Afghanistan und seine Menschen : Taliban und humanitäre Not
Überlebensstrategien am Hindukusch von Flucht bis Selbsthilfe. Wie ist die Lage vor Ort und was können wir tun?
Empfohlener externer Inhalt
Nach mehr als vierzig Jahren Krieg einschließlich zwanzig Jahren Nato-Intervention steckt Afghanistan in einer großen humanitären Krise. Die seit Mitte August herrschenden radikalislamistischen Taliban sind mit der Situation heillos überfordert, doch fehlen auch schlicht die Mittel, um die multiple Krise aus Hungersnot, landwirtschafticher Dürre und ökonomischem und finanziellem Kollaps wenigstens abmildern zu können.
Manche Staaten sind auch bereit zu helfen, doch wollen die meisten das Talibanregime auf keinen Fall anerkennen. Vor Ort denken viele Menschen an Flucht, doch selbst die von Deutschland als schutzbedürftig anerkannten Personen, denen die Aufnahme versprochen wurde, sind in einem Netz aus blockierter Bürokratie, politischem Versagen, Unwillen und fataler Gleichgültigkeit gefangen.
Wie sieht konkret die Lage der Menschen vor Ort aus, welche Überlebensstrategien haben sie auch jenseits von Flucht und Drogenanbau? Gibt es Ansätze von Hilfe und Selbsthilfe? Wie können Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland helfen und welche nationalen und internationalen Perspektiven gibt es für das Land und seine Menschen?
Im taz Talk diskutieren:
Lena-Lotte Agger, PR-Managerin und Aktivistin der Luftbrücke Kabul und Civil-fleet e.V., Fotografin
Theresa Breuer, Dokumentarfilmerin, Journalistin und Initiatorin von Luftbrücke Kabul, zugeschaltet aus Kabul
Thomas Ruttig, Co-Gründer Afghanistan Analysts Network und langjähriger taz-Korrespondent
Moderation: Sven Hansen, Asienredakteur der taz
Zu Weihnachten hat die taz ein besonderes Geschenk-Paket geschnürt. Das Paket beinhaltet eine Spende zu 25 Euro die Initiative „Luftbrücke Kabul“, die erfolgreich Menschen aus Afghanistan in Sicherheit bringt. Außerdem einen Gutschein über 10 Wochen taz (individuell einlösbar, endet automatisch) und 1 Gramm afghanischen Safran von Conflictfood. Alles zusammen für 50 Euro.
Auf jedes bestellte Geschenk-Paket legt die taz nocheinmal 10 Euro als Spende an die „Luftbrücke Kabul“ drauf. So gehen also pro Paket insgesamt 35 Euro als Spende an die Initiative. Ein in jeder Hinsicht solidarisches Angebot.
➡ Bestellen Sie jetzt das taz Geschenkpaket im taz Shop
Wer bis 16. Dezember 2021 bestellt, erhält sein Paket garantiert rechtzeitig zum Fest.