    tommy

    Ziemlich arroganter Artikel. Ob es so demokratieförderlich ist, die Anliegen der "Abgehängten" und in Politik und Medien Nicht-Repräsentierten dauerhaft zu ignorieren bzw. als Spinnerei von Nazis u.ä. abzutun? Vielleicht sollte die sich "progressiv" dünkende "Elite" hin und wieder über die möglichen Konsequenzen ihres Tuns nachdenken. Eine Demokratie ist auch vom Konsens der Bürger abhängig, sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen, und der kann schneller verloren gehen als manche denken.

  • K
    Karl-stuelpner

    Hallo, schade das sich die TAZ als Sprachrohr der großen Volkspareien machen läßt, den fällt auch nichts anderes ein als die AfD in die rechte Ecke zu stellen. Die Afd ist nicht recht, sie kommt in vollem Umfang aus der Mitte der Bevölkerung und spricht die Themen an die die Einheitsparteien CDU/SPD/FDP und GRÜNE verdrängen oder schön reden. Dieser Redakteur der diesen Mist schrieb ist bei Ihrer Zeitung bestimmt falch, denn realistiche und gut recharschiete Artikel waren immer Ihr Markenzeichen, tschüß

  • P
    perpeter

    Die AfD ist erfolgreich weil Sie mit der Kritik an der EU-Diktatur den Nerv der Deutschen trifft.

    Da kann Rotgrüngelbschwarz das Fürchten lernen am 22.09.

  • J
    Jan

    Also ich schaue ab und zu mal auf die Facebook-Seite der AfD und finde eigentlich immer genug Material, wo ich mir an den Kopf fasse und mich frage, wie viel Dummheit diese Welt noch hervorbringt. Was sich dort alles an Verschwörungstheoretikern, Fremdenhass und Kommentaren ala BILD-Niveau tummelt, ist schon nicht mehr lustig. Beispiel gefällt?

     

    "Wir haben so viel Geld nach Griechenland geschickt, warum kommen keine Griechen nach Deutschland, um uns bei der Flut zu helfen?".....*facepalm*

     

    Und bitte ja nicht die immense Freude der AfD-Jünger über die App Wahl-O-Meter vergessen. Diese App verarbeitet Twitter-Feeds (keiner weiß so richtig nach welchem Muster) und sieht die AfD schon locker im Bundestag. Aber es mag mir keiner glauben, dass das keine repräsentative Umfrage ist.

     

    Und zuletzt die Partei selbst. Hat eigentlich mal einer von jemand anderem gehört als diesem Bernd Lucke? Der ist überall, aber eben nur er. Wie soll man bitte mit einer Person was bewirken? Selbst Hitler brauchte seine Partei und Gefolgsmänner, um das zu tun, was er getan hat. UUUUHHH...hab ich gerade Hitler und die AfD in einem Beitrag erwähnt. Sorry....:)

  • AB
    AfD Bayern

    Es gibt innerhalb der Partei auch eine demokratische Gegenbewegung der Basis, z.B. in Bayern, die auf die Mißstände in der Partei aufmerksam macht:

     

    https://alternativernewsletter.wordpress.com/

  • 1
    1Alternativer

    @earendil,

     

    von einem Neobolschewiken lassen wir uns nicht als Rechte beschimpfen!

     

    @Ignor Ant-In,

     

    die AfD wird mit Sicherheit in den Bundestag gewählt werden und das ist bitter nötig!

  • T
    Teurino

    Wie schon in anderen Medien findet eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Argumenten der AfD gegen eine Fortsetzung der "alternativlosen" Euro-und-Banken-Rettungspolitik auch in der taz, zumindest in diesem Artikel von Herrn Sander, nicht statt. Das ist es aber, was eine überregionale Tageszeitung ihrer Leserschaft schuldet.

     

    Wieviel einfacher ist es doch, statt sich sachlich mit den Argumenten der Eurokritiker zu befassen, sie als rechtspopulistisch zu brandmarken, persönlich zu diffamieren oder sich an Nebenfragen wie dem Abschneiden der neuen Partei auf Facebook abzuarbeiten.

     

    Bitte berichten Sie auch einmal über das Konzept von Herrn Prof. Hankel, der eine Beibehaltung des Euros als Schuld- und Referenzwährung für Europa vorschlägt - bei paralleler Wiedereinführung der nationalen Währungen zur Abwertung und Ankurbelung der Wirtschaft in den Krisenstaaten der EU.

  • W
    Walli

    Ich habe noch einen Tipp für die Kommentarspalten. Immer erst schreiben: "Bisher war ich ja Freund der Zeitung-XY, aber bei diesem Artikel...", dann kommt die Kritik viel authentischer rüber! ;)

     

    Zur AfD kann man nur sagen, dass sie es wirklich geschafft hat alle Internet-Spammer einzusammeln. Eine Mischung aus PI, "Partei der Vernunft" und UFO-Gläubigen. Hier sind rechtsbürgerliche Parteispitze und Basis noch weiter voneinander enfernt, als bei der CSU.

  • T
    Ted

    AfD? Was ist das?

  • IA
    Ignor Ant-In

    Na dann wünschen wir der Deutschen Alternative mal wenigstens Spaß, wenn schon keinen Erfolg..

  • E
    earendil

    Wie kommt es eigentlich, dass Rechte inzwischen schon simple Beschreibungen ihrer selbst als Hetze empfinden? Gut, "populistisch" kann man noch als schwer definierbaren Kampfbegriff abtun, aber marktradikal, eurokritisch und rechts (=rechts der Mitte) ist die AfD doch nun ohne Zweifel. Man könnte noch reaktionär und nationalistisch hinzufügen (wer's euphemistischer mag: konservativ und patriotisch), aber das wäre nur redundant.

     

    Und warum jammern ausgerechnet notorische Hetzer_innen über angebliche Hetze rum?

  • HH
    ha ha ha

    irgendwie niedlich, wie sich die, im internet scheinbar tatsächlich sehr aktiven, afd-anhänger für diese rechtspopulistische und wirtschaftsliberale partei einsetzen.

     

    grüße vom autoswerfenden und steineanzündenden linksextremisten

  • SH
    Sebastian H.

    Mal sehen. Wie ist das denn bei der taz?

     

    1. Nutze Bilder

    Ja, viele Bilder hier auf der Seite. Besonders beliebt sind Aufmacher mit Nacktfotos.

     

    2. Bitte um Interaktion

    Kommentarfunktion. Tazblogs. Abstimmung des Tages. Plattform für Veränderung.

     

    3. Mach's zum Spiel

    Nochmal Abstimmungen, taz.de beta testen. Aber hier ist noch mehr drin. Bilderstrecken vielleicht.

     

    4. Tue rebellisch

    Muss ich nicht erst ausführen, oder? Links ganz groß "Wir bleiben anders" mit Megaphon. Yücel.

     

    5. Sprich Leute an, die sich abgehängt fühlen

    Kampf für Frauen, Aslybewerber, Sozialhilfeempfänger, Underdogs.

     

    Das schlimmst daran für mich: Ich mag das eigentlich alles an der taz, aber nach diesem Artikel fühle ich mich jetzt auf derselben Stufe wie ein schnauzbärtiger, dümmlicher AfD-Fanboy. Mensch.

  • B
    Bastler4711

    "...überraschend erfolgreich" Aus welcher Parallelwelt kommt denn die Autorin. Die letzten Jahre unterm Bett verbracht?

     

    "Mit fünf Schritten kann man ihren Erfolg nachahmen"

    Das können die Schwätzer immer! Dann zeigen Sie es und doch mal!

    Mit Ihrer Blaupause schafft Rot-Grün dann die absolute Mehrheit? Ist ja ganz einfach, wie man sieht! Wenn die es trotzdem nicht schaffen kann es ja nur an deren Blödheit liegen.

  • M
    Mana

    Alles klar die AfD ist nicht rechtspopulistisch und die Bild ist eine Zeitung...

  • H
    Hayek-Freund

    Irgendwie Niedlich, wie die versammelte Linksideologen sich vor den Karren von Großbanken hat spannen lassen, und so das Elitenprojekt-Euro vorantreibt.

     

    Teile der Partei die Linke muss man von dieser Kritik herausnehmen

     

    gruss

    Hayek Freund

  • TW
    TAZ-Leser (und will es eigentlich auch bleiben)

    Bisher nahm ich die taz als Zeitung und Nachrichtenportal wahr, deren Redakteure gut recherchiert haben und informativ zu Themen am Puls der Zeit berichteten.

     

    Ich les euch gerne! Ich bezahle über die Paywall regelmäßig, wenn mir Artikel sehr gut gefallen. Das mach ich besonders gern, wenn ich mich nach dem Lesen von Artikeln, die mich interessieren, gut informiert fühle, ihr mich mit Wissen gefüttert habt, mich weitergebracht habt, ich daraus Konsequenzen für meine eigenen Anschauungen und mein eigenes Verhalten ziehen kann. Und wenn ich das Gefühl habe, dass der Redakteur gut recherchiert hat und seine Meinung unabhängig und in entsprechend guter Qualität abgeliefert hat.

     

    Dieser Artikel ist schlecht recherchiert. Wurde überhaupt recherchiert? Welche Fakten begründen die Annahme, die AfD sei rechtspolistisch? Hier wird pauschal über eine Partei und deren Aktivitäten geurteilt, über die sich der Redakteur anscheinend nicht informiert hat. Die AfD in die rechte Ecke zu drängen haben Politiker aktiver Parteien auch versucht. Aber keine Beweise vorgelegt, nur leere Worthülsen, um sich im Aufwand befindlicher, lästiger Konkurrenz durch das Behaupten von falschen Tatsachen zu entledigen. Die taz kann mehr als Artikel mit Pauschalisieren und leeren Worthülsen zu veröffentlichen.

     

    Liebe taz, Bleibt anders! Bleibt unabhängig! Das sind die Anforderungen, die ihr an euch selbst stellt. Seid euch bitte selbst treu. Und sagt dem Redakteur, dass Meinungen immer mit Tatsachen unterlegt werden sollten. Die allermeisten Artikel, die ich bisher gelesen habe sind gut recherchiert, unabhängig, seriös und informativ! Ich hoffe, dieser Artikel ist und bleibt eine Ausnahme.

  • B
    broxx

    Lalon, bitte endlich den Aluhut abnehmen. Der AfD ist NICHT rechtspopulistisch, obwohl, wenn man´s von der linksextremen Seite aus betrachtet...

    Ansonsten, n echt schwacher Artikel.

  • B
    Bulli

    Der Artikel ist leider kaum mehr als heiße Luft. Was soll der Leser jetzt lernen?

     

    Die Follower der AFD sind alle "abgehängte" Opfer einer perfiden Manipulationsstrategie.

     

    Die Follower der SPD, Grünen und Piraten dagegen sind mündige Bürger mit politischem Interesse.

     

    Alles klar, liebe taz!

  • N
    NoGAL

    "... marktradikale, eurokritische, rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) ..."

    Eine linksideologische, demokratiefeindliche kommunistische Plattform (TAZ) betreibt niederträchtige Hetze gegen politisch anders denkende!

    Mal ganz erlich, diese politische Hetze, die so einige Blätter (Bild, TAZ) betreiben, nervt einfach nur. Versucht es doch einmal mit neutraler und informativer Berichterstattung. Dann verdient ihr ja auch mal Geld, mit dem was ihr schreibt.

  • T
    Thanthalas

    Seriöser Journalismus geht anders liebe TAZ. Etwas weniger Ideologie wäre gut.