Anschlag auf Flüchtlingsheim: Unterkunft in Flensburg attackiert

In der Nacht zu Freitag brannte eine Flüchtlingsunterkunft in Flensburg. Die Polizei geht mittlerweile von einem Brandanschlag aus.

Feuerwehrleute in Scheinwerferlicht vor einer Fassade, über den Fenstern rußgeschwärzt

Kurz nach ein Uhr Nachts hörten Anwohner einen Knall, dann brannte die Unterkunft Foto: dpa

FLENSBURG dpa | Nach einem Feuer in einer geplanten Asylbewerberunterkunft in Flensburg geht die Polizei von einem Brandanschlag aus. „Anwohner hörten einen lauten Knall und sahen Flammen aus einer Einzimmerwohnung“, schilderte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Staatsschutz nahm Ermittlungen auf.

Die Wohnung im Erdgeschoss brannte aus. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude war unbewohnt. Nach Angaben der Polizei brach das Feuer in der Nacht zum Freitag aus. Um kurz nach ein Uhr wurden Anwohner durch den Knall aufgeschreckt. Beim Eintreffen der Feuerwehr kurze Zeit später waren die Flammen aber bereits erloschen.

Das Wohnhaus sollte eigentlich abgerissen werden, wurde aber wieder hergerichtet, um in mehreren Wohnungen Asylbewerber unterzubringen. In der nächsten Woche sollten Flüchtlinge einziehen. In den vergangenen Monaten häuften sich in Deutschland Anschläge auf geplante oder bewohnte Flüchtlingsunterkünfte.

Bestätigte Brandanschläge, mutmaßliche und solche, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um Brandstiftung handelt, werden von der taz in dieser Liste aufgezählt und auf dieser Karte dargestellt. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert.

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