Araber in Israel: An einem Morgen in Nazareth

Dareen Tatour ist Araberin in Israel. Sie schreibt Gedichte – und wird seit über einem Jahr von der Polizei festgehalten. Ein Missverständnis?

Blick auf die Stadt Nazareth

In Nazareth wird Dareen Tatours Prozess vor Gericht verhandelt Foto: imago/robertharding

NAZARETH/TEL AVIV taz | Es ist morgens um vier, als die Polizei das Haus in Reineh stürmt. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen und der Muezzin hat noch nicht zum Morgengebet gerufen. Dareen Tatour trägt einen Schlafanzug, als man ihr die Handschellen anlegt, ihr langes braunes Haar fällt auf ihre Schultern. Das weiße Kopftuch, das sie in der Öffentlichkeit trägt, liegt neben ihrem Bett.

Die Polizisten packen Laptop und Handy ein und schieben Dareen Tatour aus der Tür. Sie geben dem Vater keine Antwort, als er fragt, warum seine Tochter verhaftet wird; sie erlauben ihm nicht, sie zu begleiten. Sie führen Dareen Tatour am Zitronenbaum der Familie vorbei in das Polizeiauto und fahren mit ihr ins Hauptquartier in Nazareth.

Es ist der Oktober 2015, gerade beginnt in Israel das, was später „Messerintifada“ genannt wird. Eine neue Welle der Gewalt, die bis heute andauert. Fast täglich greifen Araber Juden an, mit Messern und Scheren, mit Steinen, mit Autos. Allein im Oktober sterben elf Menschen, achtzig werden verletzt – 620 Angriffe zählt der israelische Geheimdienst.

Die Überfälle treffen Polizisten und Soldaten, aber auch Leute in ihrem Alltag: an Bushaltestellen, in Shoppingmalls, auf dem Weg zum Gebet in der Jerusalemer Altstadt.

Es steckt keine Organisation hinter diesen Angriffen, sondern Einzelpersonen, oft Jugendliche oder Kinder. Viele von ihnen werden von israelischen Sicherheitskräften erschossen. Das Außenministerium beschuldigt „Terroristen und radikale Islamisten“, die Jugendlichen aufzuhetzen; sie ermunterten sie mit ihren Reden, Juden zu töten.

„Ich bin der nächste Schahid“

Dareen Tatour, arabische Dichterin, Mitte dreißig, in Israel aufgewachsen, wird verdächtigt, eine solche Hetzerin zu sein.

Zwei Tage vor ihrer Verhaftung, am 9. Oktober 2015, haben israelische Soldaten eine arabische Frau niedergeschossen, die am Busbahnhof von Afula ein Messer gezogen hatte. Dareen Tatour hat ein Video davon auf Facebook gepostet. Darin sieht man die Frau, die ein lindgrünes Gewand trägt, vor einem Bus, mit dem Messer sticht sie in die Luft. Soldaten kreisen sie ein. Einer schießt, sie bricht zusammen.

Tablets im Klassenzimmer, aber marode Klos. Die Deutschen, Hygieneweltmeister und Erfinder aller Sekundärtugenden, lassen die Toiletten ihrer Kinder verrotten. Was Schüler, Eltern, Urologen, Putzfrauen dazu sagen: der große Schulklo-Report in der taz.am wochenende vom 21./22. Januar 2016. Außerdem: Ein Besuch bei den Nazijägern in der Zentralen Stelle in Ludwigsburg. Und: Eine Nachbetrachtung der Urwahl bei den Grünen. Das alles und noch viel mehr – am Kiosk, eKiosk oder im praktischen Wochenendabo.

Später stellt sich heraus, dass sie ihr Kind verloren hatte und psychisch krank war. Vermutlich wollte sie niemanden verletzen, gibt die Polizei bekannt, höchstens sich selbst.

Unter das Video schreibt Da­reen Tatour: „Ich bin der nächste Schahid.“ Wenige Stunden später stürmt die Polizei ihr Haus.

„Schahid“, was für ein schwieriges arabisches Wort. Es wird im Koran verwendet, wörtlich heißt es „Zeuge“. Im übertragenen Sinne steht es für einen Menschen, der im Kampf stirbt: einen Märtyrer. Dschihadisten ehren mit diesem Wort ihre Selbstmordattentäter.

Ein Wort mit vielen Facetten

Aber auch eine Frau, die stirbt, während sie ein Kind gebärt, kann eine Schahida sein. Oder ein Mensch, der seinen Besitz verteidigt, während er von Feinden angegriffen wird. Es ist ein Wort mit vielen Facetten.

Da­reen Tatour nennt auf Face­book den 16-jährigen Palästinenser Mohammed Abu Khdeir einen Schahid, der 2014 starb, weil ihn drei jüdische Jugendliche kidnappten, misshandelten und in einem Wald verbrannten.

Als sie schreibt: Ich bin der nächste Schahid, liest die israelische Polizei: Ich bin die nächste Attentäterin. Dareen Tatour aber meint: Ich bin das nächste Opfer. Auch ich bin Araberin, auch ich trage Kopftuch. Das nächste Mal schießen die Polizisten vielleicht auf mich. Mein Leben ist verwundbar. So erklärt es ihre Anwältin.

In einem hebräischen Satz klingt das arabische Wort immer nach Terror. „Willst du eine Terroristin sein? Bist du die nächste Schahida?“, fragt ein israelischer Polizist Dareen Tatour, als sie an diesem Sonntagmorgen im Oktober 2015 auf die Polizeistation in Nazareth gebracht wird. „Du siehst aus wie eine Terroristin.“

Dareen Tatour versucht sich auf Hebräisch zu erklären. Aber niemand hört ihr richtig zu. Der Polizist lässt sie ins Gefängnis bringen.

Eine radikale Minderheit

Es geht hier nicht nur um Dareen Tatour, sondern auch darum, wie Israel seine arabischen Mitbürger behandelt, immerhin 20 Prozent der Bevölkerung. Sie sind Israelis, aber sie gehören nicht richtig dazu, denn sie sind keine Juden.

Der Staat begegnet ihnen mit Misstrauen, oft auch mit Ablehnung. Denn, das lässt sich nicht leugnen, ein Bruchteil von ihnen ist bereit, den jüdischen Staat und seine Bürger mit Gewalt zu bekämpfen. Je nachdem, wo man politisch steht, schätzt man diesen Bruchteil als größer oder kleiner ein.

Es ist das alte Problem: Eine radikale Minderheit lässt die friedliche Mehrheit schlecht aussehen.

Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum der israelische Staat inzwischen recht erfolgreich darin ist, Selbstmordattentate zu verhindern. Ein Grund ist die kompromisslose Härte, mit der die israelischen Sicherheitsbehörden gegen mutmaßliche Terroristen vorgehen. Aber allzu oft agiert der Staat dabei grobschlächtig, der Nebeneffekt der Macht: Niemand schaut so genau hin.

Zehn Tage sitzt Dareen Tatour im Gefängnis, bis sie erfährt, was ihr außer dem „Schahid“-Posting noch vorgeworfen wird.

Frauen können alles werden

Dareen Tatour wurde 1982 geboren. Sie wächst in Reineh bei Nazareth auf, einem arabischen Dorf in Israel, umgeben von Olivenbäumen. Ihre Mutter ist Hausfrau, ihr Vater Schreiner; er baut im Erdgeschoss des Hauses Küchen, sie kocht und zieht Dareen und ihre vier Brüder groß. Als ein Lehrer Dareen fragt, was sie werden will, sagte sie: Schriftstellerin.

Nach der Schule beginnt sie ein Informatikstudium. Nebenbei jobbt sie. Schließlich wechselt sie das Fach und studiert Regie, Fotografie und Journalismus. „Frauen können heute alles werden: Informatikerinnen, Fotografinnen, Künstlerinnen“, sagt sie, als wir uns ein Jahr nach ihrer Verhaftung in ihrem Elternhaus treffen, wo sie immer noch lebt. „Die arabische Gesellschaft verändert sich. Ich wünsche mir diesen Wandel. Ich möchte, dass Europa sieht, wie wir palästinensischen Frauen uns emanzipieren.“

Mit 27 veröffentlicht sie ihren ersten Gedichtband. Sie füllt Album um Album mit Fotografien, die ihre Gedichte fortschreiben. Irgendwann beginnt sie Filme zu drehen: über palästinensische Flüchtlinge, die in ihre verlassenen Dörfer in Israel zurückkehren. Sie filmt eine alte Frau, die mit einem Gehstock über einen Acker humpelt und Überreste ihres Hauses sucht.

Sie wird zu Filmfestivals und Ausstellungen eingeladen, im Norden Israels, in Jordanien. Ein alter Mann erkennt das Haus wieder, aus dem er einst geflohen ist. Er weint und schenkt ihr seinen Haustürschlüssel.

Eine starke Geste: Der Schlüssel ist ein wichtiges Symbol der Palästinenser. Er steht dafür, dass die arabischen Flüchtlinge, die 1948 geflohen sind, nach Israel und in ihre alten Häuser zurückkehren wollen. Viele Menschen, die damals geflohen sind, heben ihre alten Schlüssel weiterhin auf.

Dinge vergessen

Als das Geld fehlt, unterbricht Dareen Tatour ihr Studium und jobbt an der Rezeption eines Schönheitssalons. Aber sie schreibt weiter Gedichte. Über ihre Sehnsucht nach einem Palästina, das es nicht mehr gibt. Aber auch über unglückliche Liebe.

Wie du wünschst, / ich werde es vergessen, / unsere Geschichte, die jetzt Vergangenheit ist / und die Träume, die einmal unsere Herzen gefüllt haben. / Ich werde Dinge vergessen, oh Liebe meines Lebens, / Dinge, die wir gesagt haben, / Gedichte, die wir auf die Wände unserer Herzen geschrieben haben / und in Farben ausgemalt, / Bäume, unter denen wir saßen, / und die Namen, die wir einritzten.“

Als Dareen Tatour gerade genug Geld zusammen hat, um ihr Studium fortzusetzen, kommt die Polizei und verhaftet sie. Im Gefängnis erfährt sie, dass sie wegen Anstiftung zur Gewalt angeklagt ist – und wegen Unterstützung einer Terrororganisation.

Sie hatte ein Statement des Islamischen Dschihad auf Face­book geteilt, in dem die Terrororganisation zu einer neuen Intifada aufrief. Der Hauptgrund für ihre Verhaftung ist aber, dass sie ein Gedicht geschrieben hat.

Sie hat eine Videocollage gebastelt und auf YouTube hochgeladen. Darin sieht man Szenen aus dem Westjordanland. Palästinensische Jugendliche, die gegen israelische Soldaten kämpfen. Reifen brennen, Flammen lodern, eine palästinensische Flagge zuckt im Wind, israelische Soldaten jagen ein Kind. Die Videosequenzen sind unterlegt mit dramatischer Orchestermusik, dazu liest Dareen Tatour ein Gedicht vor, das sie geschrieben hat.

Widersetzt euch

„Immer wenn ich ein Gedicht schreibe, überlege ich mir ein Bild dazu“, sagt sie, als wir in ihrem Jugendzimmer in Reineh durch eines ihrer Fotoalben blättern: viele verlassene Häuser – und ein Vogel, der nach oben fliegt. „Ich habe das Gefühl, dass Bilder meine Gedichte – und meine Gedichte die Bilder fortschreiben.“

Während im Video israelische Soldaten ein Haus stürmen, hört man Dareen Tatours Stimme:

Widersetzt euch, meine Leute, widersetzt euch ihnen. / In Jerusalem kleidete ich meine Wunden ein und beatmete meine Trauer / und trug die Seele in meiner Hand / für ein arabisches Palästina.“

Ein Mann mit Palästinensertuch schwingt eine Steinschleuder, während sie spricht. Ihre Stimme klingt wütend und traurig.

Ich will nicht der friedlichen Lösung erliegen, / niemals meine Fahnen streichen, / bis ich sie von meinem Land vertrieben habe. Widersetzt euch, meine Leute, widersetzt euch ihnen. / Widersetzt euch dem Raub der Siedler. / Und folgt der Karawane der Märtyrer. / Zerreißt die schändliche Verfassung, / die uns entehrt und demütigt / und uns daran hindert, wieder Gerechtigkeit zu erfahren.“

Die israelischen Sicherheitsbehörden sind wachsam im Herbst 2015, sie wollen weitere Attentate verhindern. Es ist ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Freiheit: Wenn sie präventiv vorgehen, riskieren sie, Unschuldige festzunehmen. Wenn sie das nicht tun, riskieren sie weitere Tote.

Zu gefährlich für ihr Umfeld

Dazu kommt, dass Meinungsfreiheit in Israel rechtlich keinen hohen Stellenwert hat: Es gibt keine Verfassung, die sie schützt, es gibt nur Gerichtsurteile, auf die sich Menschenrechtsanwälte berufen.

So kommt es, dass Dareen Tatour wegen eines Gedichtes ins Gefängnis muss. Die Staatsanwaltschaft schreibt in ihrer Anklage: „Die Beschuldigte hat auf Face­book und auf YouTube trotz der sensiblen und explosiven öffentlichen Stimmung verschiedene Postings veröffentlicht, die zu gewalttätigen oder terroristischen Aktionen aufrufen und die gewalttätige Akte und Terrorismus loben, dazu ermutigen und sich damit identifizieren.“

Drei Monate bleibt sie im Gefängnis, sie trifft andere Araber, die aus ähnlichen Gründen festgehalten werden. Eine von ihnen ist Asra’a Abed, die Frau aus Afula, die am Busbahnhof das Messer gezückt hatte. Sie weint. Dareen umarmt sie. „Ich bin hier, weil ich ein Bild von dir gepostet habe“, sagt sie.

Schließlich wird Dareen Ta­tour aus der Haft entlassen und unter Hausarrest gestellt. 40 Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt, lautet die Auflage – sie gilt als zu gefährlich für ihr Umfeld.

Ihr Bruder kündigt seinen Job als Krankenpfleger, mietet eine Wohnung in Tel Aviv und schließt sich darin mit Dareen und seiner Verlobten ein. Nach einigen Monaten ist Dareen Ta­tour psychisch angeschlagen. Sie würde lieber wieder ins Gefängnis, als weiterhin in dieser Wohnung in Tel Aviv zu bleiben, sagt sie. Das Gericht gibt nach und erlaubt, dass sie in ihr Elternhaus zurückkehrt.

Weiterhin unter Hausarrest

Dann beginnt ihr Prozess. Im Gericht von Nazareth hat sich im November 2016 morgens um acht eine Gruppe von jüdischen und arabischen Aktivisten versammelt. Sie sind da, um Dareen Tatour zu unterstützen. Ein jüdischer Aktivist aus Haifa bloggt über den Fall. Er kommt zu jedem Verhandlungstag.

Die Gruppe nimmt auf den Besucherstühlen im Verhandlungsraum Platz. Hinter der Richterin hängt eine israelische Flagge, die Fenster sind vergittert.

Dareen Tatour steht im Zeugenstand. Sie presst ihre Lippen aufeinander, schaut immer wieder an die Decke. Ihre Stimme ist leise, sie wirkt klein und schmal neben ihrem bulligen Übersetzer. Ihre Augenringe sind noch dunkler geworden.

Gaby Lasky, eine renommierte israelische Menschenrechtsanwältin, hat den Fall vor ein paar Wochen übernommen. Sie hat erreicht, dass Dareen Ta­tour wieder in dem Schönheitssalon arbeiten darf – vor und nach ihren Schichten steht sie weiterhin unter Hausarrest.

Die Richterin befragt Da­reen Tatour zu ihrem Nutzungsverhalten bei Facebook. Dareen Tatour erzählt, dass es ihr in der Zeit, als sie die Postings geschrieben hat, nicht besonders gut ging.

Sie hatte eine Therapie begonnen, die vieles aufgewühlt hat. Sie stellte auf Face­book eine mächtige arabische Familie bloß. Vermutlich hat diese Familie der Polizei den Tipp gegeben, dass Dareen Ta­tour im Internet politische Sachen schreibt.

Missverständnisse

Wenn man Dareen Tatour trifft, mit ihr spricht, sie lachen hört, dann fragt man sich: Wie kann das sein? Warum wird sie seit über einem Jahr eingesperrt – eine liebenswürdige, kreative Frau, sie soll gefährlich sein? Inzwischen haben Intellektuelle in Israel und auf der ganzen Welt ihre Freilassung gefordert, auch die Schriftstellerorganisation PEN International hat sich eingeschaltet.

„Der ganze Prozess ist lächerlich“, sagt Ofra Yeshua-Lyth, eine Aktivistin, die an diesem Morgen von Tel Aviv nach Nazareth gefahren ist. In Prozesspausen eilt sie zu Dareen Tatour, nimmt sie in den Arm, spricht mit ihr. „Der Staat will an ihr ein Exempel statuieren. Sie wollen die Opposition unterdrücken.“

Im Gerichtssaal schreien sich jetzt drei Frauen an: die Richterin, Gaby Lasky und die Staatsanwältin. Es geht um ein arabisches Wort, das sowohl „aufstehen“ als auch „kämpfen“ bedeuten kann.

Die meisten jüdischen Israelis, auch in der Polizei oder vor Gericht, können kein oder nur etwas Arabisch. Das führt immer wieder zu Missverständnissen – und zur Verhaftung von Unschuldigen, weil Sätze falsch gedeutet werden.

„Es gibt einige solcher Fälle“, sagt die Anwältin Gaby Lasky. „Meistens trifft es arabische Israelis oder Linke.“ Ihr Büro liegt in einer schäbigen Straße in Tel Aviv, vor dem Hauseingang reparieren zwei Männer ein Auto.

Bis zu acht Jahre Haft

„In Dareens Fall ist es so, dass sich die Staatsanwaltschaft inzwischen so sicher ist, dass Dareen zur Gewalt aufrufen wollte, dass wir das Gegenteil beweisen müssen. Eigentlich sollte es andersherum laufen: Die Staatsanwaltschaft sollte beweisen, dass sie schuldig ist.“

Sie zwirbelt eine graue Haarsträhne zwischen ihren Fingern und zieht daran, bis die Haarspitzen abbrechen.

„Was auch verrückt ist: Dass Dareen dem Gericht Arabisch beibringen muss. Wir werden jetzt einen arabischen Sprachwissenschaftler vorladen, der die verschiedenen Bedeutungen des Wortes Schahid erklärt. Hätte das Gericht das früher getan, hätten wir nicht so viel Zeit verschwendet.“

Am 25. Januar 2017 wird der Prozess fortgesetzt, das Urteil wird bald erwartet. Es gibt drei Möglichkeiten, sagt Gaby Lasky. „Erstens: Das Gericht stellt fest, dass sie nicht schuldig ist. Dann versuchen wir, eine Entschädigung einzuklagen. Dareen hätte nicht angeklagt werden sollen. Zweitens: Sie wird schuldig gesprochen, aber dem Gericht genügt, dass sie bereits drei Monate im Gefängnis saß. Drittens: Sie muss ins Gefängnis.“ Es könnten bis zu acht Jahre Haft werden.

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Steffi Unsleber, 29, hat zwei Monate mit einem Recherche­stipendium in Israel verbracht.

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