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Hamed Abdel-Samad in ÄgyptenPublizist vermisst

In Deutschland ist Hamed Abdel-Samad gern gesehener Talkshow-Gast. In Ägypten muss er um sein Leben fürchten. Jetzt ist er in Kairo verschwunden.

Gegen Hamed Abdel Samad gab es Anfang Juni eine Morddrohung. Bild: dpa

BERLIN taz | Hierzulande ist der Publizist Hamed Abdel-Samad eine bekannte Medienfigur, seit er als Stichwortgeber von Henryk M. Broder für dessen Satirereihe „Entweder Broder“ vor drei Jahren im Auftrag der ARD durch die Lande reiste. Auf Einladung des Innenministers sitzt er in der Islamkonferenz, und als Ägypten-Experte war der Schriftsteller öfter im Fernsehen zu Gast.

In Ägypten, seinem Geburtsland, ist Abdel-Samad dagegen bislang weithin unbekannt. Unter jenen, die ihn kennen, ist der Autor umstritten, seit er in Kairo einen Vortrag über „religiösen Faschismus“ hielt, dessen Anfänge er schon bei dem Propheten Mohammed ausmachte.

Nun ist Abdel-Samad möglicherweise in der ägyptischen Hauptstadt entführt worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen vom Montag ermittelt die Polizei bereits gegen unbekannt. Ein Beamter sagte laut dpa, es sei nicht auszuschließen, dass radikale Islamisten für das Verschwinden des Autors verantwortlich seien.

Zuvor meldete das ägyptische Nachrichtenportal youm7 unter Berufung auf Abdel-Samads Bruder, der Autor sei am Sonntagnachmittag in der Nähe des Al-Azhar-Parks in Kairo verschwunden. Vorher soll er am Telefon gesagt haben, er fühle sich verfolgt.

Hetzkampagne auf Facebook

Mittlerweile verlangt die Bundesregierung von Ägypten „schnellstmöglich“ Aufklärung über das Schicksal von Abdel-Samad. Der deutsche Botschafter in Kairo, Michael Bock, nahm dazu nach Angaben des Auswärtigen Amts vom Montag Kontakt mit der ägyptischen Regierung auf. Nach Angaben von Ministeriumssprecher Martin Schäfer hatte die Botschaft zunächst keine Bestätigung dafür, dass der Publizist tatsächlich entführt wurde.

Offen ließ das Auswärtige Amt, ob die Botschaft Abdel-Samad einen Leibwächter besorgt hatte. Schäfer sagte lediglich, es habe zwischen ihm und der Botschaft „Kontakte gegeben, bei der auch Fragen seiner persönlichen Sicherheit eine Rolle gespielt“ hätten.

Gegen Abdel-Samad gab es Anfang Juni eine Morddrohung. Nach seiner Veranstaltung in Kairo lief auf Facebook eine Hetzkampagne gegen den Autor. Der Salafisten-Scheich Assem Abdel-Maged, der wegen seiner Ausfälle gegen Kopten und Säkularisten notorisch bekannt ist, rief in dem Sender Elhafez zur Ermordung des Deutsch-Ägypters auf.

Der Sender wurde schon mehrmals verklagt, weil der Prediger dort gegen Andersdenkende hetzte. Nach dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi am 3. August, den Abdel-Samad begrüßte, wurden in Ägypten zahlreiche Sender abgeschaltet, die den mittlerweile verbotenen Muslimbrüdern nahestanden.

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117 Kommentare

 / 
  • R
    Rez

    Das Thema hat sich ja nun erledigt, siehe:

     

    http://taz.de/Abdel-Samad-von-Bekannten-verschleppt/!128309/

  • Magnalia phantasierte:

    "Widerls, Ulfkotte und Stadtkewitz sind eigentlich Rechtsliberale, deren Rechtsextremismus-Einstuftung vorrangig auf deren Islamkritik zurückzuführen ist."

     

    Lol, ja, und Hitler war eigentlich auch ein Rechtsliberaler, dessen Rechtsextremismus-Einstufung vorrangig auf seinen Judenhass zurückzuführen ist.

     

    Das ist doch wirklich aberwitzig, was Sie hier verzapfen.

    • E
      #espanyolo
      @Ella:

      ,Lol, ja, und Hitler war eigentlich auch ein Rechtsliberaler, dessen Rechtsextremismus-Einstufung vorrangig auf seinen Judenhass zurückzuführen ist.'

       

      Dieser Satz zeigt doch, dass sie den Unterschied überhaupt nicht verstehen. Es sind doch grade die spezifisch nationalsozialistischen, nämlich biologistischen, kollektivisitischen und antiliberalen Positionen die von den drei anderen genannten Politikern im Unterschied zu Hitler nicht vertreten werden. Als Nazis bezeichnet werden sie in erster Linie wegen ihrer Kritik (von mir aus auch Feindschaft) am Islam ( die Hitler übrigens nicht geteilt hätte). Die restlichen Positionen sind meistens bieder-konservativ oder schon fast eben liberal.

      • @#espanyolo:

        Ja. Mein Fehler. Man sollte in Internet-Diskussionen niemals mit Analogien operieren. Denn jedesmal taucht fünf Minuten später jemand auf, der meint, aus der Aussage: "A verhält sich zu B wie C zu D" folge: "A ist gleich C". Mannomann...!

         

        (Davon abgesehen haben Sie auch sonst Unrecht. Auf darauf einzugehen erscheint mir müßig.)

        • @Ella:

          "folgert"

  • "Pro Köln und die anderen Pro-Parteien, die Partei "Die Freiheit", die "Bürgerbewegung Pax Europa" sind klar rechte, teilweise als verfassungsfeindlich eingestufte Parteien. "

     

    Vom den Verfassungsschutzämtern als verfassungsfeindlich eingestuft. Organisationen, die von der SPD oder der CDU kontrolliert werden und nicht umsonst quer über politische Lager hinweg umstritten und verhasst sind.

     

    Mir scheinen viele von den ihnen genannten Personen zwar nicht links oder linksliberal, aber auch nicht sonderlich rechtsextrem.

     

    Widerls, Ulfkotte und Stadtkewitz sind eigentlich Rechtsliberale, deren Rechtsextremismus-Einstuftung vorrangig auf deren Islamkritik zurückzuführen ist.

     

    Natürlich läuft die Diffamierung der Islamkritiker parallel und in Übereinstimmung zur Diffamierung von allem Nicht-Linken als Rechtsextrem. Deshalb ist es schwer einzusätzen, ob jemand auch wegen der Islamkritik als Rechtsextremist diffamiert wurde oder weil er Rechtsliberal, Konservativ, Wertkonservativ uns ist oder sonst von der kulturell linken Leitideologie abweicht.

     

    Sie benutzen ja auch das Wort rechts und rechtsextrem synonym, wodurch jeder der nicht eindeutig links ist, unter Rechtsextrem-Generalverdacht gestellt ist.

    • @Magnalia:

      Magnalia schrieb:

      "Vom den Verfassungsschutzämtern als verfassungsfeindlich eingestuft. Organisationen, die von der SPD oder der CDU kontrolliert werden und nicht umsonst quer über politische Lager hinweg umstritten und verhasst sind."

       

      Es handelt sich um Ämter bzw. Behörden, die demokratisch gewählten Regierungen unterstellt sind. Besser als mit dem zitierten Satz könnten Sie Ihre antidemokratische Haltung also kaum demonstrieren.

       

      Im Übrigen werden die von mir genannten Parteien, Personen und Gruppierungen auch von von der Politik- und Sozialwissenschaft als rechtsextrem eingestuft. Was Sie, da eine rechte Einstellung im Allgemeinen mit Wissenschaftfeindlichkeit einhergeht, natürlich ebenfalls nicht anerkennen werden. Aber das ist dann halt das übliche Geisterfahrersyndrom...

    • @Magnalia:

      "Magnalia" behauptete:

      "Sie benutzen ja auch das Wort rechts und rechtsextrem synonym, wodurch jeder der nicht eindeutig links ist, unter Rechtsextrem-Generalverdacht gestellt ist."

       

      Nein, ich benutze "rechts" und "rechtsextrem" nicht synonym.

       

      Und es wäre auch nicht jeder, der nicht links ist, unter "Rechtsextrem-Generalverdacht" gestellt, wie Sie behaupten, wenn ich denn so doof wäre, es doch zu tun.

       

      Zwischen links und rechts gibt es nämlich noch so etwas wie eine bürgerliche Mitte. Auch wenn die in Ihrem Weltbild offenbar nicht vorkommt.

    • @Magnalia:

      Rückwärtsgewandte Antidemokraten und Nationalisten wie Wilders, Die Frechheit und Pax Europa sind "eigentlich Rechtsliberale"?

       

      Guter Witz.

    • @Magnalia:

      Die Diffamierung von allem Nicht-linken- mit der Ausnahme von Nicht-Linken Personen und Gruppen unter nicht-westlichen Migrantengruppen.

       

      Die Islamverberbände sind auch allesamt mehr oder weniger "rechts", -wert-konservativ, und teilweise nationalistisch- aus Sicht vieler Linken also eigentlich "rechtsextrem" und absolut in-tolerabel. Die Linken von den Parteien bis zu den Linksautonomen haben mit diesen Rechten keine Probleme.

  • L
    lampe

    Wer soll sich denn bei wem entschuldigen?

  • publizist nicht mehr vermißt

    https://twitter.com/WalidVanMalik/status/405401469253607424

     

    nun darf man auf eine erklärung gespannt sein. und dann auf die eine oder andere bitte um entschuldigung warten, oder?

    • J
      J.P.Harrah
      @christine rölke-sommer:

      Na dann fangen sie mal an.

    • Y
      #Y
      @christine rölke-sommer:

      ja die ganzen Islamistemversteher können sich für ihre Schadenfreude entschuldigen die nun gottseidank unberechtigt ist, sofern dieser tweet korrekt ist.

    • @christine rölke-sommer:

      Wieso wundert mich das jetzt nicht?

      • @DrDagmar Schatz:

        weiß nicht!

        ich weiß nur eines. bei mir war er nicht.

        • @christine rölke-sommer:

          Das würde ich Ihnen auch nicht unterstellen wollen.

  • Hallo,

     

    @Ella

     

    Ella Zitat

    @Albert Anders Nun, dann sind Sie, Ihrer eigenen Definition zufolge, offensichtlich ein Faschist.

    Zitat Ella Ende

     

    Wieso? Bitte liefern sie mir ein - x Argumente.

     

    MfG.

    • @Albert Anders:

      Lol, ich glaube nicht, dass Sie für Argumente empfänglich sind, aber von mir aus:

      Sie schrieben "es ist nun mal Faschismus wenn ich pauschal andere Gruppen als minderwertig einordne", um danach genau das zu tun. Womit Sie, nach den Grundprinzipien der Logik und auf Basis Ihrer eigenen Definition, ein Faschist wären. Jetzt verstanden?

      Na, super.

  • Weidner hält es für möglich, dass "die Vorstellung von einem Faschismus der Aufklärung aus dem Bereich begrifflicher Absurdität in denjenigen der Denkbarkeit" rückt. Die Formulierung ist nur scheinbar vorsichtiger als die Ihre, denn sie unterscheidet nicht zwischen einer Toleranz, Anerkennung und Humanität garantierenden Aufklärung und der pseudoaufgeklärten Camouflage, unter der - das ist zuzugeben - Muslimhass nicht selten auftritt. Zu den Gründen, aus denen ich Herrn Bax nicht ausstehen kann und ich es für unwahrscheinlich halte, für Sie nennenswerte Zuneigung zu können entwickeln, gehört es, dass Ihnen m. E. dieses Unterscheidungsvermögen abgeht. Das veranlasst Sie das Vorhandensein fundamentalistischer Militanz in der muslimischen Kultur weitgehend zu leugnen und eine in ihrer widersprüchlichen Vielfalt fast unüberschaubare Religionsgemeinschaft zu romantisieren. Es gibt keinen "wahren Islam". Nichts ist irgendetwas "an sich". In Ihrem Kampf um eine humanitätskompatible Auslegung ihrer religiösen Basistexte haben es muslimische Theologen schwer genug. Leute wie Sie und Daniel Bax machen ihnen ihr Geschäft nicht leichter.

  • und nun mal ein bißchen was neues.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/hamed-abdel-samad-im-machtkampf-am-nil-angekommen-1.1828785

    "Hameds Bruder Mahmud bietet nun eine zweite Variante. Hamed, so sagte er einem ägyptischen Sender, sei in einen Rechtsstreit über ausstehende Schulden verwickelt. Er habe Investoren Geld geliehen, 241.000 Euro, und dafür terminierte Schecks bekommen, die Anfang Juli fällig wurden. Die Staatsanwaltschaft in AlOlbur, einem Ort bei Kairo, ermittele: "Schauen Sie in die Ermittlungsakte 9247", sagt Mahmud."

  • FREE ABDEL!!!!!!!!!!

     

    Zitat aus dem Artikel:

    Unter jenen, die ihn kennen, ist der Autor umstritten, seit er in Kairo einen Vortrag über „religiösen Faschismus“ hielt, dessen Anfänge er schon bei dem Propheten Mohammed ausmachte.

    Zitat Ende

     

    Ja Herr Bax es ist nun mal Faschismus wenn ich pauschal andere Gruppen als minderwertig einordne. Erst Recht wenn ich sie tatsächlich aktiv bekäpmfe oder dazu auffordere.

     

    Nazis waren Faschisten weil sie (ein Sachverhalt unter vielen) Juden verfolgten und auch umbrachten. Der Islam weist die gleichen Merkmale auf: Er (der Islam) erklärt alle anderen, nämlich diejenigen die nicht muslimisch sind zu Minderwertigen die zu unterwerfen und tributpflichtig zu machen sind. Das sind keine launigen Sprüche aus einem 1400 Jahre altem Buch. Das ist heutige Realität.

    Egal ob Überfälle von Boko haram in Nigeria, Schiiten wegsprengen auf irakischen Märkten oder bei Begräbnissen, massenweise Tötung von Ahmadis in Pakistan oder abbrennen von koptischen Kirchen in Ägypten.

     

    Alles das ist faschistisch und aus dem Islam heraus begründet. Wenn andere Religiöse ähnlich agieren würden wäre es eben auch Faschismus.

    Merksatz für Sie Herr Bax: Wenn ein Mensch redet wie ein Faschist, handelt wie ein Faschist, vltt. sogar aussieht wie ein Faschist dann IST dieser Mensch ein Faschist.

    Unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft und Bildung.

     

    tschöö

    • @Albert Anders:

      Der Islam wurde im frühen 7. Jahrhundert in Arabien gestiftet.

       

      Der Faschismus entstand im 20. Jahrhundert in Europa.

       

      Wie kann daher der Islam faschistisch sein?

       

      Faschismus ist nicht einfach dasselbe wie Rassismus oder Antisemitsmus. In dieser Gleichsetzung besteht Ihr Irrtum.

       

      Wenn Sie mich fragen: Dieses ganze "Islam ist Faschismus"-Gerede hält einfachster Logik nicht stand.

      • .
        @Der Sizilianer:

        zum glück fragt sie niemand.

        • @.:

          Ihr Kommentar zeigt, dass sie a) keine Gegenargumente vorweisen können und sich b) darüber ärgern.

           

          Danke für die Rückmeldung.

    • @Albert Anders:

      Nun, dann sind Sie, Ihrer eigenen Definition zufolge, offensichtlich ein Faschist.

      • @Ella:

        Noeee.......gar nich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

         

        na taz ist das platt genug?

  • T
    Tourist

    Ich hoffe, dem Mann ist nichts geschehen und er hat sich nur mit seinem Jeep verfahren.

     

    Was ich seltsam finde: Man hört nichts über ihn aus der Feder seines Partners Broder, der ja bei Springer schreibt. Aber vielleicht weiß der ja, wo er ist ...

  • CK
    Claudia Karas

    Daniel Bax hat Abdel-Samad lediglich korrekt beschrieben! Nur weil er das Feindbild Islam pflegt, wird er in deutschen Talkshows/Feuilletons durchgereicht und im Gewande eines Islam-„Kritikers“ eingeladen, um die rassistischen Vorurteile zu bestätigen. Broders Pudel war laut FAZ in „spezieller Mission“ unterwegs, vielleicht um mal wieder ins Gespräch zu kommen. Oder hat diese „spezielle Mission“ etwas mit den 243.000 Euro zu tun, die ihm dubiose „Geschäfts“leute laut Aussage seines Bruders schulden? Broders beleidigender Nazi-Jargon über „Daniel Bax, dem man das Rattenhafte seiner Gedanken schon an der Physiognomie ansieht...“ ist nur noch widerwärtig!

    • T
      Think
      @Claudia Karas:

      Pervers ist es, einem jüdischen Mitbürger einen "Nazi-Jargon" zu unterstellen.Übrigens, wer die Vorgänge in islamischen Ländern beschreibt, ist nicht "rassistisch", sondern hat einen offenen Blick. Es wechselt auch der nicht die Rasse, der zu einer anderen Religion konvertiert oder ist der Islam mittlerweile eine Rasse?

      • @Think:

        Der auf die Kraft der Autosuggestion hoffende "Think" schrieb:

        "Pervers ist es, einem jüdischen Mitbürger einen "Nazi-Jargon" zu unterstellen"

         

        Ach ja? Na, dann erklären Sie das doch mal dem "jüdischen Mitbürger" (was für eine verdruckste Formulieren) Broder, der rechts und links "jüdische Mitbürger" zu Antisemiten erklärt, wenn ihm deren politische Meinung nicht passt! DAS ist pervers.

         

        (Und selbstverständlich ist "rattenhafte Physiognomie" Nazijargon.)

        • @Ella:

          "Formulierung", natürlich

  • G
    gast

    Wenn dieser Mann schon wußte, das er getötet werden soll, weil er sich gegen den Islammismus ausgesprochen haben soll, dann reise ich eben nicht in so ein Land, wie naiv ist diese Reise.

    • @gast:

      Vielleicht wusste er auch, daß solche "Morddrohungen" nicht ernst zu nehmen sind. Dazu hat Kübra Gümüsay mal was geschrieben. Aber in solchen Kreisen geht man ohne Morddrohung einfach nicht aus dem Haus. Gehört zum Spiel.

  • D
    D.J.

    @Ella,

     

    "Und wo genau hat sich Bax demnach gegen Meinungsfreiheit ausgesprochen".

     

    Lesen Sie den betreffenden Artikel von damals (nach dem Mordaufruf). Ich kann in dessen Häme zumindest kein unbedingtes Eintreten dafür erkennen.

    • @D.J.:

      Kurzum: Er hat sich NICHT gegen Meinungsfreiheit ausgesprochen. Sagen Sie's doch gleich und ehrlich!

  • D
    D.J.

    @Rölke-Sommer,

     

    "aufklärungsfaschistisch"

     

    Mögen Voltaire, Diderot, Marx Ihnen im Traum erscheinen und Sie darin für diesen Spruch ohrfeigen!

    • G
      gast
      @D.J.:

      was soll das denn ???????????

    • @D.J.:

      meinen kleinen gewaltausbruch gib mir heute?

      aufklärungsfaschismus geht zurück auf einen SZ-artikel von Stefan Weidner. die lektüre lohnt. also mal selber googeln, ja?

      • E
        Einwurf
        @christine rölke-sommer:

        okay, stefan weidner also auch ohrfeigen. mit der sz trifft's schon die richtigen.

        • @Einwurf:

          Lol...klare Feindbilder und Gewaltphantasien...so sind sie, die vorgeblichen Verteidiger der Freiheit und des Abendlandes...!

          • E
            Einwurf
            @Ella:

            schon wieder ein "lol" - gleich muss ich göbeln...

            die ohrfeige war metaphorisch gemeint, verstehst?

            was ein kindergarten.

            warum nehmen sie nicht mal inhaltlich stellung (s.u.)?

            sind sie dazu nicht in der lage?

            • @Einwurf:

              Das ist ja wirklich zu putzig, wie Sie ein kleines Internetakronym zum Kochen bringen kann! Für Ihren Blutdruck zwar eher ungünstig, aber dafür hat's Unterhaltungswert, lol!

               

              Was eine Metapher ist, sollten Sie ansonsten vielleicht erst einmal nachschlagen. (Und danach möglichst noch zu I wie Ironie gehen.)

               

              Im Übrigen nehme ich liebend gerne inhaltlich Stellung; in Ihrem Fall fragt sich nur, wozu. Anderes als Gegeifer und Polemik habe ich bisher noch nicht von Ihnen gelesen.

  • D
    D.J.

    @Ali,

     

    und die Mordaufrufe hat er auch erfunden?

    Meine Güte, manche Kommentatoren lassen einen am Verstand des Menschengeschlechts verzweifeln.

    Was ist nur mit einem Teil der "Linken" heutzutage los?

    • @D.J.:

      nein.

      nur - und das hat mit lechts und rinks nichts zu tun: bis jetzt weiß man (also ich jedenfalls) lediglich, dass Abdel Samed verschwunden ist, spurlos.

      ich weiß nicht, wie und warum und ggf. durch wen.

      ich/man kann einen zusammenhang zu den mordaufrufen und -drohungen herstellen. und das wird man in Kairo sicher auch tun und entsprechend nachforschen. damit ist aber noch nicht gesagt, dass ihn ein mordaufrufer entführt hat.

      aber mit der herstellung dieses zusammenhangs hat man noch nicht den nachweis, dass es sich auch tatsächlich so verhält.

  • E
    @Ella

    @Ella,

     

    und Sie können gewiss auch konkrete (!) Beispiele für "rassistische Hetze" von Seiten Broders nennen? Danke im Voraus.

  • A
    Aufklärung

    Wenn ich hier die "gutgemeinten islamkritischen" Konmmentare so lese, kommt mir mal wieder der Gedanke, wie schön es doch wäre, würde die TAZ mal die in DEutschland lebenenden islamischen Vertreter/innen zu Ihren Erfahrungen mit Salafisten befragen und darüber berichten. Vielleicht checken denn mal wenigstens ein paar Leute, dass diese Extremisten auch unter Sunniten und Schiiten Angst und Schrecken verbreiten.

    • G
      gast
      @Aufklärung:

      wenn man die Medien verfolgt, dann sagen die islamischen VertreterInnen, sie alle seien so friedliebend.

       

      Wenn ich dann so lese im Internet, oder verfolge hier die Artikel, dann habe ich daran erhebliche Zweifel.

      • A
        Aufklärung
        @gast:

        Welche Medien meinen Sie? Und welche VertreterInnen des Islam? Etwa Salafisten? Dann bitte ich um einen Link, der die Aussage belgt, Salafisten würden für alle Muslime sprechen, sie hielten sich für friedfertig. Bin gespannt ...

  • N
    nihi.list

    Dem Autor sowie einigen Kommentartoren in diesem Forum gelingt es nur sehr schwer, die klammheimliche Freude zu verbergen.

    • HA
      h aus i bei q
      @nihi.list:

      MIr scheint, Sie freuen sich bei einmaliger Gelegenheit diese unverschämte Behauptung aufstellen zu können.

  • Hoffentlich taucht er wieder auf. Lebendig und unbeschadet.

     

    Abdel-Samad nahm ich als reflektierten Menschen wahr. Seine Islamkritik fasste ich aufrichtig auf. Dass er sich gegen "PI" aussprach, habe ich positiv zur Kenntnis genommen. Vom PI-Mensch wird er seither sehr zwiespältig betrachtet, weil Stürzenberger, der zu keinen eigenständigen islamkritischen Einsichten fähig ist, ihn weiterhin zitiert/benutzt für seine neokonservativen Absichten. Dass Abdel-Samad mit Broder befreundet ist, so sehr ich diesen als aufmerksamkeitsheischenden Clown wahrnehme, bewerte ich nicht.

     

    "Wir sind ganz normale Menschen, die in ihren Rollen gefangen sind - genauso wie Henryk Broder in seiner Rolle gefangen ist." -- Hamed Abdel-Samad bei Harald Schmidt.

     

    "Es ist immer sehr leicht im Leben, wenn man durch eine Krise geht, dass man die anderen dafür verantwortlich macht und nicht sich selbst; und nicht seine eigenen Fehler sieht; nicht die eigenen Fehler der eigenen Kultur sieht. Ich habe den Fehler früher gemacht, dass ich alles auf die anderen projiziert habe; meine Ängste und Hass auf die anderen übertragen habe." -- Hamed Abdel-Samad in einem aktuell auf "PI" verlinkten "letzten Interview".

     

    Vielleicht, die Hoffnung möchte man nicht aufgeben, übernimmt der PI-Mensch das selbstkritische Denken.

    • @Regenwetter:

      Regenwetter schrieb:

      "Dass Abdel-Samad mit Broder befreundet ist, so sehr ich diesen als aufmerksamkeitsheischenden Clown wahrnehme, bewerte ich nicht."

       

      Ich schon. Aber ich nehme Broder auch nicht als Clown wahr, sondern als rassistischen Hetzer, der (platte) Witzigkeit lediglich als Tünche nutzt. (Als Beispiel erinnere ich an sein Buch "Hurra, wir kapitulieren". Dass er mehrfach im "Manifest" des Terroristen Breivik auftaucht, hat gute Gründe.)

       

      Ob Broder und Abdel-Samad befreundet sind, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß lediglich, dass Abdel-Samad für Broder im Fernsehen den Sidekick gegeben hat. Und ich persönlich finde, daraus kann man Schlüsse ziehen.

       

      Gleichzeitig stimme ich aber zu, dass Abdel-Samad, anders als Broder, an vielen Stellen einen durchaus reflektierten und differenzierungsfähigen Eindruck macht. Im Ergebnis sind manche (nicht alle) seiner Analysen dann aber doch hinterfragbar oder ein bisschen platt. Und wenn er in dem einen Interview erzählt: "Mein Traum ist ein aufgeklärter Islam", im anderen wiederum sagt: "Es gibt keinen aufgeklärten Islam" (im Sinne von: kann es nicht geben), dann wundere ich mich schon ein wenig.

       

      Na ja, wie auch immer. Jetzt soll er erst mal wieder heil auftauchen...

  • D
    D.J.

    @Magnalia,

     

    naja, Herr Bax hat sich im Vergleich zu seinem skandalösen letzten Artikel vor einigem Monaten zu Abdel-Samad diesmal doch ziemlich zurückgehalten.

    Aber ich kann Ihnen sagen: So wie ich Linkssein verstehe (u.a. unbedingter Einsatz für Meinungsfreiheit), hatte Herr Bax (wie ich damals auch in einem Kommentar schrieb) mit jenem Artikel bewiesen, dass er eines ganz gewiss nicht ist: LINKS.

    • T
      Think
      @D.J.:

      Meinungsfreiheit und "links"? Das ist so logisch, wie "vegetarischer Schlachthof". In linken Staaten wurden Andersdenkende stets verfolgt. Aktuelle Beispiele linker Politik sind in Kuba oder Nordkorea zu betrachten, falls jemand die DDR oder UdSSR vergessen hat.

    • @D.J.:

      Aha. Und wo genau hätte sich Herr Bax demnach gegen Meinungsfreiheit ausgesprochen??

  • "Stichwortgeber" stimmt wirklich nicht.

     

    Bis zur Broder-Reiseendung (die beste Folge war die mit Peter Gabriel, knapp gefolgt vom Besuch beim Pseudoparlament) kannte ich Herrn S nicht und war beeindruckt von seinen sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten, seinem Witz, Bildung und Humor. Und das bei dieser gestellten Situation mit Broder und Hund im Auto.

     

    Ich weiss nicht mal, wo man den politisch einordnet, aber er ist ein klasse Typ, Musterbeispiel, wenn man so will, einer bereichenden Migration. Mehr davon, kann man nur sagen, von anderen dafür vielleicht weniger.

     

    Nicht auszumalen, dass der in den Händen dieser Verrückten ist.

    • @Claudia Cometh:

      Doch. Stichwortgeber (bzw. "Sidekick") stimmt ganz genau. Ich habe damals zwar nach anderthalb Folgen einen Gähnkrampf bekommen und abgeschaltet, aber das reicht, um beurteilen zu können, dass Abdel-Samad in seiner Nebenrolle ziemlich verkrampft und farblos wirkte. Entertainer ist er mal keiner (was ihm nicht vorzuwerfen ist).

      • @Ella:

        Jeder der mit Broder und einem Hund unterwegs wäre, wäre sicher verkrampft.

         

        Außerdem habe ich mich geirrt. Es war natürlich die Gunter Gabriel Folge, mit der G-Punkt-Mütze.

        • @Claudia Cometh:

          Am Hund wird's eher nicht so gelegen haben.

  • Islamkritiker bekommen es, wenn nicht gerade mit Salafisten, do zumindest mit linken Journalisten wie Daniel Bax zu tun.

     

    Die drohen ihnen zwar nicht mit dem Tode - jedenfalls noch nicht - aber fordern dennoch deren Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit was natürlich eine rechtliche Bestrafung impliziert.

     

    Kritiker des Islam sind - so die Meinung einiger kulturell-linker Journalisten- wenn schon kein Fall für das Schariah-Gericht, so doch zumindest ein Fall für das Strafgericht.

    • @Magnalia:

      Gegen ernstzunehmende, seriöse Kritik am Islam hat hier sicher niemand was.

       

      Gegen Hetze, die versucht, sich ein Deck- und Tarnmäntelchen vermeintlicher "Islamkritik" umzuhängen, um sich so salonfähiger zu machen, natürlich schon. Da darf sich dann wegen mir auch gerne ein Strafgericht prüfend drum kümmern:

       

      http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html

      • @Eine rechte Dummheit:

        Um eins klarzustellen:

         

        Ich habe nicht den Eindruck, dass Herr Abdel-Samad ein Hetzer ist, der vor ein Strafgericht gehört. Aber ich habe den Eindruck , dass einige Kommentatoren / Kommentatorinnen hier die wahrscheinliche Entführung von Herrn Abdel-Samad durch religiöse Fanatiker für den Versuch nutzen wollen, ihren islamhassenden Fanatismus ein wenig salonfähiger zu machen.

        • @Eine rechte Dummheit:

          Und was "seriöse Islamkritik" ist und was "Hetze" bestimmen natürlich, die ausdrücklich pro-islamischen, Islamverliebten Linken, die wenn es um das Christentum ging, nie auf solche Differenzierungen zwischen Kritik und Hetze Wert legten.

           

          So ist es doch?

          • @Magnalia:

            Die Tatsache zunehmender diffamierender Hetze gegen Menschen mit islamischem Glauben bringt in meinen Augen die Verantwortung für alle, die sich auf seriöse Weise kritisch mit dem Islam auseinandersetzen wollen, mit sich, die Differenzen klarzumachen: Wo endet die berechtigte, vernunftorientierte Kritik? Und wo beginnt der angstgeschwängerte, verklausulierte Kulturrassismus?

             

            Hilfreich fand ich diesbezüglich u. a. den Versuch einer Differenzierung zwischen Islamfeindschaft und Islamkritik, den die FES-Studie "Mitte im Umbruch" (S. 86 folgende) unternimmt - hier ein Auszug:

             

            "Im Folgenden wird unterschieden zwischen einer universalistischen Ausrichtung auf die Freiheit und Gleichheit der Individuen einerseits, welche auch durch Islamkritik vorangetrieben werden soll, und einer kulturalistisch-rassistischen Wesenszuschreibung andererseits. Letztere sieht »die Muslime« als einen einheitlichen Block, innerhalb dessen keine Abweichung möglich sei. (…)

             

            Damit einher geht eine Positionierung, die den Islam bzw. die islamisch geprägte Kultur als hinreichende Erklärung aller Schwierigkeiten innerhalb der mehrheitlich islamischen Länder sowie bei der Integration von Muslimen in westlichen Länder ansieht. Debatten über gesellschaftliche Missstände werden somit zu einer alleinigen Frage der Religion gemacht und Konflikte in sozialen Randlagen ethnisiert, soziale Probleme werden so nur als Resultate einer rückständigen Religion und Kultur gesehen.

            • @Eine rechte Dummheit:

              Mit der Annahme eines einheitlichen muslimischen Wesens geht die Behauptung der Unwandelbarkeit des Islam an sich einher. Die kulturalistische Islamkritik propagiert somit eine ahistorische Sicht des Islam (…). Alle Probleme der islamischen Welt werden aus zeitlosen Vorschriften des Islam abgeleitet. So wird beispielsweise die religiös legitimierte Unterdrückung der Frau von kulturalistischen Islamkritikern einzig unter dem Gesichtspunkt der Vorschriften des Koran bzw. des Lebens Mohammeds betrachtet (…).“

               

              http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_12/mitte-im-umbruch_www.pdf

               

              Ansonsten bin ich Agnostiker und als solcher weder "pro-islamisch", noch "islamverliebt" noch offen für Hetze gegen das Christentum. Ich sehe auch keine politisch nenneswerte Strömung innerhalb der Linken in diesem Land, der man diesen Vorwurf machen könnte.

               

              Aber sie werden sicherlich einen seriösen Beleg für ihre Behauptung vorweisen können, es gäbe diese Linke, die sie beschreiben?

               

              Nicht? Schade.

        • @Eine rechte Dummheit:

          Zustimmung, für beides.

  • G
    Gast
  • Gute Güte! Also dass Daniel Bax den Abdel-Samad völlig korrekt als "gern gesehenen Talkshow-Gast" und als "Stichwortgeber für Henryk M. Broder" beschrieben hat, löst bei Ihnen anscheinend Schnappatmung aus, aber selber nennen Sie Henryk M. Broder einen "ungläubigen Satan"? Sie sind doch nicht ganz knusper, sorry.

     

    (Was auch erklären dürfte, weshalb Sie in einem rundum sachlichen Artikel "befriedigte Untertöne" wahrzunehmen behaupten. Sofern's nicht einfach von vorneherein als üble Nachrede intendiert war, klar.)

    • @Ella:

      Um die Ironie nicht zu bemerken, wenn ich von einem "ungläubigen Satan" spreche, muss man schon sehr einfachen Geistes sein.

      • @Dempsey Rae:

        Lol. Um meinen Beitrag nicht zu verstehen, muss man schon sehr einfachen Geistes sein!

         

        Ich habe mich über Ihre abstoßende Formulierung geäußert, nicht über Ihre Motivation. (Worin Letztere besteht - nämlich so zu tun, als dächte in Wahrheit DANIEL BAX, Broder sei ein "ungläubiger Satan", während diese Bezeichnung allein IHRER Phantasie und IHRER Tastatur entstammt, versteht sich ja von selbst. Und dass Sie dieses hässliche Tun - und damit meine ich sowohl das gewählte Etikett wie auch die damit beabsichtigte Unterstellung in Richtung Bax - als "Ironie" verstanden wissen wollen, ebenfalls. In Wahrheit handelt es sich allerdings nur um ein plump präsentiertes Strohmann-Argument. Das ansonsten durchaus unschöne Einblicke in Ihre Gedankenwelt zulässt - schließlich hat Ihnen niemand diese Formulierung aufgezwungen...)

    • @Ella:

      @ Dempsey Rae unten. Ich hab's noch mal richtig plaziert.

  • K
    Klabutermann

    Es wäre zu wünschen, dass Abdel-Samad in all seinem Reden unrecht hat. Leider werden wir immer wieder eines besseren belehrt.

     

    Natürlich sind nicht alle Moslems gleich Islamisten. Aber es es gibt genug Fälle die Zeigen, dass es genug Menschen gibt, die gegen alles Kämpfen, was zentrale Werte der Aufklärung sind. Und dazu gehört auch – ob berechtigt oder weniger berechtigt – die Kritik.

     

    Leider stellt deren Kampf eine Gefahr für alle dar. Daher verwundert es mich immer wieder, wie undifferenziert gegen jene vorgegangen, geredet und geschrieben wird, die gegen genau diesen militanten Islam kämpfen.

    • N
      noeffbaux
      @Klabutermann:

      Diese Kämpfer heißen Merkel, Seehofer, Steinbrück, Steinmeier, Schäuble, von der Leyen, Gabriel, Kraft...

       

      ...und vielleicht auch Abdel-Samad.

      • N
        noeffbaux
        @noeffbaux:

        Um das klarzustellen: Die Kämpfer, welche an den zentralen Werten der Aufklärung sägen waren gemeint.

  • ach ihr gurkenpflücker!

    man schließt nicht aus, man ermittelt. und stellt natürlich auch eine verbindung zu jener mordrohung her. aber: nichts genaues weiß man nicht.

    in Ägypten verschwinden dieser tage ziemlich viele menschen. unter öfter sehr dubiosen umständen. und wenn sie glück haben, stellt sich heraus, dass und in welchem gefängnis sie festgehalten werden.

     

    das andere ist: man muß Abdel Samed nicht mögen. ich schätze seine aufklärungsfaschistische art der islamkritik nicht besonders.

    was mich aber nicht hindert, sein umgehendes wiederauftauchen zu wünschen.

    ich denke mal, auch Bax wünscht ihm dieses.

    • G
      Gast
      @christine rölke-sommer:

      Was ist denn eine "aufklärungsfaschistische Art"? Das ist doch ein Oxymoron.

       

      Auch weiss HAS viel mehr vom Islam als Sie. Er hat ihn geatmet. Möglicherweise ist seine Sichtweise daher richtig. Wahrheiten tun immer weh.

       

      Ich bin kein Gurkenpflücker. Daher verstehe ich das wohl nicht.

      • @Gast:

        1. http://www.sueddeutsche.de/politik/islamkritiker-affekt-und-ressentiment-1.953021

        und 2. wenn ich so wie Abdel Samed einen vortrag über den untergang der jüdischen welt halten täte http://www.youtube.com/watch?v=XYyJ9ojFybY und dabei mal eben den fachismus mit dem empfang der tora am Sinai kurzschließen täte - dann täte eine seriöse kritik mich intensiv nach meinem begriff von religion wie auch kritik an derselben befragen. die unseriöse täte mich einfach erschießen. dabei - der kurzschluß ginge über Jabotinskys faszination für Mussolini recht leicht...

         

        Abdel Samed hat kulturkämpferische positionen des 19.jhdt übernommen. wohin die führten, dürfte bekannt sein. ich kritisiere noch nicht mal so sehr, dass er sie übernommen hat - aber dass er dafür gefeiert wird, das stimmt mich bedenklich.

        die MB kann man auch anders kritisieren. Gudrun Krämer hat es in "Gottes Staat als Republik. Zeitgenössische Muslime zu Islam, Menschenrechten und Demokratie. Nomos, Baden-Baden 1999" vorgemacht. ist allerdings etwas anstrengend zu lesen.

    • @christine rölke-sommer:

      Aufklärungsfaschistisch - das ist der Originalton der scheinbar wohlmeinenden Parteigänger des Islamismus, wenn Sie "Haltet den Dieb!" schreien. Ihre guten Wünsche für Herrn Abdel Samad sind wenig glaubwürdig.

      • MW
        Man without a star
        @Dempsey Rae:

        Hm, also wer Ansichten von Herrn Abdel-Samad kritisiert ist automatisch ein "Parteigänger des Islamismus" und jemand, der Herrn Abdel-Samad nichts Gutes wünscht?

         

        Ist das nicht ein wenig arg schwarz-weiß geraten?

        • @Man without a star:

          Soll das heißen, dass Sie eine Wortbildung wie "aufklärungsfaschistisch" einfach so durchwinken? Um das klarzustellen: Nicht jeder Angriff auf die religiösen Überzeugungen von Muslimen ist legitim. Aber einer Religionskritik, die nach den Maßstäben der Aufklärung erfolgt, mit jenem Unbegriff das Recht zu bestreiten, ist eine Haltung, auf die das im zweiten Wortbestandteil enthaltene Urteil zurückfällt. Und was Herrn Abdel-Samads angeblichen Faschismusvorwurf gegen den frühen Islam betrifft: Hier handelt es sich um eine bewusste Fehlinterpretation von Bax & Co.: Es geht um im Sinne eines heutigen religiösen Faschismus verwendbare Koranstellen wie diejenigen, die in die Charta der Hamas Eingang gefunden haben. Wer die gelesen hat, wird mir kaum mehr Schwarzweißmalerei vorwerfen können.

          • MW
            Man without a star
            @Dempsey Rae:

            Zu ihrem Vorwurf einer "bewussten Fehlinterpretation von Bax & Co." habe ich folgenden Ausschnitt aus einem Interview mit Herrn Abdel-Samad gefunden:

             

            "Es geht speziell um meine Ausführungen in dem Vortrag dazu, dass sich der religiöse Faschismus im Islam nicht erst mit dem Aufstieg der Muslim-Brüderschaft ausgebreitet hat. Meiner Meinung nach ist er im Islam selbst begründet, nämlich als der Prophet Mohammed den Islam als Monokultur durchsetzte."

             

            http://www.spiegel.de/politik/ausland/mursi-verbuendeter-mordaufruf-gegen-publizist-abdel-samad-a-904619.html

             

            Für mich klingt das durchaus so, als würde Herr Abdel-Samad den Faschismusvorwurf bereits an den frühen Islam richten.

             

            Das halte ich - mit Verlaub - für gequirlten Unsinn. Das Attribut "aufklärungsfaschistisch" übrigens ebenso. Ebenso ihren Vorwurf an Frau Rölke-Sommer, sie sei ein unglaubwürdiger "Parteigänger des Islamismus". Auf diese Äußerung bezog sich dann auch meine Frage, ob sie hier nicht Schwarzweißmalerei betreiben.

             

            Die Charta der Hamas ist ein antisemitisches Pamphlet militanter religiöser Fundamentalisten. Ob es sich bei der Hamas um eine faschistische Organisation handelt - darüber kann man sicherlich streiten. Die Charta der Hamas war allerdings überhaupt nicht der Punkt bei meiner Frage, ob sie hier Schwarzweißmalerei betreiben.

          • @Dempsey Rae:

            Lesen Sie doch einfach den von Frau Rölke-Sommer oben verlinkten Artikel, wenn Sie nicht verstehen, wie das Attribut "aufklärungsfaschistisch" gemeint war. (Nämlich garantiert nicht so, wie Sie es interpretieren.)

      • @Dempsey Rae:

        heiliges schwein! als ob es darauf ankäme, was Sie für glaubwürdig oder nicht halten.

         

        ich finde es (dank meiner bescheidenen islamwissenschaftlichen kenntnisse) befremdlich, wenn ein politologe faschismus bereits in Mekka+Medina ausmacht. und subsumiere das unter aufklärungsfaschismus.

        im übrigen möchte ich lieber nicht wissen, was los wäre, wenn ich faschismus unter beispielsweise bereits spätestens king Josia mehr aber noch unter Esra+Nehemia ausmachen täte (worauf ich nie im leben käme, aber das nur am rande)

      • @Dempsey Rae:

        Und Ihr Ton erinnert mich in fataler Weise dem Braunsprech von Stürzenberger&Co.

        • N
          noeffbaux
          @Ali:

          Man kann schon differenzieren: kein Mensch sollte entführt werden.

          Aber Abdel-Samad ist eben nicht nur Mensch, sondern auch... Mensch mit Meinung. Die er gern als Wahrheit verkauft, die er als absolut ansieht und die in Broder einen Verbündeten hat. Das alles besteht weiter.

           

          Broder bezeichnet andere Menschen ja gerne als alles mögliche, spricht manchem auch gerne den Intellekt ab - er ist in seinem Narzissmus schlicht widerwärtig. Aber selbst Broder ist ein Mensch, der eigentlich nur in den Arm genommen werden möchte. Ganz langsam, ganz lange und ganz ganz fest...

  • Herr Bax, Sie halten nichts von Hamed Abdel Samad, da dieser Wahrheiten ausspricht, die Ihrer seltsamen Islamophilie retrograd entgegenstehen.

    Deshalb schaffen Sie es nicht, sich auch nur den Anschein eines Funkens Empathie in Bezug auf ein mögliches Entführungsopfer abzuringen, am liebsten würden Sie sich noch ganz anders äußern, nicht wahr?

    • @JohnReed:

      Liegt in Ihren Augen Islamophilie vor, wenn jemand den Islam und die Muslime nicht sofort verteufelt?

      Dann sind Sie auf der Seite der Religiösen Rechtsextremen wie "PI" sicher.

      Dort können Sie im übrigen auch nach herzenslust noch deutlicher gegen Minderheiten agitieren.

      • @Ali:

        Agitierte also Abdel Samad gegen die "Minderheit" der Muslime in Ägypten?

      • @Ali:

        Den Tipp braucht er nicht, glaub ich. ;)

  • N
    noeffbaux

    Er tut mir leid.

    Gleichzeitig darf man aber eben nicht Meinungsfreiheit mit der Freiheit verwechseln, jedem seine Meinung als Wahrheit aufdrücken zu dürfen!

    Die Kritik an seinen Worten und seiner Nähe zum schlicht und einfach narzistischen Kotzbrocken Broder, der sich doch in genau dieser Rolle am besten gefällt, besteht jedenfalls weiter, auch wenn Abdel-Samad jetzt erstmal unbekannt verschollen ist und hoffentlich bald wieder weitgehend ohne bleibende Schäden frei kommt.

    • @noeffbaux:

      Ist es denn nicht genau ein Merkmal des religiösen Fanatismus, jedem seine Meinung als Wahrheit aufdrücken zu wollen?

  • Ihre Art, sich des Themas anzunehmen, Herr Bax, spricht für sich. Vor einigen Monaten verwendeten Sie im Zusammenhang mit dem Entführungsopfer den Begriff "Wichtigtuer". Wenn Sie ihn jetzt als "gern gesehenen Talkshow-Gast" und "Stichwortgeber für Henryk M. Broder" bezeichnen, ist daran abzulesen, dass Sie das mutmaßliche Schicksal Hamed Abdel-Samads als etwas durch frevelhaftes Treiben Wohlverdientes betrachten. Statt darüber nachzudenken, ob Ihnen durch Ihre publizistische Behandlung von Islamkritikern nicht eine Mitverantwortung für die Stimmung zukommt, der sie nicht nur bei taz-Lesern ausgesetzt sind, machen Sie einfach damit weiter. Vermutlich sind Sie jetzt zufrieden.

    • @Dempsey Rae:

      Lächerlicher geht's ja wirklich kaum mehr! Nur weil der Mann möglicherweise entführt wurde, wird er weiß Gott nicht unkritisierbar - am Ende gar noch rückwirkend! Und wenn Sie sich schon so albern pikiert geben: Welche Vokabeln verwendet eigentlich Henryk Broder, für den Abdel-Samad viele Male den Sidekick gegeben hat, alle so? Gemessen an dessen Unflätigkeiten wäre das Wort "Wichtigtuer" (hätte Bax Abdel-Samad tatsächlich so genannt) ja schon beinah eine Nettigkeit.

       

      (Im Übrigen: Dass Sie den Anlass einer möglichen Entführung Abdel-Samads in ÄGYPTEN (!) nutzen, um die selbsternannten "Islamkritiker" Deutschlands - mehrheitlich Rechtspopulisten und Rechtsradikale - als Opfer darzustellen, noch dazu als Opfer von Herrn Bax, zeugt wirklich von einer schwer zu überbietenden Unverfrorenheit!)

      • E
        Einwurf
        @Ella:

        der altbackene vorwurf des selbsternannten kam früher typischerweise aus der reaktionären querulantenecke, kurious, dass auch mittlerweile selbsternannte post-68er, die alle hierarchischen instanzen in frage stellen jetzt plötzlich also nur quasi notariell beglaubigte wahrheiten gelten lassen wollen...

        naja, wenn's der eigenen rabulistik nützt.

        ihnen geht's, wie den meisten hier, nicht um die sache sondern nur um die unterfütterung ihrer affekte. der imaginierte spiesser der deutschen mehrheitsgesellschaft ist ihr feind und ergo muss der feind meines feindes mein freund sein - weiter reicht ihre analyse nicht. dass die ehemals emanzipierte und aufgeklärte linke einer vormodernen kultur bedingslos das wort redet ist, nun ja, brunzdumm.

        • @Einwurf:

          Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich meine Zeit damit verplempere, auf einen Text einzugehen, der ausschließlich aus geifernder Polemik und platten Unterstellungen besteht?

          Versuchen Sie's anderswo.

      • @Ella:

        Ich bin kein Islamkritiker. Der Islam ist nicht mein Spezialgebiet ich erdreiste mir dazu also keine öffentliche Meinungsäußerung zu.

         

        Aber eins weiß ich. Die Islamkritiker sind mehrheitlich Personen aus dem linken /linksliberalen Spektrum und Leute die sich intensiv und lange Jahren mit dem Islam befasst haben, wie etwa Prof. Tilman Nagel.

         

        Das sind weder Rechtsradikale , ja noch nicht mal Konservative.

         

        Ist es nicht eher so, dass Islamkritiker von bestimmtem Journalisten und Parteien in mehrheitlich oder sogar generell als Rechtsradikale diffamiert werden - weil die Muslime eine favorisierte. ideologisch verehrte Klientelgruppe für diese Joournalisten/Parteien darstellen und eine ehrliche und differenzierte Debatte für sie nicht möglich ist?

        • @Magnalia:

          "Magnalia" schrieb:

          "Aber eins weiß ich. Die Islamkritiker sind mehrheitlich Personen aus dem linken /linksliberalen Spektrum (...)"

           

          Soll das ein Witz sein?

          Pro Köln und die anderen Pro-Parteien, die Partei "Die Freiheit", die "Bürgerbewegung Pax Europa" sind klar rechte, teilweise als verfassungsfeindlich eingestufte Parteien.

          Eindeutig rechts oder rechtsextrem sind auch selbsternannte "Islamkritiker" wie Michael Stürzenberger, Karl-Michael Merkle aka Michel Mannheimer, Udo Ulfkotte, Rene Stadtkewitz, Stefan Ullrich, Geert Wilders usw. So wie natürlich auch der gesamte geifernde Pöbel, der sich auf dem rechtsradikalen Blog PI austobt und seine Hassausbrüche als "Islamkritik" bezeichnet. Die "German Defence League", ein martialischer und eindeutig rechtsradikaler Verein, zählt sich ebenfalls zur "islamkritischen" Szene. Und auch das Weblog "Die Achse des Guten" mit seinen unzähligen antiislamischen "Artikeln" gilt als rechtspopulistisch. Es gäbe noch viele andere Beispiele. Wenn dennoch behaupten, sogenannte "Islamkritiker" seien mehrheitlich links bzw. linksliberal, dann ist das demnach eine durch Uninformiertheit kaum mehr erklärbare Verdrehung der Fakten.

          • E
            Elbgeist
            @Ella:

            Also mit anderen Worten:

            Jeder, der ein klerikalfaschistisches, theosoziales Glaubenssystem kritisiert ist ein Nazi?

             

            Klasse, werde ich mir für den nächsten Kritiker des katholischen Kaspervereins aufheben.

            • @Elbgeist:

              Welchen Blödsinn Sie dem "nächsten Kritiker des katholischen Kaspervereins" erzählen, interessiert mich nun wirklich nicht.

              • E
                Einwurf
                @Ella:

                auf das argument dahinter gehen sie wie gewohnt nicht ein.

                fürderhin interessieren mich auch ihre borderlinepirouetten hier nicht mehr...

                dont feed the troll...

                • @Einwurf:

                  Eine rhetorische Frage, die sich falscher Prämissen bedient, ist kein Argument. (Dass Sie das nie begreifen werden, steht auf einem anderen Blatt.) Und auch Ihre durchgehend aggressive Polemik hat mit seriöser Argumentation null und gar nichts zu tun. Nicht nur deshalb dürfen Sie mich gerne fürderhin "ignorieren". Ein Flamer weniger, dem ich antworten muss!

          • E
            Einwurf
            @Ella:

            es ist bequem, sich an der lauten und teilweise schlichten islamkritik, hinter der oft genug schlichte xenophobie steckt, abzuarbeiten, um den seriösen nicht zur kenntnis nehmen zu müssen.

            wagen sie doch mal einen eigenen gedanken dazu.

            • @Einwurf:

              Ich habe mich nicht an irgendetwas "abgearbeitet", sondern ich habe eine falsche Behauptung richtiggestellt. Diese Behauptung lautete, die meisten "Islamkritiker" entstammten dem linken bzw. linksliberalen. Spektrum. Das genaue Gegenteil ist bekanntlich der Fall. Sogenannte "Islamkritiker" sind mehrheitlich Rechte, wie ich in meinem vorherigen Beitrag gezeigt habe.

               

              Wenn das nach Ihrem logischen Verständnis gleichbedeutend ist mit der Aussage: "Es gibt keine nicht-xenophobe, berechtigte Kritik an bestimmten Auswüchsen und Strömungen innerhalb des Islam", dann sehe ich keine Basis für einen vernünftigen Dialog. Ein bisschen Differenzierungsvermögen muss schon sein.

      • @Ella:

        Wer ernennt eigentlich Islamkritiker? Muss jemand, der das Recht, Religionen zu kritisieren ohne das von Bax und Co. verhängte Islamtabu zu beachten, darauf warten, dass ausgerechnet das Kartell vorbehaltloser Islamapologeten ihm eine Ernennungsurkunde ausstellt? Im übrigen möchte ich daran erinnern, was Thierry Chervel schon vor längerer Zeit im "Perlentaucher festgestellt hat: Die Linke hat in der Auseinandersetzung mit dem Islamismus ihre Prinzipien verraten. Hier noch ein Hinweis auf eine in der taz verschwiegene Publikation: Heiko Heinisch/Nina Scholz: Europa, Menschenrechte und Islam- ein Kulturkampf? (Bitte Fragezeichen beachten) Wien 2012.

        • E
          Einwurf
          @Dempsey Rae:

          der altbackene vorwurf des selbsternannten kam früher typischerweise aus der reaktionären querulantenecke, kurious, dass auch mittlerweile selbsternannte post-68er, die alle hierarchischen instanzen in frage stellen jetzt plötzlich also nur quasi notariell beglaubigte wahrheiten gelten lassen wollen...

          naja, wenn's der eigenen rabulistik nützt.

          ihnen geht's, wie den meisten hier, nicht um die sache sondern nur um die unterfütterung ihrer affekte. der imaginierte spiesser der deutschen mehrheitsgesellschaft ist ihr feind und ergo muss der feind meines feindes mein freund sein - weiter reicht ihre analyse nicht. dass die ehemals emanzipierte und aufgeklärte linke einer vormodernen kultur bedingslos das wort redet ist, nun ja, brunzdumm.

    • A
      aer
      @Dempsey Rae:

      Ein taz Autor hat wahrscheinlich unglaublichen Einfluss auf die Stimmung von radikalen Islamisten in Ägypten.

  • "Gern gesehener Talkshow-Gast", "Stichwortgeber" für den ungläubigen Satan Henryk M. Broder, und der Mann ist Ihnen zufolge, wie vor ein paar Monaten zu lesen war, sowieso nur ein "Wichtigtuer" - das alles sind natürlich todeswürdige Verbrechen. Die befriedigten Untertöne in Ihrem Artikel, Herr Bax, sind ebensowenig zu überhören wie ihr widerwärtiges Echo im Kommentar Ihres Fans.

    • @Dempsey Rae:

      Gute Güte! Also dass Daniel Bax den Abdel-Samad völlig korrekt als "gern gesehenen Talkshow-Gast" und als "Stichwortgeber für Henryk M. Broder" beschrieben hat, löst bei Ihnen anscheinend Schnappatmung aus, aber selber nennen Sie Henryk M. Broder einen "ungläubigen Satan"? Sie sind doch nicht ganz knusper, sorry.

       

      (Was auch erklären dürfte, weshalb Sie in einem rundum sachlichen Artikel "befriedigte Untertöne" wahrzunehmen behaupten. Sofern's nicht einfach von vorneherein als üble Nachrede intendiert ist, klar.)

      • E
        Einwurf
        @Ella:

        "ungäubiger satan" ist ein ironisches zitat, also sorry...

        leute, die gerne sorry oder lol sagen haben meiner erfahrung nach sowieso 'was an der waffel.

        • @Einwurf:

          Vielleicht lesen Sie meine gestrige Antwort an "Dempsey Rae" oben, der das selbe Verständnisproblem hat(te), wie Sie selber. (Auch wenn er wenigstens nicht auf die Schnapsidee kam, von einem "ironischen ZITAT" zu sprechen!)

    • @Dempsey Rae:

      Erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit die Krakeeler nach "Meinungsfreiheit" andere beleidigen, denen sie die Unterdrückung jener bezichtigen, obwohl sie ihre beleidigenden Meinungen bei jeder sich bietenden Gelegenheit bis zur Obszönität ausreizen.

       

      Aber sowas gab's ja schon mal als "Der Stürmer".

  • E
    einwurf

    laut daniel bax ist er ja selbst schuld - warum hetzt er auch gegen den friedliebenden islam.

  • Nun ja, da dieser Mensch einen ähnlichen Charakter wie HMB besitzt, wäre ich nicht überrascht, wenn er in 3 Tagen wieder auftauchte und behauptete, er habe sich selbst aus islamistischen Entführerhänden befreit, die so geschickt vorgingen, dass niemand sie je sah und jede Spur von ihnen fehlt.

    • @Ali:

      Tja, nu isser ja wieder da und wir dürfen uns auf die Geschichte freuen. Ich denke, Sie liegen garnicht so falsch.

    • @Ali:

      Verdächtigen muss man ihn ja jetzt auch nicht.