Monsanto ist eine US-Tochterfirma des deutschen Chemiekonzerns Bayer. Er ist der größte Saatguthersteller der Welt und ist Marktführer bei gentechnisch veränderten Pflanzen. Das Unternehmen produziert zudem den Unkrautvernichter "RoundUp", das den unter Krebsverdacht stehenden Wirkstoff Glyphosat enthält. Seit 2018 gehört Monsanto zu Bayer.
Der Aktienkurs von Bayer machte nach dem Urteil einen Sprung. Doch der Chemiekonzern ächzt unter dem Druck noch Zehntausender Klagen.
Um eine Klage der Stadt Seattle beizulegen, zahlt die Bayer-Tochter Monsanto 160 Millionen Dollar. Der Vorwurf der Umweltverschmutzung wiegt schwer.
Agrarminister Özdemir hat sich im Streit über die Glyphosat-Zulassung kampflos der FDP ergeben. Dabei ist das Pestizid ein großes Umweltproblem.
Glyphosat ist EU-weit nur noch bis Mitte Dezember zugelassen. Der Leverkusener Agrarchemiekonzern wirbt für die Neuzulassung – mit einer Petition.
Vorstandschef Baumann verantwortet den Kauf des Pestizidherstellers Monsanto. Die Gewerkschaft IG BCE lehnt es ab, den Konzern nun zu zerschlagen.
320 Aktionäre fordern Entschädigungen. Der Grund: Bayer habe seine Anleger über die Risiken der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto getäuscht.
Der Konzern soll 62 Millionen Dollar an Kläger zahlen, die Erkrankungen auf die Chemikalie PCB zurückführen. Sie war in Leuchtstofflampen enthalten.
Wende im Kampf um den mutmaßlich krebserregenden Unkrautvernichter? Erstmals erringt Bayer im Streit um Glyphosat einen juristischen Sieg in den USA.
Beim Thema Glyphosat gibt es für den Bayer-Konzern eine schlechte Nachricht aus den USA – wieder einmal. Entnervt ändert Bayer sein Vorgehen.
Eine Frau klagte gegen Chemiekonzerne wegen Schäden durch das Vietnamkriegsgift Agent Orange. Ein Gericht erklärte die Klage nun für unzulässig.
Das Pestizid des Chemiekonzerns hat Krebs verursacht. Ein entsprechendes Gerichtsurteil will Bayer nun doch nicht mehr anfechten.
Eine 78-jährige Französin mit vietnamesischen Wurzeln klagt gegen 14 Chemiekonzerne. Die haben das hochgiftige Agent Orange hergestellt.
Bayer legt mit einem Schlag drei Viertel der Glyphosat-Klagen in den USA bei. Das umstrittene Herbizid will der Konzern indes ohne Einschränkungen weiter verkaufen.
Pestizidproduzent Monsanto gab im Lobby-Register an, 1,5 Millionen Euro in Europa gezahlt zu haben. Doch es war zehnmal so viel – nur für Glyphosat.
Der Vergleich wird wohl 10 Milliarden Dollar kosten. Bayers Monsanto-Kauf wäre dann unrentabel – und die Debatte um Krebsrisiken geht weiter.
Als Behörden das Pestizid Glyphosat als ungefährlich einstuften, beriefen sie sich auch auf ein Labor, das offenbar Experimente manipuliert hat.
80.000 Klagen liegen inzwischen gegen Bayer vor. Der Anwalt der Kläger erwartet einen Vergleich – möglicherweise schon innerhalb eines Monats.
Mit fünfstelligen Beträgen wollte der Chemiekonzern in den USA Einfluss auf die FPA, eine Organisation der Auslandspresse, nehmen.
Der Konzern verschweigt die Finanzierung von Glyphosat-Studien aus Deutschland und benutzt die Wissenschaft so für seine Lobbyarbeit.