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Landwirt über den Anbau von Gen-Mais„Die Technik wird verteufelt“

Dem Landwirt Harald Nitzschke ist der Widerstand in der Bevölkerung egal: Er will unbedingt Gentech-Mais anbauen und sieht darin keine Gesundheitsgefahr.

Harald Nitzschke: „Wenn ich diesen Mais anbaue, wird der ja nicht gegessen. Der wird an unsere Bullen verfüttert.“ Bild: imago/epd
Jost Maurin
Interview von Jost Maurin

taz: Herr Nitzschke, warum wollen Sie den gentechnisch veränderten Mais 1507 anbauen?

Harald Nitzschke: Wir haben ja schon 2006 bis 2008 den gentechnisch veränderten Mais MON810 angebaut, bis er in Deutschland verboten wurde. Und wir haben damals gute Erfahrungen gemacht. Deshalb würden wir auch den 1507 aussäen, wenn er denn zugelassen wird.

Was für Erfahrungen meinen Sie?

Das ist ja ein Mais, der resistent gegen den Schädling Maiszünsler ist. Dafür produziert die Pflanze das Gift Bt. Und wir haben hier einen relativ hohen Befall mit diesem Insekt, das sich konventionell ganz schlecht bekämpfen lässt.

Wie viel mehr verdienen Sie durch Bt-Mais?

Ohne ihn verlieren wir bis zu 20 Prozent des Ertrags. Selbst wenn man die höheren Preise für das Bt-Saatgut berücksichtigt, verdienen wir damit unter dem Strich zwischen 100 und 200 Euro pro Hektar mehr.

Kann man das Maiszünsler-Problem nicht durch Fruchtfolgen lösen, also indem man nach jeder Ernte die Pflanzenart auf einem Feld wechselt, sodass sich Schädlingspopulationen gar nicht aufbauen können?

Das ist falsch. Die Motte des Maiszünslers fliegt bis zu 30 Kilometer im Jahr. Das heißt: Selbst wenn ich auf einem Feld keinen Mais anbaue, aber der Nachbar tut das und hat Schädlinge dort, dann kommen die genauso zu uns geflogen. Es gibt Möglichkeiten, den Befall einzuschränken, indem man die Maisstoppeln einpflügt, damit die Population nicht so groß ist. Aber man kriegt ihn nicht weg.

Im Interview: Harald Nitzschke

60 Jahre, ist Geschäftsführer der Raminer Agrar GmbH & Co KG in Mecklenburg-Vorpommern. Mit 3.200 Hektar, 3.200 Rindern, 50 Beschäftigten und 7 Millionen Euro Jahresumsatz gehört sie zu den großen Betrieben. Der CDU-Gemeinderat war bis vor Kurzem Vorsitzender des örtlichen Kreisbauernverbands.

Wäre der Schädlingsbefall denn auch mit Pflügen so groß, dass der Genmais nötig wäre?

Wir gehen auch nicht pleite, wenn wir diesen Mais nicht anbauen. Aber er würde uns einen ökonomischen Vorteil bringen.

88 Prozent der Bürger lehnen Genmais ab. Ist es demokratisch, ihn dennoch anzubauen?

Ja, wenn es gesetzlich zugelassen ist, habe ich das Recht es zu tun – ob die anderen das wollen oder nicht.

Was glauben Sie: Warum lehnen so viele Leute die Agro-Gentechnik ab?

Das ist für mich mangelnde Aufklärung. Mehr nicht. Die Technik wird verteufelt. Das ist moderne Hexenverbrennerei.

Der mit dem Mais zünselt

Wer oder was? Der Maiszünsler ist der wichtigste Schädling im Maisanbau. Seine Raupen nagen an den Blättern, bohren sich in den Stängel und später in den Kolben.

Wie viel? "Relevant ist der Befall auf 20 Prozent der Flächen, die dann nachweislich Verluste haben", sagt Bernd Hommel vom Julius-Kühn-Institut.

Was tun? "Wenn alle Bauern in einer Region die Maisstoppeln mit den Larven nach der Ernte in den Boden pflügen, kann der Befall deutlich unter 20 Prozent liegen", so Pflanzenschutzexperte Hommel. Die Landwirte verzichten aber zunehmend aufs Pflügen, um Diesel zu sparen und um die Erosion zu begrenzen.

Weshalb? 2013 war Mais nach Weizen die Feldfrucht, die in Deutschland auf der zweitgrößten Fläche angebaut wurde: 2,5 Millionen Hektar (Quelle: Statistisches Bundesamt). Das meiste landet in Futtertrögen und Biogasanlagen.

Haben Sie keine Angst, mit dem Anbau die Gesundheit von Menschen zu schädigen?

Da habe ich keine Bedenken. Ich vertraue den Zulassungsverfahren, die wir in Deutschland und der EU haben. Außerdem: Wenn ich diesen Mais anbaue, wird der ja nicht gegessen. Der wird an unsere Bullen verfüttert. Oder ich schmeiße ihn in die Biogasanlage.

Die Gegner sagen, die Tierversuche für die Zulassung seien zu kurz und von den Herstellern in Auftrag gegeben worden. Gibt Ihnen das zu denken?

Dann muss ich auch jedes Zulassungsverfahren von Medikamenten anzweifeln.

Medikamente sind oft zum Überleben nötig, Gentechnik-Mais nicht. Ist das Risiko beim Gentech-Mais gerechtfertigt?

Es wurde schon viel dazu geforscht. Belege für Gesundheitsgefahren gibt es trotzdem nicht.

Könnte das Gift der Pflanze nicht auch andere Insekten als die Schädlinge töten?

Nein, auch dafür gibt es keinen Beweis. Das Gift, das die Pflanze erzeugt, wird doch sogar im ökologischen Landbau als Insektizid eingesetzt. Das ist der gleiche Wirkstoff.

Die Biobauern spritzen ihn nur punktuell, der Mais setzt ihn ständig frei. Das ist doch ein Unterschied, oder?

Ja, aber es gibt auch keinen Nachweis, dass sich das im Boden anreichert.

Befürchten Sie nicht, von übermächtigen Saatgutkonzernen abhängig zu werden?

Ich muss den Mais ja nicht kaufen. Es gibt ja genügend Alternativen. Wir haben im Moment über 400 Maissorten auf dem Markt von zig verschiedenen Züchtern.

Aber sie müssen doch den Gentech-Firmen Patentgebühren zahlen?

So ähnlich ist das jetzt auch schon. Ich muss jedes Jahr ein Formular ausfüllen, in das ich schreibe, wie viel und was für Saatgut ich zugekauft habe, und wenn ich das nicht nachweisen kann, zahle ich eine Gebühr an den Züchter.

In Nordamerika hat Monsanto Bauern verklagt, auf deren Feldern Gentech-Pflanzen des Konzerns wuchsen, ohne dass die Landwirte die angebaut hatten. Könnte Ihnen so etwas nicht auch drohen?

Das war dann aber wohl zum Beispiel mit Raps. Der überwintert im Boden. Gen-Raps lehne ich auch ab. Bei Mais besteht diese Gefahr nicht.

Befürchten Sie, von den Nachbarn geschnitten zu werden, wenn Sie Gentech-Mais säen?

Wir haben in der Nachbarschaft einen Ökobetrieb. Der wusste auch, dass wir das angebaut haben damals. Wir haben genügend Abstand gehalten. Da gab’s keine Probleme.

Feldzerstörer machen Ihnen keine Sorge?

Nein. Die hatten wir ja schon reichlich. Bei uns sind schon mehrere Versuche und ein Stück des Maisfelds zerstört worden.

Kosten Sie die Feldzerstörer nicht mehr Ertrag als der Maiszünsler?

Nein, die Feldzerstörer können unbemerkt nicht mehr als einen Hektar kaputt machen. Der Maiszünsler schafft viel mehr.

Aber Feldzerstörungen kosten Sie doch Ärger und Zeit. Warum halten Sie trotzdem am Gentech-Mais fest?

Ich will diesen technischen Fortschritt befördern. Mich ärgert, dass man die Forschung nicht weiterbetreibt. Wie viel Menschen müssen wir in der Zukunft ernähren? Bei der Einsparung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln darf man auf das Instrument Biotechnologie nicht verzichten.

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41 Kommentare

 / 
  • Ich finde, ein jeder soll das aussähen dürfen, was er sich auszusähen gezwungen sieht oder gerne wünscht.

     

    Das einzig problematische ist doch hier die nicht existente und dringend benötigte, unbedingt EXTREM strikt, unzweideutig und ohne Schlupflöcher zu regelnde, Kennzeichnungspflicht für genetisch modifizierte Pflanzen und Nebenprodukte daraus, für den Einsatz solcher gentechnisch veränderter Pflanzen und deren Nebenprodukte in Lebensmitteln oder auch Tierfleisch - beispielsweise als Futtermittel - und alles wäre absolut demokratisch.

    So könnte ein jeder selbst entscheiden, ob er das von Biotechkonzernen wie Mosanto manipulierte Laborfressen essen WILL oder NICHT.

    Der grosse "Nutzen" der gentechnisch veränderten Lebensmittel existiert doch nur, weil der Verbraucher gar nicht weiss, was er alles an Laborprodukten in sich hineinstopft. Weil es niemand hinreichend kennzeichnen muss. Das gilt aber nicht nur für GenTech-Mais, sondern auch für schon lange verfügbare Nahrungsmittel - als Stichwort beispielsweise "Analogkäse": wenn Verbraucher jederzeit wüssten, WAS sie da eigentlich kaufen und essen im Gedanken, einen ECHTEN Käse zu essen, bliebe das Zeug unter Garantie zum grössten Teil (ausser bei jenen, die finanziell nicht die Möglichkeiten haben, auf ökologisch erzeugte Nahrungsmittel, am besten aus der Region, oder zumindest qualitativ hochwertigere Nahrungsmittel, auszuweichen, oder eben jenen, welche sich über sowas gar keinen Kopf machen wollen) in den Regalen liegen und würde vergammeln.

     

    Wobei ganz klar gesagt werden muss, dass diese strikten Kennzeichnungspflichten noch auf viele andere Lebensmittel-, und Konsumprodukte anzuwenden wären... und dann vermutlich 90% ALLER Waren in den Regalen liegenbleiben würde.

    • @Sebastian Peter:

      Ich führe hier mal statt Notwendigkeiten wie Nahrungsmitteln nur ein fiktives Etikett für Textilwaren als Gedankenspielerei an, welches "Herstellung unter in Deutschland illegalen Umständen" oder "Mit Hilfe der Ausbeutung von Frauen und Kindern erzeugt" oder ähnliches kennzeichnet... dann könnte man nämlich kaum noch IRGENDWELCHE Textilien reinen Gewissens kaufen. ;)

       

      Fakt ist:

      Ich verteufele GenTech-Nahrung nicht generell, ein jeder soll essen, was er möchte - ich möchte nur die Freiheit zur Entscheidung darüber haben, ob ich das, was ICH PERSÖNLICH als qualitativ minderwertigen Frass empfinde, auf meinem Teller haben will oder eben nicht. Das ist alles.

      Die Macht gehört eigentlich wieder dem Verbraucher in die Hand gegeben, denn er soll die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, was er wünscht, und was nicht.

       

      Ich bezahle gerne und ohne Probleme - beispielsweise bei meiner Rückkehr an die Fleischkühltruhe - extra, wenn ich eine hinreichend vertrauenswürdige Kennzeichnung über Futtermittel, Zusatzstoffe und Konservierungsmittel IN KLARTEXT in deutschen Supermärkten habe.

       

      Bis dahin kaufe ich Frischfleisch auch weiterhin ausschliesslich beim Fleischer... weil mir klar sein muss, dass ein Preis von knapp 2,50€ für mehr als ein halbes Kilo Hähnchenbrustfleisch nicht auch noch für bedenkenlos höchste Qualität garantieren KANN. ;)

  • C
    Cyres

    Es ist schon ein starkes Stück, wenn man als Journalist Feldzerstörung als eine Art legitimes Argument gegen Gentechnik verwendet. Aber Bauern wissen Anscheinend nicht was gut für sie ist.

     

    Im Ernst, es gibt durchaus fragwürdige Punkte in der Gentechnik. Zum Beispiel das deren Forschungskosten nicht in den "normalen" Kosten eingepreist werden, sondern über Lizenzen gedeckt werden.

     

    Genauso Fragwürdig ist es aber zu fragen, ob es demokratisch wäre Gentechnik (trotz gesetzlicher Erlaubnis) zu verwenden, auch wenn 88% der Bevölkerung dies ablehnen. Immerhin sind ebenfalls über 90% der Bevölkerung dem Fleischkonsum nicht abgeneigt. Was aber komischerweise bei der Forderung eines Fleischverbots niemanden stört.

     

    Zusammengefasst zeigt sich hier wieder einmal schön wie zwiespältig diese Diskussion geführt wird.

    Vielleicht sollte sich der Autor im Bezug zum widerrechtlichen Anbau von lizensierten Raps in Nordamerika einmal fragen, ob er nicht seine eigenen Artikel zur freien Verfügung und Weiterverwendung ohne Namesnennung freistellen will.

     

    Die Beantwortung dieser Frage könnte helfen die eigenen Moralvorstellungen "abzuklopfen".

    • @Cyres:

      Finde ich auch. Da könnte ja jemand die taz auch "fragen" ob es besser wäre übder die oder die Gruppe keine Artikel zu schreiben. Immerhin könnte die das taz Verlagsgebäude anzünden.

       

      Da scheint beim Redakteur eine Rechtsverlotterung durch.

  • F
    Fresserle

    Prof. Dr. E. Ann Clark von der Universität Guelph erklärt, warum eine auf massivem Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und GVO-Organismen beruhende Agrarindustrie Ausdruck des fossilen Zeitalters ist und warum ihrer Ansicht nach nur nachhaltige Produktionsweisen das Potential zur zukünftigen Nahrungsmittelversorgung der Weltbevölkerung innehaben.

    Hier ein Link zu ihrem Aufsatz "The Future Is Organic" (in englischer Sprache):

    http://gmo-awareness.com/2014/01/04/the-future-is-organic-but-its-more-than-organic/

  • W
    Waldmaister

    “Die Zukunft ist organisch”, Beitrag von E. Ann Clark, Plant Agriculture, University of Guelph, Ontario (in englischer Sprache):

    http://gmo-awareness.com/2014/01/04/the-future-is-organic-but-its-more-than-organic/

  • C
    Chrisdn

    Wenn der Landwirt auf Recht, Gesetz und Markt pocht, dann sollten wir ihn beim Wort nehmen. Dazu würde lediglich gehören, dass es endlich eine echte Kennzeichnungsverordnung für GVO in primärer und sekundärer Anwendung ("ich füttere das nur an meine Tiere")gibt. Außerdem soll meiner Meinung nach auch ein Betrieb in einem Bestimmten Umkreis um ein GVO-Feld seine Produkte kennzeichnen müssen. Dann entscheidet der Bürger, ob er das Zeug essen möchte oder nicht und die verbandlich organisierten Kollegen des Herrn Nitschke werden mit ihm mal über die Verteilung von Nutzen und Lasten diskutieren. Kleiner Nebenaspekt: soweit ich das mitbekommen habe gibt es auch keine Versicherung, die einen Anbieter oder Nutzer von GVO gegen die Folgen langfristiger Aufnahme absichert. Auch hier wird wieder mal Nutzen privatisiert und Risiken sozialisiert.

  • Wenn dieser ach so informierte Herr Nitzschke nicht dazu beitragen will, das weit verbreitete Klischee über die intellektuellen Fähigkeiten von Bauern zu befeuern, sollte er sich mal die ARD-Sendung "Report München" vom 18.2. (in der ARD-Mediathek verfügbar: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/report-muenchen/report-februar-110.html) anschauen. Da wurde anschaulich gezeigt, wie in Brasilien die gegen das Gift des 1507-Maises inzwischen resistenten Zünsler-Raupen die Maiskolben genüsslich schmatzend verzehren, gefolgt von weiteren resistenten Mikroorganismen, die der Pflanze dann den Rest geben. Konsequenz: Die der Bauernfängerei erlegenen Landwirte spritzen Biozide auf Teufel komm raus.

     

    Auf das restliche dumme Gechwaätz einzugehen lohnt sich nicht; vor allem die Aussagen zur "Nicht-Verbreitung durch ausreichenden Abstand" entlarven Herrn Nitzschke als mutmaßlichen treuen Vertragspartner der Agrochemie-Industrie.

  • E
    emil

    "Da habe ich keine Bedenken. Ich vertraue den Zulassungsverfahren, die wir in Deutschland und der EU haben."

     

    sehr bedenklich. wenn die eu beschließt, dass hexen verbrannt werden ist unser genfreund auch mti dabei nehme ich an? hauptsache eine instanz segnet es ab.. auweia!

  • B
    Bt-Toxin

    "Die Gegner sagen, die Tierversuche für die Zulassung seien zu kurz und von den Herstellern in Auftrag gegeben worden. Gibt Ihnen das zu denken?"

     

    Das ist für Mich wohl eher eine Meinung, als eine Tatsache.

     

    Es gibt ja durchaus Langzeitstudien über mehrere Generationen ("multigenerational studies"):

     

    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278691511006399

     

    "We examined 12 long-term studies (of more than 90 days, up to 2 years in duration) and 12 multigenerational studies (from 2 to 5 generations)

    ......

    Results from all the 24 studies do not suggest any health hazards and, in general, there were no statistically significant differences within parameters observed."

     

    (Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung mehrerer Studien.)

     

    Es gibt ja Studien, welche ein Gesundheitsrisiko durch GVOs gefunden

    Da könnte man zum Ausgleich denn fragen, ob diese Studien denn wissenschaftlich fehlerfrei sind!

     

    http://www.biosicherheit.de/aktuell/1425.studie-gentechnik-mais-seralini-umstritten.html

     

    http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/06_Gentechnik/ZKBS/01_Allgemeine_Stellungnahmen_deutsch/04_Pflanzen/Seralini_2012.pdf?__blob=publicationFile&v=2

     

    http://mylespower.co.uk/2013/06/29/drinking-roundup-herbicide-makes-men-live-longer/

  • T
    TonyMonsanto

    ,Aber Feldzerstörungen kosten Sie doch Ärger und Zeit. Warum halten Sie trotzdem am Gentech-Mais fest?'

     

    Das ist aber ein schönes Feld das Sie da haben, wäre doch schade wenn dem was zustößt ;-)

  • I
    Irrlicht

    Er hat schon recht - es sollte mehr geforscht werden. BEVOR man den Kram zuläßt! Nicht hinterher...

  • D
    D.J.

    @Kaboom,

     

    bedauerlich, dass Sie keine Argumente liefern. Gelegentlich könnten Sie die Gründe Ihrer Ablehnung der Pflanzen erörtern? Ich vermute aufgrund Ihrer schlichten, doch beeindruckenden Wortwahl ("Gendreck"), Sie fürchten gesundheitliche Folgen. Würde mich freuen, wenn Sie dazu eventuelle Studien verlinken könnten. Mit bestem Dank im Voraus!

    • @D.J.:

      Mit "Studien", mein guter D.J., ist das so eine Sache: Die allermeisten stammen aus den USA, weil dort die "Forschung" fast ausschließlich von der Wirtschaft finanziert wird (gilt nicht nur für die Agrochemie). Und wes Brot man isst...

  • http://www.youtube.com/watch?v=zRqEemy4Zdc

     

    Der Haken an der Sache ist: Sollte man doch einmal feststellen, dass die Pflanzen schädlich sind, dann gibt es kein Zurück mehr. Einmal freigesetzt fliegen die Pollen. Wir sind hier nicht im Labor!

    • A
      Ausbreitung
      @Ash:

      Sie vereinfachen zu sehr. Sie kennen doch Charles Darwins Evolutionstheorie und das Konzept der Selektion?

       

      Eine neue Spezies/Art kann sich nur dann wirklich unkontrolliert ausbreiten, wenn Diese in der freien Wildbahn einen Überlebensvorteil gegenüber anderen Arten/Spezien hat.

      (Denn Diese neue Spezies steht ja in Konkurrenz zu anderen Pflanzen.)

       

      Und bei GVOs dürfte Das nicht oder nur bedingt der Fall sein.

       

      Man entwickelte z.B. Sojapflanzen, welche gegen Roundup (Glyphosat) resistent sind.

       

      (Ob dieses Glyphosat harmlos oder nicht, würde den Rahmen dieses Kommentars sprengen. Außerdem bin ich bei dieser Sache nicht so sehr der Experte. Ich gebe allerdings zu, dass GVO-Pflanzen mit eingebauter Pestizidresistenz problematisch sind.)

       

      Aber:

      Was passiert, wenn eine Glyphosat-resistente GVO-Pflanze auf einen Ackerboden kommt, auf welchen kein Glyphosat angewendet wurde?

       

      Da hat diese GV-Pflanze gegenüber konkurrierenden Pflanzen keinen Selektionsvorteil;

      Im Gegenteil. Denn der Abwehrmechanismus gegen Glyphosat dürfte die Pflanze nicht wenige ATP-Energieeinheiten kosten.

      Und Das dürfte die Überlebensfähigkeit doch mindern.

       

      Im Übrigen ist das Problem der Auskreuzung gut untersucht worden:

       

      http://www.biosicherheit.de/koexistenz/1248.auskreuzung-weizen-feldbedingungen.html

       

      "Weichweizen zu Weichweizen: Die Auskreuzungsrate sank von max. 0,44 Prozent bei 0,2 Metern Abstand auf max. 0,01 Prozent bei 60-100 Metern Abstand."

       

      http://www.biosicherheit.de/koexistenz/1406.auskreuzungspotenzial-gentechnisch-veraenderter-weizen.html

       

      "Über eine Entfernung von 0 bis 0,5 Meter wurde eine Auskreuzungssrate von durchschnittlich 0,7 Prozent beobachtet. Bereits bei einem Abstand von 2,5 Meter ging diese auf 0,03 Prozent zurück."

  • NN
    natürlich nicht

    " Könnte das Gift der Pflanze nicht auch andere Insekten als die Schädlinge töten?

     

    Nein, auch dafür gibt es keinen Beweis."

     

    Ist denn wenigstens das Gegenteil bewiesen?

     

    Ist bewiesen, dass dieser Mais keinen Schaden anrichten kann?

  • -.-

    Nur so am Rande:

     

    Beim genannten Herrn Schmeiser geht es um Raps und nicht um Mais, wie es dann im Laufe des Kommentars daraus wird ... ;)

  • A
    Arne

    Wesentlich mehr Bedenken als gegen Gen-Mais habe ich noch gegen Mais als solches, insbesondere als Tierfutter.

    Man sollte nur noch durchgebratenes Rindfleisch essen, solange man nicht weiß, ob das Fleisch, was man verwendet von Rindern stammt, die ohne Mais aufgezogen wurden.

    Maisnahrung ist für die Verbreitung u.a. von EHEC verantwortlich.

    • C
      Ch
      @Arne:

      WIE BITTE?!?!? Was ist denn das für ein riesen Quatsch?

      Haben Sie auch Belege für Ihre wilden Theorien??

  • 3 folgenschwere denkfehler des landwirts:

     

    Das ist für mich mangelnde Aufklärung. Mehr nicht. Die Technik wird verteufelt. Das ist moderne Hexenverbrennerei. - der landwirt ist nicht hinreichend aufgeklaert. BT schaedigt nuetzliche insekten ebenso und reichert sich sehr wohl im boden an. an dieser stelle waere interessant so wissen, inwieweit das wissen des landwirts ueber biochemie und microbiologie reicht, um eine kluge aussage zu diesem thema zu machen.

     

    Haben Sie keine Angst, mit dem Anbau die Gesundheit von Menschen zu schädigen?

     

    Da habe ich keine Bedenken. Ich vertraue den Zulassungsverfahren, die wir in Deutschland und der EU haben. - die EFSA hat sehr wohl bedenken geaeussert, obwohl diese behoerde schon lange im zweifel steht, nicht unabhaengig zu sein; mitarbeiter wechseln von biotechfirmen auf entscheidungsposten der behoerde und umgekehrt. viele untersuchungen werden von den biotechfirmen selbst durchgefuehrt und dann von der EFSA uebernommen.

     

    Die Gegner sagen, die Tierversuche für die Zulassung seien zu kurz und von den Herstellern in Auftrag gegeben worden. Gibt Ihnen das zu denken?

     

    Dann muss ich auch jedes Zulassungsverfahren von Medikamenten anzweifeln. - diese aussage zeigt, dass der landwirt ueberhaupt keine ahnung hat von zulassungsverfahren in der gentechnik

    • B
      Bt-Toxin
      @the real günni:

      Zitat:

      "BT schaedigt nuetzliche insekten ebenso..."

       

      Nicht unbedingt:

       

      Zumindest kommt eine Studie aus China zu diesem Ergebnis:

       

      http://www.tagesspiegel.de/wissen/gentechnik-anbau-transgener-baumwolle-ermoeglicht-nuetzlichen-insekten-das-ueberleben/6747766.html

       

      Ferner:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/gentechnisch-veraendertes-getreide-gen-mais-fuer-bienen-unschaedlich-a-892556.html

       

      Es hängt ja auch davon ab, ob die Insekten an den Maispollen interessiert sind. Und die relativ nährstoffarmen Maispollen sind für Bienen doch eher unattraktiv.

       

      Zitat:

      "...und reichert sich sehr wohl im boden an."

       

      Ja, aber Bt-Toxin ist für Menschen ungefährlich, da Bt-Toxin erst durch spezielle Enzyme aktiviert werden muss, damit es giftig wird. Aber bei Menschen gibts diese Enzyme nicht.

       

      Übrigens kommt Bt-Toxin auch von Natur aus im Boden vor. Denn das Gen für die Bildung von Bt-Toxin stammt aus einem Bt-Toxin-produzierendem Bodenbakterium. (Bacillus thuringiensis). Bakterienkulturen von Diesem werden übrigens auch im Bio-Anbau zur Schädlingsbekämpfung genutzt.

       

      Im Übrigen kann man diese Kritik bezüglich der Schädigung der Mikroorganismen eigentlich gegen so gut wie jedes Pestizid nennen, denn auch andere Pestizide schädigen die Böden und reichern sich dort an.

      • H
        Hans
        @Bt-Toxin:

        "Zumindest kommt eine Studie aus China..." genau, China, der Garant für untendenziöse Studien. Grade China will genetisch veränderte Produkte anbauen und vertreiben.

         

        Und wie gesagt, es gibt keine Langzeitstudien, wie sich das Toxin aufs Ökosystem im ganzen auswirkt. Ferner die Gentech-Pflanzen.

        • B
          Bt-Toxin
          @Hans:

          Auch, wenn die Diskussion hier eigentlich zu Ende ist:

           

          @ Hans:

          "genau, China, der Garant für untendenziöse Studien. Grade China will genetisch veränderte Produkte anbauen und vertreiben."

           

          Hmmm... Der User Naso poeta hat am 20. Feb, 01:36 geschrieben:

           

          "@D.J. Mit "Studien", mein guter D.J., ist das so eine Sache: Die allermeisten stammen aus den USA, weil dort die "Forschung" fast ausschließlich von der Wirtschaft finanziert wird (gilt nicht nur für die Agrochemie). Und wes Brot man isst..."

           

          (Siehe oben)

           

          Ja, was denn nu?

           

          Studien aus China sind unseriös. Studien aus den USA sind ebenfalls unseriös.

           

          Egal, aus welchem Land die Studie kommt: Die Studie ist unseriös ;-)

           

          Im Übrigen:

          Wurde diese Bt-Baumwolle aus dem Tagesspiegel-Artikel denn nicht vom US-Konzern Monsanto entwickelt?

           

          Ich meine: Warum sollte China die Produkte einer amerikanischen Firma gutreden?

           

          China und die USA sind zwar nicht im Krieg, aber übermäßige Sympathien füreinander dürften die beider Länder nicht füreinander haben.

  • "In Nordamerika hat Monsanto Bauern verklagt, auf deren Feldern Gentech-Pflanzen des Konzerns wuchsen, ohne dass die Landwirte die angebaut hatten. Könnte Ihnen so etwas nicht auch drohen?"

     

    Zielen Sie mit dieser Frage etwa auf Percy Schmeiser?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Percy_Schmeiser

    http://en.wikipedia.org/wiki/Monsanto_Canada_Inc._v._Schmeiser

     

    "Auf seinen eigenen konventionellen Rapsfeldern und den Bio-Rapsfeldern seiner Frau Louise wuchs genveränderter und patentierter Raps des Biochemie-Konzerns Monsanto, der nach Angaben Schmeisers von beiden selbst nie ausgesät worden war. Schmeiser tötete die konventionellen Pflanzen mit Glyphosat ab und säte den gentechnisch veränderten Raps auf mehreren Hundert Hektar auf seinem Land wieder aus."

    Der hat den Monsantomais nämlich in der zweiten Saison ABSICHTLICH angebaut und wurde DESWEGEN verklagt. Und hat verloren.

     

    Wie der Mais in einer solch großen Menge in der ersten Saison aufs Feld gelangt ist, dass man damit das ganze Feld neu anbauen kann(!) war nicht Gegenstand des Gerichtsverfahrens. Dennoch heist es:

    "The trial judge rejected the suggestion that it was the product of seed blown or inadvertently carried onto the appellants’ land"

     

    Canadian Supreme Court Decision §66:

    http://scc-csc.lexum.com/scc-csc/scc-csc/en/item/2147/index.do

     

    All das lässt für mich nur den Schluss zu, dass Schmeiser den Genmais erst geklaut/illegal angepflanzt hat und sich dann das Recht erstreiten wollte, die nachfolgenden Generationen des Maises kostenlos zu nutzen.

  • X
    xxx

    "Medikamente sind oft zum Überleben nötig, Gentechnik-Mais nicht.

    Hier habe ich mir gewünscht, dass der Interviewer genau dieses Argument aufnimmt. Denn es gibt nicht wenige Kontroversen über die Zulassung von Medikamenten und deren gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen bzw. inwiefern überhaupt ein Wirkung eintritt.

  • D
    D.J,

    Danke an die taz, dass sie das Interview veröffentlicht. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns mit tatsächlichen Problemen bei der Umsetzung von Gentechnik, Freihandel usw. befassen sollten statt irrationale Phobien zu schüren. Tatsächliche Probleme der Gentechnik sind zum Besipiel, dass monopolistische Tendenzen versärkt werden. Dem muss dringend entgegengesteuert werden (Stichwort Monsanto), hat aber nicht zwingend etwas mi Gentechnik an sich zu tun.

    Ähnliches gilt für die Probleme der Freihandelsverahndlungen mit den USA. Das böse Chlorhühnchen z.B. ist da ein seltsamer Nebenkriegsschauplatz (v.a. angesichts der Tatsache, dass nicht durch evtl. Reste von Chlordioxid, aber durch Salmonellen jedes Jahr viele Menschen vergiftet werden).

  • B
    Biffi

    Hat jemand gestern ARD geschaut..... das Gift das die Pflanze erzeugt ist max. 1-3 Ernten nützlich , danach bilden die Schädlinge Resistenzen und es muss mehr Gift eingesetzt werden als bei konventioneller Saat .... welches natürlich meist auch von den Firmen verkauft wird die Genmais anbieten .... ich lach mich tot!!!

     

    Schade dass unsere Bauern(kein Generalverdacht) so denken.

  • G
    Gastname

    Respekt. Endlich lasst ihr auch mal Befürworter zu Wort kommen.

  • A
    A.Franke

    Na, dann sollte sich der Herr Nitzschke mal den gestrigen Report München-Beitrag ansehen, in dem man vollkommen von inzwischen resistenten Maiszünslern zerfressene Maiskolben sieht, die Bauern von 30% Ernteverlust sprechen und wo klar wird, dass in Brasilien, das am meisten in den Fängen Genlobby sitzt, der Pestizidverbrauch enorm ansteigt.

    http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431936_report-muenchen/19764200_die-eu-und-der-wundermais

  • KR
    Kleine Raupe Nimmersatt
  • L
    lkjkl

    Schlauer Bauer! Ich würde den Mais, so er denn für den menschlichen Verzehr freigeben wäre, auch selber essen, kein Problem.

  • B
    Brecht

    Bei aller Sympathie mit der Gegnerschaft zur Gentechnik, aber die Fragen, die sich auf die Zerstörung der Felder durch Gentechnikgegner beziehen, sind einfach wirklich dumm.

     

    Die Kosten von illegalen Aktionen, so berechtigt sie auch sein mögen, als Argument gegen die Gentechnik einzusetzen, erfordert schon einiges an Gedankenverdrehung.

  • G
    GreenHU

    Herr Maurin hat in den letzten Monaten eine unglaubliche Metamorphose durchlaufen, von Deutschlands Feldzerstörungsapologethen NR.1 hin zu einem Journalisten, der einen offenen Diskurs mit anderen Meinungen zulässt.

    Das ewige Wiederkäuen von Greenpeace-Pressemitteilungen in anderen Online-Medien ist kaum zu ertragen. Nur bei dem Thema Gentechnik hat noch niemand mal in einer der deutschen Uni's nachgefragt, ob es dort nicht tatsächliche Experten gibt (statt BUND Pressesprecher zu Experten zu umzudeklarieren).

    • H
      Hans
      @GreenHU:

      Das ist selbst zwiespältig, weil viele der Universitäten, die solche Forschung betreiben, von Fördergerldern der zu erforschenden Industrie abhängig sind.

       

      Es wäre schön, wenn das Verbraucherschutzministerium, schon vor Jahren angefangen hätte, Langzeitforschungen unabhängiger Institute zu gentechnisch veräbnderten Lebensmitteln durchführen zu lassen.

       

      Als BiochemikerIn bin ich skeptisch, was die angesprochenen Zulassungsverfahren und Langzeittests angeht. Ebenso bei Medikamenten. Ich kenne Mediziner, die von Ihren eigenen Studien sagen: "eigentlich sind die nicht aussagekräftig, aber wir wollen die Gelder für die Studie weiter kriegen"

  • K
    Kaboom

    Der Mann plappert die PR-Sprüche der Gentech-Lobby nach, hat aber im Kern recht. Wenn der Anbau legal ist, darf er diesen Dreck natürlich auch anbauen. Das Problem sind nicht Bauern wie Nitzschke, sondern Bauern wie Angela Merkel, die dem Gen-Dreck den Weg auf unsere Teller ebnen.

    • F
      Flash
      @Kaboom:

      Ist Ihnen bewusst, dass auch Sie aus "Gen-Dreck" bestehen"?

       

      Ich schätze, Sie haben keinen blassen Schimmer von Gentechnik, reissen hier aber weit Ihre Gusche auf.

       

      Sind Sie auch gegen die Einführung fremder Pflanzen in hiesigen Breiten? Sie wissen schon Kartoffeln, Mais, Tomaten etc., man kann nie sicher sein, wie sich die Verbreitung auf die heimische Natur auswirkt.

       

      PS: Nur noch genfrei essen! Viel Spass bei der Suche

    • L
      luetzgendorff
      @Kaboom:

      Was bitte ist denn Gen-Dreck? Haben Sie überhaupt eine Ahnung, was Gene sind? Und wie Gene verändert werden, wenn Sie Pflanzen züchten? Schon mal was von Mutationszüchtung gehört (im Biolandbau üblich)? Und wie Gene in der Natur übertragen werden? Dass wir Menschen ständig Gene von Viren in unser Erbgut aufnehmen? Dass man Artgrenzen genetisch ebenso wenig gut definieren kann wie eine genetische Einteilung in schwarze und weiße? Dass man Apfelgene im Blut nachweisen kann, wenn Sie einen gegessen haben (trifft auch für Fisch-, Fleisch- und Pilzgene zu)?

      • B
        Bt-Toxin
        @luetzgendorff:

        http://www.stern.de/wissen/natur/gruene-gentechnik-das-gruseln-vor-dem-genmais-608150.html

         

        Hieraus ein Zitat:

         

        "Genmais, allein das Wort klingt schon schaurig. Dabei ist genau genommen jeder Mais Genmais - Gene enthält jede Pflanze. In rauen Mengen. Dieser Fakt ist nicht unbedingt allgemein bekannt, wie die europaweite Umfrage "Eurobarometer" zeigt: Im Jahr 2005 hielten rund 35 Prozent der Befragten die - falsche - Aussage "Normale Tomaten enthalten keine Gene, während genetisch modifizierte welche haben" für korrekt. Und etwa jeder vierte hielt die - falsche - Befürchtung für wahr, dass das Essen manipulierter Früchte auch das eigene Erbgut verändern könne."